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Der Islam gehört jetzt offiziell zu Deutschland
(12-08-2013, 22:13)Harpya schrieb: Wenn schon zitieren, dann bitte vollständig und nicht verkürzen wie es die passt. Es heisst "Du sollst nicht töten, wenn es gegen das Gesetz ist".
Buber&Rosenzweig übertragen: "Morde nicht". Der Rest ist Interpretation.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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@ indymaya:

du hast, glaube ich die falsche Religion gewählt.
Als echter Deutscher und Germane solltest du weiter die Bäume anbeten. Das mit dem Fleisch und Blut von Jesus ist dir, glaube ich, etwas zu sehr auf den Kopf gestiegen.
with great power comes great responsibility

Entscheidungen machen uns zu denen, die wir sind. Und wir haben immer die Wahl, das Richtige zu tun.
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(12-08-2013, 22:36)Ekkard schrieb:
(12-08-2013, 22:13)Harpya schrieb: Wenn schon zitieren, dann bitte vollständig und nicht verkürzen wie es die passt. Es heisst "Du sollst nicht töten, wenn es gegen das Gesetz ist".
Buber&Rosenzweig übertragen: "Morde nicht". Der Rest ist Interpretation.

Morden ist immer gegen das Gesetz, was hat morden rechtlich mit töten
zu tun.
Man soll Gottes Feind im Kreuzzug töten, nicht hinterrücks ermorden.
Das istz ein ganz anderes Thema.
In welchem Zusammen hang hat Buber das übertragen ?
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(12-08-2013, 23:40)paradox schrieb: @ indymaya:

du hast, glaube ich die falsche Religion gewählt.
Als echter Deutscher und Germane solltest du weiter die Bäume anbeten. Das mit dem Fleisch und Blut von Jesus ist dir, glaube ich, etwas zu sehr auf den Kopf gestiegen.
Hey, das geht zu weit, die Germanen waren ein stolzer Stamm,
keine hasserfüllten Fanatiker. Sag mal nichts gegen meinen Ur,ur.....opa/oma.
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Ich weiß, so ein Baum hat ja sicher auch seine guten Geister.
Hey und Bäume haben bis heute ein gutes Image. Wer flucht denn schon über einen Baum? Bäume sind gut. Wir sollten mehr Bäume pflanzen.
with great power comes great responsibility

Entscheidungen machen uns zu denen, die wir sind. Und wir haben immer die Wahl, das Richtige zu tun.
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Ja und die hatten auch schon alles.

Yggdrasil.
Er ist der größte und prächtigste Baum der Welt. Seine Äste breiten sich über alle neun Welten aus und erstrecken sich über den Himmel.

Der Teufel war auch schon da:
"
Das Eichhörnchen Ratatöskr klettert immer zwischen der Baumkrone und Wurzeln hin und her und verbreitet dabei üble Nachrede vom Adler bis zum Drachen."

Die bösen Schlangen sind auch schon da, sogar zwei:
"
Die zwei Schlangen Goin und Moin, die von Grafwitnir (Grabeswolf) abstammen, nagen an den Wurzeln von Yggdrasil.
"
Jüngstes Gericht, kein Problem:

"Unter den Zweigen des Baums halten die Götter Gericht. Am Fuße Yggdrasils liegt auch der Urdbrunnen, an dem die drei Nornen Urd (das Gewordene), Werdandi (das Werdende) und Skuld (was da kommen soll) ihren Sitz haben, die das Schicksal der Menschen bestimmen.
"
Apokalypse/Armaggedon, bitte:
"
Wenn Yggdrasil zu beben (oder zu welken) beginnt, naht das Weltenende Ragnarök.
"

Also da sind die Götter von heute doch alter Wein in neuen Schläuchen, nur abgekupfert.
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Harpya schrieb:Die zwei Schlangen Goin und Moin, die von Grafwitnir (Grabeswolf) abstammen, nagen an den Wurzeln von Yggdrasil.

Dachte der Drache Nidhöggr nagt an Yggdrasils Wurzeln? Oder verwechsel ich da jetzt was?
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(12-08-2013, 19:30)paradox schrieb: @ Vrooktar:

sehr guter Beitrag. Stimme dir vollinhaltlich zu.
Allerdings denke ich, dass Menschen ein Art "Wir-Gefühl" benötigen, damit sie sich als Teil von etwas sehen können.
Immer wieder wird erwähnt, dass Moslems in Parallelgesellschaften leben. Gerade solche Aussagen sind langfristig betrachtet für eine positive Integration eher hinderlich, weil auch an der Gesellschaft teilhabende Muslime sich als Außenseiter und damit als abgelehnt betrachten können.

Daher finde ich es gar nicht mal schlecht, wenn man mit solchen Aussagen quasi auch die Moslems reinholt und sie ebenfalls zum Teil der Gesellschaft macht, anstatt sie zumindest formal immer ins Abseits zu stellen oder sie zu verteufeln.


