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Die Geschichte Gottes
#46
(31-08-2013, 22:44)Ekkard schrieb: Die Psychologie ist ungefähr folgende: Ich gehöre zusammen mit meiner (menschlichen) Umgebung zu den "Guten", den Freunden und Genossen. Mir ist das Gute vertraut und geläufig. Also repräsentiert alles Fremde etwas Böses, Widerliches. Es signalisiert, dass das Andere feindlich sein muss (Vorurteil).

ja genau so... das ist aber die einer Seite der Medaille... ich meinte eigentlich... Koran und Mohammed stellen sich nicht als Konkurrenten anderer dar, und stehen nicht im Kampf mit dem anderen um die zu Zwangsbekehren... d..h von Islam bzw vom Koran ausgesehen ihr seit Frei zu glauben was ihr wollt...
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#47
(01-09-2013, 09:29)Koon schrieb: daher vertritt Mohammed als letzte Prophet die Rolle eines Erinnerers, an Juden, Jesuiten, und Mohammedaner

An "Jesuiten" konnte Mohammed nicht erinnern. Die hat es zur Zeit Mohammeds noch nicht gegeben. Sie zum Unterthema zu machen, wäre in diesem Thread auch OT.
MfG B.
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#48
(01-09-2013, 09:35)Koon schrieb: das er der letzte Prophet sei hat mehr damit zutun, dass der Gott sein Auftreten, und die damit verbundenen Lehren... die bei Adam folglich Noah anfingen fortsetzend mit Abraham immer mehr Gesetze beinhalteten endgültig beendet... und symbolisch als Endzeit Verkündung zum Ausdruck bring....

im Grunde genommen verkündet Mohammed was zuvor im Thora war...
...
Koran und Mohammed stellen sich nicht als Konkurrenten anderer dar,…

Es geht hier nicht um den Koran, Mohammed und was der richtige Glauben sei! Das Thema ist ein religionsgeschichtliches und heißt: "Die Geschichte Gottes".

Die Geschichte Gottes ist die Geschichte der ehemals lokal bedeutsamen Stammesgottheit Jahwe, die in der jüdischen Geschichte von der Königszeit bis zum Exil in Konkurrenz zu anderen Gottheiten stand und während des Exils zur alleinigen Gottheit der Juden aufgestiegen war.

Das Christentum hat auf diese Gottheit zurückgegriffen und sie mit neuen Qualitäten ausgestattet. Dem wurde anfangs erheblicher Widerstand von einigen bedeutsamer theologischen Schulen entgegengebracht. Hätte sich beispielsweise die Gottesvorstellung Markions durchgesetzt, wäre die Karriere des Gottes Abrahams zu Ende gewesen.

Eine neuerliche Modifikation des Gottesbildes wurde von Mohammed vorgenommen, indem er den etwas verwässerten christlichen Monotheismus wieder der strengen jüdischen Auffassung annäherte, ohne die altarabische Götter- und Dämonenwelt, die nunmehr als Dschinne ein eher kümmerliches Dasein fristet, gänzlich außen vor zu lassen.

Sowohl im Christentum als auch im Islam erfuhr der Teufel (Iblis, Satan, etc.) eine erhebliche Aufwertung und fungiert nunmehr quasi als böse Untergottheit (als Versucher des Menschen) innerhalb der von Gott (Allah) gesteckten Grenzen.
MfG B.
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#49
(31-08-2013, 22:44)Ekkard schrieb: Die Psychologie ist ungefähr folgende: Ich gehöre zusammen mit meiner (menschlichen) Umgebung zu den "Guten", den Freunden und Genossen. Mir ist das Gute vertraut und geläufig. Also repräsentiert alles Fremde etwas Böses, Widerliches. Es signalisiert, dass das Andere feindlich sein muss (Vorurteil).
Demnach wäre "Islamfeindlichkeit" in Europa ein Vorurteil.
Was Gott betrifft, wird in seiner "Geschichte", seit jahrtausenden, Anfang und Ende des Menschen durch Literatur wiedergegeben.
Die Bücher der Bibel mit ihren Propheten beschreiben den Weg Gottes zusammen mit den Menschen, bis Jesus.
Aus diesen Büchern geht hervor, dass Gott Geist ist und Jesus, sein Geist im Menschen. Deshalb kann man ihn Sohn Gottes nennen, Das hat mit Mann/Frau nichts zu tun.
Wer das glaubt, ist Christ auch wenn er nicht so lieb ist wie die Heiligen.
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#50
(01-09-2013, 09:59)Bion schrieb:
(01-09-2013, 09:29)Koon schrieb: daher vertritt Mohammed als letzte Prophet die Rolle eines Erinnerers, an Juden, Jesuiten, und Mohammedaner

An "Jesuiten" konnte Mohammed nicht erinnern. Die hat es zur Zeit Mohammeds noch nicht gegeben. Sie zum Unterthema zu machen, wäre in diesem Thread auch OT.

