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Sinn des Lebens
#16
Hm, es ist grundsätzlich falsch anzunehmen, gäbe es keinen "Sinn des Lebens", so wäre "alles sinnlos". Es gibt selbstverständlich jene subjektive Sinnsetzungen, die ja bereits erwähnt wurden.

Und deinen Schluss: "... und am Ende doch alles verlieren?" halte ich ebenfalls für falsch. Denn die Lebewesen haben ihre Aufgabe erfüllt, gelebt zu haben, manche kurz, andere lange, manche ohne, die meisten mit Nachkommen. Das Leben wächst auf diese Weise hinein in die Vielfalt des Möglichen in der jeweiligen "ökologischen Nische".
Das ist natürlich nichts, was jemand (Gott) oder eine Gesellschaft beschließt, sondern etwas, das sich ergibt.

Deshalb kann man den Sinn des Lebens auch nicht verfehlen. Das gilt in der Tat von ganz bestimmten Zielvorstellungen des Menschen im Rahmen seiner Interessen nicht. Denn daran kann man ohne Weiteres scheitern. Aber gelebt hat man/haben die Lebewesen dann schon!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#17
(05-11-2013, 01:42)Ekkard schrieb: Deshalb kann man den Sinn des Lebens auch nicht verfehlen. Das gilt in der Tat von ganz bestimmten Zielvorstellungen des Menschen im Rahmen seiner Interessen nicht. Denn daran kann man ohne Weiteres scheitern. Aber gelebt hat man/haben die Lebewesen dann schon!

Schön gesagt, in jedem Fall ist es der Mensch der sich irgendwann einmal für einen Sinn entscheiden muss. Tut man das nicht, geht's einem nicht gut, meiner Erfahrung nach. Offensichtlich ist da ein fest verdrahtetes Grundmuster in unserem Gehirn, das uns alles verbindet. Kann das natürlich nicht empirisch beweisen, aber ich denke mal selbst der oberflächichste Mensch versucht für sich einen "Sinn" zu finden. Oder was meint ihr ?
#18
(05-11-2013, 16:02)Glaurung40 schrieb:
(05-11-2013, 01:42)Ekkard schrieb: Deshalb ... den Sinn des Lebens auch nicht verfehlen. ...

... Offensichtlich ist da ein fest verdrahtetes Grund...Gehirn, das uns alles verbindet.

VIC alias Vaso--Intelligent—Center. Alter Begriff: VMZ

Dieses Neuronen-Kleinst-Netzwerk verantwortet effektiv die Energiezuteilung für höhere Dienst des Unterbewusstsein und reguliert auch die Strukturdichte des Energieträgers und darüber die autologische Zeitvoreilung des Unterbewussten vor der „seins“ kennen Bewusstheit ihrer/unsere selbst. So hier das Bewusstsein von uns Individuen.

Näheres kann ihnen die Fachkraft „Bion“ dazu aufschreiben.

LG
Last Chip
#19
(04-11-2013, 23:15)Harpya schrieb:
(04-11-2013, 22:53)petronius schrieb:
(04-11-2013, 18:57)Keksdose schrieb: Es gibt keinen "Sinn des Lebens", aber es ist okay, wenn man sich selbst die Richtschnur legt und Ziele steckt, so unterschiedlich und unnachvollziehbar diese auch sein mögen.

auf den punkt gebracht
Schön, aber auch schön idealistisch.
Leider gibts da eine Menge Menschen auf der Welt, denen meine Ziele so
garnicht nachvollziehbar sind, ihre mir auch nicht

und wo ist das problem?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#20
(05-11-2013, 01:02)Klaro schrieb: Was für einen Grund soll der Mensch haben, weiter zu leben ?

ggf. jeder einen anderen

seinen (eigenen) eben

(05-11-2013, 01:02)Klaro schrieb: Könnte man die Lebewesen auf der Erde als die Gefangenen der Welt bezeichnen, die immer Tun müssen und am Ende doch alles verlieren ?

klar

aber warum sollte man?

macht auch keinen schlanken fuß
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#21
Zitat: macht auch keinen schlanken fuß
[Bild: a045.gif] Wo sind wir denn jetzt angekommen ? [Bild: c030.gif]

Kommen noch sinnvolle Antworten ? Icon_rolleyes
#22
(04-11-2013, 08:24)Glaurung40 schrieb: Hallo miteinander,

ich würde gerne einmal wissen was die Forumsteilnehmer so über dieses Thema denken, konkret gibt es einen Grund dafür (in dem o.g. "Sinne") warum es Menschen mit Verstand gibt ? Hat das ganze ein Ziel auf das es hin läuft ? Worauf begründet ihr eure jeweilige Annahme ?

