Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Yogawissenschaft - Meister & Anforderungen an Kritik
#1
Om Namah Shivaya!

Die Yogawissenschaft ist eine sehr alte Wissenschaft. Die Anfänge dürften auf etwa 3.000 v.Chr. datiert werden können (Funde von Stein-Reliefs mit Yogis in Meditation).

Die Yogawissenschaft befasst sich mit dem Geist und lehrt das kosmische Einheitsprinzip. Um dieses zu realisieren, musst Du in der Meditation die Dualität überwinden, das heißt, dass Du die Trennung zwischen Subjekt und Objekt überwinden musst. Nimmst Du die Welt nicht mehr von Dir getrennt wahr, dann bist Du Meister oder Meisterin.

Der dafür erforderliche Zustand nennt sich Nirvikalpa Samadhi. Wenn Du Dich in diesen Zustand aus eigener Kraft versetzen kannst, dann bist Du Meister oder Meisterin. Hast Du selbst einen Meister gibt der Dir dann Lehrauftrag. Manche erreichen Nirvikalpa Samadhi trotz intensiver Praxis nicht in 50 Jahren, andere schon in 3 Jahren, wenige ohne MeisterIn. Der Zustand ist nicht einfach zu erreichen.

Im Gegensatz zu den anderen Geisteswissenschaften, bietet Yoga vielfältige Methoden an, um die Theorie auch in die Praxis umsetzen zu können. Es gilt also, die Erfahrung der Meister selbst zu erfahren. Es ist ja ähnlich in der modernen Wissenschaft. Du musst da Ergebnisse mit den dort gelehrten Methoden selbst nachvollziehen, um sie zu verstehen. Ansonsten würdest Du ja nur ohne eigene Erkenntnisse irgendetwas behaupten, was Du aber nicht nachvollziehen kannst. Das wäre natürlich auch in Ordnung,

denn korrektes Wissen erhält man ja nach Patanjali auch durch Aussagen anderer,

aber Du hast das Wissen in diesem Falle nicht selbst realisiert.

Und anders ist es im Yoga auch nicht. Wenn Du selbst auf der Suche nach Erkenntnis bist, dann schließt Du Dich ja der Schule an, die Dir persönlich nahe liegt. Egal ob in Religion, Philosophie oder Wissenschaft.

Die Erkenntnisse der Yogawissenschaften, was das sich ausdehnende Universum etc. angeht, sind nebenbei entstanden. Yoga verfolgt nicht das Ziel, andere zu widerlegen. Der Dalai Lama hat auch noch einmal betont, dass er keine Probleme hat, wenn etwas aus den Lehren der buddhistischen Schulen schlüssig wissenschaftlich widerlegt wird. Das bedeutet aber im Umkehrschluss nicht, dass jede neue Idee der Wissenschaftler gleich akzeptiert wird, was ja für die Praxis ohnehin nicht von Bedeutung ist.

Ernsthafte Fragen sind immer erlaubt und Kritik an den Lehren ist gestattet aber daran gebunden dass:

- Du definierst und exakt belegst, was Du genau und weshalb kritisierst.

- Du konstruktive Gegenvorschläge machst, und Deine Überlegungen vorträgst, die verständlich machen, weshalb Deine von Dir theoretisch vorgetragene Vorgehensweise praktisch wirksamer sein müsste.


Ein Beispiel:
Wenn ich schreibe: "Feinstoffliche Materie ist subtile Energie, die die Wissenschaftler mit ihren Methoden nicht richtig nachweisen können aber zweifelsohne existiert"

Dann müsste entweder wie oben beschrieben dagegen argumentiert oder aber gefragt werden, wie kann ich das erfahren?
Eine unqualifizierte Antwort wie "esoterischer schwurbel par excellence" hingegen ist aus den genannten Gründen überflüssig.

Daher werde ich im Hinduismus Forum und den anderen religiösen Foren nur noch auf Fragen und Posts eingehen, die mit dem Prinzip des Ahimsa (Nichtverletzten in Gedanke, Wort und Tat) kompatibel sind. In den wissenschaftlichen Diskussionen werde ich die Maßstäbe humanistischer Kultur, und die Regeln der wissenschaftlichen, auch rechtswissenschaftlicher Argumentation und Beweisführung zu Grunde legen.

Om Shanti Olaf
lokāḥ samastāḥ sukhino bhavantu
Zitieren
#2
(23-05-2013, 18:09)Olaf schrieb: denn korrektes Wissen erhält man ja nach Patanjali auch durch Aussagen anderer,

aber Du hast das Wissen in diesem Falle nicht selbst realisiert.