Ich meinte mit dem Jesuiten eigentlich die die Jesus gefolgt haben... nicht dem Paulus... wenn zu dem Wort Jesuiten eine auch andere Bedeutung gibt.... so weiß ich das nicht

(01-09-2013, 10:03)Bion schrieb: Es geht hier nicht um den Koran, Mohammed und was der richtige Glauben sei! Das Thema ist ein religionsgeschichtliches und heißt: "Die Geschichte Gottes".
ach nee echt...!!! worüber hab ich geschrieben, etwa nicht über Gott und das Teil eine Geschichte in dem von ihm die Rede ist...... sondern von Hänsel und Gretel... ?

allein der Thread Eingang und die nachfolgend Beiträge handeln von Islam
(01-09-2013, 10:03)Bion schrieb: Die Geschichte Gottes ist die Geschichte der ehemals lokal bedeutsamen Stammesgottheit Jahwe, die in der jüdischen Geschichte von der Königszeit bis zum Exil in Konkurrenz zu anderen Gottheiten stand und während des Exils zur alleinigen Gottheit der Juden aufgestiegen war....
du kannst ja Gott auf eine bestimmte Name, Geschichte, Zeitabschnitt personalisieren .... das ist dein Problem...
Ich werde Gott so wahrnehmen und aus dem Koran so zitieren wie ich glaube....
hast du was dagegen.... ?

(01-09-2013, 10:03)Bion schrieb: Das Christentum hat auf diese Gottheit zurückgegriffen und sie mit neuen Qualitäten ausgestattet.
du nennst das Qualität... das der Paulus aus dem Figur Jesus eine neue Religion imaginierte... Koran nennt den Jesus selbst, der aus dem Thora verkündet hat... welches hat nun Qualität..
(01-09-2013, 10:03)Bion schrieb: Dem wurde anfangs erheblicher Widerstand von einigen bedeutsamer theologischen Schulen entgegengebracht. Hätte sich beispielsweise die Gottesvorstellung Markions durchgesetzt, wäre die Karriere des Gottes Abrahams zu Ende gewesen. ..
das ist eine Christliche Geständnis über sich selbst nach dem Motto "Wir sind einzig wahre Religion"
(01-09-2013, 10:03)Bion schrieb: Eine neuerliche Modifikation des Gottesbildes wurde von Mohammed vorgenommen, indem er den etwas verwässerten christlichen Monotheismus wieder der strengen jüdischen Auffassung annäherte, ohne die altarabische Götter- und Dämonenwelt, die nunmehr als Dschinne ein eher kümmerliches Dasein fristet, gänzlich außen vor zu lassen.

ts ts ts... Icon_cheesygrin
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#51
Die Jesuiten sind ein katholischer Orden. Der Begriff hat also eine ganz bestimmte, feststehende Bedeutung. Was du meinst, ist "nur an den Evangelien orientierte Christen". Ob es dafür eine bestimmte Bezeichnung gibt, weiß ich allerdings auch nicht.
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#52
(01-09-2013, 10:36)Koon schrieb:
(01-09-2013, 10:03)Bion schrieb: Das Christentum hat auf diese Gottheit zurückgegriffen und sie mit neuen Qualitäten ausgestattet.
du nennst das Qualität... das der Paulus aus dem Figur Jesus eine neue Religion imaginierte... Koran nennt den Jesus selbst, der aus dem Thora verkündet hat... welches hat nun Qualität..
[/quote]
@Koon
Bevor sich deine Argumentation wieder im Nirwana auflöst.
Qualität ist an sich kein Urteil über gut oder schlecht.
Dein Begriff davon ist wahrsacheinlich subjektiv.

