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Nazivergleiche wo erlaubt, wo verboten?
#76
Es könnte evtl. auch Zeiten enstehen, wo der Begriff Nazi als Vorwurf, im Grunde frequentiert (Im bestimmten Bereichen) egal werden könnte.
Z.B Akif Pirincci, dem ist das auch Egal, er setzt z.B damit einen "öffentlichen Trend" dahin.
Also dieser Trend wird sich denke ich eher durch setzen, als das sich die Personen quasi gegen eine Art "Keule" wehren möchten/wollen, werden die eher sagen "Ich steh dazu"/"Na und".

Es liegt auch meines Erachtens daran, das in unseren Gesellschaften viele Keulen, durch viele Weltanschauungen und Erwartungen hin und her verteilt und geschoben werden, und das sich wieder in der Masse der Keulen quasi aufhebt, bzw. man beginnt damit anders um zu gehen.
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#77
Zitat:Es könnte evtl. auch Zeiten enstehen, wo der Begriff Nazi als Vorwurf, im Grunde frequentiert (Im bestimmten Bereichen) egal werden könnte.
Stimmt.
Weil, wenn jeder Deutsche, der sich nicht bis in die 20. Generation für die Vergangenheit ewig und immer schämt, gleich als Nazi tituliert wird, führt es zur Gewöhnung, weil, wenn er seine Meinung sagt, er sofort als Rassist oder Nazi von den aggressiven Linken beschimpft wird.

Es wird immer grotesker - während einer Demo von lächerlichen 200 Nazis gegen 4000 - 6000 aggressive Linke - da kommt man eher aus dem Lachen nicht mehr heraus.

Der Deutsche also solcher soll sich einen Pierre Vogel gefallen lassen, der über die Religionsfreiheit nur noch lacht, wie alle muslimischen Verbände, die genau darauf pochen, auf die ewige Schuld der Deutschen - wann haben sie sich mal zum Völkermord an den Armeniern bekannt - da gehen sie in Massen auf die Straße - die Grauen Wölfe, die auf der gleichen Schiene wie die deutschen Nazis laufen - Nationalisten - aber die dürfen - es sind ja Leute, die so "harmlos" sind.

Irgendwie verkehrt sich hier was. Und wenn der naive Deutsche sich das gefallen läßt, dann hat er das auch verdient - soll er seine Prügel halt kriegen, wenn er sie verdient hat.

Böser, böser Deutscher, wie kannst du es dir nur erlauben, deine Klappe aufzumachen, wo dich doch der deutsche Politiker und der deutsche Konvertit in die Falle haut.

Wir haben es gewollt und wir finden das gut - Kopf runter und immer schön demütig.

Da müssen erst kritische Muslime kommen, wie Akif und Hamad und Kelek und all die anderen, um uns zu sagen, wo wir fehl gehen - und wo wir bereits den Kotau bis zu den Fußspitzen machen.

Und wer nicht pariert, der gleichen Linie folgt, der erlebt die Häme der Journalisten, die ebenfalls in einer Linie laufen mit denen, die Deutschland schon lange auf dem Kieker haben - haben es doch seit Jahrzehnten laut genug gesagt.

Man fragt sich bloß, wo man noch lebt.

*http://www.blu-news.org/2014/04/16/petition-muezzinruf-fuer-deutschland/
Zitat:Auf der Internetseite openPetition, einer deutschsprachigen offenen Internetplattform für Online-Petitionen, wird für die Einführung des Muezzinrufes in der gesamten Bundesrepublik geworben.

Fein !!!

Und wer hatte das voraus gesagt und wurde dafür journalistisch kalt gestellt ?

Für wie blöd hält man denn die Bürger, daß sie nicht merken, wo der Weg hinführt und dann kommt man stetig mit der Nazikeule - wer ist denn nun auf einem Auge blind ?
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#78
(28-04-2014, 23:38)Ekkard schrieb: Stimmt, das wird Off-topic. Allerdings kann ich keine klare Trennlinie finden. Deshalb die Bitte, selbst ein neues Thema anzufangen - und hier nur noch die "Nazi-Keule" diskutieren.

letzteres tu ich ungern, weil das thema lautet "Nazivergleiche"

ein vergleich ist noch nicht zwingend eine gleichsetzung, und jemanden taxfrei als nazi zu denunzieren, nur weil er von der eigenen abweichende ansichten und lebensweisen hat, ist eigentlich wieder was anderes

und ich meine immer noch, daß letzteres kein allzu verbreitetes phänomen ist - zum glück, und deshalb natürlich trotzdem zu kritisieren

ein imho zulässiger "nazivergleich" ist etwa die gegenüberstellung der annexion der krim mit der "sudetenkrise". putin ist kein nazi, im vergleich bedient er sich hier aber gleicher mittel
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#79
(29-04-2014, 15:05)Klaro schrieb: Weil, wenn jeder Deutsche, der sich nicht bis in die 20. Generation für die Vergangenheit ewig und immer schämt, gleich als Nazi tituliert wird

Ist das so? Wo denn?
Eindeutig rassistische Äußerungen darf man aber schon noch in die Nazi-kategorie stecken, oder darf man das auch nicht, wenn sich derjenige nicht selber als Nazi sieht?

