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wie neu waren die zehn Gebote?
#16
(11-11-2013, 01:52)Gundi schrieb: Schaue ich mir aber die zehn Gebote an, so fällt es mir schwer, darin eine Besonderheit zu erkennen. Man sollte meinen, dass derlei Regeln schlichte Notwendigkeit für eine funktionierende Gesellschaft sind und schon weit vor der Entstehung des Juden- und Christentums Anwendung fanden

das ist imho sicher so

das erstmalige der "zehn Gebote" kann man wohl in deren schriftlicher ausformulierung und - theoretisch - bindender verpflichtung sehen. sozusagen die erste sozialgesetzgebung, die festhält,was eigentlich selbstverständlich sein sollte und vor der schriftlichen niederlegung wohl auch implizit war

(ich weiß jetzt aber nicht, ob frühere texte anderer kulturen mit entsprechem inhalt existieren)
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#17
(11-11-2013, 15:59)Sucher schrieb: Für mich zählt vor Allem das, was im JETZT als Wahres Wortz Gottes behauptet wird

das aber deckt sich nur höchst peripher mit deiner interpretation
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#18
(11-11-2013, 22:49)petronius schrieb:
(11-11-2013, 15:59)Sucher schrieb: Für mich zählt vor Allem das, was im JETZT als Wahres Wortz Gottes behauptet wird

das aber deckt sich nur höchst peripher mit deiner interpretation

Meinst Du mit "deinen interpretationen" mein Aufzeigen hirnrissiger Widersprüche aus der Bibel, wie etwa einen Forderer der Liebe zu den Feinden, der sich an Menschen mit der Ewigen Pein im Feuer rächen will?

Ansonsten warte ich immer noch auf Deine Belege für Deine Behauptung, dass Dschingis Kahn Buddhist war, was mir anders in Erinnerung ist? Ich bin immer daran interessiert, falsches Wissen zu korrigieren.
#19
(12-11-2013, 10:47)Sucher schrieb: Meinst Du mit "deinen interpretationen" mein Aufzeigen hirnrissiger Widersprüche aus der Bibel, wie etwa einen Forderer der Liebe zu den Feinden, der sich an Menschen mit der Ewigen Pein im Feuer rächen will?

Ich verstehe immer noch nicht ganz, bei wem Du hier mit Deinem Feldzug was genau erreichen willst. Die einzigen Menschen, die Du hier mit Deinen provokanten Aussagen von hinter dem Ofen hervorlocken koenntest, waeren biblische Literalisten, und da habe ich hier bis jetzt nur "konform" auf diesem Board so eingeschaetzt. Von dem sehe ich in diesem Thread nichts, und viele (die meisten?) Deiner Diskussionspartner sind nicht mal Christen.

Dem Rest Deiner Diskussionspartner ist klar, dass die Bibel ein Buch mit sehr vielen Autoren ist, wo Einzeltexte oft genug aus vielen Einzeltexten und Traditionen zusammengestoppelt sind, wo politische Propagandatexte mit durchsichtigen Motiven eingeflossen sind, und wo auch spaeter noch Kopisten dran stellenweise herumgedoktort haben. Wenn das allein nicht schon in einem Flickenteppich verschiedenster Aussagen und Doktrinen endet, kommt natuerlich uebergeordnet auch noch der zeitliche Abstand von vielen Hunderten Jahren dazu, in denen sich sowohl menschliche Moralvorstellungen als auch generelle Glaubensvorstellungen zum Teil radikal gewandelt hatten.

Lebendiger Glaube ist etwas anderes. Die meisten Glaeubigen interessiert nicht die Bohne, was in den Tausenden Seiten der Bibel steht, und die Kirchenregeln interessieren erst recht niemanden. Der Glaube besteht aus dem, was einem im Religionsunterricht und in der Kirche erzaehlt wird, und aus dem, was der einzelne Glaeubige daraus macht. Das sind immer wieder dieselben, handgepickten Rosinen, die es in die Messen des Jahres hineinschaffen.

