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Ist man dumm, wenn man Religion nur fühlt?
#76
(27-12-2013, 20:26)petronius schrieb: selbstverständlich ist die verfolgung eigener interessen durchaus rational

Natürlich. Das sage ich doch. Eigene Interessen und Emotionen widersprechen der Ratio keineswegs.

Aber wie sollte das Ganze funktionieren, wenn man auf Emotionen verzichtet?
Wie stellt man eigene Interessen fest?

Wie du nun auf "die eigenen subjektiven vorlieben den anderen aufzudrücken" kommst, erschließt sich mir nicht.
Solcherlei hat hier niemand vertreten.
Kämpfst du da nicht gegen selbstgebastelte Strohmänner?

Es ging um meine Aussage, dass ein Weltbild, welches Emotionen ignoriert, und sich ausschließlich um rational-wissenschaftlich erfassbare Dinge kümmert, keinem Menschen gerecht wird, weil Menschen nunmal fühlen und erleben.
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#77
(27-12-2013, 19:21)Mustafa schrieb: Ein Arzt, der weiß, wie sich Schmerzen anfühlen...

...beruft sich auf erfahrung(swissen), handelt deshalb aber noch nicht emotional

(27-12-2013, 19:21)Mustafa schrieb: Auch der Verzicht auf jegliche Empathie gegenüber dem Patienten ist m.E. kein Qualitätsmerkmal für einen Arzt

die verlangt doch auch niemand!

entweder baust du hier einen strohmann nach dem anderen, oder du hast wirklich nicht verstanden, worum sich unsere diskussion eigentlich dreht

nämlich nicht darum, daß die menschen gefühllose roboter sein müßten

(27-12-2013, 19:21)Mustafa schrieb:
(27-12-2013, 15:02)petronius schrieb: ich versteh unter "weltbild", wie ich die welt sehe, sie mir erkläre - mein modell der welt und wie sie funktioniert

Ich habe dich ja ganz konkret danach gefragt, ob du den Begriff Weltbild auf die reine "Funktionsweise" reduzierst. Du hattest das verneint, aber schwenkst jetzt doch wieder um.

wann soll das gewesen sein sein?

ich habe jetzt den ganzen thread noch mal überflogen und keine frage deinerseits nach "reiner Funktionsweise" eines weltbilds gefunden, schon gar keine verneinung einer reduktion auf eine solche meinerseits

also zitat bitte, und im kontext - denn daß du gerne mal was falsch verstehst (ich denke ja: bewußt falsch behauptest), wissen wir ja

was ist denn jetzt ein "weltbild" nach deiner definition?

(27-12-2013, 19:21)Mustafa schrieb:
(27-12-2013, 15:02)petronius schrieb: ich klammere sie nicht aus

Warum sprichst du dann die ganze Zeit von Weltbildern, die auf Emotionen verzichten, wenn du sie nun doch nicht ausklammerst?

ich sage "die ganze Zeit", daß es weltbilder gibt, die sich nicht auf emotionen begründen!!!

nicht, daß emotionen nicht existierten

(27-12-2013, 19:21)Mustafa schrieb: Du widersprichst dir selbst

nein - aber du begehst mittelbare zitatfälschung. denn meinem "ich klammere sie nicht aus" ging ein "natürlich kenne ich meine gefühle und (wunsch)vorstellungen" voraus, welches du hier bewußt unterschlägst, und es folgte ein "mache sie aber nicht zur basis meiner vorstellung von der welt. weil ich weiß, wie subjektiv sie sind, und wie wenig sich die realität (die welt) darum schert"

von der begründung meines weltbilds, ohne dabei meine emotionen auszuklammern, war da also gerade nicht die rede

