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Mensch und Schicksal
#1
Kann sich der Mensch immer sein Schicksal gestalten, oder beeinflussen ihn nicht nur sein Charakter, sondern auch die Gesellschaft, in der er lebt ?

Beeinflussen ihn nicht auch sein persönliches Umfeld, wie weit er sich beeinflussen läßt, was ihm möglich ist und fühlt sich der Mensch manchmal fern gesteuert ?

+http://dekansho.de/schicksal.htm

Wovon ist Schicksal abhängig oder können wir wirklich, wie wir wollen ?

Zitat:Die meisten modernen Menschen mögen den Ausdruck Schicksal nicht. Im allgemeinen wird der starke Wille, das Schicksal zu überwinden, mehr respektiert, als wenn es anstandslos hingenommen wird. Gleichzeitig herrscht aber im modernen Zeitalter der Technik immer noch die starke Tendenz, anhand von Sternen, Namen und Blutgruppen, sein eigenes Schicksal zu deuten. Der Umgang des modernen Menschen mit seinem Schicksal ist zaghaft. Der ungeschickte Umgang mit seinem Schicksal verrät seinen ungeschickten Umgang mit seinen Mitmenschen und der Natur. Warum hat der Mensch seit der Neuzeit immer mehr eine Konfrontationshaltung gegenüber dem Schicksal eingenommen, warum will er dennoch auf eine irrationale Weise sein Schicksal erfahren? An diesem merkwürdigen Phänomen wird sich die Antwort zeigen auf die Fragen, "Was ist das Schicksal?", oder "Wie sollen wir mit unserem eigenen Schicksal umgehen?"

pm-magazin.de/a/physiker-sagen-unser-leben-ist-vorherbestimmt

Manch einer hatte bestimmte Vorstellungen vom Leben, von Familiengründung und Berufsleben, aber es lief alles anders.

Spätestens mit zunehmendem Alter beim Rückblick versucht der Mensch, sich vorzustellen, wie alles hätte anders laufen können.

Wahrscheinlich beginnt dann die Sinnfrage.

Glaubt Ihr, daß Euch alles gelungen ist, was Ihr Euch vorgestellt habt ?
Und wo lagen die Hemmnisse ?
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#2
Für mich gibts kein Gestern, nur das Jetzt,..nur der Augenblick zählt, das Sein...
Aut viam inveniam aut faciam
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#3
(19-10-2013, 10:56)Klaro schrieb: Kann sich der Mensch immer sein Schicksal gestalten, oder beeinflussen ihn nicht nur sein Charakter, sondern auch die Gesellschaft, in der er lebt ?
Ja, eine interessante Frage, die vor allem tief religiöse Menschen bewegt. Ich lese gerade "Neale Donald Wash: Gespräche mit Gott". Darin behauptet Gott allen Ernstes, dass wir mit unserer Geisteshaltung das Schicksal erschaffen, welches wir "erleben wollen". In diesem Erleben erfahren wir, wer wir anstreben zu sein.
Ich selbst bin da weniger optimistisch! Ich denke, viele Dinge ergeben sich aus der persönlichen Geschichte und aus dem gerade gegebenen Umfeld. Richtig ist, wer Chancen, die sich plötzlich auftun nicht ergreift, der kann sie auch nachher nicht nutzen. Also kommt es sehr wohl auf eine wachsame Haltung an, damit sich die Dinge zu unseren Gunsten wenden, wenn mindestens eine Möglichkeit dazu besteht.

(19-10-2013, 10:56)Klaro schrieb: Beeinflussen ihn nicht auch sein persönliches Umfeld, wie weit er sich beeinflussen läßt, was ihm möglich ist ...
Ich denke ja.

(19-10-2013, 10:56)Klaro schrieb: ...und fühlt sich der Mensch manchmal fern gesteuert?
Manche werden das so empfinden. Im Allgemeinen: Nein.

(19-10-2013, 10:56)Klaro schrieb: pm-magazin: Physiker-sagen-unser-leben-ist-vorherbestimmt
Jo, manche Physiker sind auf weltanschaulichem Gebiet nicht up-to-date (oder meinen etwas ganz anderes als die Journalisten von pm-magazin meinen).