Das Board hier ist keine Pfingstgemeinde. Du nervst die meisten Leser hier nur, und zwar nicht deshalb, weil Du ihnen unbequeme Wahrheiten vermittelst, sondern deshalb, weil Du ihnen in dramatischen Worten nichts Neues erzaehlst. Die Meisten hier wissen das, haben das abgehakt und sind weitergezogen.
#20
(12-11-2013, 12:48)Ulan schrieb:
(12-11-2013, 10:47)Sucher schrieb: Meinst Du mit "deinen interpretationen" mein Aufzeigen hirnrissiger Widersprüche aus der Bibel, wie etwa einen Forderer der Liebe zu den Feinden, der sich an Menschen mit der Ewigen Pein im Feuer rächen will?

Ich verstehe immer noch nicht ganz, bei wem Du hier mit Deinem Feldzug was genau erreichen willst. Die einzigen Menschen, die Du hier mit Deinen provokanten Aussagen von hinter dem Ofen hervorlocken koenntest, waeren biblische Literalisten, und da habe ich hier bis jetzt nur "konform" auf diesem Board so eingeschaetzt. Von dem sehe ich in diesem Thread nichts, und viele (die meisten?) Deiner Diskussionspartner sind nicht mal Christen.

Dem Rest Deiner Diskussionspartner ist klar, dass die Bibel ein Buch mit sehr vielen Autoren ist, wo Einzeltexte oft genug aus vielen Einzeltexten und Traditionen zusammengestoppelt sind, wo politische Propagandatexte mit durchsichtigen Motiven eingeflossen sind, und wo auch spaeter noch Kopisten dran stellenweise herumgedoktort haben. Wenn das allein nicht schon in einem Flickenteppich verschiedenster Aussagen und Doktrinen endet, kommt natuerlich uebergeordnet auch noch der zeitliche Abstand von vielen Hunderten Jahren dazu, in denen sich sowohl menschliche Moralvorstellungen als auch generelle Glaubensvorstellungen zum Teil radikal gewandelt hatten.

Wie das die user hier sehen, interessiert mich zwar auch, aber mich interessiert besonders, wie das die Kreationisten in der USA, sehen, der Weltpolizei, die gegen den Willen der UN-Mehrheit einen Angriffskrieg gegen ein islamisches Land initiierten und in typisch christlicher Scheinheiligkeit mit billigsten Lügen "legitimieren" wollten.

Und mich interessiert das Bekenntnis, das die größte Religionsorganisation der Erde bezüglich der Wahrheit der Bibel von über einer Milliarde Kathliken erlangt:

„Da also alles, was die inspirierten Verfasser oder Hagiographen aussagen, als vom Heiligen Geist ausgesagt zu gelten hat, ist von den Büchern der Schrift zu bekennen, dass sie SICHER, GETREU UND OHNE IRRTUM DIE WAHRHEIT lehren, die Gott um unseres Heiles willen in heiligen Schriften aufgezeichnet haben wollte“ (Katechismus der Katholischen Kirche, Art 107, siehe http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_PV.HTM)

Klar, so verstehen natürlich die wenigsten Katholiken die Bibel, sonst müssten die ja glauben, dass Jesus sich laut Matthäus 25, 41-46 an allen Menschen, die die Not eines anderen ignorierten, obwohl sie hätten helfen können, mit der Ewigen Pein im Feuer rächt. Oder dass Jesus sie dafür bestraft, dass sie nicht wie laut Luk. 12, 32-34 von ihm gefordert, allen Besitz verkauft und mit den Armen geteilt haben.

Letztlich sind meines Erachtens die meisten Christen an Jesus nur interessiert, weil sie ihn als Erlöser von der nach meiner Meinung von Verbrechern erfundenen Erbsünde zu benötigen glauben.

Zitat:Lebendiger Glaube ist etwas anderes. Die meisten Glaeubigen interessiert nicht die Bohne, was in den Tausenden Seiten der Bibel steht, und die Kirchenregeln interessieren erst recht niemanden.


Das ist auch meine Meinung und ich habe schon mehrmals meine Hochachtung für die Christen heraus gestellt, die sich bemühen, das umzusetzen, was Jesus so gefordert hat:

„Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Menschen tun sollen, das tut ihr ihnen auch!“ (Matthäus 7, 12)

Jetzt aber erkläre mir doch bitte, weshalb in unserer christlichen Gesellschaft so laut über die Not in den ärmsten Ländern der Erde gejammert wird - deren Menschen von Wirtschaftkartellen christlicher Besitzer immer gnadenloser ausgenutzt werden?

