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KIM-Sparbeschlüße der RKK Deutschland
#1
Guten Tag,

... seit einigen Jahren gilt in Deutschland offenbar die KIM-Vereinbarungen nach denen die Förderung des Bistums nur noch an Kircheneinrichtungen geht, die eine gute Pfarrmitgliederzahl vorweisen kann. Das ist sozusagen das ökonomische Prinzip. In diesem Zusammenhang ergeben sich für mich einige Fragen, die mir trotz der intensiven Verfolgung der Presseberichte bis heute nicht klar sind:

a) Gehen diese Sparmaßnahmen von der Deutschen Bischofskonferenz aus ?
b) Ist es tatsächlich so dass bei der RKK die einzelnen Großgemeinden (GdGs) dann die unliebsame Aufgabe haben zu entscheiden welche Einrichtung denn nun zu schließen ist und welche nicht ?
c) Weshalb werden die Pfarrmitglieder in diesem wichtigen Punkt nicht einfach eingebunden, bspw. durch eine systematische Befragung ?

Ich bin mir sicher, dass die Bistumsverwaltungen sich auch bei gezielter Nachfrage bezogen auf diese Fragen bedeckt halten, weil bei diesem Problem vermutlich keine Öffentlichkeit herstellen möchten die einen kritischen Dialog beinhaltet.
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#2
(13-07-2013, 11:25)Kreutzberg schrieb: Weshalb werden die Pfarrmitglieder in diesem wichtigen Punkt nicht einfach eingebunden, bspw. durch eine systematische Befragung ?

um gottes willen - du wirst doch wohl nicht in der heiligen kirche die demokratie einführen wollen?

da könntest du ja gleich die kommunistische revolution ausrufen...
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#3
Bitte bei Einführung von Abkürzungen (hier: "KIM") erklären, was sie bedeuten.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#4
Ich dachte dass würde hier bekannt sein : KIM steht für Kirchen-Immobilien-Management und ist ein Verwaltungsmanagementsystem dass auch die Förderbedingungen einzelner kirchlichen Einrichtungen umfasst. Meines Wissens wurde das von der Deutschen Bischofskonferenz auch so ins Leben gerufen. Das wird natürlich in den Pfarrbriefen so nicht richtig kommuniziert !!!
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#5
Gut, danke! Da habe ich etwas Neues erfahren. Ich kenne mich mit den "Innereien" der katholischen Administration nicht aus. Ich habe genug mit den "evangelischen" Problemen. Ich weiß nur, dass auch die katholische Seite in zunehmenden Sparzwang gerät.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#6
Ich möchte das einmal etwas konkretisieren. Es ist nachweisbar so, dass Kircheneinrichtungen auch Einnahmen regenieren müssen, wenn diese zukunftsfähig sein sollen. Ein Gebäude das nur kostet wird hier nicht gerne gesehen. Immerhin gibt es seitdem das offen zu Tage getreten ist eine Gegenbewegung die sich in Fördervereine und Bürgerinitiativen gegen Bistumsentscheidungen wehrt. Die Hoffnung liegt hier nur auf Privatmäzene und die gibt es nicht mehr in der ausreichenden Zahl wie vieleicht noch bis weit in den 70er Jahren.
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