(27-12-2013, 19:21)Mustafa schrieb: und redest auch am Thema vorbei, wenn du immer wieder versuchst, die Einbindung von Emotionen mit einem Verzicht auf Ratio gleichzusetzen

ich rede auch nicht von einer allgemeinen "Einbindung von Emotionen" (wobei eigentlich? du bleibst immer derart im unkonkreten, daß man natürlich gar nicht widersprechen kann) bzw. gegen diese, sondern sage, daß sie zur begründung des weltbilds nicht erforderlich bis imho kontraproduktiv sind

komm also bitte auf das thema zurück und bleib dabei, anstatt ständig neue nebelgranaten zu werfen. sonst bringt das nichts

ich wiederhole zum xten mal:

du hast bestritten (beitrag 29) "daß manche weltbilder auf irrationales verzichten", und suggeriert, solche könnten ohnehin nichts wert sein

bleib dabei, bezieh dich darauf, verargumentiere deine behauptung - wenn du denn dazu in der lage bist

oder stimme mir einfach zu
deinen ewigen abschweifungen auf nebenschauplätze zu folgen, habe ich kaum interesse
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#78
(27-12-2013, 21:16)Mustafa schrieb:
(27-12-2013, 20:26)petronius schrieb: selbstverständlich ist die verfolgung eigener interessen durchaus rational

Natürlich. Das sage ich doch

was willst du dann mit deinen ewigen "emotionen"?

(27-12-2013, 21:16)Mustafa schrieb: Eigene Interessen und Emotionen widersprechen der Ratio keineswegs

vor allemaber sind interessen und emotionen nicht das gleiche

(27-12-2013, 21:16)Mustafa schrieb: Aber wie sollte das Ganze funktionieren, wenn man auf Emotionen verzichtet?
Wie stellt man eigene Interessen fest?

durch rationale abwägung von vor- und nachteilen

(27-12-2013, 21:16)Mustafa schrieb: Wie du nun auf "die eigenen subjektiven vorlieben den anderen aufzudrücken" kommst, erschließt sich mir nicht

mein weltbild umfaßt schließlich auch die anderen und deren verhalten, wei es sein sollte

(27-12-2013, 21:16)Mustafa schrieb: Es ging um meine Aussage, dass ein Weltbild, welches Emotionen ignoriert, und sich ausschließlich um rational-wissenschaftlich erfassbare Dinge kümmert, keinem Menschen gerecht wird, weil Menschen nunmal fühlen und erleben.

verwechselst du da gerade welt- mit menschenbild?

und schon wieder die eigenen emotionen mit denen anderer?

klar "fühlen und erleben Menschen nun mal", aber nicht notwendigerweise so wie ich. weshalb ich also meine eigenen gefühle und wunschvorstellungen nicht zur grundlage meines weltbilds mache(n kann)

auch das aber habe ich schon mehrfach erklärt - ebenso wie, daß ich nie von einem weltbild gesprochen habe, "welches Emotionen ignoriert"

nimms zur kenntnis oder verzichte auf meine weitere teilnahme an diesem diskurs
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#79
(27-12-2013, 21:53)petronius schrieb: ...beruft sich auf erfahrung(swissen), handelt deshalb aber noch nicht emotional

Auf jeden Fall verzichtet er nicht auf Emotionen.

(27-12-2013, 21:53)petronius schrieb: also zitat bitte, und im kontext -

In Beitrag 48 schrieb ich von der Reduktion auf naturwissenschaftliches für-wahr-halten,
in Beitrag 50 und meinem letzten Beitrag von einem Weltbild, welches sich ausschließlich um rational-wissenschaftlich erfassbare Dinge kümmert.

Und in Beitrag 56 fragte ich dich, ob es dir wirklich nur um den reinen "aktuellen Stand der Wissenschenaft" geht, womit die reine Funktionsweise gemeint ist.

Also was nun? Reine wissenschaftlich-erfassbare Funktionsweise oder eben doch auch unter Einbeziehung des menschlichen Bezugs zur Welt durch Emotionen, Beziehungen, etc.?

Ich meine mit Weltbild natürlich auch letzteres. Die bloße "Funktionsweise" können wir getrost den Wissenschaften überlassen.

(27-12-2013, 21:53)petronius schrieb: du hast bestritten (beitrag 29) "daß manche weltbilder auf irrationales verzichten", und suggeriert, solche könnten ohnehin nichts wert sein

Ja, und dabei bleibe ich.
Ein Weltbild, welches auf "Irrationales" wie Emotionen verzichtet hast du ja auch noch nicht vorgestellt.
Irgendwann willst du sie dann plötzlich doch nicht mehr ausklammern, und quasi wie selbstverständlich mitnehmen, aber dennoch leugnen.

