Umfrage: Das Kopftuchverbot für Lehrerinnen ist...
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Kopftuch & Beruf
(07-12-2017, 11:15)Mellnau schrieb: @ Kopftuch und Beruf

Und was ist mit Burka und Nikab im Beruf?

Was für Berufe kann eine Frau in Burka oder Nikab denn überhaupt ausüben?


Gar keine. Denn laut KORAN soll die Frau zu Hause bleiben und die Kinder erziehen
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(01-04-2020, 22:19)Geobacter schrieb: Kopftücher werden demnächst wieder sehr in Mode kommen. "Coronaseidank" auch bei Männern als Atemschutz, bzw. Gesichtsmaske. Das staatliche Vermummungsgebot wird eingeführt.

ja, ich finds ja auch schade, daß jetzt ffp2-masken vorgeschrieben sind

meine vors gesicht gebundene keffiya war viel lässiger
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(02-04-2020, 21:00)edi schrieb: die frage die sich aufdrängt: wie säkular muss der staaat sein?
wie viele religiöse symbole  verträgt eine multireligiöse gesellschaft?

imho hätte der staat absolut säkular zu sein, also sich in religiöses nicht einzumischen, keine partei zu ergreifen und etwas zu fördern odr behindern. was natürlich auch für alle staatlichen organe, also staatsbediensteten, gilt - in ihrer beruflichen tätigkeit. und er hat sich auch nicht in die privaten belange von egal wem einzumischen, auch nicht die weltanschaulichen oder religiösen. wozu natürlich auch das tragen von symbolen oder als symbol verstandenen accessoires gilt - die muß eine pluralistische multireligiöse gesellschaft und damit auch der staat, den sie konstituiert, vertragen

sprich: der polizist darf tätowiert sein, die lehrerin hijab tragen, der finanzbeamte einen spd-sticker tragen

aber keiner der dreien darf parteilich agieren, also muslime besser benoten, bei spd-anhängern nicht so genau steuerprüfen usw. und eben auch nicht aktiv werbung für das machen, was er als eigene weltanschauung kenntlich macht

bei nazis, dschihadisten usw. greifen eh andere gesetze
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(03-04-2020, 01:21)Sinai schrieb: Ein Stallbursche trägt kein weißes Hemd, dies verschmutzt sofort, sondern ein braunes.
Ein Student mit braunem Hemd fällt aber auf!

dann bin ich wohl öfter mal aufgefallen...

man kanns auch übertreiben mit dem eigenen kopfkino. bin ja auch schon für einen nazi gehalten worden, weil und wenn ich lederhose und/oder trachtensakko trage - da sag ich mir aber: nicht ich bin hier der mit einem problem
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(31-05-2021, 15:38)petronius schrieb: sprich: der polizist darf tätowiert sein, die lehrerin hijab tragen, der finanzbeamte einen spd-sticker tragen

Ich sehe das anders. Beamte sollten auch nach außen hin weltanschaulich neutral erscheinen um bereits den Verdacht der Voreingenommenheit nicht aufkommen zu lassen. Wenn jemand meint seine weltanschauliche Ansicht über Symbole jedem zeigen zu müssen sollte er nicht in den Staatsdienst gehen. Wenn der Staat sich Neutralität auf die Fahnen schreibt, sollte sich das auch in seinen Stellvertretern widerspiegeln. Ich möchte auch keinen Richter mit Afd-Logo am Revers.
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(31-05-2021, 18:40)Gundi schrieb:
(31-05-2021, 15:38)petronius schrieb: sprich: der polizist darf tätowiert sein, die lehrerin hijab tragen, der finanzbeamte einen spd-sticker tragen

Ich sehe das anders. Beamte sollten auch nach außen hin weltanschaulich neutral erscheinen um bereits den Verdacht der Voreingenommenheit nicht aufkommen zu lassen.

Ja gut, vielleicht ist es gar nicht mal so unvorteilhaft, wenn man immer weis mit wem (wessen Geistes- Philosophie Kind) man es gerade zu tun hat.

Voreingenommen  sind wir ständig... müssen wir sogar sein. Man weis nie, ob man nicht gerade doch einen niedlich/harmlos aussehenden Vielfraß vor sich hat.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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(31-05-2021, 18:40)Gundi schrieb:
(31-05-2021, 15:38)petronius schrieb: sprich: der polizist darf tätowiert sein, die lehrerin hijab tragen, der finanzbeamte einen spd-sticker tragen

Ich sehe das anders. Beamte sollten auch nach außen hin weltanschaulich neutral erscheinen um bereits den Verdacht der Voreingenommenheit nicht aufkommen zu lassen. Wenn jemand meint seine weltanschauliche Ansicht über Symbole jedem zeigen zu müssen sollte er nicht in den Staatsdienst gehen. Wenn der Staat sich Neutralität auf die Fahnen schreibt, sollte sich das auch in seinen Stellvertretern widerspiegeln. Ich möchte auch keinen Richter mit Afd-Logo am Revers.

ja, da sind wir unterschiedlicher meinung

aber: wo fängt es an, wo hört es auf?

der finanzbeamte muß ja gar keinen spd-sticker am revers haben - er könnte sich aber auf spd-ticket in den gemeinderat wählen lassen haben, und davon war dann ein bild in der zeitung, auf dem er gut zu erkennen ist. sodaß die von ihm betreuten steuerpflichtigen eben genau wissen, wie er politisch tickt

müßte deiner meinung nach streng verboten werden?
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Nein, so lange er in seiner Beamtentätigkeit im Dienst nicht für seine Weltanschauung wirbt (auch nonverbal).
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(01-06-2021, 20:35)Gundi schrieb: Nein, so lange er in seiner Beamtentätigkeit im Dienst nicht für seine Weltanschauung wirbt (auch nonverbal).

