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Hat Jesus Petrus zu seinem Stellvertreter berufen?
(06-11-2013, 12:32)Bankasius schrieb: Man muss schon sehr glauben wollen, um glauben zu können!

das scheint mir grundvoraussetzung
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(06-11-2013, 21:17)Lelinda schrieb: Ich zweifele am Missionsauftrag, weil Jesus zu Lebzeiten betont hatte,
- dass auch andere Völker (also Religionen) ins Reich Gottes kommen können
- dass die Hilfe gegenüber anderen das Entscheidende sei und nicht das Aussprechen seines Namens
- Kinder allein dadurch, dass sie Kinder sind, einen Stein bei Gott im Brett haben
- auch Ungläubige vorbildhafte Menschen sein können


Aber Jesus befahl: "Gehet hin und lehret alle Völker!"


Ist ja ganz klar, daß dann andere Völker zu Christen werden können, wenn sie ihren Naturreligion (mit Menschenopfern wie bei den Kelten!) abschwören.

Hilfe gegenüber anderen (auch beim lesen der Bibel) ist wichtig.

Das Aussprechen des Namens Jesu (im Sinne einer magischen Formel) lehnte Jesus ab.

Kinder haben leider nicht automatisch einen Stein im Brett des Jahwe. Denk an Jericho. Dort wurden viele Kinder im Nahmen Jahwes erschlagen. Siehe den prahlerischen Bericht in der Bibel.

Aus Sicht Jesu konnten auch Ungläubige vorbildhafte Menschen sein, aber nur wenn sie die Noachidischen Regeln einhielten !
(06-11-2013, 22:17)petronius schrieb:
(06-11-2013, 12:32)Bankasius schrieb: Man muss schon sehr glauben wollen, um glauben zu können!

das scheint mir grundvoraussetzung
Umzu glauben, das geschickter Einsatz von Glaube,
zu unglaublichen Profiten führt ist auch glaubwürdig.
Jesus sagte: "Gehet hin und lehret alle Völker!"
(06-11-2013, 18:28)Sinai schrieb: Warum sollte das eine Erfindung sein ??

Weil er, als er das gesagt haben soll, schon tot war.

Aufgemerkt:

Alles, was Jesus nach den "Osterereignissen" gesagt oder getan haben soll, ist fromme Legende.
MfG B.
Lelinda,
ich denke, Du sollst Dir den Sohn aus dem Königsgeschlecht David nicht wie einen Rotkreuz-Sanitäter vorstellen.

So wird Jesus heute gerne dargestellt, weil es dem derzeitigen Geschmack der Massen entspricht. Man will den Leuten Jesus schmackhaft machen.

Lies mal die Apokalypse, dann reden wir weiter.
Was lässt Dich vermuten, dass ich die Texte, über die ich befinde, nicht gelesen hätte?
MfG B.
(06-11-2013, 23:25)Bion schrieb: Was lässt Dich vermuten, dass ich die Texte, über die ich befinde, nicht gelesen hätte?

Habe nicht Dich gemeint. Da haben sich Beiträge überkreuzt.
Habe das schon mit der Adresse "Lelinda" versehen.
(06-11-2013, 18:01)Sucher schrieb: Übersiehst Du hier nicht, dass die Rachsucht des Gottes im AT zwar als siebenfach geschildert wird, aber die Rachsucht des Mannes, der das Lieben der Feinde gefordert hat, als Unendlich-Fach? Oder wie würdest Du die Bestrafung von Menschen bezeichnen, andenen sich Jesus laut Matth. 25, 41-46 mit der Ewigen Pein im Feuer rächen will?

Der Gottessohn Satan soll es laut 2. Korintherbrief 4, 3+4 den "Ungläubigen" unmöglich machen, die Herrlichkeit Gottes und Jesus zu erkennen. Diesen vom Satan verführten Menschen erwartet dann diese Bestrafung, bei der der Forderer der Liebe zu den Feinden auf alle Ewigkeit zuschauen will:

„Wenn jemand das Tier und sein Bild anbetet und ein Malzeichen annimmt an seine Stirn oder an seine Hand, so wird auch er trinken vom Wein des Grimmes Gottes, der unvermischt im Kelch seines Zornes bereitet ist; und er wird mit Feuer und Schwefel gequält werden vor den heiligen Engeln und vor dem Lamm. Und der Rauch ihrer Qual steigt auf in alle Ewigkeit; und sie haben keine Ruhe Tag und Nacht, die das Tier und sein Bild anbeten, und wenn jemand das Malzeichen seines Namens annimmt.“ (Apokalypse 14, 9-11)

Zur Wahrheit dieser sadistischen Behauptungen aber fordert die rkK von über einer Milliarde Katholiken das Bekenntnis, dass in den Schriften sicher, getreu und ohne Irrtum die Wahrheit steht, die Gott den Menschen mitteilen wollte:

„Da also alles, was die inspirierten Verfasser oder Hagiographen aussagen, als vom Heiligen Geist ausgesagt zu gelten hat, ist von den Büchern der Schrift zu bekennen, dass sie SICHER, GETREU UND OHNE IRRTUM DIE WAHRHEIT lehren, die Gott um unseres Heiles willen in heiligen Schriften aufgezeichnet haben wollte“ (Katechismus der Katholischen Kirche, Art 107, siehe http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_PV.HTM)


Wie verstehst Du jetzt Deine Aussage, dass christliche Theologen die Bibel nicht mehr als Wahres Wort Gottes verstehen? Zumindest auf die katholischen darf das ja gar nicht zutreffen, denn die Katholischen Glaubenswahrheiten besagen in Artikel 85 das:

" Wer nicht die ganze kirchliche Überlieferung annimmt, die geschriebene wie die ungeschriebene, der sei ausgeschlossen."