Aus meiner Sicht ist das menschliche Leben, Erleben und Empfinden (auch im kulturellen Beziehungsgeflecht) die Basis von Weltbildern.
Auch die Ratio baut darauf auf, und wird (in wissenschaftlichem Rahmen) natürlich bei Fragen der reinen "physischen" Funktionsweise eingesetzt.

Aber den Begriff Weltbild ist weit mehr als das aktuelle Wissen um die Funktionsweise.
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#80
(27-12-2013, 22:03)petronius schrieb: auch das aber habe ich schon mehrfach erklärt - ebenso wie, daß ich nie von einem weltbild gesprochen habe, "welches Emotionen ignoriert"

Sondern darauf "verzichtet", also "aussen vor lässt", "nicht beachtet",...
oder was verstehst du unter "Verzicht"?
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#81
(27-12-2013, 22:18)Mustafa schrieb: [In Beitrag 48 schrieb ich von der Reduktion auf naturwissenschaftliches für-wahr-halten,
in Beitrag 50 und meinem letzten Beitrag von einem Weltbild, welches sich ausschließlich um rational-wissenschaftlich erfassbare Dinge kümmert.

Und in Beitrag 56 fragte ich dich, ob es dir wirklich nur um den reinen "aktuellen Stand der Wissenschenaft" geht, womit die reine Funktionsweise gemeint ist

das kann ich doch nicht wissen, wenn du was anderes schreibst


(27-12-2013, 22:20)Mustafa schrieb:
(27-12-2013, 22:03)petronius schrieb: auch das aber habe ich schon mehrfach erklärt - ebenso wie, daß ich nie von einem weltbild gesprochen habe, "welches Emotionen ignoriert"

Sondern darauf "verzichtet", also "aussen vor lässt", "nicht beachtet",...
oder was verstehst du unter "Verzicht"?

auch das nicht

ich erkläre jetzt zum gefühlt tausendsten und endgültig letzten mal, daß ein weltbild in seiner begründung auf irrationales verzichten kann (von einem ignorieren war nie die rede)

und jetzt rede meinetwegen weiter mit dir selbst, ich hab keine lust mehr, mich von dir verarschen zu lassen
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#82
erinnert mich ein bißchen an Spock und "seine" Logik. Der Mensch handelt nach Spock aber meist irrational und emotional. Icon_smile
with great power comes great responsibility

Entscheidungen machen uns zu denen, die wir sind. Und wir haben immer die Wahl, das Richtige zu tun.
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#83
(27-12-2013, 22:33)paradox schrieb: erinnert mich ein bißchen an Spock und "seine" Logik. Der Mensch handelt nach Spock aber meist irrational und emotional. Icon_smile

und?

muß das deshalb einzig möglich oder gar richtig sein?
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#84
(27-12-2013, 22:28)petronius schrieb: ich erkläre jetzt zum gefühlt tausendsten und endgültig letzten mal, daß ein weltbild in seiner begründung auf irrationales verzichten kann (von einem ignorieren war nie die rede)

Kannst du denn irgendein Beispiel für ein solches Weltbild nennen?
Religionen fallen ja weg.
Der atheistische Humanismus auch, da dort ja "Mitmenschlichkeit" eine gewichtige Basis darstellt.
Ein radikaler Atheismus nach Nietzsche auch, da es dort um "Freiheits-und Lebensdrang" geht.
Die Sache mit "Brüderlichkeit" sicher auch.

Hast du also ein Beispiel abseits deines persönlichen Weltbild-konstrukts, das du beschrieben hast?

