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Apokrypen : historischer Ursprung
#31
Tja das ist ein Dilema der Theologie seit Anfang an : man spricht gerne von Glaubenswahrheit. Eine Wortschöpfung die inhaltlich schon widersprüchlich ist.
Ich habe nun viele Meinungen gehört : kenne aber immer noch keine umfassende bzw. aussagefähige Literaturquelle zur Vertiefung des Themas !!!
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#32
(16-04-2013, 09:50)Kreutzberg schrieb: Ich habe nun viele Meinungen gehört : kenne aber immer noch keine umfassende bzw. aussagefähige Literaturquelle zur Vertiefung des Themas !!!

Worum genau geht es Dir?

Ich habe Dir zwei Bücher genannt, die einen guten Überblick geben und erschwinglich sind. Sie liegen, denke ich, auch in jeder UNI-Bibliothek auf.

Dort findest Du zu jedem apokryphen Text Verweise auf die weiterführende Literatur.
MfG B.
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#33
Der Thread wurde geteilt. Die Glaubensdiskussion kann gerne unter "Religionsübergreifendes und Interreligiöses / Glaube - gut oder irrelevant?" fort geführt werden.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#34
Danke mein Anliegen ist inzwischen schon überholt : bei google books habe ich immerhin 3 alternative Literaturleseproben zum Thema gefunden : mal sehen ob dieses mich anspricht !
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#35
Ich habe eine Literaturliste gefunden die teilweise auch wissenschaftliche Quellen
beinhaltet : derartige Fachbücher zu Apokrypen sind für Laien wohl nicht empfehlenswert, weil
diese viel Hintergrundwissen erfordern. Deshalb benötige ich einmmal eine Literatur-
Empfehlung, die als Monographie, besser noch als mehrbändiges Gesamtwerk
als Überblick lesenswert ist für den interessierten Laien.

> dummerweise scheint ein derartiges Gesamtwerk bis heute nicht zu existieren.
Das erstaunt mich sehr weil der Lesebedarf m. E. durchaus gegeben ist.
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#36
Ich benötige nochmals einen Literaturhinweis : konkret hätte ich gerne gewußt ob zu dem Buch von Erich Weidinger : die Apokryphen : verborgene Bücher der Bibel aus dem Jahre 1999 eine überarbeitete neue Fassung geplant ist. Diese Überlegung stützt sich auf die Information, dass der 1. Drucklauf sogar vergriffen ist und damit ein Nachfrage-Überschuß klar feststellbar war.

Wer noch ein anderes gescheites Kompendium zum Thema APOKRYPHEN kennt : der kann mir gerne einen zielführenden TIpp geben, denn die Frage wann ein diesbezügliches Buch als Grundlagenwerk gilt läßt sich aus den LESEPROBEN leider nicht entnehmen !!!
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#37
(25-05-2013, 12:03)Kreutzberg schrieb: Ich benötige nochmals einen Literaturhinweis : konkret hätte ich gerne gewußt ob zu dem Buch von Erich Weidinger : die Apokryphen : verborgene Bücher der Bibel aus dem Jahre 1999 eine überarbeitete neue Fassung geplant ist.

Weidigers Textsammlung (es handelt sich um eine populäre Auswahl alt- und neutestamentlicher apokrypher Texte bzw Auszüge aus apokryphen Texten) wird im Antiquariat sehr preiswert angeboten.

Ob irgendwann eine Neuauflage geplant ist, kann ich nicht sagen. Allerdings ist das eher nicht anzunehmen, zumal die Restbestände der Auflage einige Jahre in Billigbuchläden verramscht wurden und die Antiquariate ihre Bestände kaum an den Mann/an die Frau bringen.

Amazon bietet Weidigers Apokryphen beispielsweise ab € 0,82 (siehe hier!) an.

Wer sich gewissenhaft mit der apokryphen Literatur zum Alten- und Neuen Testament beschäftigen will, dem bleibt Knochenarbeit in den Bibliothek nicht erspart.