Du kannst mir auch Deine Meinung sagen, ob Du es für richtig hältst, dass unseren Kindern immer noch der Gott der Christ eingetrichtert wird, der völlig unbestreitbar in der Bibel als giftigster Feind der Religionsfreiheit behauptet wird?
#21
(12-11-2013, 12:48)Ulan schrieb: Scheinheiligkeit braucht kein Christentum. Das kriegen wir Menschen jeglichen Glaubens und auch Atheisten ganz gut hin. Selbstrechtfertigungen fuer zweifelhafte Handlungen, auch wenn sie voellig aus den Fingern gesogen sind, gehoeren zur menschlichen Natur. Das hat nicht mal etwas mit Intelligenz zu tun. Intelligente Menschen finden nur bessere Ausreden, sich selbst zu beluegen.

Sicher, Scheinheiligkeit gibt es in allen Religionen und Kulturen. Ich selbst habe aber noch nie eine solche unverschämte Scheinheiligkeit erlebt wie die der Bosse der rkK. Zum einen lügen sie im Katechismus der Katholischen Kirche laut Artikel 85 vor, dass sie in Vollmacht Jesu Christi handeln, siehe http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_PS.HTM

Noch nicht einmal andeutungsweise wird eine solche Vollmacht in der Bibel erwähnt, was auch völlig logisch ist, denn Jesus ging laut vielen Bibelaussagen ja definitiv davon aus, noch zu Lebzeiten einiger seiner Jünger das LETZTE GERICHT abzuhalten.

Die Bescheidenheit, die Jesus von den Verkünder seiner Lehre erwartete und die er selbst vorlebte, hat er so formuliert:

„Und ein Schriftgelehrter kam heran und sprach zu ihm: Lehrer, ich will dir nachfolgen, wohin du auch gehst. Und Jesus spricht zu ihm: Die Füchse haben Höhlen und die Vögel des Himmels Nester, aber der Sohn des Menschen hat nicht, wo er das Haupt hinlege.“ (Matthäus 8, 19+20)

Diese extreme Bescheidenheit wird durch den protzigen Vatikanpalast und den Sommerresidenzen widerlich verhöhnt. Der Scheinheilige Vater lässt sich sogar als "Heiliger Vater" verherrlichen, obwohl Jesus diesen Begriff gegenüber Gott nur einmal verwendet (Joh. 17, 11) und von den Verkündern seiner Lehre ausdrücklich gefordert hat, niemand im religiösen Sinne als Vater zu bezeichnen:

"Ihr sollt auch nicht jemanden auf der Erde euren Vater nennen; denn einer ist euer Vater, nämlich der im Himmel.“ (Matth. 23, 9)

Wie wertest Du denn dieses Verhöhnen?
#22
(12-11-2013, 18:30)Sucher schrieb: „Und ein Schriftgelehrter kam heran und sprach zu ihm: Lehrer, ich will dir nachfolgen, wohin du auch gehst. Und Jesus spricht zu ihm: Die Füchse haben Höhlen und die Vögel des Himmels Nester, aber der Sohn des Menschen hat nicht, wo er das Haupt hinlege.“ (Matthäus 8, 19+20)

Diese extreme Bescheidenheit wird durch den protzigen Vatikanpalast und den Sommerresidenzen widerlich verhöhnt. Der Scheinheilige Vater lässt sich sogar als "Heiliger Vater" verherrlichen, obwohl Jesus diesen Begriff gegenüber Gott nur einmal verwendet (Joh. 17, 11) und von den Verkündern seiner Lehre ausdrücklich gefordert hat, niemand im religiösen Sinne als Vater zu bezeichnen:

"Ihr sollt auch nicht jemanden auf der Erde euren Vater nennen; denn einer ist euer Vater, nämlich der im Himmel.“ (Matth. 23, 9)

Wie wertest Du denn dieses Verhöhnen?

Als genauso scheinheilig , wie Matthäus, Johannes als Einzelpersonen
und realistisch einzuschätzen.

