12-12-2012, 13:44
Hey Leute,
verstehe da ein paar Sachen vom Joas nicht.
Joas sagt, dass Religion und Gewalt nicht Verknüpft werden sollen, es soll der
jeweilige Bezug auf Handlungen und Erfahrungen des Menschen hergestellt werden,um über Religion und Gewalt zu sprechen. Da weder Religion noch Kulturen aus sich heraus handeln können, sondern nur Menschen als individuelle oder zusammengeschlossen als kollektive Akteure (Durkheim) , hält Joas jede Rede vom unausweichlichen Kampf der Religionen oder Kulturen für verfehlt. #
Deshalb können Religionen oder Kulturen nicht zusammenprallen, sondern nur
Menschen, die ihren Glauben oder ihre politischen Ziele in bestimmter Weiße
definieren.!!!
Daraufhin diskutiert Joas vier Fragestellungen :
1. Verhältnis zwischen dem Heiligen und der Gewalt
2. Achsenzeitzur Gewalt
3. Lernprozesse innerhalb der nach-achenzeitlichen Religion hinsichtlich ihrer eigenen Gewaltpotentiale
4.Dynamik heutiger gewaltproduzierender Konfliktkonstellation und ihre religiöse
Dimension
Es geht primär um die Friedensfähigkeit von Religionenen..quasi wann sind Religionen Freidensfähig?
Joas nennt 3 Thesen als Antwort...
1 These: Friedensfähig ist Religion, wenn sie die
Überwindung urtümlicher Entsprechungen von Heiligkeit und Gewalt und die
Überwindung der Gefahr einer partikularistischen Reduktion des achsenzeitlichen
Universalismus durch die staatliche Indienstnahme von Religion in sich
aufgenommen und religiöse Motive für die Institutionalisierung individueller
Freiheitsrechte hervorgebracht hat.
2 These: Friedensfähig ist Religion, wenn sie sich
nicht politisch instrumentalisieren lässt, sich gegen die Konstruktion
religiöser Feindbilder wehrt und so ihren Beitrag leistet zu den kulturellen
Voraussetzungen des zwischengesellschaftlichen Friedens.
3 These: Eine solche friedensfähige Religion ist dann
nicht einfach eine „moderne“ Religion; sie verweigert sich gerade der
Identifikation einer konkreten institutionellen Ordnung mit Modernität
schlechthin, sondern bleibt der achsenzeitliche, transzendenzbezogene, aber
irdisch-praktische Stachel zu deren stetiger Weiterentwicklung.
Eben diese 3 Thesen verstehe ich nicht genau. Was meint er, wenn er von (1 These) einer Überwindung von Heiligkeit und Gewalt spricht ? oder von der Überwindung der Gefahr einer partikularistischen Reduktion des achsenzeitlichen Universalismus durch die staatliche Indienstnahme von Religion in sichaufgenommen und religiöse Motive für die Institutionalisierung individueller Freiheitsrechte hervorgebracht hat. ??? Bsp? | Das ist irgendiwe verwirrend, kann das vllt. jemand erklären ?... habe nur Fragezeichen im Kopf ..
Liebe Grüße
verstehe da ein paar Sachen vom Joas nicht.
Joas sagt, dass Religion und Gewalt nicht Verknüpft werden sollen, es soll der
jeweilige Bezug auf Handlungen und Erfahrungen des Menschen hergestellt werden,um über Religion und Gewalt zu sprechen. Da weder Religion noch Kulturen aus sich heraus handeln können, sondern nur Menschen als individuelle oder zusammengeschlossen als kollektive Akteure (Durkheim) , hält Joas jede Rede vom unausweichlichen Kampf der Religionen oder Kulturen für verfehlt. #
Deshalb können Religionen oder Kulturen nicht zusammenprallen, sondern nur
Menschen, die ihren Glauben oder ihre politischen Ziele in bestimmter Weiße
definieren.!!!
Daraufhin diskutiert Joas vier Fragestellungen :
1. Verhältnis zwischen dem Heiligen und der Gewalt
2. Achsenzeitzur Gewalt
3. Lernprozesse innerhalb der nach-achenzeitlichen Religion hinsichtlich ihrer eigenen Gewaltpotentiale
4.Dynamik heutiger gewaltproduzierender Konfliktkonstellation und ihre religiöse
Dimension
Es geht primär um die Friedensfähigkeit von Religionenen..quasi wann sind Religionen Freidensfähig?
Joas nennt 3 Thesen als Antwort...
1 These: Friedensfähig ist Religion, wenn sie die
Überwindung urtümlicher Entsprechungen von Heiligkeit und Gewalt und die
Überwindung der Gefahr einer partikularistischen Reduktion des achsenzeitlichen
Universalismus durch die staatliche Indienstnahme von Religion in sich
aufgenommen und religiöse Motive für die Institutionalisierung individueller
Freiheitsrechte hervorgebracht hat.
2 These: Friedensfähig ist Religion, wenn sie sich
nicht politisch instrumentalisieren lässt, sich gegen die Konstruktion
religiöser Feindbilder wehrt und so ihren Beitrag leistet zu den kulturellen
Voraussetzungen des zwischengesellschaftlichen Friedens.
3 These: Eine solche friedensfähige Religion ist dann
nicht einfach eine „moderne“ Religion; sie verweigert sich gerade der
Identifikation einer konkreten institutionellen Ordnung mit Modernität
schlechthin, sondern bleibt der achsenzeitliche, transzendenzbezogene, aber
irdisch-praktische Stachel zu deren stetiger Weiterentwicklung.
Eben diese 3 Thesen verstehe ich nicht genau. Was meint er, wenn er von (1 These) einer Überwindung von Heiligkeit und Gewalt spricht ? oder von der Überwindung der Gefahr einer partikularistischen Reduktion des achsenzeitlichen Universalismus durch die staatliche Indienstnahme von Religion in sichaufgenommen und religiöse Motive für die Institutionalisierung individueller Freiheitsrechte hervorgebracht hat. ??? Bsp? | Das ist irgendiwe verwirrend, kann das vllt. jemand erklären ?... habe nur Fragezeichen im Kopf ..
Liebe Grüße