das erscheint mir reichlich haarspalterisch

der effekt auf den dritten ist doch so oder so der gleiche: er weiß aus der zeitung mit dem foto genauso wie vom anstecker auf dem revers im finanzamtbüro, daß der betreffende finanzbeamte parteianhänger/mitglied ist
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Der Unterschied besteht darin, dass er hier seine berufliche Funktion mit der der Werbung fuer eine Weltanschauung vermischt. Es geht ja nicht darum, dass dieser jemand eine Weltanschauung hat, sondern dass er sie aktiv verbreiten moechte. Das darf er natuerlich tun - aber halt nicht unbedingt am Arbeitsplatz, wo derlei Fragen nur den Betrieb aufhalten, da sie die Kommunikation in sachfremde Gebiete lenken.

Ich bin halt fuer werbefreie Zonen.
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(02-06-2021, 12:47)Ulan schrieb: Der Unterschied besteht darin, dass er hier seine berufliche Funktion mit der der Werbung fuer eine Weltanschauung vermischt

das ist mir schon klar - auch wenn ein bekenntnis zu etwas imho ja noch keine werbung dafür sein muß

ich bleibe aber dabei: der effekt auf den beobachter ist der gleiche

Es geht ja nicht darum, dass dieser jemand eine Weltanschauung hat, sondern dass er sie aktiv verbreiten moechte

richtig - aber das ist durch den anstecker ja eindeutig nicht gegeben

Zitat:Das darf er natuerlich tun - aber halt nicht unbedingt am Arbeitsplatz, wo derlei Fragen nur den Betrieb aufhalten, da sie die Kommunikation in sachfremde Gebiete lenken.

Ich bin halt fuer werbefreie Zonen.

der beamte darf also nichts von tommy hilfiger tragen?

denn auf jedem kleidungsstück dieser marke ist das logo gut sichtbar angebracht - deiner ansicht nach zufolge macht also jeder in hilfiger-klamotten werbung dafür

von wegen "die Kommunikation in sachfremde Gebiete lenken": das wird eine sicherheitsnadel durchs ohr oder auch nur eine stärker als in mitteleuropa übliche pigmentierung der haut vermutlich eher als ein spd-anstecker

man kann die kirche ruhig auch mal im dorf lassen
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(02-06-2021, 18:42)petronius schrieb: denn auf jedem kleidungsstück dieser marke ist das logo gut sichtbar angebracht - deiner ansicht nach zufolge macht also jeder in hilfiger-klamotten werbung dafür

Natuerlich macht jemand, der Hilfinger-Klamotten traegt, Werbung fuer Hilfinger. Die Masche, Leute dafuer zahlen zu lassen, dass sie fuer Dich Werbung machen, war genial. Dass die Leute das mitmachen, weniger.

Nur: Du hast natuerlich hier die Einschraenkung meines ersten Satzes unter den Tisch fallen lassen: Hilfinger-Klamotten zu tragen als "Weltanschauung" zu bezeichnen - und fuer Produktwerbung gilt das allgemein - ist doch wohl ein wenig an den Haaren herbeigezogen.
Mit unpassenden Beispielen kann man natuerlich alles ad absurdum fuehren.
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Ich sehe das wie Ulan. Auch die Hautfarbe ist kein weltanschauliches Symbol.
Wenn jemand sein weltanschauliches Symbol im Dienst nicht ablegen mag, zeigt dies imho eine ungenügende Neutralität dieser Person als Repräsentant des Staates. Denn er muss damit rechnen, dass sich einige Gegenüber durch das offene Bekenntnis nicht neutral behandelt fühlen. Der Verzicht auf solche Symbole im Dienst (auch wenn im Privaten solche gezeigt werden) hingegen macht deutlich, dass im Moment der Ausübung der dienstlichen Aufgaben ohne Ansehen der weltanschaulichen Meinung (des Beamten und des Gegenüber) agiert wird.
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(02-06-2021, 19:29)Gundi schrieb: Auch die Hautfarbe ist kein weltanschauliches Symbol

natürlich nicht - wird aber womöglich eher als anknüpfungspunkt für eine fachfremde kommunikation dienen als ein spd-anstecker. jedenfalls bei menschen, die mit "n*****" weniger vertraut sind als mit spdlern - darum gings

Zitat:Wenn jemand sein weltanschauliches Symbol im Dienst nicht ablegen mag, zeigt dies imho eine ungenügende Neutralität dieser Person als Repräsentant des Staates

ach gotterl... da mußt du aber vielen beamten ihren status entziehen, weil sie z.b. ein kreuzchen um den hals hängen haben

deine ängste halte ich für absolut übertrieben bis weit hergeholt

und was ist jetzt mit löchrigen jeans?

punk ist ja auch eine weltanschauung...
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(02-06-2021, 19:03)Ulan schrieb: Mit unpassenden Beispielen kann man natuerlich alles ad absurdum fuehren.

exakt. da wird dann z.b. das ruhige tragen eines parteiabzeichens gleich "aktiv eine weltanschauung verbreiten"...

markenkonsumismus ist auch eine weltanschaaung. wie nicht zuletzt deine abneigung dagegen deutlich macht - das ist dann eben deine weltanschauung

die du von mir aus auch gern verbreiten darfst - ich fürchte mich nicht davor, so gefestigt ist meine persönlichkeit dann doch noch
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