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Religion...ganz schön Kompliziert
(21-04-2013, 15:36)petronius schrieb: wen interessiert das in diesem zusammenhang und warum?
Urgroßmutter. Der Zusammenhang besteht darin, daß Gott Menschen rettet, um seine Verheißungen und Bündnisse mit den Menschen zu erfüllen.
(21-04-2013, 20:41)Richard Bastian schrieb:
(21-04-2013, 15:36)petronius schrieb: nun wird aber ja lot gerade nicht vernichtet, obwohl er die massenvergewaltigung seiner töchter gut heißt

Was? Ausgerechnet du glaubst diese Geschichte?

mitnichten (und meinetwegen tanten)

was sag ich denn die ganze zeit zur faktizität "heiliger schriften"?

aber ich wende immer gern die argumentation einzelner user gegen sie selbst. und wenn indy nun glaubt oder so tut, als handle es sich bei der lot-geschichte um historische fakten, dann soll er das gefälligst konsequent betreiben - und nicht als fakt sehen, was ihm grade paßt, und ansonsten wegzulassen, hinzuzudichten usw.
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(21-04-2013, 20:50)indymaya schrieb: Urgroßmutter. Der Zusammenhang besteht darin, daß Gott Menschen rettet, um seine Verheißungen und Bündnisse mit den Menschen zu erfüllen.

deine urgroßmutter lassen wir mal aus dem spiel

aber was soll es nun für "Verheißungen und Bündnisse mit den Menschen" deines gottes eine rolle spielen, ob "eine Moabiterin die Großmutter Davids" ist?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(21-04-2013, 21:05)petronius schrieb: aber was soll es nun für "Verheißungen und Bündnisse mit den Menschen" deines gottes eine rolle spielen, ob "eine Moabiterin die Großmutter Davids" ist?
Die Verheißung Gottes über David ist, dass sein Haus ewig bestehen soll. Diese wurde in Jesus Christus erfüllt.
Ohne Lot kein Moab, ohne Moab keine Rut und ohne Rut kein David.
Von Adam an lenkt Gott, die er will, bis Noah, bis Abraham, bis Jakob, bis David und dann bis Jesus.
(21-04-2013, 21:37)indymaya schrieb: Die Verheißung Gottes über David ist, dass sein Haus ewig bestehen soll. Diese wurde in Jesus Christus erfüllt.
Ohne Lot kein Moab, ohne Moab keine Rut und ohne Rut kein David.
Von Adam an lenkt Gott, die er will, bis Noah, bis Abraham, bis Jakob, bis David und dann bis Jesus.

ein haus david kann es erst mit bzw. seit david geben, und wen man in dessen ahnenliniemhineindichtet, ist dafür völlig unerheblich

oder, um in deiner diktion zu bleiben, hätte der enkel einer anderen großmutter keinen riesen töten können?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(21-04-2013, 22:10)petronius schrieb: oder, um in deiner diktion zu bleiben, hätte der enkel einer anderen großmutter keinen riesen töten können?
In der Bibel war es David der Urenkel der Rut, da kann auch ein Atheist nicht daran herumschrauben.
(21-04-2013, 22:36)indymaya schrieb:
(21-04-2013, 22:10)petronius schrieb: oder, um in deiner diktion zu bleiben, hätte der enkel einer anderen großmutter keinen riesen töten können?
In der Bibel war es David der Urenkel der Rut, da kann auch ein Atheist nicht daran herumschrauben.

ja und?