Tatsächliches Unwissen trifft auf Scheinheiligkeit.
Da haben sich ja 2 gefunden

Warum sollte sich eine Firma wie die RKK anders
verhalten als ein Bundeskanzler "Was interessiert mich mein Geschwätz von Gestern"
#23
(12-11-2013, 10:47)Sucher schrieb: Meinst Du mit "deinen interpretationen" mein Aufzeigen hirnrissiger Widersprüche aus der Bibel, wie etwa einen Forderer der Liebe zu den Feinden, der sich an Menschen mit der Ewigen Pein im Feuer rächen will?
Ich hätte nichts dagegen, wenn Typen wie Hitler ewig "schmoren" würden um das Leiden von millionen Menschen zu sühnen. Gott ist gerecht und deshalb bekommt niemand mehr "Pein" als er sich in seinem Leben verdiehnt hat.
So ist es gar nicht die Rache Jesu sondern die Rechtfertigung derer, die durch sie Leiden mussten. Wieso sollte jemand Gnade beanspruchen der gnadenlos war?
Wenn jeder sagen würde:"Gott vergib ihnen" und Gott würde es tun, könnten alle Menschen machen was sie wollen und sich um Gottes Wort nicht kümmern,weil sie wissen, dass sie straflos bleiben, so wie es auf der Welt fast Realität ist. Dieses Wort Gottes gab es schon in der 10. Generation nach Adam, in den 7 Geboten des Noah, sind also menschheitsbegleitend.
#24
(12-11-2013, 19:26)indymaya schrieb:
(12-11-2013, 10:47)Sucher schrieb: Meinst Du mit "deinen interpretationen" mein Aufzeigen hirnrissiger Widersprüche aus der Bibel, wie etwa einen Forderer der Liebe zu den Feinden, der sich an Menschen mit der Ewigen Pein im Feuer rächen will?
Ich hätte nichts dagegen, wenn Typen wie Hitler ewig "schmoren" würden um das Leiden von millionen Menschen zu sühnen. Gott ist gerecht und deshalb bekommt niemand mehr "Pein" als er sich in seinem Leben verdiehnt hat.
So ist es gar nicht die Rache Jesu sondern die Rechtfertigung derer, die durch sie Leiden mussten. Wieso sollte jemand Gnade beanspruchen der gnadenlos war?
Wenn jeder sagen würde:"Gott vergib ihnen" und Gott würde es tun, könnten alle Menschen machen was sie wollen und sich um Gottes Wort nicht kümmern So wie es auf der Welt fast Realität ist. Dieses Wort Gottes gab es schon in der 10. Generation nach Adam, in den 7 Geboten des Noah, sind also menschheitsbegleitend.
Das gab das Wort der Oberpriester, der Pharaonen, der Shivas,
meine Güte irgendein Zampano hat doch immer seine Weisheiten
übernommen oder von Moses neu formulieren lassen.

Dafür das ich meinen Nachbarn nicht zwanglos killen sollte, brauch ich keine Götter. Wer sollte den sonst Babysitten.
Eine exportorientierte Nation bringt doch ihre Käufer nicht um.
Was ist seit dem Gilgamesch Epos eigentlich neu ?
#25
(12-11-2013, 18:23)Sucher schrieb: ... dass sie SICHER, GETREU UND OHNE IRRTUM DIE WAHRHEIT lehren, die Gott um unseres Heiles willen in heiligen Schriften aufgezeichnet haben wollte“

Die katholische Kirche sagt selbst, dass die Bibel offen fuer Interpretationen ist und oft genug im uebertragenen Sinne gemeint ist. Auch ist der RKK bewusst, dass die vier Evangelien unterschiedliche Dinge sagen. Wen interessiert denn das Papier, das Du da zitierst?

(12-11-2013, 18:23)Sucher schrieb: Letztlich sind meines Erachtens die meisten Christen an Jesus nur interessiert, weil sie ihn als Erlöser von der nach meiner Meinung von Verbrechern erfundenen Erbsünde zu benötigen glauben.

Nein, ich denke da liegst Du voellig falsch. Fuer die Erbsuende interessiert sich, salopp gesagt, kein Schwein. Die meisten Menschen suchen in religioesen Gemeinschaften erst einmal letzteres, Gemeinschaft. Das ist vor allem in Laendern mit weniger guten Sozialsystemen, wie den USA, sehr wichtig. An Glaubensinhalten ist das Versprechen ewigen Lebens das mit der groessten Anziehungskraft. Das ganz allgemeine Versprechen, fuer Verfehlungen auch einmal Vergebung zu erwarten, ist natuerlich auch nicht ohne. Zusammengefasst laesst sich sagen, dass die meisten Menschen religioesen Gemeinschaften anhaengen, weil diese existenzielle Beduerfnisse abdecken. Detaillierte Inhalte sind zweit- oder drittrangig.

