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Was ist Gott? – eine Diskussion auf naturwissenschaftlicher Basis
Wird es ja nicht unbedingt.
Die Frage ist doch eigentlich wie irgendwas esoterische, geistliches,
Gedachtes, Materie erzeugen soll.

Gibts da in irgendeiner Betrachtungsweise , göttlich oder nicht irgendwelche
Anhaltspunkte.
Wie soll das gegenseitige Verständnis zwischen Göttern und Anhängern ,
ausser zurechtgedacht, irgendwie evident sein.

Götter beziehen sich eigentlich immer auf eine bestimmte Kultur,es wäre weitaus schlüssiger
das die Kultur die Götter hervorgebracht hat und nicht umgekehrt.
(08-01-2014, 07:09)Harpya schrieb: Das meinst du jetzt ernst, Gott leidet unter Dissoziativer Identitätsstörung ?

Warum? Weil Gott, Vater, Sohn und Heiliger Geist ist? Das sind drei Personen die wesensgleich sind, die das ein und dasselbe göttliche Wesen haben. Der Vater ist nicht Sohn, der Sohn ist nicht Heiliger Geist, der Heilige Geist ist nicht Vater, usw., darum gibt es auch keine Identitätsstörung. Aus christlicher Sicht wäre deine Aussage Gotteslästerung. Solche Aussagen sind ein Produkt, entstanden durch den Mangel der Furcht Gottes. In der Bibel heißt es:"Die Furcht Gottes ist der Anfang der Weisheit" (Sprichwörter 1, 7) Was sind dann Menschen die keine Gottesfurcht besitzen, wenn diejenigen weise genannt werden die sie haben?

Gruß
(08-01-2014, 09:08)d.n. schrieb:
(08-01-2014, 04:00)Schmied schrieb: Ich finde die Frage ist falsch gestellt. Gott ist keine Sache, sondern Person (sollte man besser sagen drei Personen - Heilige Dreiheit). Darum sollte die Frage lauten, Wer ist Gott und nicht Was ist Gott.

Ich finde es interessant, das hier bei der Frage "Was ist Gott?" automatisch vom christlichen Glaubensbild ausgegangen wird,..und befremdlich, dass eine eventuell existierende höhere Entität sich in die Beschränkung einer Körperlichkeit zwängen lassen sollte

Es ist wohl wahrscheinlich eher normal, dass bei persönlichen Gottes-Vorstellungen immer von den Vorlagen ausgegangen wird, wie sie einem vom unmittelbaren Umfeld vor`s innere Sichtfenster geschoben wurden, als man selber noch nicht auf die Idee gekommen wäre, dass es so etwas wie einen Gott überhaupt gibt.
Aus rein wissenschaftlicher Sicht ist Gott Glaube und man kann da auch nicht sagen, einfach nur. Obwohl das eigentlich korrekt wäre. Denn Gott ist den Gläubigen je nach dem, die dreiheilige Einheit und damit muss man auch aus wissenschaftlicher Sicht einfach klarkommen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(08-01-2014, 15:30)Schmied schrieb: "Die Furcht Gottes ist der Anfang der Weisheit"

Gruß

Eigentlich nicht. Grundsätzlich ist der Anfang der Weisheit Toleranz gegenüber Menschen, die entgegen den eigenen Überzeugungen eine völlig andere haben.

Viele gottesfürchtige Mitmenschen stehen in diesem Sinne oft weit jenseits dessen, was man Weisheit nennen könnte. Sie fühlen sich persönlich angegriffen und herabgesetzt, wenn jemand ihr vermeintlich weises Fachwissen in Gottesfragen nicht ausreichend fürchtet. Was dann natürlich andersherum zwangsläufig das Gefühl vermittelt, dass solchen Gläubigen der natürliche Durchblick ziemlich verloren gegangen ist, oder sie schon von der Veranlagung her immer einen Gott brauchen, mit dem sie ihre eigene dreiheilige Egozentrik als übergeordnete Autorität besser geltend machen können.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(08-01-2014, 09:08)d.n. schrieb:
(08-01-2014, 04:00)Schmied schrieb: Ich finde die Frage ist falsch gestellt. Gott ist keine Sache, sondern Person (sollte man besser sagen drei Personen - Heilige Dreiheit). Darum sollte die Frage lauten, Wer ist Gott und nicht Was ist Gott.