z.b. ist josef II, der in österreich den protestanten toleranz zugestand, ein nachkomme ferdinand II, der sich als härtester gegenreformator hervortat und z.b. mittelbar das massaker des "frankenburger würfelspiels" an oberösterreichischen protestanten zu verantworten hat

niemand würde aber auf die idee kommen, das "frankenburger würfelspiel" zu rechtfertigen, weil es die verbindung zwischen österreich und bayern vertiefte, aus der letztlich der reformator josef hervorging
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(22-04-2013, 09:30)petronius schrieb: z.b. ist josef II, der in österreich den protestanten toleranz zugestand, ein nachkomme ferdinand II,
Und Pipin der Kleine ist Vater von Karl dem Großen. Oder was soll das. Nach Jesus bedarf es keiner "Lenkung" mehr.
(24-04-2013, 14:47)indymaya schrieb: Nach Jesus bedarf es keiner "Lenkung" mehr.
Indimaya, jeder halbwegs gebildete Mensch weiß dass die Geschichten der Bibel so nicht geschehen sind wie sie dort stehen und dass viele Geschichten drinstehen die nie geschehen sind.
Wieso du nicht?
(24-04-2013, 14:53)Richard Bastian schrieb: Indimaya, jeder halbwegs gebildete Mensch weiß dass die Geschichten der Bibel so nicht geschehen sind wie sie dort stehen und dass viele Geschichten drinstehen die nie geschehen sind.
Wieso du nicht?
Ich glaube, "Wissende" wissen es auch nicht besser.
(24-04-2013, 14:47)indymaya schrieb:
(22-04-2013, 09:30)petronius schrieb: z.b. ist josef II, der in österreich den protestanten toleranz zugestand, ein nachkomme ferdinand II,
Und Pipin der Kleine ist Vater von Karl dem Großen. Oder was soll das

oder "ohne Rut kein David"

das soll es

(24-04-2013, 14:47)indymaya schrieb: Nach Jesus bedarf es keiner "Lenkung" mehr

um die gehts auch nicht, sondern um deine argumentationslinie der rechfertigung von scheußlichkeiten (aus heutiger sicht, würde man denn den mythos als tatsachenbericht mißverstehen - was bei dir aber offenbar der fall ist)
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Es geht um die Grausamkeit Gottes in manchen Darstellungen des AT: Wenn man diese Darstellungen als zeitgeschichtliche Glaubensdokumente liest, und sich die Probleme der alten Völker verdeutlicht, so wird auch die "Grausamkeit Gottes" zumindest verständlich. Das Leben war so kriegerisch, hart und kurz, dass es von einem harten Gott regiert worden sein muss!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
(24-04-2013, 21:58)Ekkard schrieb: Das Leben war so kriegerisch, hart und kurz, dass es von einem harten Gott regiert worden sein muss!
Auch Heute noch, werden Menschen zu Soldaten ausgebildet und diese werden zu grausamen Menschen wenn es der Obergrausame befiehlt. Und die Kinder lernen, dass es so sein muss.
Gott zum Obergrausamen zu machen ist nicht richtig, weil wenn die Israeliten ganz auf Gott vertraut hätten, wären sie ohne Schwert ins Gelobte Land eingezogen.
Bei den ganzen Gemetzeln und Völkerschlachten gewinnt der , dem Gott den Sieg gibt. Und das ist immer, in Gottes Weisheit, das kleineren Übel.
Das Grausame aber unter den Menschen wird von den Menschen selbst verursacht und veranstaltet.
Gott greift nur regulierend ein.
(25-04-2013, 10:58)indymaya schrieb: Gott greift nur regulierend ein.
Die Welt wartet immer noch auf einen Beweis...

Wann greift Gott ein?
Wenn die Sünden für einen Menschen zu groß werden?
Nacht 100.990 Opfern? Oder nach 2 Mio.? Oder erst nach 100 Mio.?
(24-04-2013, 21:58)Ekkard schrieb: ...die "Grausamkeit Gottes" ...
In der Bibel fehlt an so manchen Stellen Wesentliches, das sollte man nicht vergessen wenn man solche Geschichten studiert.
Bibel: "...umstellten die Einwohner der Stadt das Haus, die Männer von Sodom, Jung und Alt, alles Volk von weit und breit." (1 Mose 19, 4)
Es folgt: "...Dann schlugen sie die Leute draußen vor dem Haus, Groß und Klein, mit Blindheit,..." (Vers 11)
"Die Männer sagten zu Lot: Hast du hier noch einen Schwiegersohn, Söhne, Töchter oder sonst jemand in der Stadt? Bring sie weg von diesem Ort! Wir wollen nämlich diesen Ort vernichten;" (Vers 12 - 13).
Die Engel haben es nötig Lot zu fragen ?
Nachdem "alles Volk von weit und breit" blind war?