(29-04-2014, 15:05)Klaro schrieb: Und wer hatte das voraus gesagt und wurde dafür journalistisch kalt gestellt ?

Wer denn? Und was hatte der vorausgesagt? Dass mal irgendein Muslim eine Internetpetition zum Muezzinruf startet?
Hast du sonst keine Probleme als irgendwelche Internetpetitionen?

Von sowas fühlst du dich schon verfolgt und als "Opfer"?
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#80
(29-04-2014, 15:05)Klaro schrieb: wenn jeder Deutsche, der sich nicht bis in die 20. Generation für die Vergangenheit ewig und immer schämt, gleich als Nazi tituliert wird

wo siehst du so was?

(29-04-2014, 15:05)Klaro schrieb: Es wird immer grotesker - während einer Demo von lächerlichen 200 Nazis gegen 4000 - 6000 aggressive Linke - da kommt man eher aus dem Lachen nicht mehr heraus

oh, die armen friedlichen nazis...

sind ja so gar nie aggressiv

(29-04-2014, 15:05)Klaro schrieb: Der Deutsche also solcher soll sich einen Pierre Vogel gefallen lassen

er muß sich "einen Pierre Vogel gefallen lassen" wie einen thomas wulff

er muß aber ihre meinung nicht teilen und soll sie sogar kritisiern

(29-04-2014, 15:05)Klaro schrieb: da gehen sie in Massen auf die Straße - die Grauen Wölfe, die auf der gleichen Schiene wie die deutschen Nazis laufen - Nationalisten - aber die dürfen - es sind ja Leute, die so "harmlos" sind

auch nazis dürfen das

nennt man versammlungs- und demonstrationsfreiheit





du baust schon atemberaubende strohmänner

de facto werden doch in d eher zuwanderer und/oder muslime diskriminiert als "biodeutsche"

du brauchst also hier keinen opferbonus als verfolgter doitscher zu konstrieren
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#81
Zitat:Auf der Internetseite openPetition, einer deutschsprachigen offenen Internetplattform für Online-Petitionen, wird für die Einführung des Muezzinrufes in der gesamten Bundesrepublik geworben.
Na und? Juckt mich nicht sonderlich, das sonntägliche Kirchengebimmel muss ich doch auch ertragen...

Mustafa schrieb:Eindeutig rassistische Äußerungen darf man aber schon noch in die Nazi-kategorie stecken, oder darf man das auch nicht, wenn sich derjenige nicht selber als Nazi sieht?
Hm, also wenn es wahrlich rassistische Äußerungen sind ist mir das egal, ob derjenige sich als Nazi sieht oder nicht - oder noch besser: Wenn er sich rechtfertigen will, dass es keine Nazis mehr gibt - er sei ja ein "Neonazi"... ist doch alles der selbe Dreck. Von daher nenne ich den Kerl Nazi, so oder so.

Problem: Was ist rassistisch und was nicht? In der heutigen Zeit wirklich eine schwierige Frage. Die einen meinen so, die annern so, wieder annere ganz anners...
Andere Völker oder Hautfarben als minderwertig anzusehen ist klar rassistisch. Doch für viele geht es noch darüber hinaus, für andere wiederum nicht...
End ek swerio in allum fernan Landsidun,
in Woden ende Thunar ende Sahsnot
ende allum them Holdum, the hira Genotas sint...
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#82
Viel interessante Analyse kommt zu dem Thema aus Deutschland.

Erich Fromm mit "Autoritärer Charakter"
de.wikipedia.org/wiki/Autoritärer_Charakter

Siegmund Freud "Narzissmus der kleinen Differenzen"
de.wikipedia.org/wiki/Narzissmus_der_kleinen_Differenzen

---
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#83
Es ist in Deutschland durchaus ein großes Problem, dass man seit dem Ende des Dritten Reiches sehr schnell als Nazi, Rassist oder Rechtsradikaler gilt, egal, was das ursprüngliche Problem war.

Es vermischen sich auch sehr schnell die Begriffe.
Die heutige NPD wirbt beispielsweise fast ausschließlich mit Anti-Islam Sprüchen wie "Maria statt Scharia" oder "Guten Heimflug" (mit Menschen auf einem Perserteppich), dabei waren die ursprünglichen Nazis verbündete von Islamisten und standen dem Islam sehr positiv gegenüber.

Auch werden Islamkritiker oder Rechtspopulisten sehr oft als Rassisten beschimpft, obwohl keiner von ihnen Rassenressentiments verspürt (jedenfalls in Deutschland die absolute Ausnahme).

In Japan, welches als Staat wohl am besten mit Deutschland vergleichbar ist, hat sich die Sache ganz anders entwickelt. Dort hat man sich vom Kriegerischen verabschiedet und unterhält nur noch eine Reservearmee, aber ist ansonsten ungetrübt in seinem Nationalbewusstsein.
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#84
Das Problem liegt mehr bei denen die andere als Nazis bezeichnen,
die haben sich noch nicht gelöst.
Nazis bauten doch auch an einem umfassenden Sozialsystem.
Da haben wir aber noch viele Nazis hier.

Japan ist gerade dabei seine Haltung zu ändern.
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