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Mein Mann will konvertieren...
#16
(17-11-2013, 18:49)sumsum schrieb: Es geht mir mehr um evtl. Nchteile für unsere Kinder da sie ja in einem EV-KiGa sind.
(17-11-2013, 18:49)sumsum schrieb: Soviel ich weiß, darf das nicht sein. Sie müssen jedes Kind aufnehmen.

[quote='sumsum' pid='143313' dateline='1384706953']
Er hat sich wirklich sehr intensiv damit beschäftigt und auch schon mit einem Rabi geredet.
Soweit ich das verstanden habe ist es so das er konvertieren kann,muss aber ein Jahr min. ein Studium vollziehen,muss sich an die Gebote halten usw und dann von einem Rabinergericht geprüft werden.[quote='sumsum' pid='143313' dateline='1384706953']
Ja ich kenne das ganze sogar länger. Also nur vom hören her muss ich allerdings gestehen.

[quote='sumsum' pid='143313' dateline='1384706953']
Ja genau,zu den Progressiven meinte er wobei die orthodoxen ihn dann aber als Nichtjuden sehen.
Ja daran denke ich wird sich auch nichts ändern.

(17-11-2013, 18:49)sumsum schrieb: Habe vorhin nochmal mit ihm geredet und er meinte sein eigentlicher Beweggrund ist weil er fühlt das es das richtige ist und sich sein Herz davon angezogen fühle...wie er das meint verstehe ich aber ehrlich gesagt nicht so recht...
Dann muss er es machen, weil ich glaube sonst wird er nie glücklich.
Bismi llahi l-rahmani l-rahim
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#17
(17-11-2013, 19:47)sumsum schrieb: Ich kann jetzt nur aus meiner Erfahrung sprechen und die hat mein Mann leider auch gemacht.

Wir kommen beide aus der Pflege bzw aus der Notfallmedizin und haben beide das Problem gehabt das ich zB damals keine Lehrstelle in Krankenhäusern bekam die der Kirche gehörten weil mir wie gesagt die 2 Jahre Reli-Unterricht fehlten und mein Mann damals bekam keine Praktikumsstelle weil wir nicht verheiratet waren und schon ein Kind hatten.(war bei einem größeren Deutschen Rettungsdienst)

Deshalb sind wir uns da ja einig das wir ihnen das ersparen wollen.

Natürlich können sie später selbst entscheiden an was sie Glauben wollen oder nicht...Das ist jedem seine Sache!
Ich verstehe deine Sorge und Praxis in solchen Einrichtungen ist eine Frechheit.

Aber mach dir keine Sorgen, wenn die sich wirklich weigern sollten euer zweites Kind zu taufen (was ich nicht glaube), dann kann es sich später noch auch freien Stücken taufen lassen.
Dann kann sich auch keiner mehr weigern Icon_cheesygrin

Überlege wie ihr gemeinsam euer Alltag gestalten könnt mit zwei unterschiedlichen Religionen Icon_smile
Bismi llahi l-rahmani l-rahim
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#18
(17-11-2013, 20:01)Sinai schrieb: Hallo Sumsum

( . . . )

Die Konversion zum Judentum (hebr. Giur גיור) ist seitens des Judenstums genau geregelt.

( . . . )

Lies meinen obigen Beitrag # 15

Dort habe ich Dir einen wertvollen Querverweis angegeben. Damit Du Dich über die Thematik des Giur aus erster Hand informieren kannst.

Der Giur ist ein langwieriger Vorgang, der an bestimmte Voraussetzungen geknüpft ist.
Interessant ist auch, die Erfahrungen von Übergetretenen zu lesen. Wie sich das in der Praxis abgespielt hat.

Du solltest Deinen Gatten einmal bitten, er möge mal sagen, ob er schon mit einer konkreten Synagoge in Kontakt ist, oder ob er da noch auf der Suche ist.

Wenn er bereits in Kontakt mit einer konkreten Synagoge ist, so sollte er mal nachfragen, nach welcher Schule dort der Giur praktiziert wird. Ist es die Schule Hillel oder die Schule Schammai

Zur Information: Hillel und Schammai waren bedeute jüdische Gelehrte. Hillel war der Lehrer von Schammai.
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#19
(17-11-2013, 20:18)Sinai schrieb: Lies meinen obigen Beitrag # 15

Dort habe ich Dir einen wertvollen Querverweis angegeben. Damit Du Dich über die Thematik des Giur aus erster Hand informieren kannst.

Der Giur ist ein langwieriger Vorgang, der an bestimmte Voraussetzungen geknüpft ist.
Interessant ist auch, die Erfahrungen von Übergetretenen zu lesen. Wie sich das in der Praxis abgespielt hat.

Man kann eben nur praktisch Sympathysant werden.
Praktisch ist die Frage wie weit das geht , ohne Einbeziehung der Familie
ist das nur ein Lippenbekenntnis.
Andere Küche, getrennte Wachbecken..