Die Geschichte fäng auch schon vor Kapitel 19 an, mit einer interessanten Stelle: "Und der HERR sprach: Es ist ein Geschrei zu Sodom und Gomorra, das ist groß, und ihre Sünden sind sehr schwer. Darum will ich hinabfahren und sehen, ob sie alles getan haben nach dem Geschrei, das vor mich gekommen ist, oder ob's nicht also sei, daß ich's wisse." (1 Mose 18,20 - 21)
Der HERR muss "hinabfahren" um etwas zu erfahren?

"Der HERR sprach: Finde ich fünfzig Gerechte zu Sodom in der Stadt, so will ich um ihrer willen dem ganzen Ort vergeben." (Vers 26)
Abraham handelt erfolgreich...: "...Ich will sie nicht verderben um der zehn (Gerechte) willen." (Vers 32)
Hat aber nichts genutzt, sind keine zehn...
Die verschiedenen Übersetzungen sind auch nicht besonders hilfreich.

Es geht hier aber um "Gerechte", also um Menschen die gerecht sind, und nicht um Homosexualität, schon gar nicht um das was wir heute darüber wissen und wie wir sie verstehen.
Wer Homosexualität als "Die Sünde Sodoms" betrachtet weswegen es "Schwefel und Feuer herab auf Sodom und Gomorra" regnen musste sollte seinen Blickwinkel ändern, "Sünden" steht dort, "Gerechte", einem homosexuellen Menschen den Gerechtigkeitssinn abzusprechen ist etwas was Gott nicht tun würde, nehme ich mal stark an, Gott zerstörte die Städte nicht wegen der Liebe, sondern wegen der Ungerechtigkeit der Menschen.
Homosexualität hat nichts mit Ungerechtigkeit zu tun.
Dass Menschen, die anders sind als die angebliche göttliche Vorschrift es angeblich so haben will, verfolgt werden liegt erstens an den Menschen die diese Bücher geschrieben haben und zweitens an denen die sie auslegen und denen man glaubt; drittens sind viele Menschen sowieso gerne bereit gegen Minderheiten und Andersdenkende gewalttätig zu werden, wenn die jetzt auch noch solche Schriften lesen...
"Wir haben doch eine Schrift zu euch hinabgesandt, in der ihr gemahnt werdet. Habt ihr denn keinen Verstand?" (Koran, Sure 21, 10)
Nicht so recht...
(25-04-2013, 13:46)Richard Bastian schrieb: Die Welt wartet immer noch auf einen Beweis...
"Selbst wenn jemand von den Toten zurück kehrt, werden sie nicht glauben" (Jesus)
Zitat:Wann greift Gott ein?
Wenn es ihm nötig erscheint.
Eine Art führen durch gewähren lassen.
Zitat:Homosexualität hat nichts mit Ungerechtigkeit zu tun.
Sagt die Geschichte auch nicht direkt aus. Nur das es die absolute Ungerechtigkeit ist, dass Männer einen Nachbarn aufforden, seine Gäste zur homosexuellen Vergewaltigung heraus zu geben.
Zitat:"Wir haben doch eine Schrift zu euch hinabgesandt, in der ihr gemahnt werdet. Habt ihr denn keinen Verstand?" (Koran, Sure 21, 10)
Mit Jesus wurde das Wort Gottes herab gesandt und Gott gibt denen, die er will, den Verstand es in den Schriften zu finden.


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