Ein Beispiel:
Wenn ich schreibe: "Feinstoffliche Materie ist subtile Energie, die die Wissenschaftler mit ihren Methoden nicht richtig nachweisen können aber zweifelsohne existiert"

Dann müsste entweder wie oben beschrieben dagegen argumentiert oder aber gefragt werden, wie kann ich das erfahren?

Gut.
Auf der Rückseite des Mondes exitieren rot-grün gestreifte,
unsichtbare Elefanten, die nie nachgewiesen worden konnten
aber zweifelsohne existieren.

Bitte argumentiere dagegen wie oben beschrieben.
Zitieren
#3
(23-05-2013, 18:09)Olaf schrieb: Wenn ich schreibe: "Feinstoffliche Materie ist subtile Energie, die die Wissenschaftler mit ihren Methoden nicht richtig nachweisen können aber zweifelsohne existiert"

Dann müsste entweder wie oben beschrieben dagegen argumentiert oder aber gefragt werden, wie kann ich das erfahren?

Sinnvoller wäre mir die Frage nach Beweisen, also Argumenten FÜR die These des Meisters. Denn wenn ich mich bemühe, etwas zu glauben, weil ich keine Gegenargumente habe, und irgendwann davon ausgehe, dass es stimmt - und sei es nur, weil ich so oft darüber nachgedacht habe, dass es wohl stimmen wird, wenn der Meister es sagt und ich kein Gegenargument weiß, dann kann man das vielleicht "eigene Erfahrung" nennen. Es ist aber immer noch kein Beweis, sondern bleibt eine Theorie.
Zitieren
#4
Om Namah Shivaya!

@Lelinda - des Wissen wurde durch Erfahrung gewonnen und kann nur durch Erfahrung verifiziert werden (abgesehen davon, dass es bereits im anderen Thread benannte Studien gibt - s. Satyananda Kundalini Tantra).

Das ist die primäre Methode der Yogawissenschaften. Und jede Wissenschaft definiert ihre Methoden selbst.

Du musst nicht glauben! Was den Energiekörper angeht, der überwiegende Teil der ernsthaft traditionellen Hatha Yoga Praktizierenden spürt den Energiekörper. Wenn Du aber die ersten "Behauptungen" durch eigene Praxis verifiziert hast, dann wirst Du auch anderes selbst erfahren wollen.

Außerdem zwingt Dich niemand, Yoga zu praktizieren oder einem Meister oder Lehrer zu glauben. Und die Meister und Lehrer mögen Dich auch wenn Du das Wissen nicht akzeptierst.

Om Shanti Olaf
lokāḥ samastāḥ sukhino bhavantu
Zitieren
#5
@Olaf Von welchem Yoga sprechen wir eigentlich , alt, neu definiert ?

(wiki)
Yoga, wie er im Westen gelehrt wird, ist eine moderne Form, die ab Mitte des 19. Jahrhunderts erst entstanden ist, durch eine Übernahme westlicher esoterischer Ideen, westlicher Psychologie, physischem Training und wissenschaftlicher Annahmen durch englischsprachige und westlich ausgebildete Inder. Infolgedessen stellt der moderne Yoga eher eine New Age Religion dar, als eine Form hinduistischer Spiritualität. Traditioneller, indischer Yoga unterscheidet sich grundsätzlich vom westlichen, modernen Yoga und enthält sehr viel komplexere Lehren und Praktiken als die modernen Formen.

Wie ich deinen Beiträgen entnommen habe bist du eher modern orientiert ?
Zitieren
#6
(23-05-2013, 18:47)Olaf schrieb: Das ist die primäre Methode der Yogawissenschaften. Und jede Wissenschaft definiert ihre Methoden selbst.

Wo hast du das denn her ?
Nenn mir jemand der Yoga als "Wissenschaft" definiert.
Das ist eine indische philosophisch-religiöse Lehre, sonst nichts.

Was ist denn nun mit den Elefanten ?
Zitieren
#7
(23-05-2013, 18:09)Olaf schrieb: Die Yogawissenschaft ist eine sehr alte Wissenschaft

inwiefern handelt es sich dabei um eine wissenschaft?

wie definierst du "wissenschaft"?