Warum man nicht richtig Jude werden kann, eine Meinung
von Nachbarn mit Hinweis auf *http://www.de.chabad.org/

Trifft euch nicht ganz , ist aber so die traditionelle Sichtweise einiger,
warum man als Jude nicht andere heiraten kann.
"Wir Juden sind Nachkommen von Abraham, Isaak und Jakob. Jakob’s Familie ging nach Ägypten, wo sie nach 210 Jahren von G-tt durch Moses, Seinen treuen Diener, aus der Sklaverei befreit wurden. Die Kinder Israel’s wurden daraufhin am Berg Sinai ein Volk. Die Tora war ihr „Ehevertrag“ mit G-tt.
Heute ist die jüdische Geschichte über 3300 Jahre alt. Während dieser Zeit hatten die Juden ihre goldenen Zeiten.
Sie durchlitten aber auch furchtbare Verfolgungen, die Inquisition, Pogrome, den Holocaust. Heutzutage als Jude geboren zu sein, ist kein Geburtsfehler, sondern das Endprodukt von über 3300 jähriger Selbstaufopferung.
Unsere Vorfahren waren Helden, die manchmal sogar ihr Leben für ihren Glauben ließen.
Jeder kann irgendwo einen Vorfahren finden, der Armut, Verachtung, Exil und Beschämung auf sich genommen hat, und dennoch an seinem Glauben festgehalten hat.
Griechen, Römer, Kreuzritter, Nazis und Kommunisten haben vergeblich versucht, den jüdischen Glauben auszumerzen.
Die Verfolger gehören alle der Vergangenheit an,
aber das Judentum ist lebendig.
Der unverwüstliche jüdische Geist hat überlebt und hat an seinen Traditionen allen Schwierigkeiten zum Trotz festgehalten.

Und jetzt will das letzte Glied in dieser Traditionskette die Kette zerschlagen. "

Da sind die wohl eigen.
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#20
Hallo Sinai,

Habe mal ihn darauf angesprochen und er meinte dass das so nicht stimme...

Er meinte wenn er orthodox oder konservativ konvertieren würde dann wäre das richtig aber er will sich an die progressiven,liberalen Juden wenden.

Er hat auch schon mehrmals mit einem Rabbi gesprochen das weiß ich.

Und dieser hat auch gesagt das wenn nur er das will zwingt niemanden einen dazu das auch der Rest konvertiert.Auch wenn es schwieriger ist mit dem zusammenleben meint er.
Das wäre bei den konservativen und orthodoxen eben wieder anders...
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#21
(17-11-2013, 21:33)Gundi schrieb: Vorraussetzung ist halt, dass jeder den anderen so lässt wie er ist. Du also seine neue Religion versuchst du akzeptieren und er nicht plötzlich anfängt dich auch zum Konvertieren zu bedrängen.

Sumsum

Wie alt ist Eure Tochter ?
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#22
off-topics wurden entfernt d.n.
Aut viam inveniam aut faciam
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#23
(17-11-2013, 22:16)d.n. schrieb: off-topics wurden entfernt d.n.

Ich zieh das zurück, man muss sich bei Konvertiten nicht mit einer evtl. veränderten veränderten Gedankenwelt beschäftigen.
Bleibt Alles beim Alten.
Sitten und Gebräuche bleiben selbstverständlich wie sie waren.
Also keine Sorge.
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#24
Spar dir mal deinen Sarkasmus,..wie und ob sich bie den beiden etwas verändert kannst weder du noch ich vorhersehen und es ist auch ausschließlich eine Sache zwischen den Beiden,..
Aut viam inveniam aut faciam
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#25
Ja, mit Anfrage.
Was sie lesen dürfen oder nicht , sie sind glaube ich alt genug.

Ich hab mich nicht vom Thema wegbewegt, das das vielschichtig ist
und problematisch werden kann ist kein unsachgemäßer Hinweis.

In der Form vielleicht nicht immer genehm, faktisch nicht von der Hand zu weisen.

Ich habe die ganzen Vorschriften und gewünschten Verhaltensweisen doch nicht verbockt.
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#26
Hallo Sumsum

Ich würde Dir raten, Fachleute zu fragen:

Fragen an den Rabbi... - haGalil
www.hagalil.com/judentum/rabbi/

Der Rabbi Dr. Gabriel Miller ist ein Fachmann. Er ist Leiter der Forschungsstelle für jüdisches Recht an der Universität Frankfurt am Main, Fachbereich Rechtswissenschaft.

Du wirst die Unterschiede beim Giur beim orthodoxen, konservativen, liberalen Judentum erfahren; zumindest wird Dir R. Miller ein Buch empfehlen, wo Du Dich verläßlich informieren kannst.
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#27
(17-11-2013, 22:39)Sinai schrieb: www.hagalil.com/judentum/.....
DIe hatte ich auch referenziert.
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#28
@sumsum

geh doch mal gemeinsam mit deinem Mann zu dem entsprechendem Rabbi.
Vielleicht kannst du ihm ja auch Fragen stellen, die du auf dem Herzen hast.
Schließlich ist er der Experte.

Ich kann das auch eigener Erfahrung sehr empfehlen. Meine Familie kennt meine Moschee auch.

Ihr solltet auch überlegen, wie ihr Feste gemeinsam gestalten könnt.
Bismi llahi l-rahmani l-rahim
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