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....eine eigenwillige Tochter
#1
gelesen bei weltwoche.ch
+++weltwoche.ch/die-weltwoche/aktuelle-ausgabe.html

Zitat:«Der Islam – eine eigenwillige Tochter» *

+++kipa-apic.ch/index.php?pw=&na=0,0,0,0,d&ki=249924
Zitat:Eigenwillige Tochter
19.12.13 (Kipa) «Der Dialog mit dem Islam ist tatsächlich nicht ganz so einfach wie mit anderen Religionen. Das Judentum ist die Mutter des Christentums, wohingegen der Islam eine etwas eigenwillige Tochter des Christentums ist.»

Der Versuch, die Welt und das Weltgeschehen objektiver zu sehen, führt auch dazu, die Emotionen etwas zurück fahren zu können.

Klar, gefällt dem Menschen so einiges nicht, was auf der Welt passiert, vor allem, wenn man darin sehr eingebunden ist. Ob nun arm oder reich oder bedrückt von der Not in der Welt, es ist immer Geschehen, was uns nicht kalt läßt.

Wer kann sich schon absondern, soweit im Inneren entfernt sein,d aß er sagen kann: geht mich alles nichts an, ich mache nur meins und damit bin ich glücklich.

+++faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/sachbuch/katajun-amirpur-den-islam-neu-denken-das-individuelle-bemuehen-ein-gottgefaelliges-leben-zu-fuehren-12213451.html

Ist ja auch teilweise harte Arbeit mit sich selbst, um sich erst mal selbst zu erkennen und da man sich nur sehr gern als perfekter Mensch sehen möchte, passen die Anteile nicht dazu, indem wir anders beurteilt werden.

Wogegen ich bin, sind die Anteile in den Religionen, die Fanatiker hervor bringt, die mit ihren gegen den Menschen als solchen gerichteten Anforderungen und Taten regieren möchte.

+++buergerimstaat.de/2_3_03/IslamundGlobalisierung.pdf

Die Menschen, mit denen wir uns verbinden, über Jahrtausende hinweg, ob nun über die Erforschung der Welt oder über Kriege, läuten neue Zeiten ein. Und in der Art, wie sie denken, fordern sie die jeweiligen Kulturen heraus.

Wie auch schon in welt-spirale.com beschrieben: es entstehen ständig neue Welten, Oben wie Unten - und welches der Sinn dieser Art sein soll, werden wir wohl oft erst im Nachhinein erfahren.

+++.zenit.org/de/articles/kardinal-kurt-koch-und-metropolit-hilarion-eine-strategische-allianz-zwischen-katholischer-kirche

Zitat:Es gebe viele gemeinsame Sorgenfelder der christlichen Kirchen, sagte Metropolit Hilarion, auch angesichts der wachsenden islamischen Bevölkerung; aber: „Wir müssen nicht den starken Islam fürchten, sondern das schwache Christentum", zitierte Metropolit Hilarion seinerseits seinen Mitbruder, Kurienkardinal Koch.

In der letzten Zeit wird viel über die Zusammenhänge von Christentum und Islam geschrieben/gesprochen, daß viele Bezüge der islamischen Inhalte im Koran aus dem AT abgeschrieben wurden.

Warum wohl wird der Islam als eigenwillige Tochter bezeichnet ?
Wie muss man sich diese Aussprache vorstellen ?
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#2
Ich verstehe nicht, warum Du das Thema bei "Sonstige und alte Religionen begonnen" hast. Das findet ja keiner mehr!

Außerdem will ich Dir sagen daß Du nicht so viele sinnlose Links hereinstellen sollst. Ich habe keinen dieser Links gelesen. Das wäre mir zu mühsam und interessiert mich eigentlich auch nicht.

Nur auf das von Dir gebrachte Zitat will ich antworten.
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#3
(19-12-2013, 16:48)Klaro schrieb: «Der Dialog mit dem Islam ist tatsächlich nicht ganz so einfach wie mit anderen Religionen. Das Judentum ist die Mutter des Christentums, wohingegen der Islam eine etwas eigenwillige Tochter des Christentums ist.»

In der letzten Zeit wird viel über die Zusammenhänge von Christentum und Islam geschrieben/gesprochen, daß viele Bezüge der islamischen Inhalte im Koran aus dem AT abgeschrieben wurden.

Wie Du richtig schreibst, verwendet der Islam viele Geschichten aus dem AT
Somit ist der Islam keine Tochter des Christentums, sondern des Judentums !

Ein Mann kann mehrere Frauen haben, Schweinefleischverbot, steinigen
Da ist der heutige Islam sehr ähnlich mit dem alten Judentum.