(23-05-2013, 18:09)Olaf schrieb: Die Yogawissenschaft befasst sich mit dem Geist und lehrt das kosmische Einheitsprinzip. Um dieses zu realisieren, musst Du in der Meditation die Dualität überwinden, das heißt, dass Du die Trennung zwischen Subjekt und Objekt überwinden musst. Nimmst Du die Welt nicht mehr von Dir getrennt wahr, dann bist Du Meister oder Meisterin

wie muß man sich das vorstellen?

ich fasse den fußboden an, auf dem ich im lotossitz hocke, und meine, mich selbst anzufassen?

ich kann die grenzen meines körpers nicht mehr sehen?

oder ich habe das gefühl einer grenzenlosen verbundenheit mit allem?

letzteres läßt sich ganz gut chemisch induzieren...

(23-05-2013, 18:09)Olaf schrieb: Im Gegensatz zu den anderen Geisteswissenschaften, bietet Yoga vielfältige Methoden an, um die Theorie auch in die Praxis umsetzen zu können

welche theorie?

was du bisher geschildert hast, hört sich nach reiner praxis an

(23-05-2013, 18:09)Olaf schrieb: Die Erkenntnisse der Yogawissenschaften, was das sich ausdehnende Universum etc. angeht, sind nebenbei entstanden

wie muß man sich das vorstellen?

warum ist das überhaupt thema im yoga, wenn der sich doch mit dem geist beschäftigt?

(23-05-2013, 18:09)Olaf schrieb: Der Dalai Lama hat auch noch einmal betont, dass er keine Probleme hat, wenn etwas aus den Lehren der buddhistischen Schulen schlüssig wissenschaftlich widerlegt wird

wie kommen jetzt der dalai lama bzw. der buddhismus bei dieser hindutradition yoga ins spiel?

(23-05-2013, 18:09)Olaf schrieb: Das bedeutet aber im Umkehrschluss nicht, dass jede neue Idee der Wissenschaftler gleich akzeptiert wird, was ja für die Praxis ohnehin nicht von Bedeutung ist

für welche praxis?

und wenns ohnehin nicht von bedeutung ist, warum ist es dann überhaupt ein thema, ob etwas akzeptiert wird oder nicht?

(23-05-2013, 18:09)Olaf schrieb: Ernsthafte Fragen sind immer erlaubt und Kritik an den Lehren ist gestattet aber daran gebunden dass:

- Du definierst und exakt belegst, was Du genau und weshalb kritisierst.

- Du konstruktive Gegenvorschläge machst, und Deine Überlegungen vorträgst, die verständlich machen, weshalb Deine von Dir theoretisch vorgetragene Vorgehensweise praktisch wirksamer sein müsste.

und für die lehren des meisters gilt das nicht?

(23-05-2013, 18:09)Olaf schrieb: Ein Beispiel:
Wenn ich schreibe: "Feinstoffliche Materie ist subtile Energie, die die Wissenschaftler mit ihren Methoden nicht richtig nachweisen können aber zweifelsohne existiert"

Dann müsste entweder wie oben beschrieben dagegen argumentiert oder aber gefragt werden, wie kann ich das erfahren?

das ist sehr praktisch für den meister, kann er so doch kritiklos allen möglichen blödsinn behaupten

(23-05-2013, 18:09)Olaf schrieb: In den wissenschaftlichen Diskussionen werde ich die Maßstäbe humanistischer Kultur, und die Regeln der wissenschaftlichen, auch rechtswissenschaftlicher Argumentation und Beweisführung zu Grunde legen

da bin ich ja gespannt

fang doch bitte schon mal an mit der wissenschaftlichen Argumentation und Beweisführung für

"Feinstoffliche Materie ist subtile Energie, die die Wissenschaftler mit ihren Methoden nicht richtig nachweisen können aber zweifelsohne existiert[/i]"



(23-05-2013, 18:47)Olaf schrieb: Das ist die primäre Methode der Yogawissenschaften. Und jede Wissenschaft definiert ihre Methoden selbst

eigentlich nicht

zumindest nach unserem wissenschaftsverständnis ist die methodologie nicht beliebig

gängig ist die berufung auf den kritischen rationalismus

so weit ich micherinnere, hat ekkard die wissenschaftliche methode mal sehr gut zusammengefaßt - ich finde das jetzt aber nicht
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Zitieren
#8
(23-05-2013, 20:27)petronius schrieb: zumindest nach unserem wissenschaftsverständnis ist die methodologie nicht beliebig