Ich sags mal kurz mit wiki:
Qualität (lat.: qualitas = Beschaffenheit, Merkmal, Eigenschaft, Zustand) hat zwei Bedeutungen:

a) neutral: die Summe aller Eigenschaften eines Objektes, Systems oder Prozesses
b) bewertet: die Güte aller Eigenschaften eines Objektes, Systems oder Prozesses

Qualität ist die Bezeichnung einer wahrnehmbaren Zustandsform von Systemen und ihrer Merkmale, welche in einem bestimmten Zeitraum anhand bestimmter Eigenschaften des Systems in diesem Zustand definiert wird. Qualität könnte sowohl ein Produkt wie Wein und dessen chemische Elemente und den daraus resultierenden subjektiv bewertbaren Geschmack beschreiben, als auch die Prozesse der Reifung der Traube, der Produktion und des Vertriebs des Weines, oder den Prozess des Managements der Winzerei. In der Bedeutung b) spricht man von Qualitätswein oder Wein mit Prädikat bzw. von Excellentem Management.
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#53
(01-09-2013, 10:36)Koon schrieb: Ich meinte mit dem Jesuiten eigentlich die die Jesus gefolgt haben... nicht dem Paulus... wenn zu dem Wort Jesuiten eine auch andere Bedeutung gibt.... so weiß ich das nicht

Zum Begriff Jesuit gibt es nur eine einzige Bedeutung: er bezeichnet einen Angehörigen des Jesuiten-Ordens.

Zitat:Koran nennt den Jesus selbst, der aus dem Thora verkündet hat... welches hat nun Qualität..

Was Qualität im Deutschen alles bedeuten kann, wurde bereits erklärt.

Zitat:Ich werde Gott so wahrnehmen und aus dem Koran so zitieren wie ich glaube....

Natürlich! Nur tragen Glaubensbekenntnisse zu einem Thema der Religionsgeschichte in der Regel nichts bei!

Zitat:hast du was dagegen.... ?

Im Geschichts-Unterforum ist es unangebracht, Glaubensbekenntnisse abzugeben! Dafür ist in den anderen Unterforen Raum genug vorhanden.
MfG B.
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#54
(01-09-2013, 09:35)Koon schrieb: ... d..h von Islam bzw vom Koran ausgesehen ihr seit Frei zu glauben was ihr wollt...
Dann hab ich den Dhimmistatus z.B. wohl nur geträumt ?
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#55
(01-09-2013, 09:29)Koon schrieb: aber seine Verkündigungen gelten für Monotheismus insgesamt, nicht für sich selbst und für eine bestimmte Religion...

genau da liegt ja der hase im pfeffer

er spricht nicht nur für seine hänger, sondern maßt sich an, für alle zu sprechen un sie entsprechend bevormunden zu dürfen

(01-09-2013, 09:29)Koon schrieb: das er der letzte Prophet sei hat mehr damit zutun, dass der Gott sein Auftreten, und die damit verbundenen Lehren... die bei Adam folglich Noah anfingen fortsetzend mit Abraham immer mehr Gesetze beinhalteten endgültig beendet...

nein, sondern damit, daß der islam das behauptet

andere behaupten mit gleichem recht, daß nach muhammad noch propheten kamen, oder daßmuhamad gar keiner war

(01-09-2013, 09:29)Koon schrieb: im Grunde genommen verkündet Mohammed was zuvor im Thora war...

nein, denn dann hätte er ja keine eigenes "heiliges buch" schreiben müssen und es beim pentateuch belassen können
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#56
(01-09-2013, 10:24)indymaya schrieb: Demnach wäre "Islamfeindlichkeit" in Europa ein Vorurteil

warum der konjunktiv?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#57
(01-09-2013, 23:39)petronius schrieb: warum der konjunktiv?
Für mich ist Islamfeindlichkeit in Europa ein Vorurteil der Muslime.
War mehr als Frage gedacht.
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#58
(01-09-2013, 23:47)indymaya schrieb: Für mich ist Islamfeindlichkeit in Europa ein Vorurteil der Muslime.
War mehr als Frage gedacht.
Und der Christen.
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#59
(01-09-2013, 23:47)indymaya schrieb: Für mich ist Islamfeindlichkeit in Europa ein Vorurteil der Muslime

du meinst "muslimen gegenüber"
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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