(12-11-2013, 18:23)Sucher schrieb: Jetzt aber erkläre mir doch bitte, weshalb in unserer christlichen Gesellschaft so laut über die Not in den ärmsten Ländern der Erde gejammert wird - deren Menschen von Wirtschaftkartellen christlicher Besitzer immer gnadenloser ausgenutzt werden?

Christlicher Besitzer? Ausserdem greift Deine Problemstellung zu kurz. Man kann Menschen nicht ueber ihren Kopf zum Glueck zwingen, weil man selbst meint, besser zu wissen, wo es lang geht. Wir haben mittlerweile auch die zerstoererische Wirkung von Almosen erkannt, wenn man z.B. an Zaire (oder wie es jetzt gerade mal wieder heisst) denkt, wo Getreidehilfslieferungen die einheimische Landwirtschaft komplett zerstoert haben. Du kennst wahrscheinlich den Grundsatz "Helfen um sich selbst zu helfen", und selbst der muss genau ueberlegt werden (siehe das Fiasko mit den Salzkarawanen). Einfach alles Teilen hilft nur einen Moment. Nett gedacht, aber funktioniert nicht.

(12-11-2013, 18:23)Sucher schrieb: Du kannst mir auch Deine Meinung sagen, ob Du es für richtig hältst, dass unseren Kindern immer noch der Gott der Christ eingetrichtert wird, der völlig unbestreitbar in der Bibel als giftigster Feind der Religionsfreiheit behauptet wird?

Wessen Kinder? Das ist die Entscheidung der Eltern, was sie ihren Kindern als Erziehung zukommen lassen. Ich muss erst noch einen Religionsunterricht erleben, der den Gott der Vergeltung als Zentrum hat, zumindest in Mitteleuropa. Und leg' doch mal diesen gFdR ab; das klingt unwahrscheinlich albern.

(12-11-2013, 18:23)Sucher schrieb: Wie wertest Du denn dieses Verhöhnen?

Warum fragst Du nicht einen glaeubigen Katholiken? Der Rest der Menschheit hat diese Frage negativ beantwortet, und ein Gutteil der Katholiken in Mittel- und Nordeuropa auch. Ausserdem, das an Gebaeuden wie dem Petersdom festzumachen, vergisst, dass er jetzt nun mal da steht. Und da ist mir lieber, die Glaeubigen zahlen dafuer, als daraus ein weiteres Museum zu machen, das dann dem Steuerzahler auf der Tasche liegt.
#26
(12-11-2013, 18:23)Sucher schrieb: Jetzt aber erkläre mir doch bitte, weshalb in unserer christlichen Gesellschaft so laut über die Not in den ärmsten Ländern der Erde gejammert wird - deren Menschen von Wirtschaftkartellen christlicher Besitzer immer gnadenloser ausgenutzt werden?

Haben wir eine christliche Gesellschaft oder eine Gesellschaft wo es auch Christen gibt ?
Nebenbei kannst du ja mal überlegen was zu China und anderen Ländern zu sagen,
die in Afrika riesige Flächen aufkaufen und die Nahrungsmittel/Rohstoffe
dann zu sich exportieren.

Nach schiitischer Darstellung ist sowieso alles zionistisch kontrolliert,
schon mal mit denen diskutiert, die sehen das ganz anders.
Sieht aus wie Christenphobie, verbieten wie die Muslimbrüder wäre eine
Lösung ?
Vielleicht findest du im Koran deinen Frieden, hat aber auch seine Tücken Icon_lol
#27
(12-11-2013, 10:47)Sucher schrieb:
(11-11-2013, 22:49)petronius schrieb:
(11-11-2013, 15:59)Sucher schrieb: Für mich zählt vor Allem das, was im JETZT als Wahres Wortz Gottes behauptet wird

das aber deckt sich nur höchst peripher mit deiner interpretation

Meinst Du mit "deinen interpretationen" mein Aufzeigen hirnrissiger Widersprüche aus der Bibel

nein, sondern deren verständnis bzw. welche geltung du ihnen zuweist

(12-11-2013, 10:47)Sucher schrieb: Ansonsten warte ich immer noch auf Deine Belege für Deine Behauptung, dass Dschingis Kahn Buddhist war

wie bitte?

wo soll ich dergleichen behauptet haben?

soweit mir erinnerlich, habe ich auf dschingis khan verwiesen, weil du die gewaltsame eroberung eines weltreichs als christliches spezifikum behauptet hast
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#28
(12-11-2013, 18:23)Sucher schrieb: Wie das die user hier sehen, interessiert mich zwar auch, aber mich interessiert besonders, wie das die Kreationisten in der USA, sehen

auch das dürfte allgemein bekannt sein und hier kaum kontrovers diskutiert werden

(12-11-2013, 18:23)Sucher schrieb: Und mich interessiert das Bekenntnis, das die größte Religionsorganisation der Erde bezüglich der Wahrheit der Bibel von über einer Milliarde Kathliken erlangt:

„Da also alles, was die inspirierten Verfasser oder Hagiographen aussagen, als vom Heiligen Geist ausgesagt zu gelten hat, ist von den Büchern der Schrift zu bekennen, dass sie SICHER, GETREU UND OHNE IRRTUM DIE WAHRHEIT lehren, die Gott um unseres Heiles willen in heiligen Schriften aufgezeichnet haben wollte“

ich lese da nichts von einem kruden wörtlichen textverständnis, wie du es anscheinend allen christen vorschreiben willst, um es ihnen vorzuhalten

(12-11-2013, 18:23)Sucher schrieb: Letztlich sind meines Erachtens die meisten Christen an Jesus nur interessiert, weil sie ihn als Erlöser von der nach meiner Meinung von Verbrechern erfundenen Erbsünde zu benötigen glauben.

ich weiß jetzt nicht, wie du das empirisch belegen willst. ich kann nur sagen, daß das bei den gläubigen katholiken in meinem umkreis keine besondere rolle spielt

(12-11-2013, 18:23)Sucher schrieb: Jetzt aber erkläre mir doch bitte, weshalb in unserer christlichen Gesellschaft so laut über die Not in den ärmsten Ländern der Erde gejammert wird - deren Menschen von Wirtschaftkartellen christlicher Besitzer immer gnadenloser ausgenutzt werden?

weil die jammerer nicht deckungsgleich mit den profiteuren sind, auch wenn sich beide gruppen zumindest formal dem christentum zuschreiben sollten

(12-11-2013, 18:23)Sucher schrieb: Du kannst mir auch Deine Meinung sagen, ob Du es für richtig hältst, dass unseren Kindern immer noch der Gott der Christ eingetrichtert wird, der völlig unbestreitbar in der Bibel als giftigster Feind der Religionsfreiheit behauptet wird?

ich wüßte jetzt nicht, daß oder wo bei uns (christen)kindern der haß auf andersgläubige als göttliche forderung eingetrichtert wird
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#29
(12-11-2013, 19:15)Harpya schrieb:
(12-11-2013, 18:30)Sucher schrieb: „Und ein Schriftgelehrter kam heran und sprach zu ihm: Lehrer, ich will dir nachfolgen, wohin du auch gehst. Und Jesus spricht zu ihm: Die Füchse haben Höhlen und die Vögel des Himmels Nester, aber der Sohn des Menschen hat nicht, wo er das Haupt hinlege.“ (Matthäus 8, 19+20)

Diese extreme Bescheidenheit wird durch den protzigen Vatikanpalast und den Sommerresidenzen widerlich verhöhnt. Der Scheinheilige Vater lässt sich sogar als "Heiliger Vater" verherrlichen, obwohl Jesus diesen Begriff gegenüber Gott nur einmal verwendet (Joh. 17, 11) und von den Verkündern seiner Lehre ausdrücklich gefordert hat, niemand im religiösen Sinne als Vater zu bezeichnen:

"Ihr sollt auch nicht jemanden auf der Erde euren Vater nennen; denn einer ist euer Vater, nämlich der im Himmel.“ (Matth. 23, 9)

Wie wertest Du denn dieses Verhöhnen?

Als genauso scheinheilig , wie Matthäus, Johannes als Einzelpersonen
und realistisch einzuschätzen.

Tatsächliches Unwissen trifft auf Scheinheiligkeit.
Da haben sich ja 2 gefunden.