Integriert oder ins Abseits gestellt zu werden sind meiner Auffassung zwei Extreme des Spektrums. Dazwischen verläuft ein breiter Streifen einer friedlichen Kombination von Miteinander und Nebeneinander. Was ist denn bitte integriert? Diese eine deutsche Gesellschaft in die man integriert sein könnte gibt es gar nicht. Am fränkischen Stammtisch bin auch ich nicht integriert und in der Kölner Karnevalsszene sowieso nicht. Was ist das für ein nebulöser Zustand in den sich andere integrieren sollen? Wenn man mich fragt leben 90% aller Bayern in einer Parallelgesellschaft zum Rest Deutschlands. Wo liegt das Problem?
Auch die Kehrseite hat eine Kehrseite.
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(13-08-2013, 10:54)Vrooktar schrieb:
(12-08-2013, 19:30)paradox schrieb: @ Vrooktar:

sehr guter Beitrag. Stimme dir vollinhaltlich zu.
Allerdings denke ich, dass Menschen ein Art "Wir-Gefühl" benötigen, damit sie sich als Teil von etwas sehen können.
Immer wieder wird erwähnt, dass Moslems in Parallelgesellschaften leben. Gerade solche Aussagen sind langfristig betrachtet für eine positive Integration eher hinderlich, weil auch an der Gesellschaft teilhabende Muslime sich als Außenseiter und damit als abgelehnt betrachten können.

Daher finde ich es gar nicht mal schlecht, wenn man mit solchen Aussagen quasi auch die Moslems reinholt und sie ebenfalls zum Teil der Gesellschaft macht, anstatt sie zumindest formal immer ins Abseits zu stellen oder sie zu verteufeln.


Integriert oder ins Abseits gestellt zu werden sind meiner Auffassung zwei Extreme des Spektrums. Dazwischen verläuft ein breiter Streifen einer friedlichen Kombination von Miteinander und Nebeneinander. Was ist denn bitte integriert? Diese eine deutsche Gesellschaft in die man integriert sein könnte gibt es gar nicht. Am fränkischen Stammtisch bin auch ich nicht integriert und in der Kölner Karnevalsszene sowieso nicht. Was ist das für ein nebulöser Zustand in den sich andere integrieren sollen? Wenn man mich fragt leben 90% aller Bayern in einer Parallelgesellschaft zum Rest Deutschlands. Wo liegt das Problem?

Auch richtig. Integration ist wohl eher ein politischer Ausdruck.
Für mich ist jemand bereits integriert, der sich selbst nicht ausschließt und bereit ist mit Menschen jeglichen Geschlechts, Hautfarbe, Glauben usw. in einer Gesellschaft zu kommunizieren und auch wenn erforderlich zusammenzuarbeiten, sich ihnen jedenfalls nicht bewusst verschließt, aus welchem Grund auch immer.

Ich sehe zb Neonazis (obwohl sie wohl die deutsche Sprache beherrschen werden) nicht als integriert an. Ebensowenig radikale Gläubige, die sich von der Mehrheitsgesellschaft distanzieren und ein Eigenleben führen.

Es gibt aber auch das Phänomen, das sich Menschen wohl als Teil der Gesellschaft fühlen wollen, aber sich dennoch (vll. aufgrund ihres Aussehens, Sprache) ausgeschlossen fühlen.
with great power comes great responsibility

Entscheidungen machen uns zu denen, die wir sind. Und wir haben immer die Wahl, das Richtige zu tun.
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(13-08-2013, 10:28)Flattervogel schrieb:
Harpya schrieb:Die zwei Schlangen Goin und Moin, die von Grafwitnir (Grabeswolf) abstammen, nagen an den Wurzeln von Yggdrasil.

Dachte der Drache Nidhöggr nagt an Yggdrasils Wurzeln? Oder verwechsel ich da jetzt was?
Tja, der Drache wird da verschieden erwähnt:
"Laut dem Lied Grímnismál gehört Nidhöggr zu den Tieren am Weltenbaum Yggdrasil. Zum einen schädigt er dort den Baum unten am Stamm oder an den Wurzeln, zum anderen nimmt er die Worte entgegen, die ihm das Eichhörnchen Ratatöskr vom Adler überbringt, der am anderen Ende des Baums in der Krone sitzt.

Die Prosa-Edda baut auf dieser Beschreibung auf und fügt ergänzend hinzu, dass Nidhöggr zusammen mit vielen Schlangen in der Quelle Hvergelmir lebt, die sich in Niflheim unter der dritten Wurzel des Weltenbaums befindet. Von dort aus nagt er an der Wurzel Yggdrasils. Im Gegensatz zum Grímnismál lässt die Prosa-Edda das Eichhörnchen auch Botschaften Nidhöggrs zum Adler überbringen und wertet ihren Dialog als Austausch von Gehässigkeiten.[3]

