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Gab Gott uns die Theodizee?
#31
(07-11-2013, 23:27)Ekkard schrieb: @Sucher: Wenn du mir etwas zur Moderation sagen möchtest, dann tu das per PM. Hier nehme ich solches nur als Spam wahr!

Ich werde mich auch nicht wiederholen. Dein Stil, deine Gewissheiten und die daraus resultierenden Unterstellungen sind nicht geeignet zu überzeugen.

Ich akzeptiere natürlich, dass Du auf die Dir angebotenen eindeutigen Beweise, also die aufgelisteten Bibelstellen, die bestätigen, dass der Namensgeber des Christentums das Letzte Gericht vor über 19 Jahrhunderten abhalten wollte. nicht eingehst, weil sie mit logischen Argumenten ja nicht zu widerlegen sind.

Die Verbrechen der Christen gegen die Menschlichkeit ab der menschenverachtenden Unterjochung Amerikas unter dem Lügenmantel eines Weltmissionsauftrages durch Menschen, die nach dem Rat des Namensgebers ihrer Religion ihre Feine lieben sollen, habe ich Dir aufgelistet. Du kannst sie nicht wegreden, also schweigst Du. Oder hältst Du das alles bezüglich des Themas Theodizee für die Gerechtigkeit Deines Gottes?
#32
(08-11-2013, 05:37)Harpya schrieb: [quote='Sucher' pid='141786' dateline='1383850207']

Den Begriff Tradition verwendest Du sinnentstellend. Tradition suggeriert durch den Begriff Unveränderlichkeit.

Ansonsten habe ich noch nie einen Kirchenmann gehört, der offen zugegeben hat, dass in der Bibel nur Vorstellungen von Gott und der Welt aus Zeiten stehen, da das Feuer noch mit Zunder und Feuerstein entzündet wurde und Menschen durc´haus noch an einen solch sadistischen Gott glauben konnten, der seine eigenen Geschöpfe absaufen ließ und der die Sonne angehalten hat, damit sein Volk das Abschlachten von Menschen anderer Kultur und Religion auch gründlich genug durchführen konnte. Heute sammeln wir auf dem Mond Steine und irgend ein Genie könnte Wege Finden, eine nach seiner Meinung total pervertierte Menschheit völlig aus der universalen Evolution auszulöschen. Das wahrscheinlich sogar so, dass die anderen biologischen Landlebewesen nicht auch jämmerlich verrecken müssen, wie bei der Sintflut.
Wird das mal ein Buch ?

Nein

Zitat:Klar gibts ewige sinnvolle erfahrungsgemäß ewige Traditionen.
Wer nicht säät hat nachher nicht zu fressen, wer sich nicht fortpflanzt stirbt aus z.B.

Schön, dass Du zustimmst, dass Tradition Unveränderlichkeit suggeriert.

Zitat:"Ein wirklich sinnvolles Miteinander ist nach meiner Meinung auf der Basis des Glaubens an einen giftigsten Feind der Religionsfreiheit und Forderer der Weltmission, wie er in der Bibel und im Koran als höchste Macht im Sein behauptet wird, völlig unmöglich. Wer das nicht zu erkennen vermag, ist nach meiner Meinung verantwortungslos blindgläubig."

Hast Du dazu auch eine eigene Meinung?

Zitat:Der giftigste Feind der Religion ist die höchste Macht der Religion ....
Wer das nicht erkennt ist blindgläubig ?
Wie sehen das denn die sehendgläubigen.