Ich finde es interessant, das hier bei der Frage "Was ist Gott?" automatisch vom christlichen Glaubensbild ausgegangen wird,..und befremdlich, dass eine eventuell existierende höhere Entität sich in die Beschränkung einer Körperlichkeit zwängen lassen sollte

Wie gesagt, zuerst muss man die Frage richtig stellen, d.h. "Wer ist Gott", dann kann ich unverzüglich sagen "Jesus Christus ist Gott! Die Heilige Dreiheit ist Gott!" Was für ein anderer Glaube kommt denn in Betracht für Europa als das Christentum? Deine Väter hatten diesen Glauben. Dieser Glaube hat meine und deine Vorfahren vom wildem Heidentum befreit. Dieser Glaube hat uns Gott erst offenbart. Ich wünsche mir, dass du dich in deinen christlichen Wurzeln stärkst und gefestigter im christl. Glauben wirst. Denn ein anderer, ein Mohammed z.B., kann dir keine Hilfe verschaffen. Ein Mohammed ist auch klanglos von der Erde verschluckt worden, dieser bedarf selber Hilfe und Heil. Jesus Christus ist vom Tod auferstanden!
(08-01-2014, 16:03)Schmied schrieb: Jesus Christus ist vom Tod auferstanden!

Wie kommst du auf diese Idee, irgendwo gelesen ?
Im Koran stehts anders.
Islam ist ungefähr genausoviele Menschen die das nicht glauben.
Der Gott ist der Gleiche.
Woraus sollte ein Primat der Christen resultieren ?
(08-01-2014, 16:11)Harpya schrieb:
(08-01-2014, 16:03)Schmied schrieb: Jesus Christus ist vom Tod auferstanden!

Wie kommst du auf diese Idee, irgendwo gelesen ?
Im Koran stehts anders.
Islam ist ungefähr genausoviele Menschen die das nicht glauben.
Der Gott ist der Gleiche.
Woraus sollte ein Primat der Christen resultieren ?

Jesus ist für unsere Sünden gestorben und wenn er nicht wieder auferstanden wäre, könnten wir nun sündigen bis zum Abwinken.
Nein, wir müssen nun doch wieder zur Rechenschaft gezogen werden, denn durch die Auferstehung geht sonst die Rechnung nicht mehr auf, dass die gläubigen Sünder alle in den Himmel und die ungläubigen alle ins Feuer kommen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(08-01-2014, 16:03)Schmied schrieb: Wie gesagt, zuerst muss man die Frage richtig stellen, d.h. "Wer ist Gott",...

Nun, fuer diesen Thread ist die Frage jedenfalls falsch. Hier ging es eindeutig darum was Gott ist. Und zwar auf naturwissenschaftlicher Basis. Wobei recht schnell die Einsicht kam, dass ihm letztere leider fehlt. Was sich immer noch nicht aendert, wenn wir statt der eigentlichen Deine Frage beantworten, auch wenn die hier keiner gestellt hat.

(08-01-2014, 16:03)Schmied schrieb: Deine Väter hatten diesen Glauben.

Da stecken nun aber recht viele Annahmen ueber Vaeter drin; vornehmlich wohl d.n.'s. Du bist ein Familienmitglied, nehme ich mal an?

(08-01-2014, 16:03)Schmied schrieb: Dieser Glaube hat meine und deine Vorfahren vom wildem Heidentum befreit.

Es war also eine Befreiung, und zwar nicht nur vom Heidentum, nein, gleich vom wildem Heidentum. Das Gegenteil ist dann wahrscheinlich domestiziertes Heidentum? Oder eventuell zahmes? Da musst Du den Unterschied noch einmal genauer herausarbeiten.

(08-01-2014, 16:03)Schmied schrieb: Ein Mohammed ist auch klanglos von der Erde verschluckt worden,...

Interessant. Du musst schon ziemlich alt sein, oder gibt's da eine Tonaufnahme? Welche Sorte Klang hat man eigentlich zu erwarten, wenn man von der Erde geschluckt wird? Ein wohliges Stoehnen? Ein schriller Schrei?

Fragen ueber Fragen...
Was war den an den Heiden gross anders ?

Eventuell, das die nicht die bekannte Welt in dem Maße gebrandtschatzt haben wie die
barmherzigen Vergebungsreligionen.
(08-01-2014, 16:03)Schmied schrieb: Dieser Glaube hat meine und deine Vorfahren vom wildem Heidentum befreit.