(19-10-2013, 10:56)Klaro schrieb: Spätestens mit zunehmendem Alter beim Rückblick versucht der Mensch, sich vorzustellen, wie alles hätte anders laufen können.
Frei nach Dr. Eckart von Hirschhausen am Modell eines menschlichen Gehirns: "Also hier vorne, das ist der Schläfenlappen, das ist der Hinterhauptlappen und das hier ist der Jammerlappen".

(19-10-2013, 10:56)Klaro schrieb: Glaubt Ihr, daß Euch alles gelungen ist, was Ihr Euch vorgestellt habt ?
Und wo lagen die Hemmnisse ?
Hm, ich bin ein Mensch, der die Chancen nutzt, aber nie eine "Karriereplanung" im Kopf hatte. So ist gut, wie es kam. Ich hatte Glück und fühle mich im Grunde auch so. (Hemmnisse? Gabs die und wenn ja wogegen? - Keine Ahnung!)

Sinnfragen stelle ich mir nur, wenn mal wieder im Forum über Sinn nachgedacht wird.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#4
Keine Ahnung mit dem Schicksal wird sich das wohl so verhalten wie mit dem Essen.
Wenn du zu Gemischt frisst und darunter sind so fieße Bohen, ist es viel. dein Schicksal, den ganzen Tag über rum zu Furzen.
Dann weiss dus nächte mal Besser, oder du Genießt das einfach und veranstalte ein Konzert und lerne unterschiedliche Töne.
Bist du auf einem Bauernhof aufgewachsen, wirst du wohl mehr Kartoffeln als Anderes essen - oder Eier - keine Ahnung.

Also 50% 50%. 50% sind feste Eigenschaften/Autmatismen, 50% der freie Wille. Es gibt feste und freie Entscheidungsmuster was zu einer Wirkung führt. Gut "Schicksal" ist viel. nichts anderes als eine Wikung, durch die Ursache - nur man nennt es halt SChicksal - weil da der emotionale Dramawert höher liegt.

Warum immer "Schicksal", so ein Dramawort. Wenn ich die Bude nicht putze, ist es das Schicksal der Bude, nicht aufgeräumt zu sein. Viel hat der arme Junge ADHS, durch ne schlechte Kindheit z.B - also wird es sein "Schicksal" unaufgeräumt zu sein begünstigen - und er wird wenig dafür können. Aber da die Eltern viel nicht Reich waren, muss er viel. erst mal in ein Drecksloch ziehen. Also feste mathematische Werte + freie Werte = irgendne Rechnung.

Dieses vor der Inkarnation Esoterik-Karma das hab ich denke ich schon aus unterschiedlichen Perspektiven gelesen gehabt. Also es ist ne Idee, die es schon anscheinend Länger gibt - auch viel unter den mystischen RIchtungen der Religonen und dem Buddhismus.
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#5
Mal die Überlegung, was aus Mozart geworden wäre, wäre er nicht in ein musisches Elternhaus hinein geboren worden, sondern in seiner Zeit in eine Familie im landwirtschaftlichen Bereich.

Ob er diese musikalische Karriere hätte aufbauen können, weiß man nicht.
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#6
Du kannst es ja mit esoterischen Lösungsmustern versuchen... Harhar.

Du gehst ja Schnurstracks in die "Was ist das Sinn des Lebens?" oder "Warum ist alles so wie es ist, und nicht Anders?" Fragepool.
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#7
Jeder Mensch kommt mal in eine Zeit seines Lebens, in der er sich fragt, ob alles, was er getan hat, oder gelassen hat, richtig und gut war. Und dann sucht er sich die Fragen zu beantworten, wenn er nur lapidare Antworten erhält.
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#8
Oder du akzeptierst einfach, wo du jetzt stehst, was du getan und gelassen hast,..das Vergangene kann man nicht ändern, warum sollte es mich belasten?
Aut viam inveniam aut faciam
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