Ist für Dich ein Gott, der die Weltmission gefordert hat oder früher Genozid an sechs Völkern anderer Religion, nur damit die religiösen Vorstellungen deren Menschen nicht die der Menschen beeinflussen, die einen Gott verherrlichen, der laut seinen Zehn Geboten so pervers minderwertig sein soll, sich an völlig unschuldigen Kindern bis in die 4. Generation rächen zu wollen, nur weil ein Vorfahre anderen Göttern gedient hat, kein giftigster Feind der Religionsfreiheit?
#33
(07-11-2013, 00:02)Harpya schrieb: "Jede Seele unterwerfe sich den übergeordneten staatlichen Mächten; DENN ES IST KEINE STAATLICHE MACHT AUSSER VON CAESAR, und die bestehenden sind von CAESAR verordnet. Wer sich daher der staatlichen Macht widersetzt, widersteht der Anordnung CAESARS; die aber widerstehen, werden ein Urteil empfangen." (Die Römer)

Wie sich alles ähnelt.
Du bist der FinderIcon_smile
#34
(07-11-2013, 20:50)Sucher schrieb: Ich bewerte eine Religion einzig nach ihren Auswirkungen
... Ansonsten bewerte ich die Eignung einer Religion für ein friedliches Miteinander ALLER Menschen ALLER Kulturen und Religionen, was von den Gläubigen davon umgesetzt wurde

wenn das so ist, dann wird deine bewertung ergeben, daß bei uns hier im wesentlichen die gläubigen aller religionen problemlos ein "friedliches Miteinander ALLER Menschen ALLER Kulturen und Religionen" leben
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#35
(08-11-2013, 13:52)petronius schrieb:
(07-11-2013, 20:50)Sucher schrieb: Ich bewerte eine Religion einzig nach ihren Auswirkungen
... Ansonsten bewerte ich die Eignung einer Religion für ein friedliches Miteinander ALLER Menschen ALLER Kulturen und Religionen, was von den Gläubigen davon umgesetzt wurde

wenn das so ist, dann wird deine bewertung ergeben, daß bei uns hier im wesentlichen die gläubigen aller religionen problemlos ein "friedliches Miteinander ALLER Menschen ALLER Kulturen und Religionen" leben

Im III Reich wurden hier Menschen anderer Kultur und Religion vergast, im jetzt Menschen anderer Kultur und Religion diskriminiert oder ermordet. Glaubst Du denn wirklich, auf der Basis eines giftigsten Feindes der Religionsfreiheit, wie Gott nur für Dumme oder Blindgläubige nicht erkennbar in der Bibel behauptet wird, könne wirklich dieses friedliche Miteinander entstehen? Langt Dir nicht das Zeitausendjährige Versagen dieser Religion, deren Gläubige den größten Religionskrieg in der Geschichte der Menschheit genau so initiiert haben wie die beiden Weltkriege?

Das es inzwischen teilweise besser geworden ist, ist auch dem Umstand zu verdanken, dass immer weniger Menschen den giftigsten Feind der Religionsfreiheit anbeten. Warum verteidigst Du diese Beschreibung Gottes in der Bibel?
#36
(08-11-2013, 11:49)indymaya schrieb:
(07-11-2013, 00:02)Harpya schrieb: "Jede Seele unterwerfe sich den übergeordneten staatlichen Mächten; DENN ES IST KEINE STAATLICHE MACHT AUSSER VON CAESAR, und die bestehenden sind von CAESAR verordnet. Wer sich daher der staatlichen Macht widersetzt, widersteht der Anordnung CAESARS; die aber widerstehen, werden ein Urteil empfangen." (Die Römer)

Wie sich alles ähnelt.
Du bist der FinderIcon_smile

Richtig, Harpya hat erkannt, dass Kaiser Konstantin dem Christentum nicht in den Sattel verholfen hat wegen Jesus Forderung, die Feinde zu lieben und allen Besitz zu verkaufen und mit den Armen zu teilen, sondern wegen Aussagen wie in Römer 13,1+2. Darauf nämlich konnte das Gottesgnadentum mit seinen Leibeigenen aufgebaut werden. Dass auch Du das einsehen kannst, glaube ich nicht Icon_wink
#37
(08-11-2013, 16:55)Sucher schrieb:
(08-11-2013, 13:52)petronius schrieb:
(07-11-2013, 20:50)Sucher schrieb: Ich bewerte eine Religion einzig nach ihren Auswirkungen
... Ansonsten bewerte ich die Eignung einer Religion für ein friedliches Miteinander ALLER Menschen ALLER Kulturen und Religionen, was von den Gläubigen davon umgesetzt wurde

wenn das so ist, dann wird deine bewertung ergeben, daß bei uns hier im wesentlichen die gläubigen aller religionen problemlos ein "friedliches Miteinander ALLER Menschen ALLER Kulturen und Religionen" leben

