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09-12-2011, 10:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09-12-2011, 14:38 von Ekkard.)
Zu mir kommen die nicht,..nicht ohne geländewagen
Aut viam inveniam aut faciam
Dann kannst du das ja selber über die Türe schreiben:
20 + C + M + B + 12
:)
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Ich beschmier doch nicht meine Tür
Aut viam inveniam aut faciam
Sollte ein Mod nicht etwas neutraler sein?
Muss ein Mod unbedingt auf solch unflätige Art einen Brauch beschimpfen, den viele Menschen lieben?
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13-08-2012, 07:10 von d.n..)
hier habe ich als user geschrieben,..und als Nichtchrist ist das für mich nur ein Brauch, der mich nicht betrifft, der für mich Sinnlos ist,..eben nur ein Bekritzeln meiner Tür,..
Und wo du Unflätigkeit sehen willst ist mir ehrlich gesagt schleierhaft,..sind wir heute vielleicht ein wenig übersensibel?
Aut viam inveniam aut faciam
(13-08-2012, 07:08)d.n. schrieb: nur ein Bekritzeln meiner Tür..
Du hast von "Beschmieren" geredet.
Das ist was anderes.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15-08-2012, 09:19 von d.n..)
ist für mich dasselbe, und, by the way,..wozu glaubst du hab ich das Zwinker- smiley angehängt??
Wortklaubereien bitte bei Leuten, dies interessiert,...
Aut viam inveniam aut faciam
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(27-11-2003, 14:51)Hermann schrieb: Hallo Julia, ich habe die Bezeichnung drei Weise mindestens gleich oft gehört wie drei Könige.
Ich finde das Thema "Die hl. drei Könige" interessant.
Vielleicht sollten wir es fortsetzen.
Die Franzosen sagen frei übersetzt Magier-Könige zu ihnen !
Das ist die offizielle Bezeichnung: les rois mages
Das hat mich immer gewundert, wenn ich zu Sprachstudien in Frankreich war.
Denn das Wort Magier ist ja im Deutschen eher abwertend.
Und das Alte Testament sagt ja, man solle Magier bekämpfen.
Wie kamen die Franzosen auf die Idee, die Hl. Drei Könige als "Magier" zu bezeichnen ??
Oder hat das Wort mages/Magier im Französischen eine andere Konnotation ?
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(05-11-2013, 16:39)Sinai schrieb: Wie kamen die Franzosen auf die Idee, die Hl. Drei Könige als "Magier" zu bezeichnen ??
Weil im Grundtext von μάγοι = Magiern die Rede ist.
MfG B.
(05-11-2013, 17:42)Bion schrieb: Weil im Grundtext von μάγοι = Magiern die Rede ist. Geschichtlich waren Magier ein persischer Volksstamm, der in der persischen Religion das Priesteramt repräsentierte. Diese "Magier" waren sternenkundige Gelehrte, wie sie auch Matthäus bezeichnet. Weise aus dem Osten.
Im armenischen Kindheitsevangelium nennt man sie Gaspar, Melquon und Balthasar und sind Könige von Persien, Indien und Arabien. Nicht auszuschliessen weil die Gebildesten damals auch die Könige waren.
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(05-11-2013, 20:28)indymaya schrieb: (05-11-2013, 17:42)Bion schrieb: Weil im Grundtext von μάγοι = Magiern die Rede ist. Geschichtlich waren Magier ein persischer Volksstamm, der in der persischen Religion das Priesteramt repräsentierte. Diese "Magier" waren sternenkundige Gelehrte, wie sie auch Matthäus bezeichnet. Weise aus dem Osten.
Im armenischen Kindheitsevangelium nennt man sie Gaspar, Melquon und Balthasar und sind Könige von Persien, Indien und Arabien. Nicht auszuschliessen weil die Gebildesten damals auch die Könige waren.
Danke ! Das klingt sehr interessant.
Ja, das klingt plausibel, daß die Könige damals die Gebildetsten waren.
Aber was bewog diese Magier / Astrologen dazu, sich in die Höhle des Löwen zu wagen ? Denn das Judentum war der Magie / Astrologie gegenüber sehr feindlich eingestellt. Siehe Moses
Was hatten sie für ein Interesse an innerjüdischen Vorgängen ?
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(05-11-2013, 20:28)indymaya schrieb: weil die Gebildesten damals auch die Könige waren.
wenn überhaupt, dann doch wohl eher umgekehrt
könige wurden nicht durch bildungsvergleiche gewählt
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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Das sehe ich auch so!
Aber die "heiligen drei Könige" - meinetwegen Magier - sind nichts als eine Legende, nachträglich erzählt, um die Besonderheit des "heiligen Kindes" zu betonen. Soviel ich weiß, ist diese Sage sogar wesentlich älter als Jesus. Aber was soll's: In Köln steht ein goldener Schrein mit ihren Gebeinen. Also muss ihre Sage ja wohl wahr sein - oder?
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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06-11-2013, 00:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06-11-2013, 00:18 von Sinai.)
(05-11-2013, 23:20)Ekkard schrieb: Aber was soll's: In Köln steht ein goldener Schrein mit ihren Gebeinen. Also muss ihre Sage ja wohl wahr sein - oder?
Im Mittelalter war es Mode, für jede biblische Begebenheit Reliquien anzufertigen.
Kritiker schätzen, daß wahrscheinlich mehr als 90 % davon Fälschungen sind.
Prominentestes Beispiel: das Kreuz Jesu. In jeder noch so kleinen Dorfkirche ist angeblich ein original Holzsplitter vom Kreuz. Irgend ein kluger Mann will einmal ausgerechnet haben, daß das Kreuz fünf Tonnen gehabt haben müsse, wenn all diese Stücke echt wären.
Es ist heute unmöglich zu entscheiden, welche Reliquie gefälscht ist und welche nicht. Es gibt auch echte Reliquien. (zB die Gebeine von Menschen, die im Jahre 1600 starben)
Der Umstand zahlloser gefälschter Reliquien zeigt, wie sehr der mittelalterliche Mensch an solchen Symbolen hing – er ist aber kein Indiz dafür, daß die zugrundeliegende Geschichte unwahr ist.
So einfach ist die Beweisführung nicht. Nur deshalb, weil in Köln ein goldener Schrein mit Gebeinen liegt, die sicher fälschlich den hl. drei Königen zugeordnet werden, ist die biblische Geschichte nicht widerlegt.
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(05-11-2013, 23:20)Ekkard schrieb: Soviel ich weiß, ist diese Sage sogar wesentlich älter als Jesus.
Erzähl mehr darüber. Dies ist schon interessanter.
Übrigens gibt es auch eine alte orientalische Sage von einem Kind, das in einem Binsenkorb in einem Fluß ausgesetzt wurde. Forscher sahen Parallelen zur Geschichte Mose
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