Im Schöpfungslied Völuspá hingegen wird Nidhöggr überhaupt nicht am Weltenbaum erwähnt, sondern nur in der Endzeit (Ragnarök).
"(Wiki)
Find ich in jeder Version jedenfalls sympathischer
als Adam/Eva/Dschinn Geschichten.
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(13-08-2013, 10:54)Vrooktar schrieb: Integriert oder ins Abseits gestellt zu werden sind meiner Auffassung zwei Extreme des Spektrums. Dazwischen verläuft ein breiter Streifen einer friedlichen Kombination von Miteinander und Nebeneinander. Was ist denn bitte integriert? Diese eine deutsche Gesellschaft in die man integriert sein könnte gibt es gar nicht. Am fränkischen Stammtisch bin auch ich nicht integriert und in der Kölner Karnevalsszene sowieso nicht. Was ist das für ein nebulöser Zustand in den sich andere integrieren sollen? Wenn man mich fragt leben 90% aller Bayern in einer Parallelgesellschaft zum Rest Deutschlands. Wo liegt das Problem?
ich sehe das ganz ähnlich.
interessanter ist, wie die "parallelgesellschaft" reagiert, wenn man sie verlässt.
ich denke ein bayer hat kein problem damit, wenn ein andere bayer sich dazu entschliesst buddhistischer mönch zu werden, genauso wie wohl so gut wie kein norddeutscher protestant ein problem damit hätte, wenn ein anderer norddeutscher protestant sich den rastafari anschliesst.
aussteiger aus der karnevalsszene haben wohl auch nichts zu befürchten.
ausnahmen bestätigen natürlich die regel.
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(14-08-2013, 21:38)elTopo schrieb: interessanter ist, wie die "parallelgesellschaft" reagiert, wenn man sie verlässt.

In meinen Jahren als Atheist war das meinem muslimischen Umfeld ziemlich egal.
Gerne hat man meine skeptischen Fragen entgegengenommen, mir oft recht gegeben, gar mit mir über Allah geschimpft, aber Muslime blieben alle.

Auch ich war in ihren Augen immer "Muslim", allein schon wegen der Familienzugehörigkeit.

Zu einer Gesellschaft dazuzugehören bedeutet nicht unbedingt, gleicher Glaubensauffassung zu sein, vor allem nicht, wenn es bloß um unterschiedliche Meinungen zu naturwissenschaftlichen Fragen geht.
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(14-08-2013, 21:38)elTopo schrieb: ich sehe das ganz ähnlich.
interessanter ist, wie die "parallelgesellschaft" reagiert, wenn man sie verlässt.
ich denke ein bayer hat kein problem damit, wenn ein andere bayer sich dazu entschliesst buddhistischer mönch zu werden, genauso wie wohl so gut wie kein norddeutscher protestant ein problem damit hätte, wenn ein anderer norddeutscher protestant sich den rastafari anschliesst.
aussteiger aus der karnevalsszene haben wohl auch nichts zu befürchten.
ausnahmen bestätigen natürlich die regel.

Ja ich glaube, damit sind wir einem entscheidenden Punkt auf die Pelle gerückt. Allerdings kenne ich auch Christen deren Kinder sich im Prinzip nicht mehr bei ihren Eltern blicken zu lassen brauchten, nachdem sie sich dem Glauben verweigerten und ich kenne Leute mit gerade 40, die mir noch Geschichten davon erzählen können, wie Passanten in einem (98% katholischem) Dorf vor einem jungen Paar ausspien, weil selbiges sich die Dreistigkeit erlaubte bereits vor der Ehe Nachwuchs zu produzieren.
Auch die Kehrseite hat eine Kehrseite.
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Eine Wortschoepfung, die mir gerade einfaellt:

Der Hass ist die ungenießbare Frucht des Vorurteil.

MfG
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(03-08-2013, 22:52)Harpya schrieb:
(03-08-2013, 22:20)indymaya schrieb:
(03-08-2013, 22:12)Mustafa schrieb: sich aber statt dem Frieden der Intolerenz widmen.
So etwas sagen immer die "Richtigen"

Das das Christentum zu Türkei gehört wurde da nicht
so bejubelt.

Ob der Islam inzwischen zu Deutschland gehört oder das Christentum zur Türkei ist eine Frage der zahlenmäßigen Realtität, nicht des Wunschdenkens einiger Forenteilnehmer:

In Deutschland leben inzwischen rund 5 Millionen Muslime, das sind knapp 6 % aller Einwohner - Tendenz steigend.
In der Türkei leben dagegen lächerliche 100.000 Christen, 85 % davon in Istanbul (Armenische Chr.) Auf dem Land so gut wie keine.

Wer daraus den Schluß zieht, dass das christliche Bild in der Türkei genauso zu bewerten ist wie das muslemische in Deutschland, der irrt gewaltig. Gehen Sie doch mal in der Stadt auf die Straße, dann sehen Sie es an jeder Ecke.

Der Islam gehört inzwischen unübersehbar zu Deutschland, da hat der Herr Wulff völlig recht gehabt Und es werden immer mehr. Auch wenn es vielen nicht gefällt. Dafür kann nicht der etwas, der die Dinge beim Namen genannt hat.

MfG
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