Im III Reich wurden hier Menschen anderer Kultur und Religion vergast

muß ich dir den unterschied zwischen präsens und präteritum erklären?

ich belasse es fürs erste bei den fettungen

(08-11-2013, 16:55)Sucher schrieb: im jetzt Menschen anderer Kultur und Religion diskriminiert oder ermordet

bei uns hier?

abgesehen von bedauerlichen einzelfällen?

(08-11-2013, 16:55)Sucher schrieb: Glaubst Du denn wirklich, auf der Basis eines giftigsten Feindes der Religionsfreiheit, wie Gott nur für Dumme oder Blindgläubige nicht erkennbar in der Bibel behauptet wird, könne wirklich dieses friedliche Miteinander entstehen?

ja - schau dich um und nimm die realität zur kenntnis

(08-11-2013, 16:55)Sucher schrieb: Langt Dir nicht das Zeitausendjährige Versagen dieser Religion, deren Gläubige den größten Religionskrieg in der Geschichte der Menschheit genau so initiiert haben wie die beiden Weltkriege?

wie muß man eigentlich drauf sein, um ernsthaft die bibel als verursacher der beiden weltkriege zu behaupten?

als kämpfer gegen windmühlenflügel ist don quichotte ein waisenknabe gegen dich

(08-11-2013, 16:55)Sucher schrieb: Das es inzwischen teilweise besser geworden ist, ist auch dem Umstand zu verdanken, dass immer weniger Menschen den giftigsten Feind der Religionsfreiheit anbeten. Warum verteidigst Du diese Beschreibung Gottes in der Bibel?

wo hätte ich das getan?

nur weil du allen gläubigen einen primitiven wörtlichen bibelglauben nachsagst (was allein schon lächerlich ist), heißt das noch nicht, daß gläubige (wie z.b. ekkard) einen solchen auch vertreten, und schon gar nicht, daß nicht gläubige (wie z.b. ich) einen solchen verteidigen

ich versuche nur, deinen blinden kampf gegen selbstgebaute strohmänner einzubremsen, und dich aus den höhen deines feindbilds auf den boden der realität zurück zu holen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#38
(08-11-2013, 17:12)petronius schrieb:
(08-11-2013, 16:55)Sucher schrieb: im jetzt Menschen anderer Kultur und Religion diskriminiert oder ermordet

bei uns hier?

abgesehen von bedauerlichen einzelfällen?

Dass der Einfluss des Christentums auf das Denken und Handeln von Menschen erheblich nachgelassen hat, erwähnte ich ja selbst. Aber warum sollen wir unseren Kindern noch im JETZT einen laut Bibel unbestreitbar giftigsten Feind der Religionsfreiheit als höchste Macht eintrichtern? Wo siehst Du hier Vorteile?

Kannst Du mir erklären, weshalb es gerade die Christen waren, die in den letzten Jahrhunderten die Kontinente Amerika und Australien brutal vereinnahmt und deren Menschen weitgehend ausgerottet haben? Oder weshalb es gerade die Christen waren, die viele Länder Asiens und Afrikas kolonialisierten und deren Menschen gnadenlos ausgebeutet haben? Oder weshalb es gerade die Menschern waren, die einen Forderer der Liebe zu den Feinden angebetet haben, die Menschen versklavten und im God’s Own Country gnadenlos geschunden haben?