Oder willst du gar den Zusammenhang zwischen "Mitmenschlichkeit" und Emotionen leugnen?
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#85
(27-12-2013, 22:46)Mustafa schrieb:
(27-12-2013, 22:28)petronius schrieb: ich erkläre jetzt zum gefühlt tausendsten und endgültig letzten mal, daß ein weltbild in seiner begründung auf irrationales verzichten kann (von einem ignorieren war nie die rede)

Kannst du denn irgendein Beispiel für ein solches Weltbild nennen?

kannst du dir denn dein schulgeld zurückzahlen lassen?

lesen haben sie dir ja offensichtlich nicht beigebracht

http://religionsforum.de/showthread.php?...#pid146607
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#86
(27-12-2013, 22:59)petronius schrieb: lesen haben sie dir ja offensichtlich nicht beigebracht

Aber dir schon?

Soll das nun ein "Beispiel abseits deines persönlichen Weltbild-konstrukts, das du beschrieben hast" sein?

Und inwieweit soll dein Weltbild überhaupt ein Beispiel für den Verzicht auf Irrationales "in seiner Begründung" sein?
Du beschreibst da irgendwelche Verwechslungen von Gefühl und Ratio, die du ablehnst, die hier aber niemand vertreten hat.

Dein Sprung auf "unsichtbare Freunde" geht auch völlig am Thema des Verzichts auf Emotionen vorbei.
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#87
(27-12-2013, 23:34)Mustafa schrieb:
(27-12-2013, 22:59)petronius schrieb: lesen haben sie dir ja offensichtlich nicht beigebracht

Aber dir schon?

Soll das nun ein "Beispiel abseits deines persönlichen Weltbild-konstrukts, das du beschrieben hast" sein?

ich bin ja nun nicht der einzige, der ein solches teilt

entgegen deiner aussage gibt es ein solches weltbild, und natürlich kanst du nach nenneung eines, zweier, tausender beispiele immer noch fragen "aber kannst du denn abseits von diesen noch eins nennen" und dich damit endgültig der lächerlichleit preisgeben

(27-12-2013, 23:34)Mustafa schrieb: Und inwieweit soll dein Weltbild überhaupt ein Beispiel für den Verzicht auf Irrationales "in seiner Begründung" sein?

einfach lesen lernen!

(27-12-2013, 23:34)Mustafa schrieb: Dein Sprung auf "unsichtbare Freunde" geht auch völlig am Thema des Verzichts auf Emotionen vorbei

keineswegs

denn der glaube an den "unsichtbaren freund" ist nun mal nur emotional, aber nicht rational herleitbar - siehe thema des threads

aber dazu hättest du ja erst mal lesen müssen, worauf du antwortest
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#88
(28-12-2013, 21:14)petronius schrieb: nenneung eines, zweier

Du hast bisher nur dein Weltbild als angebliches Beispiel genannt.

Und da schreibst du, dass du die Welt siehst, wie sie ist, und weißt, was du fühlst und denkst, aber das nicht verwechselst, und dir nicht einbildest, dein "denken und fühlen würde das sein der welt beinflussen".

Was genau daran ist die "Begründung" deines Weltbildes?
Wem willst du da die Verwechslungen vorwerfen?
Und was hat das mit dem Thema "Verzicht auf Emotionen im Weltbild" zu tun?

(28-12-2013, 21:14)petronius schrieb: denn der glaube an den "unsichtbaren freund"

Der Glaube an einen "unsichtbaren Freund", wie du ihn dir vorzustellen scheinst, wurde hier ja auch von niemandem vertreten.
Worum es geht ist die Bezugnahme zur Welt, dem eigenen Leben und der Gesellschaft.
Du aber scheinst immer noch davon auszugehen, Gott wäre eine wissenschaftliche Hypothese über "objektiv faktische" Dinge zur Funktionsweise der Welt.
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#89
(28-12-2013, 21:39)Mustafa schrieb: Du hast bisher nur dein Weltbild als angebliches Beispiel genannt

ja und?

um dich in beitrag 29 (du bestreitest, daß manche weltbilder auf irrationales verzichten) zu widerlegen, reicht ja wohl eines

oder hängst du dich jetzt am "manche" auf und willst unbedingt auf dem plural herumreiten?

geschenkt

tatsache ist nun mal, daß ein weltbild sehr wohl auf irrationales verzichten kann, wie sehr du auch wortklauben willst