Ein paar Literaturhinweise:

P. Riessler, Altjüdisches Schrifttum außerhalb der Bibel, Augsburg 1928,

G. Delling, Bibliographie zur jüdisch-hellenistischen und intertestamentarischen Literatur 1900-1965

A.-M. Denis - M. de Junge, Pseudepigrapha Veteris Testamenti Graece. Leiden 1970-1976

J. Maier – J. Schreiner, Literatur und Religion des Frühjudentums, Würzburg 1973

Johannes B. Bauer, Clavis apocryphorum, supplementum complectens voces versionis Germanicae Libri Henoch Slavici, Libri Jubilaeorum, Odarum Salomonis, Graz 1980

J. M. Robinson, The Nag Hammadi Library, San Francisco 1981

W. Lechner-Schmidt, Wortindex der lateinisch erhaltenen Pseudepigraphen zum AT, Tübingen 1990

H. Frankemölle, Frühjudentum und Urchristentum, Stuttgart 2006 (S. 30: Erläuterungen zum 4. Makkabäerbuch; S. 203: Henochbücher; S. 219f.; Erläuterungen zu 18-Bitten-Gebet)

H.-M. Schenke u.a.; Nag Hammadi Deutsch, 2. Aufl. Studienausgabe, Berlin-New York 2010

Ph. Vielhauer, Geschichte der Urchristlichen Literatur, Berlin 1975

M. Erbetta, Gli Apocrifi del Nuovo Testamento (3 Bände), Turin 1966

K. Rudolph, Die Gnosis, II. Koptische und mandäische Quellen, Zürich 1971

W. Schneemelcher, Neutestamentlich Apokryphen (2 Bände),Tübingen 1990

H.-J. Klauck, (2 Bände) Apokryphe Evangelien, Apokryphe Apostelakte, Stuttgart 2005
MfG B.
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#38
Das finde ich schon bemerkenswert, weil in der Buchhandlung wo ich war sprach man von einem "vergriffenen Werk", was natürlich bei einer begrenzten Auflage auch nicht besonderes schwer ist.

Allerdings möchte ich mal auf einen bestimmten medialen Aspekt hinweisen, den man stets im Auge haben sollte : durch eine bessere TV-Präsenz könnte dieses Thema auch einmal in den Blickpunkt von Lesern treten, die sich mit diesem Thema bisher nicht interessiert haben. Allerdings wird dieser Themenkreis niemals den religiösen Mainstream ansprechen, es sei denn man würde noch spektakuläre Inkunabeln in Ägypen, Äthiopien ect. finden.

b) Ich kann mir übrigens nicht vorstellen, dass im VATIKAN zu bestimmten Apokryphen keine Originaldokumente (Originalabschriften) als RARA-Bestand unter Verschluß gehalten werden
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#39
(28-05-2013, 11:38)Kreutzberg schrieb: Ich kann mir übrigens nicht vorstellen, dass im VATIKAN zu bestimmten Apokryphen keine Originaldokumente (Originalabschriften) als RARA-Bestand unter Verschluß gehalten werden
Vor der Kanonisierung der christlichen Schriften waren alle christlichen Schriften gleichberechtigt.
Das erklärt auch heutige christliche Bräuche und Geschichten, die im NT nicht enthalten sind. Die meisten christlichen Schriften wurden zu Apokryphen negiert und dadurch größtenteils vernichtet. Deshalb wird wohl kaum ausgerechnet der Vatikan diese Schriften in seiner Bibliothek haben. Nach heutigem Wissen würde durch Vollständigkeit aller Schriften, wenn es sie noch gäbe, das NT von viel mehr Menschen bezeugt die Jesus kannten auch wenn es erst später, egal von wem, schriftlich festgehalten wurde.
Aber auch auch den Juden reichten schon 2 Zeugen und im NT sind es genug.
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#40
Off-topic entfernt. / Ekkard
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