Kennst Du die Bibelstellen der Apostel, die von den Sklaven das bedingungslose Unterordnen selbst unter schlechten Herren fordern? Weißt Du nicht, dass der Weltverbrecher Hitler genau die Rezepte benutzte, die in der Bibel als gottgefälliges Handeln behauptet werden: Rassentrennung, Versklaven friedliebender Menschen, Angriffskriege, Genozid an Völlern anderer Kultur und Religion? Das wurde doch alles von Christen so praktiziert, oder willst Du das bestreiten?

Soll ich Dir die angesprochenen Bibelstellen zitieren?
#39
(08-11-2013, 17:52)Sucher schrieb: Aber warum sollen wir unseren Kindern noch im JETZT einen laut Bibel unbestreitbar giftigsten Feind der Religionsfreiheit als höchste Macht eintrichtern?

ja, aber wer tut das denn noch?

das von dir präsentierte religions- und gottesbild ist doch so was von out...

da hat einer, scheint mir, den schuß noch nicht gehört

(08-11-2013, 17:52)Sucher schrieb: Wo siehst Du hier Vorteile?

worin jetzt genau?

daß heutzutage weitetgehend ein gott gepredigt wird, der zu nächstenliebe, toleranz und respekt - auch und gerade anders- wie nichtgläubigen gegenüber - aufruft?

(08-11-2013, 17:52)Sucher schrieb: Kannst Du mir erklären, weshalb es gerade die Christen waren, die in den letzten Jahrhunderten die Kontinente Amerika und Australien brutal vereinnahmt und deren Menschen weitgehend ausgerottet haben?

es waren nicht "gerade die Christen", sondern seefahrende und damit kolonialistische und den indigenen technologisch überlegene völker, die eben zufällig christlichen staatsreligionen anhingen

(08-11-2013, 17:52)Sucher schrieb: Oder weshalb es gerade die Christen waren, die viele Länder Asiens und Afrikas kolonialisierten und deren Menschen gnadenlos ausgebeutet haben? Oder weshalb es gerade die Menschern waren, die einen Forderer der Liebe zu den Feinden angebetet haben, die Menschen versklavten und im God’s Own Country gnadenlos geschunden haben?

als hätten nichtchristen das nicht getan...

du siehst ein blaues auto einen verkehrsunfall haben, bei dem ein mensch stirbt, und ziehst daraus meserscharf den schluß, daß blau unheimlich gefährlich ist Icon_cheesygrin

(08-11-2013, 17:52)Sucher schrieb: Kennst Du die Bibelstellen der Apostel, die von den Sklaven das bedingungslose Unterordnen selbst unter schlechten Herren fordern? Weißt Du nicht, dass der Weltverbrecher Hitler genau die Rezepte benutzte, die in der Bibel als gottgefälliges Handeln behauptet werden: Rassentrennung, Versklaven friedliebender Menschen, Angriffskriege, Genozid an Völlern anderer Kultur und Religion? Das wurde doch alles von Christen so praktiziert, oder willst Du das bestreiten?

Soll ich Dir die angesprochenen Bibelstellen zitieren?

die kenn ich alle selber

ich bestreite nur, daß sie jene gebotsmacht besitzen, die du ihnen unterstellst

die bibel ist ein mythenbuch! ud auch christen nehmen sie in aller regel nicht wörtlich. niemand würde auf die idee kommen, den tolkien-fans zu unterstellen, sich mordors schwarzer macht zu unterwerfen - check?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#40
(08-11-2013, 18:15)petronius schrieb:
(08-11-2013, 17:52)Sucher schrieb: Aber warum sollen wir unseren Kindern noch im JETZT einen laut Bibel unbestreitbar giftigsten Feind der Religionsfreiheit als höchste Macht eintrichtern?

ja, aber wer tut das denn noch?