Ich denke, der Sinn des Lebens ist, dass das Leben selbst eine Art Test ist.
Vll. sind wir wie Affen in einem Labor? Jedenfalls glaube ich, dass jeder Einzelne seiner eigenen Prüfung im Leben unterzogen wird.
Aufgrund der Tatsache, dass wir zwischen Gut und Böse unterscheiden können, denke ich, dass dies wohl auch für die Beurteilung unseres Verhaltens relevant sein wird.
with great power comes great responsibility

Entscheidungen machen uns zu denen, die wir sind. Und wir haben immer die Wahl, das Richtige zu tun.
#23
Über den Sinn des Lebens nachzudenken, ist sinnvoll, weil wir vielleicht mehr sind als mancher meint. Sonst gäbe es uns sicherlich nicht. Dann wären wir sinnlos/sinnentwertend, weil ein gewisser Sinn dahinter stehen muß.

+++http://de.wikipedia.org/wiki/Sinn_des_Lebens
Zitat: Sinnvoll erscheint ein Leben dann, wenn es einer idealen Wertvorstellung entspricht.[3] Ein sinnvolles Leben führen zu können, wird dann als Kunst betrachtet.

Manche Aussagen sind irgendwie sinnentleerend, nicht sinnentlehrend.
Zitat:Die Frage nach dem Sinn des Lebens beinhaltet diejenige nach der Bestimmung des Menschen.
Sich selbst nur nach dem Körper zu definieren, macht noch leerer und manche Menschen verzweifelter.
Nicht umsonst haben sich die Philosophen des Altertums schon lange Gedanken darum gemacht.

Bei der Gelegenheit fällt mir ein, hatte ich einige Literaturangebote in meiner Zeitschrift gefunden:
- Abd-ru-shin - im Lichte der Wahrheit - Internationale Gralsbewegung -
oder
Martinus, den dänischen Geistesforscher -

Insofern läßt sich erkennen, daß immer mehr Menschen danach fragen, war für sie der Sinn des Lebens wäre oder sein könnte, denn nur so dahinleben, heißt vielleicht auch, dahin vegetieren, ohne Sinn oder hat alles Sinn ?
#24
Die Aussagen Kant`s zu diesem Thema finde ich übrigens auch sehr interessant und aufschlußreich.

+++gaertner-servatius.de/highlights/sinnfrage/4.php
Zitat:Zunächst geht es Kant um Erkenntnis, doch er entdeckt, dass der Mensch nicht zu sicheren Antworten gelangen kann, weil die menschliche Vernunft nicht in der Lage ist, "hinter die sichtbare Wirklichkeit zurückzugehen" und deren letzten Grund zu erkennen. Der Mensch sei auf Vernunft und Metaphysik angewiesen.

Handlungen müssen ein Motiv haben und ein Ziel. Sinnvoll erweist sich also eine Handlung immer dann, wenn sie sich in einen großen, umfassenden Zusammenhang integrieren lässt. Der größte Zusammenhang ist das Leben, bzw. die Welt.
#25
(06-11-2013, 12:10)Klaro schrieb: Über den Sinn des Lebens nachzudenken, ist sinnvoll, weil wir vielleicht mehr sind als mancher meint. Sonst gäbe es uns sicherlich nicht. Dann wären wir sinnlos/sinnentwertend, weil ein gewisser Sinn dahinter stehen muß.

Warum muss ein gewisser Sinn dahinter stehen ? Und warum soll das mit der Tatsache zusammenhängen das es uns (ich nehme mal an du meinst die Spezies Homo Sapiens sapiens) gibt ? Aus der Tatsache, dass wir vernunftbegabte Wesen sind, zu schließen, dass hier irgendein höherer Sinn dahinter steht ist doch ein logischer Fehlschluss. Ist doch das gleiche (um Christopher Hitchens zu zitieren), wenn man annimmt Blätter sind grün, weil wir grün für eine schöne Farbe halten.
#26
Wenn der Apfel vom Baum fällt, hat das einen Sinn?
Oder hat es einen Sinn, wenn die Erde sich um die Sonne dreht?
with great power comes great responsibility

Entscheidungen machen uns zu denen, die wir sind. Und wir haben immer die Wahl, das Richtige zu tun.


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