Nur kleine Ideen wurden vom Christentum übernommen. Vor allem die Idee, daß Jesus Gutes gewirkt hat. Hier ist der Koran christenfreundlich, während die Juden Jesus verwarfen und verwerfen. Aber es ist festzustellen, daß Jesus im Koran nur als "Prophet" bezeichnet wird.

Auf der anderen Seite rezipierte das Christentum die Lehren der antiken griechische Welt über den Umweg des Islam. Nachdem die Christen die Bibliothek von Alexandria angezündet hatten, waren es die Araber, die das antike Wissen weiterführten. Erst der englische Gelehrte Adelard von Bath (um 1070 – um 1160) bereiste Sizilien, Salerno und Spanien und lernte dort Arabisch. Er übersetzte dann viele Schriften antiker griechischer Gelehrter ins Lateinische, somit kam über den Umweg des Islam und der arabischen Schrift dieses Wissen nach Europa.

Auch das Judentum lernte von den Arabern. Man denke an den berühmten Rabbi Maimonides (um 1135 – 1204). Er starb in Kairo.

Jedenfalls muß man wissen, daß Judentum und Islam beide die selbe altsemitische Wurzel haben. Man denke an die alte Erzählung von Esau und Jakob und dem Linsengericht. Die althebräische Sprache ist erstaunlich ähnlich zur heutigen arabischen.
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#4
(21-12-2013, 22:39)Sinai schrieb: Nur kleine Ideen wurden vom Christentum übernommen. Vor allem die Idee, daß Jesus Gutes gewirkt hat. Hier ist der Koran christenfreundlich, während die Juden Jesus verwarfen und verwerfen. Aber es ist festzustellen, daß Jesus im Koran nur als "Prophet" bezeichnet wird.
Und an seiner Stelle wurde ein Doppelgänger im Islam gekreuzigt.

Könnte die Auferstehung wunderbar erklären, Jesus ist einfach 40 Tage untergetaucht und dann wieder gesichtet worden, bis es ihn endgültig aus unbekannter Ursache dahinraffte.

Hört sich schlüssiger an als die etwas krude Auferstehungsnummer
wo merkwürdigerweise immer Frauen als Zeugen angeführt werden, die als gerichtliche, glaubwürdige Zeugen in der Zeit nicht gezählt wurden.

Das stellt die ganze Geschichte schon mal in Frage.
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#5
(21-12-2013, 22:51)Harpya schrieb: Hört sich schlüssiger an als die etwas krude Auferstehungsnummer
wo merkwürdigerweise immer Frauen als Zeugen angeführt werden, die als gerichtliche, glaubwürdige Zeugen in der Zeit nicht gezählt wurden.

Das stellt die ganze Geschichte schon mal in Frage.

Da hast Du schon recht, daß Frauen als Zeugen wertlos waren.
So wie heute in islamischen Gesellschaften.

Aber Deine Theorie hat einen Schönheitsfehler. Jesus erschien auch den Aposteln. Alles Männer !
zB dem Apostel Thomas
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#6
Nicht bei der Auferstehung, danach war auch Maria Magdalena Zeugin einer Begegnung, solle eine Bordsteinschwalbe gewesen sein.
Ist auch stimmig mit den Evangelien wo er sich im Rotlichtmilieu rumtrieb und Geld von den Damen holte.

Von irgendwas muss er ja gelebt haben.
Ging ja keiner geregelten Arbeit nach.
Wäre ja verständlich wenn er abgetaucht ist, nachdem, laut Islam,
ein Anderer an seiner Stelle bestraft wurde.

Vorher wird auch nicht gerade davon berichtet, das er von Erspartem
oder einem Erbe lebte. Manna hats auch nicht mehr geregnet.
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#7
(22-12-2013, 00:00)Sinai schrieb: Jesus erschien auch den Aposteln. Alles Männer !
zB dem Apostel Thomas

... worüber allerdings im dem Thomas zugeordneten Evangelium mit keinem Wort berichtet wird. Ob der wohl das, was andere als Schlüsselerlebnis empfinden würden, vergaß oder für nicht erwähnenswert hielt? Icon_wink

Sehr wahrscheinlich ist da in den Jahren zwischen der Kreuzigung Jesu - so die denn stattfand, was allerdings bei den herrschenden römischen Bräuchen auch mir durchaus möglich erscheint - und der Verschriftung eine fromme Legende entstanden, deren Wahrheitsgehalt, die Wiederauferstehung betreffend, gleich Null ist - entstanden vielleicht auch in Anlehnung an die Mythen um den Mithras (von den Römern "sol invictus" genannt), dessen Kult im damaligen Imperium Romanum gerade im Aufblühen begriffen war.
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