Du meinst, Bibelausagen können das Denken von Kindern nicht mehr beeinflussen? Weißt Du, die solche Aussagen über das Unter-Bewussteein Wirkung erlangren können. Vielleicht erklärst Du mir , woher die Fremdenfeindlichkeit vieler Menschen in unserer Gesellschaft kommt? Ich könnte Dir die Stellen benennen, die Fremdenfeindlichkeit auslösen kann.

(08-11-2013, 17:52)Sucher schrieb: Wo siehst Du hier Vorteile?

Zitat:worin jetzt genau?

daß heutzutage weitetgehend ein gott gepredigt wird, der zu nächstenliebe, toleranz und respekt - auch und gerade anders- wie nichtgläubigen gegenüber - aufruft?

Wie erklärst Du Dir dann, dass noch im Jetzt das Grundgesetz des Vatikanstaats EINZIG auf die Weltmission ausgerichtet ist:

„Um daher den besonders für die Freiheit des Apostolischen Stuhls verbürgenden Staat, durch den die tatsächliche und sichtbare Unabhängigkeit des Papstes in der AUSÜBUNG SEINER WELTMISSION gewährleistet wird, immer mehr seiner institutionellen Zweckbestimmung näherzubringen, hat der Papst aus eigenem Antrieb und sicherem Wissen im Vollbesitz Seiner höchsten Autorität, das nachfolgende Gesetz promulgiert“ (Grundgesetz des Vatikanstaats, http://www.vatican.va/vatican_city_state...cv_ge.html)


(08-11-2013, 17:52)Sucher schrieb: Kannst Du mir erklären, weshalb es gerade die Christen waren, die in den letzten Jahrhunderten die Kontinente Amerika und Australien brutal vereinnahmt und deren Menschen weitgehend ausgerottet haben?

Zitat:es waren nicht "gerade die Christen", sondern seefahrende und damit kolonialistische und den indigenen technologisch überlegene völker, die eben zufällig christlichen staatsreligionen anhingen

Du darfst natürlich glauben, dass Bibelaussagen kaum noch Menschen zu schlimmen Handlungen verführen können.


(08-11-2013, 17:52)Sucher schrieb: Oder weshalb es gerade die Christen waren, die viele Länder Asiens und Afrikas kolonialisierten und deren Menschen gnadenlos ausgebeutet haben? Oder weshalb es gerade die Menschern waren, die einen Forderer der Liebe zu den Feinden angebetet haben, die Menschen versklavten und im God’s Own Country gnadenlos geschunden haben?

Zitat:als hätten nichtchristen das nicht getan...

du siehst ein blaues auto einen verkehrsunfall haben, bei dem ein mensch stirbt, und ziehst daraus meserscharf den schluß, daß blau unheimlich gefährlich ist Icon_cheesygrin

Benenne bitte die vergleichbaren Verbrechen gegen die Menschlichkeit in diesen Zeiträumen durch Menschen anderer Religionen. Warum etwa wurden solche Verbrechen nicht von Buddhisten begangen, aber im geringeren Umfang auch von Menschen, die den giftigsten Feind der Religionsfreiheit aus dem Koran anbeten. Auch Allah fordert die Weltmission und nur gutgläubige Menschen können glauben, dass solche Forderungen überhaupt keinen Einfluss auf das Denken und Handeln von Menschen haben.[/quote]

(08-11-2013, 17:52)Sucher schrieb: Kennst Du die Bibelstellen der Apostel, die von den Sklaven das bedingungslose Unterordnen selbst unter schlechten Herren fordern? Weißt Du nicht, dass der Weltverbrecher Hitler genau die Rezepte benutzte, die in der Bibel als gottgefälliges Handeln behauptet werden: Rassentrennung, Versklaven friedliebender Menschen, Angriffskriege, Genozid an Völlern anderer Kultur und Religion? Das wurde doch alles von Christen so praktiziert, oder willst Du das bestreiten?

Soll ich Dir die angesprochenen Bibelstellen zitieren?

Zitat:die kenn ich alle selber

ich bestreite nur, daß sie jene gebotsmacht besitzen, die du ihnen unterstellst

die bibel ist ein mythenbuch! ud auch christen nehmen sie in aller regel nicht wörtlich. niemand würde auf die idee kommen, den tolkien-fans zu unterstellen, sich mordors schwarzer macht zu unterwerfen - check?

Dass im Jetzt immer mehr Menschen die Bibel nicht mehr ernst nehmen und manche sogar entsetzt sind darüber, wie pervers der sadistische Rachegötze der Christen vorgelogen wird, bedeutet doch nicht, dass früher Menschen nicht davon überzeugt waren, ein gottgefälliges Werk zu tun, wenn sie ganze Kontinente unterjochten.

Es gibt im Jetzt aber noch die ungeheuere Scheinheiligkeit, die auf Grund des Verhöhnens fast aller Anweisungen Jesus an seine Schäfchen und besonders an die Verkünder seiner Lehre in unserer Gesellschaft entstanden ist. Diese Scheinheiligkeit hat dazu geführt, dass wir hier laut über die Not in den armen Ländern jammern - deren Menschen immer gnadenloser von christlichen Wirtschaftkartellen ausgebeutet werden. Die unmissverständliche Forderung Jesus an die Menschen, die an ihn als Sohn Gottes und ihren Erlöser glauben, allen Besitz zu verkaufen und mit den Armen zu teilen, was von den ersten Christen auch so umgesetzt wurde, wird regelrecht verhöhnt.

Dann solltest Du Dich einmal mit den Kreationisten in der Weltmacht USA beschäftigen. 40 % der US-Bürger glauben jedes Wort der Bibel als Wahres Wort Gottes.
#41
(08-11-2013, 19:40)Sucher schrieb:
(08-11-2013, 18:15)petronius schrieb:
(08-11-2013, 17:52)Sucher schrieb: Aber warum sollen wir unseren Kindern noch im JETZT einen laut Bibel unbestreitbar giftigsten Feind der Religionsfreiheit als höchste Macht eintrichtern?

ja, aber wer tut das denn noch?

Du meinst, Bibelausagen können das Denken von Kindern nicht mehr beeinflussen?

wenn ich das gemeint hätte, hätte ich es auch gesagt

lege mir also gefälligst nichts in den mund!

es ging ums "eintrichtern" entsprechender bibelstellen, das "wir" nicht sollen (aber deiner meinung nach nscheinend tun), und da habe ich dich eben darauf hinewiesen, daß das ja weitestgehend nicht der fall ist

(08-11-2013, 19:40)Sucher schrieb: Weißt Du, die solche Aussagen über das Unter-Bewussteein Wirkung erlangren können

nein, ich weiß nicht, wie gar nicht vorgebrachte "Aussagen über das Unter-Bewussteein Wirkung erlangren können" Icon_rolleyes

(08-11-2013, 19:40)Sucher schrieb: Vielleicht erklärst Du mir , woher die Fremdenfeindlichkeit vieler Menschen in unserer Gesellschaft kommt? Ich könnte Dir die Stellen benennen, die Fremdenfeindlichkeit auslösen kann.

ja, und dein mundgeruch und die plattfüße kommen sicher auch von etwas, das in de bibel steht... Icon_rolleyes

(08-11-2013, 19:40)Sucher schrieb: Wie erklärst Du Dir dann, dass noch im Jetzt das Grundgesetz des Vatikanstaats EINZIG auf die Weltmission ausgerichtet ist

das muß ich nicht erklären, weil ich nicht der vatikan bin und das ganze rein gar nichts damit zu tun hat, daß "heutzutage weitestgehend ein gott gepredigt wird, der zu nächstenliebe, toleranz und respekt - auch und gerade anders- wie nichtgläubigen gegenüber - aufruft"

(08-11-2013, 19:40)Sucher schrieb: Du darfst natürlich glauben, dass Bibelaussagen kaum noch Menschen zu schlimmen Handlungen verführen können

wie großzügig von dir

wenn du das anders siehst, kannst du es ja gerne belegen

(08-11-2013, 19:40)Sucher schrieb: Benenne bitte die vergleichbaren Verbrechen gegen die Menschlichkeit in diesen Zeiträumen durch Menschen anderer Religionen

kannst du nicht lesen?

ich habe dir doch gerade erklärt, woran es lag - nämlich nicht in erster linie an der religion

(08-11-2013, 19:40)Sucher schrieb: Warum etwa wurden solche Verbrechen nicht von Buddhisten begangen

z.b. weil die keine seefahrende, technologisch überlegene nation waren

einfach lesen

(08-11-2013, 19:40)Sucher schrieb: aber im geringeren Umfang auch von Menschen, die den giftigsten Feind der Religionsfreiheit aus dem Koran anbeten

wenn ich diesen pathetischen schwurbel vom "giftigsten Feind der Religionsfreiheit" noch einmal lese, fange ich an zu schreien...

(08-11-2013, 19:40)Sucher schrieb: Dass im Jetzt immer mehr Menschen die Bibel nicht mehr ernst nehmen und manche sogar entsetzt sind darüber, wie pervers der sadistische Rachegötze der Christen vorgelogen wird, bedeutet doch nicht, dass früher Menschen nicht davon überzeugt waren, ein gottgefälliges Werk zu tun, wenn sie ganze Kontinente unterjochten

niemand hat das gegenteil behauptet

aber deine manie, religionen per se zum größte übel hier auf erden zu stilisieren, hat damit auch gar nichts zu tun
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#42
(08-11-2013, 19:40)Sucher schrieb: Benenne bitte die vergleichbaren Verbrechen gegen die Menschlichkeit in diesen Zeiträumen durch Menschen anderer Religionen. Warum etwa wurden solche Verbrechen nicht von Buddhisten begangen, aber im geringeren Umfang auch von Menschen, die den giftigsten Feind der Religionsfreiheit aus dem Koran anbeten. Auch Allah fordert die Weltmission und nur gutgläubige Menschen können glauben, dass solche Forderungen überhaupt keinen Einfluss auf das Denken und Handeln von Menschen haben.
Das ist leicht, es gab ausgesprochen blutrünstige Bhuddismusrichtungen, wo man auch schon mal prophylaktisch getötet wurde um sein Seelenheil nicht
Gefahr zu bringen.
Kleines Beispiel Tibet:
"Die Geschichte des tibetischen Buddhismus war von Beginn an durch Kriege, Mord, Folterungen, soziale Unterdrückung, durch Sklaverei, Hass und Machtgier bestimmt. So verbreiteten die Erobererkönige der Yarlung Dynastie, die vom 6. Jh. bis 9. Jh. n. Chr. Tibet zu einem Imperium machten, mit ihrem brutalen und gnadenlosen Militarismus in ganz Innerasien Furcht und Schrecken. Dennoch werden die meisten von ihnen heute noch als „mitfühlende Bodhisattvas“ verehrt.
Der aus Indien stammende Guru Padmasambhava, der seit dem Ende des 8. Jahrhundert n. Chr. im Himalaja den Buddhismus einführte, benutzte dazu Totschlag und Schwarzmagie. 842 n. Chr. wurde der letzte anti-buddhistisch eingestellte Yarlung Herrscher, König Langdarma, von einem buddhistischen Mönch ermordet. Seit diesem Königsmord lag die politische Herrschaft in den Händen des Lama-Klerus.
900 Jahre lang lieferten sich die unter einander zerstrittenen Sekten und Klöster unzählige Kleinkriege, die eine größere Staatenbildung verhinderten. Dabei war sich keine der sich bekämpfenden Richtungen zu schade, Fremde, insbesondere Mongolen und Chinesen, ins Land zu holen, um mit deren Hilfe die Gegenpartei zu vernichten.
Im 17. Jh. fand ein blutiger Bürgerkrieg zwischen den mächtigen Gelugpa- und Kagyüpa-Orden statt, aus dem der V. Dalai Lama als gefeierter Schlachtenheld und absoluter Monarch hervorging.
In dieser Zeit wurden von einem chinesischen Reisenden die im Kampf erprobten buddhistischen Khampas aus Innertibet als „kriegs- und konfliktfreudig und jederzeit bereit zu sterben“ beschrieben.....
Somit ist die Geschichte des tibetischen Buddhismus nicht weniger blutig als die Geschichte anderer Religionen. Hinzu kommt jedoch, dass der Lamaismus ein erschreckendes Pandämonium von Kriegs- Mord- und Todesgöttern zur Schau stellt, das an Morbidität und Aggressivität seinesgleichen in den menschlichen Kulturen sucht. Der mexikanische Dichter Octavio Paz war nicht der einzige, der die lamaistischen Dharmapala (Schutzgötter) mit den Blutgöttern der Azteken verglich. Ein Beispiel unter Hunderten ist die persönliche „Schutzgöttin“ des Dalai Lama, Palden Lhamo mit Namen. In der Ikonographie reitet dieses weibliche Monster auf einem Maulesel durch einen Blutsee, in dem Leichenteile herumschwimmen. Weil er den buddhistischen Glauben nicht annehmen wollte, hat Palden Lhamo den eigenen Sohn ermordet und dessen Haut zu ihrem Sattel verarbeitet.

Das Töten von Lebewesen erhält jedoch eine Einschränkung. Ob von Buddhas, von Göttern, von Dämonen oder von Menschen durchgeführt, nach der lamaistischen „Ethik“ muss ein Tötungsakt durch „Mitgefühl“ (karuna) legitimiert sein: Mitgefühl für die möglichen Opfer eines potentiellen Mörders oder Mitgefühl mit diesem, damit er kein weiteres schlechtes Karma auf sich lädt. „Töten aus Mitgefühl“ erweist sich jedoch bei näherer Hinsicht als eine höchst ambivalente Formel, da sie weit mehr Willkürelemente in sich birgt, als etwa die Rechtfertigung „aus Verteidigung zu töten“....... "
*http://www.trimondi.de/Lamaismus/Krieg-4-Gewalt.htm

Alles nur eine Frage der Perspektive.
#43
(08-11-2013, 19:40)Sucher schrieb: Warum etwa wurden solche Verbrechen nicht von Buddhisten begangen

Ja, da ist was wahres dran.
Im Jahre 1649 kamen Leute in England an die Macht, die den biblischen Auserwähltheitsglauben in sich trugen. Sie meinten, daß andere Völker minderwertig wären und wert, ausgebeutet zu werden. Die Idee des Imperialismus wurde gegründet.
Im selben Jahr wurde die Börse gegründet und die Ostindische Handelsgesellschaft.
Das war etwas ganz Neues: eine Mischung aus Aktiengesellschaft, Drogenhändlern, bewaffneten (!) Handelsschiffen
Das Ganze biblisch untermauert.
#44
Der immer wieder von Dir genannte Vatikan hatte mit dem Imperialsmus nichts zu tun.
Im Gegenteil: im Mittelalter gab es das Bibelverbot !
Denn die katholische Kirche hatte die rassistischen Gedanken der Bibel satt und verbot das lesen der Bibel.

Wer waren denn die imperialistischen Mächte ?
Groß-Britannien, USA, Niederlande . . . alles Protestanten, Null Vatikan . . .
#45
(08-11-2013, 23:58)Sinai schrieb: Denn die katholische Kirche hatte die rassistischen Gedanken der Bibel satt und verbot das lesen der Bibel

muahahaha... du hast einen wirklich goldigen humor!
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)


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