Jou. Das Heidentum war so wild, dass es keiner Inquisition bedurfte und keines Zwangs, sich öffentlich zum Glauben der Mehrheit zu bekennen. Die Qualität der Intoleranz, die das Christentum praktizierte, seit es zur Staatsreligion mutierte bis hin zu seiner durch die Aufklärung erzwungenen Machtentsagung, erreichte das Heidentum zu keiner Zeit. Icon_smile
Ist euch eigentlich klar, dass in einigen heidnischen Versammlungen Kinder den "Göttern" geopfert wurden? Sowas findet ihr milde und gut? Da hat das Christentum nicht etwas Gutes vollbracht, als es uns von der Dunkelheit des Götzenkultes und der Götzenanbetung befreite?
In einigen Christlichen Versammlungen wurden Heiden gleich zu Hunderten und Tausenden dem Gott Abrahams geopfert. Und ich hoffe dir ist auch klar, dass der Christliche Glaube nicht deswegen überall auf der Welt verbreitet ist, weil ihn dort liebliche und friedvolle Christenmenschen dementsprechend vorgelebt haben.
Selbst bei der Christianisierung Europas sind viel mehr Heiden und deren ganzen Familien hingerichtet worden, als die etwa Kinder in all den tausenden Jahren ihrer eigenen Kulturgeschichte ihren Göttern geopfert haben.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
Was wurde nicht alles bei den Christen geopfert,
lies mal über die Kinderkreuzzüge nach, die in einer
Zeit stattfanden wo die Kirche alles fest im Griff hatte.
Die Katharer wurden zu Hunderttausenden geopfert
im Namen Gottes.
Die Klöster lebten von Leibeigenen und nahmen nur Leute von Adel
auf.
Das dunkle Mittelalter mit Stillstand der gesellschaftlichen und wissenschaftlichen
Entwicklung, Hexenwahn etc.

Die alten Götter waren wenigsten direkt und ehrlich und verschanzten sich
nicht hinter Prohetenworten, Unglaubwürdigkeiten und nicht belegbaren
Schwafeleien.
Lieber ein paar nette Götzen.

Aber mal direkt, was findest du denn gut an Gott ?
Mein Beitrag oben sollte eigentlich mehr die schwuelstige Missionierungssprache des zitierten Beitrags aufs Korn nehmen als irgendetwas sonst. Ansonsten sollte man bei der Christenmission nicht vergessen, dass die Werbung eigentlich ziemlich gut war und wahrscheinlich auch ohne grossartige Gewaltausuebung ihre Wirkung nicht verfehlte. Man muss sich bei den Bekehrten vor Augen fuehren, dass sie meist zwei jeweils nicht beweisbare Jenseitsvorstellungen gegeneinander eintauschten, und in den meisten "heidnischen" Religionen sahen diese Vorstellungen doch sehr grau und duester aus. Warum nicht tauschen gegen eine Auferstehung in ein Jenseits mit Singen und Froehlichkeit? Dieses Versprechen alleine zeigte wahrscheinlich Wirkung, ausser bei den direkten Konkurrenzreligionen (Mithras- oder Isis-Kult), die in vielen Dingen dem Christentum sehr aehnlich waren (bis hin zur Bildersprache).

Wer das nicht glaubt, der denke nur an die Werbewirkung der 72 Jungfrauen. Auch wenn irgendwelche Sprachforscher daran herumkritteln und meinen, dass nicht von Jungfrauen sondern von Rosinen die Rede ist, scheint's doch immer noch zu wirken.

Dass es auch andere Bekehrungen gab, ist klar (siehe Sachsenkriege oder Slavenaufstaende in Deutschland), allerdings hat das oft auch mit anderen Dingen zu tun, weil Religion dort nur Mittel zum Zweck war.
(08-01-2014, 19:43)Ulan schrieb: weil Religion dort nur Mittel zum Zweck war.

Religion als Mittel zum Zweck ist Religion. Ob es nun bei der Kindererziehung die Spreu vom Weizen trennen sollte, oder politisch unstimmige Übereinkommen und Territorial-Herrschaftsansprüche rechtfertigen. Nachbarvölker als minderwertige Untermenschen vor Kaiser, Gott und Vaterland erniedrigen...
Überall dort wo es keine Zweifel an überlieferten Gottesvorstellungen mehr geben darf, ist Religion Mittel zum Zweck.

Gott ist nicht selten auch ein persönliches Mittel zum Zweck, die eigene Egozentrik zu einer nicht anzweifelbaren Autoritätskompetenz zu erhöhen.
Dann werden natürlich alle die das Mittel in Zweifel stellen, zu persönlichen
Staatsfeinden.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........


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