Sorry, was genau willst Du mir hier sagen? Kannst Du die entspr. Bibelstellen angeben, die eine Scheinheiligkeit von Matthäus und Johannes bestätigen?

Zitat:Warum sollte sich eine Firma wie die RKK anders
verhalten als ein Bundeskanzler "Was interessiert mich mein Geschwätz von Gestern"

Du sprichst zu Recht die in unserer Gesellschaft bis hin zu den obersten Bossen tief verwurzelte Scheinheiligkeit an. Nur hat meines Wissens niemand von einem Bundeskanzler oder einer Bundeskanzlerin diese Bescheidenheit gefordert, wie dies der Namensgeber des Christentums von den Verkündern seiner Lehre gefordert hat. Wenn der Scheinheilige Vater vorlügt, in Vollmacht Jesu Christi zu handeln, was nachweislich durch keine einzige Bibelaussage belegt wird, dann müsste er sich zumindest an das halten, was Jesus an Bescheidenheit von den Verkündern seiner Lehre gefordert hat.

Die rkK pisste ja gewissermaßen - man möge mir meine deutliche Sprache nachsehen - auch auf diese Forderung Jesus, allen Besitz zu verkaufen und mit den Armen zu teilen und niemand im religiösen Sinne als Vater zu bezeichnen. Sie pisste auch auf die Forderung Jesus an die Verkünder seiner Lehre bezüglich eines brüderlichem Wirken:

„Ihr aber, lasst ihr euch nicht Rabbi nennen; denn einer ist euer Lehrer, ihr alle aber seid Brüder.“ (Matth. 23, 8)

Die Titelsucht der Bosse der rkK geht hin bis zu vielen unterschiedlichen Kardinalstitel. Der Scheinheilige Vater verfügt zudem über die absolute diktatorische Macht, gegen ein Urteil oder ein Dekret des Papstes gibt es weder Berufung noch Beschwerde.( Can. 333 - § 3.)

Natürlich sagten sich die Schäfchen: wenn die Bosse die Forderungen Jesus so pervers verhöhnen, dann dürfen wir das natürlich auch. So zumindest erkläre ich mir das Entstehen dieser extremen Scheinheiligkeit in unserer über Jahrhunderte vom Christentum geprägten Gesellschaft.
#30
(12-11-2013, 19:26)indymaya schrieb:
(12-11-2013, 10:47)Sucher schrieb: Meinst Du mit "deinen interpretationen" mein Aufzeigen hirnrissiger Widersprüche aus der Bibel, wie etwa einen Forderer der Liebe zu den Feinden, der sich an Menschen mit der Ewigen Pein im Feuer rächen will?
Ich hätte nichts dagegen, wenn Typen wie Hitler ewig "schmoren" würden um das Leiden von millionen Menschen zu sühnen. Gott ist gerecht und deshalb bekommt niemand mehr "Pein" als er sich in seinem Leben verdiehnt hat.
So ist es gar nicht die Rache Jesu sondern die Rechtfertigung derer, die durch sie Leiden mussten. Wieso sollte jemand Gnade beanspruchen der gnadenlos war?
Wenn jeder sagen würde:"Gott vergib ihnen" und Gott würde es tun, könnten alle Menschen machen was sie wollen und sich um Gottes Wort nicht kümmern,weil sie wissen, dass sie straflos bleiben, so wie es auf der Welt fast Realität ist. Dieses Wort Gottes gab es schon in der 10. Generation nach Adam, in den 7 Geboten des Noah, sind also menschheitsbegleitend.

Willst Du bestreiten, dass der Forderer der Liebe zu den Feinden sich laut Matthäus 25, 41 bis 46 mit der Ewigen Pein im Feuer rächen will? Ich fragte Dich bezüglich der Hirnrissigkeit, dass diese an Perversität unübertreffliche Rachsucht ausgerechnet einem Forderer der Liebe zu den Feinden unterstellt wird. Bitte sage etwas zu dieser Hirnrissigkeit, die meines Erachtens kein Mensch in seinem Denken in Einklang bringen kann, ohne das Denken pervers zu verknoten.

Dann bitte ich Dich, mit den entsprechenden Stellen aus dem AT die 7 Gebote Noahs zu belegen. Ich kann mich an solche Gebote nicht erinnern.


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