viel Ahnung hast du vom Wissenschaftsverständnis nicht... dein Verständnis ist auf das Teil der Wissenschaft reduziert, welches sich in Zahlen und Formeln ausdrücken lässt...
wenn ich dir die Frage nach dem "Hypnose" stellen würde, welches gängige Teil des modernen Psychologie ist... was würdest darauf antworten...?
denn Hypnose lässt sich auch von geübten allein bewerkstelligen, welches im Konzentrationspraxis Yoga ähnelt
Zitieren
#9
(23-05-2013, 21:16)Koon schrieb: viel Ahnung hast du vom Wissenschaftsverständnis nicht... dein Verständnis ist auf das Teil der Wissenschaft reduziert, welches sich in Zahlen und Formeln ausdrücken lässt...
wenn ich dir die Frage nach dem "Hypnose" stellen würde, welches gängige Teil des modernen Psychologie ist... was würdest darauf antworten...?
denn Hypnose lässt sich auch von geübten allein bewerkstelligen, welches im Konzentrationspraxis Yoga ähnelt

Gerade moderne Psychologie lässt sich auch in Fakten ausdrücken,
z.B. bei transzendentalen Empfindungen als lokalisierbare Aktivität
im vorderen Hirnlappen.

Kann nach einer Studie der Harvard Universität
recht leicht, in diesem Fall durch Psyilocibin (Mark..Studie) hergestellt werden,
indem Gruppen gläubiger Studenten mit und ohne Placebo in einen Gottesdienst
geschickt wurden und die Erinnerungen und Empfindungen daran
deutlich unterschiedlich intensiv waren (bis 20 Jahre danach).
Ds ist übrigens die Art von Halluzinogen, dass in Süd/Mittelamerika oft
für Zeremonien gebraucht wird, kennt wohl jeder transzendental Veranlagte als Hilfsmittel

Durch Reize ausgelöste Hirnfunktionen sind schon einigermassen nachvollziehbar.
Zitieren
#10
Om Namah Shivaya!

@Harpya - ich hatte Dir heute eine mal sinnvolle Frage beantwortet. Aber weil Du weiterhin ohne jede Substanz postest (damit drücke ich mich noch sehr vorsichtig aus), gehe ich davon aus, dass Du noch nicht lern- und aufnahmebereit bist. Daher erübrigt sich jedwede Erörterung.

Patanjali empfiehlt Swadhyaya. Das ist Studium religiöser und philosophischer Schriften und auch Selbststudium. Befasse Dich bitte mit Deinem Geist und Deiner Geisteshaltung anderen gegenüber.

Du kannst Dir also alle weitere Fragen und Nachfragen sparen. Ich werde Dir jetzt nicht mehr antworten. Und zwar solange, bis dass auch aus Deinen sonstigen Posts hier im Forum eine humanistische, von Toleranz, Dogmenfreiheit, und Diskussionsbereitschaft geprägte Geisteshaltung zu erkennen ist (gilt auch für @petronius).

Om Shanti Olaf
PS: Das ist der Grund meiner Entscheidung, insbesondere die Witwenverbrennung, aber auch der Rest ist nicht allzu toll und voll am Thema vorbei:
(23-05-2013, 21:27)Harpya schrieb:
(23-05-2013, 20:32)Koon schrieb: was soll der Unsinn von Primär und Sekundär..

Yoga oder sonstigen Östlichen Praktiken sind Anwendungen, welches ganz individuell empfundene seelisch wie körperliche Resultate hervorrufen...
niemand verliert durch Yoga, Reiki oder Kundallini etc.. das Bewusstsein

Wenn das alles an Yoga sein soll bin ich mehrfacher Meister.
Das krieg ich alles bein Reiten, Segeln, wandern, Sex,
Segelfliegen, Kampfsport.... hin.

Was hat das denn aber mit der kompletten Loslösung von
Geist und Körper zu tun, mit der Nebenbeientdeckung der Kosmischen Nacht
und der Energien des Universums.

Da ist das wie mit allen Religionen, da wird dem Pferd am langen Stock
eine Möhre vorgehalten der es hinterherläuft und nie bekommt.
(nennt sich dann völlige Feinstofflichkeit/Harmonie, wahlweise Paradies oder Hölle, Nirwana....).
Witwenverbrennung im Tantra ist konsequent,
wer vergeistigt schon gern allein. Bei manchen Kulturen wurde ja auch das ganze Gefolge gesellschaftshalber mitgeschlachtet.

