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Echnaton und Moses
#16
(27-10-2013, 20:50)Sinai schrieb:
(27-10-2013, 17:01)Bion schrieb: Die Aussetzungs- und Auffindungserzählung ist eine altorientalische Sage, die sich auch in anderen Herrscherlegenden findet.

Das ist bekannt. Da hat auch Sigmund Freud darauf hingewiesen.
Freud ist aber aufgefallen, daß es bei Moses der umgekehrte Vorgang war:

In all den betreffenden Herrscherlegenden wird ein Königssohn ausgesetzt ...

Die Sargon-Legende, die wohl als Vorbild für die Auffindungsgeschichte des Moses diente, erzählt die Geschichte einer verstoßenen Frau, die in der Bergwildnis ihren Sohn zur Welt bringt, um ihn danach in einen mit Pech abgedichteten Korb zu legen und auf dem Wasser dem Schicksal zu überlassen.

Sargon war kein Königssohn gewesen.
MfG B.
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#17
(26-10-2013, 20:48)Sinai schrieb: Wichtig:
Der berühmte Arzt und Religionsforscher Sigmund Freud wies darauf hin, "daß einzig unter den Leviten später noch ägyptische Namen auftauchen"

Freud war kein Religionsforscher. "Der Mann Moses" ist kein religionswissenschaftlicher, sondern ein kulturtheoretischer Text.

Freud behauptete, Moses sei kein Jude, sondern Ägypter und die Leviten seien "seine Leute" - also auch Ägypter - gewesen.

Übelgenommen hatte man ihm von mancher Seite die Behauptung, die Juden seien Mose überdrüssig geworden und hätten ihn, als er ihnen lästig wurde, umgebracht.
MfG B.
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