(28-12-2013, 21:39)Mustafa schrieb: Was genau daran ist die "Begründung" deines Weltbildes?

ich muß es nicht begründen

insbesondere komme ich ohne einen "unsichtbaren freund" aus, auf den ich mich berufe

(28-12-2013, 21:39)Mustafa schrieb: Und was hat das mit dem Thema "Verzicht auf Emotionen im Weltbild" zu tun?

das ist dein thema, nicht meins

aber noch mal historisch aufgerollt, weil du offenbar schon von anfang an den überblick verloren hast:

oriental girl: ist es dumm, religion nur zu fühlen?

petronius:nein, denn das "göttliche" kann man sowieso nur fühlen, nicht aber rational herleiten

(für dich, um dir das selber denken zu ersparen, die aussage anders formuliert: "gott" ist eine sache der emotio, nicht der ratio)

glaurung: religion hat eher mit der ausschaltung von rationalität in einem ganz bestimmten bereich zu tun

mustafa: in welchem denn?

petronius: im religiösen - weltbilder haben ggf. (gemeint sind religiös begründete) nichts mit rationalem denken zu tun, spielen sich dann also in dem bereich ab, wo rationalität ausgeschaltet ist. manche weltbilder verzichten auf irrationales

mustafa: das bestreite ich

petronius stellt ein nicht irrational, z.b. auf einen emotional empfundenen "gott" gegründetes, weltbild vor

von einem "verzicht auf emotionen" in jeder hinsicht war meinerseits nie die rede - ich sag das jetzt zum gefühlt zehntausendsten mal

(28-12-2013, 21:39)Mustafa schrieb: Der Glaube an einen "unsichtbaren Freund", wie du ihn dir vorzustellen scheinst, wurde hier ja auch von niemandem vertreten

er wird von jedem vertreten, der "gott" zur grundlage seines weltbilds macht, dieses also religiös begründet

(28-12-2013, 21:39)Mustafa schrieb: Worum es geht ist die Bezugnahme zur Welt, dem eigenen Leben und der Gesellschaft

das gilt für jedes weltbild, auch jedes nichtreligiöse

das religiöse hat ein anderes spezifikum - eben den bezug auf diesen "unsichtbaren freund"

(28-12-2013, 21:39)Mustafa schrieb: Du aber scheinst immer noch davon auszugehen, Gott wäre eine wissenschaftliche Hypothese über "objektiv faktische" Dinge zur Funktionsweise der Welt.

nein - der einzige, der hier dauernd von wissenschaft redet, bist du

ich halte bloß fest, daß "gott" eine sache der emotio ist und nicht der ratio sein kann, ergo alles sich auf einen "gott" berufen bestenfalls emotional, nicht aber rational sein kann

du magst das gerne tun

es geht aber auch ohne, und schon gar ist dein träumen vom "unsichtbaren freund" nicht einer rationalen weltsicht in irgendeiner weise überlegen

jetzt endlich kapiert?

wenn nicht, geb ich auf

mehr als in deutscher sprache, vollständigen sätzen, mit rationalen argumenten und logisch folgerichtig argumentieren kann ich nicht
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#90
(28-12-2013, 23:27)petronius schrieb: ich muß es nicht begründen

Also begründest du es nicht, behauptest aber, die Begründung würde auf Irrationales wie Gefühle verzichten?

(28-12-2013, 23:27)petronius schrieb: petronius stellt ein nicht irrational, z.b. auf einen emotional empfundenen "gott" gegründetes, weltbild vor

Das behauptest du.
Wieso dein Weltbild auf "Irrationales" verzichten würde , und worauf es sich sonst begründet, verschweigst du, und meinst plötzlich, für solcherlei braucht es keine Begründung.


(28-12-2013, 23:27)petronius schrieb: von einem "verzicht auf emotionen" in jeder hinsicht war meinerseits nie die rede

Also sind jetzt plötzlich Emotionen doch nichts "Irrationales", worauf dein Weltbild ja verzichtet? (gerne : "in seiner Begründung verzichtet")
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