Wie diesen Kultur/Religionsbräuche definieren muss schon von Lehren aus dem Nichts (Götter) kommen oder so lange indoktriniert, das man auch noch
froh ist ins Gras zu beissen.
lokāḥ samastāḥ sukhino bhavantu
Zitieren
#11
Das sind nicht meine Worte aus dem Kamasutra, sondern ein Zitat.
Wenn Kamasutra als Teil des Tantra Blödsinn ist,
bitte.

Das Kamasutra heißt die Witwenverbrennung gut, indem es beschreibt, auf welche Art sich eine Kurtisane wie eine gute Ehefrau verhalten kann. Innerhalb einer langen Aufzählung wird von dieser auch verlangt, dass sie „wünsche ihn nicht zu überleben“

Kamasutram, Buch 6, Kapitel 2
".....beständig sei sie geschmückt; bei den Mahlzeiten sei sie mäßig; bei dem Gesange erwähne sie seinen Namen und Stammbaum; sie lege die Hand auf Brust und Stirn, wenn sie erschöpft ist; und wenn sie die damit verbundene Wonne empfindet, schlafe sie ein; sie sitze und schlafe auf seinem Schoße; wenn er sich entfernt, gehe sie mit; sie ersehne ein Kind von ihm und wünsche ihn nicht zu überleben."
Zitieren
#12
Das hier vorgetragene "Wissenschaftsverständnis" deckt sich in der Tat nicht mit dem Wissenschaftsverständnis moderner Naturwissenschaften. So, wie Olaf das vorträgt, gilt a priori die selbst gemachte, also subjektive Erfahrung dann als verbindlich, wenn sie von einem "Meister" anerkannt wird. So etwas läuft unter der Bezeichnung: "Elitäres Wissen".

Für physikalische, chemische, biologische Zustände der Dinge kann diese Art der "Wissenschaft" nicht angewendet werden. Im Gegensatz zum geschilderten Yoga-Wissen sind die naturwissenschaftlich erfassbaren Zustände (Temperatur, Druck, Kinematik, Lichtausbreitung, Atomzerfall, Informationsfluss etc.) eben gerade jene, die (im Prinzip) von jedermann an jedem Ort und jederzeit (unter gleichen Bedingungen) festgestellt werden können.
@Petronius: Näheres hier.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Zitieren
#13
(23-05-2013, 22:22)Olaf schrieb: Witwenverbrennung im Tantra ist konsequent,

Noch ein Beispiel (wiki)
"Eindeutige Witwenverbrennungen finden sich im Mahabharata. Es erzählt von vier Frauen des toten Vasudevas, die sich klagend während der Verbrennung auf den Scheiterhaufen werfen. Dies wird für die Frauen positiv bewertet: „All of them attained to those regions of felicity which were his.“"

Du hast mir nichts beantwortet, das "Levitation nicht gezeigt wird",
heisst doch lange nicht das sie möglich ist.
"Prinzipiell ja", in Wirklichkeit aber nicht ?

Du beantwortest alle Fragen völlig nichtssagend.
Mal ein Beispiel.
Ich habe auch auf jede Frage eine Antwort, die lautet "49".
Wenn die Antwort nicht passt, hast du die Frage falsch formuliert.
Zitieren
#14
(23-05-2013, 21:16)Koon schrieb: viel Ahnung hast du vom Wissenschaftsverständnis nicht...

ich wüßte jetzt nicht, was dich für eine solche aussage qualifizieren sollte

(23-05-2013, 21:16)Koon schrieb: wenn ich dir die Frage nach dem "Hypnose" stellen würde, welches gängige Teil des modernen Psychologie ist... was würdest darauf antworten...?

möglicherweise nichts, weil das nicht mein fach ist

(23-05-2013, 21:16)Koon schrieb: denn Hypnose lässt sich auch von geübten allein bewerkstelligen, welches im Konzentrationspraxis Yoga ähnelt

ja und?

meinen reifenwechsel kann ich auch als geübter allein bewerkstelligen - mit wissenschaft hat er aber nichts zu tun
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Zitieren
#15
(23-05-2013, 22:22)Olaf schrieb: Ich werde Dir jetzt nicht mehr antworten. Und zwar solange, bis dass auch aus Deinen sonstigen Posts hier im Forum eine humanistische, von Toleranz, Dogmenfreiheit, und Diskussionsbereitschaft geprägte Geisteshaltung zu erkennen ist (gilt auch für @petronius)

damit meinst du wohl, wir müßten dich als meister anbeten und uns gefälligst kritisches nachfragen verbeißen

träum weiter...

...aber erzähl uns nichts von "Diskussionsbereitschaft", meister gernegroß
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste