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Freiheit des Willens ?
#16
Könnten wir vielleicht im Forum zu Judentum darüber diskutieren? Das hat ja nicht mehr wirklich was mit dem eigentlichen Thema hier zu tun ;)
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#17
Tut mir leid, ich lasse mich gern ablenken, wenn es um Philosophie geht... aber ich denke, deswegen heißt die Mutter aller Wissenschaften auch so Icon_lol

Nun gut, gehen wir mal wieder einen Schritt zurück und nehmen die richtige Weggabelung:

Im Prinzip gebe ich Dir ja recht. Die Diskussion "greift" nur die Ziele der Religionen an, die eben ein rein theistisches Weltbild besitzen. Dennoch wird z.B. das Christentum damit in Frage gestellt. Im Übrigen denke ich haben alle Religionen, in denen gebetet wird, zumindest einen Hauch des Theismus bewahrt... denn ansonsten ist es ja sinnlos zu beten, wenn Gott sowieso nicht eingreift...

Wie dem auch sei Icon_lol

Dennoch bleibt das Grundproblem bestehen...

Der freie Wille wird durchd en lenkenden Gott eingeschränkt.


Blessed be

Heiko
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#18
Hm... im Judentum gab es schon immer die Vorstellung vom freien Willen, sonst wäre die Schöpfung des Menschen ja doch ziemlich sinnlos gewesen.

Freie Wille heisst ja auch nicht, einfach alles zu tun was dir gerade in den Sinn kommt, sondern vielmehr darum richtige Entscheidungen zu treffen. So gesehen kann man ohnehin nicht alles tun was man will, durch irgendwas ist man immer determiniert, sei es durch die Ethik oder durch die Physik.
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#19
Ich denke es sollte der Unterschied zwischen Willens- und Handlungsfreiheit gemacht werden.

Ich bin der Meinung, dass die Anschauung eines determinierten Willens sehr "logisch" ist, was ja nicht unbedingt heißen muss, dass sie auch die richtige ist.

Doch was nutzt uns diese Erkenntnis? Eigentlich herzlich wenig, denn wir denken uns zwangsläufig mit den Worten "Ich bin" als frei, und wir müssen uns auch unser Gegenüber als frei denken, sonst könnten wir nicht mehr mit Worten wie "Verantwortung", "Wünschen" usw. argumentieren, bzw denken. Sich das abzugewöhnen ist wohl kaum lohnend, denke ich.

Doch wie jetzt weiter, ok, der Wille ist determiniert, aber ich bin ja hier und jetzt. Auch wenn ich nur eine reagierende Maschine bin, so denkt sich diese Maschine ja als "ich". Damit IST sie in ihren Axiomen der Handlung als frei definiert. Fast dazu verflucht sich als frei zu denken, und muss entscheiden.

Damit folgt, dass zwar der Aufbau des "wir" determiniert und kausal ist, dennoch dieses "wir" im Kontext der Interaktion sich als frei denken muss.

Damit liegt der Schwerpunkt auf der Entscheidungsfindung des denkenden Ich´s. Und wie geht das?

Nun als Determinist muss ich dieser Stelle erst begreifen, dass alles relativ gesehen werden kann. Da ich mein Standpunkt bin, da dieses Ich wahrnimmt, reagiert usw. ist es in sich autark, in seinem "Schicksal" aber mit allem anderen gleich, da determiniert. Wie gehts jetzt weiter? Nun, ab hier sollte man anfangen seine eigene Ethik und Moral zu entwickeln, sich gedanken zu machen und mit davor Gesagtem zu vergleichen.

Ich will :wink: jetzt einen Kaffee.

Ciao,

Jazzter
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#20
uff... das war der finale Schlag... ich geb auf...

Blessings,

Heiko
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#21
Ich denke in relativeren Bahnen und weniger in "absoluten Begriffen". Schopenhauer - jedenfalls soweit ich den Zitaten entnehme - definiert fast alles, dessen wir bed
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#22
Also ich seh das so, es gibt 2 arten vom perönlichem schicksal, einmal das positive und das negative und der freie wille beschränkt sich einfach darauf das der mensch zwischen beiden schicksal wegen hin und her switschen kann.
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