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Zöllibat : der Ursprung des Leitgedankes zum ...
#1
Liebe Forenfreunde,

... ich hatte vor einiger Zeit einmal in einem Radiobeitrag gehört, dass das Zöllibat im Mittelalter entstanden hat und primär darauf abzielte angehäuftes Privatvermögen in kirchlichen Besitz zu bringen. Das hatte mich verblüfft, denn das bedeutet im Umkehrschluß, dass das Hauptargument dr Ausschließlichkeit der Motivation für den kirchlichen Zweck nicht die entscheidende Triebkraft war.

Was auch auffällig ist: in einigen Predigten wurde der Anschein erweckt, dass das Zöllibat bereits von Jesus offensiv als notwendig gehalten wurde. Die Grundidee dass eine Glaubensgemeinschaft die Funktion einer Familie übernimmt ist plausibel und wahrscheinlich bereits in den Urgemeinden angelegt zu sein.

Für mich ist in diesem Zusammenhang wissenswert: was ist hier nur eine unbelegte Behauptung und was historisch bzw. wissenschaftlich belegbar von dem was ich hier ausgeführt habe ?!
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#2
Zur Geschichte des Zölibats siehe hier!
MfG B.
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#3
(31-07-2013, 08:56)Bion schrieb: Zur Geschichte des Zölibats siehe hier!

Das Ganze basiert ja auf der rituellen Unreinheit der Frau der ja magische
Fahigkeiten zugesprochen werden.
Plinius der Ältere hat ja das naturkundliche Wissen ca. 30 n.C.
zusammengetragen:
"Die Berührung mit dem Monatsfluß der Frau läßt frischen Wein sauer werden, das Getreide verdorren, die Gartenfrüchte verderben, Samen vertrocknen, läßt die Früchte von den Bäumen abfallen, läßt Spiegel erblinden, nimmt einem Messer die Schneide und dem Elfenbein seinen Schimmer, tötet Bienen, läßt Eisen und Bronze verrosten und erfüllt die Luft mit einem scheußlichen Geruch.

Hunde, die solches Blut lecken, werden tollwütig und ihr Biß wird giftig. Das Tote Meer, voll des Salzes, läßt sich nicht auseinander teilen, außer mit einem Faden, der mit der giftigen Flüssigkeit des Menstruationsblutes durchtränkt wurde.
Ein Faden von einem verunreinigten Gewand genügt. Leinen wird beim Waschen schwarz unter der Berührung der Frau.
Die Zaubermacht der Frauen ist in ihrer Periode so stark, daß sie Hagel und Wirbelstürme abwehren können, wenn sie ihren Ausfluß dem Aufleuchten der Blitze aussetzen."

(Plinius der Ältere, Naturgeschichte, Buch 28, Kap. 23, 78-80; Buch 7, Kap. 65.)

Die Experimente dazu habe ich allerdings noch nicht gefunden.
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