Naja, ich bin Atheist und fühle mich so ganz und gar nicht dazu berufen, den christlichen Glauben zu verteidigen, zu dem ich mich schon seit annähernd einem halben Jahrhundert nicht mehr bekenne.

Im Übrigen ist es mir vollkommen gleichgültig, mit welchen jenseitigen Folgen Religion den Ungläubigen oder den die z.T. vollkommen jedes irdischen Sinnes entbehrenden religösen Gebote Übertrenden droht. Ich beurteile Religion ausschließlich nach ihrer Verträglichkeit mit einer die individuelle Freiheit achtenden Gesellschaft.

Und da ist von den 5 Weltreligionen m.M.n. der Buddhismus am Gesellschaftsverträglichsten, gefolgt vom Christentum, dessen große Konfessionen einschl. RKK, ganz wie ich sagte, die Bibel als von Gott inspiriert sehen - im Gegensatz z.B. zum Koran, der der riesigen Mehrheit der Muslime als von Gott persönlich verfasst gilt.

Und diese Vorstellung der Inspiration ermöglicht es u.a. Naturkatastrophen wie die sog. Sintflut ebenso als Metaphern zu sehen, wie die Paradiesgeschichte, weshalb die früher durch die RKK bekämpfte Evolutionstheorie als wissenschaftlich gesichert gilt.

Und es ermöglicht, Teile des AT, die irdische Gewalt und Intoleranz rechtfertigen, als nicht gottgewollt darzustellen.

Besser allerdings hätten die Konzile, besonders das zu Nicäa (4. Jh nuZ), getan, wären sie den Vorstellungen des Marcion (2. Jh nuZ) gefolgt, der nur das Johannesevangelium anerkennen wollte und da nur Teile daraus. Dieser Schritt hätte die christliche Religion verträglicher mit der Logik gemacht und den heute bestehenden Zwang zu Interpretationen der angeblich heiligen Texte weitgehend überflüssig gemacht.
(07-11-2013, 01:03)Bankasius schrieb: „Da also alles, was die inspirierten Verfasser oder Hagiographen aussagen, als vom Heiligen Geist ausgesagt zu gelten hat, ist von den Büchern der Schrift zu bekennen, dass sie SICHER, GETREU UND OHNE IRRTUM DIE WAHRHEIT lehren, die Gott um unseres Heiles willen in heiligen Schriften aufgezeichnet haben wollte“ (Katechismus der Katholischen Kirche, Art 107, siehe http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_PV.HTM)


Wie verstehst Du jetzt Deine Aussage, dass christliche Theologen die Bibel nicht mehr als Wahres Wort Gottes verstehen? Zumindest auf die katholischen darf das ja gar nicht zutreffen, denn die Katholischen Glaubenswahrheiten besagen in Artikel 85 das:

" Wer nicht die ganze kirchliche Überlieferung annimmt, die geschriebene wie die ungeschriebene, der sei ausgeschlossen."

Naja, ich bin Atheist und fühle mich so ganz und gar nicht dazu berufen, den christlichen Glauben zu verteidigen, zu dem ich mich schon seit annähernd einem halben Jahrhundert nicht mehr bekenne.

Und da ist von den 5 Weltreligionen m.M.n. der Buddhismus am Gesellschaftsverträglichsten, gefolgt vom Christentum, dessen große Konfessionen einschl. RKK, ganz wie ich sagte, die Bibel als von Gott inspiriert sehen - im Gegensatz z.B. zum Koran, der der riesigen Mehrheit der Muslime als von Gott persönlich verfasst gilt.

Und diese Vorstellung der Inspiration ermöglicht es u.a. Naturkatastrophen wie die sog. Sintflut ebenso als Metaphern zu sehen, wie die Paradiesgeschichte, weshalb die früher durch die RKK bekämpfte Evolutionstheorie als wissenschaftlich gesichert gilt.

Und es ermöglicht, Teile des AT, die irdische Gewalt und Intoleranz rechtfertigen, als nicht gottgewollt darzustellen.

Besser allerdings hätten die Konzile, besonders das zu Nicäa (4. Jh nuZ), getan, wären sie den Vorstellungen des Marcion (2. Jh nuZ) gefolgt, der nur das Johannesevangelium anerkennen wollte und da nur Teile daraus. Dieser Schritt hätte die christliche Religion verträglicher mit der Logik gemacht und den heute bestehenden Zwang zu Interpretationen der angeblich heiligen Texte weitgehend überflüssig gemacht.
[/quote]

Der Ausleseprozess des Christentums erinnert mich stark an
Neuzucht einer Hunderasse, Boxer mit ewigen genetischen Fehlern z.B.
Ein Gläubiger biblische AT Prägung würde heute doch verzugslos im Knast oder der Psychatrie landen.
Da werden doch im Laufe der Zeiten ständig neue
Anforderungen an Christsein erstellt, alte Eigenschaften ausgemerzt
und mit dem heutigen Papst (höre ich jedenfalls) ein
neuer Gläubigentypus mit zeitgeschichtskompatiblen Eigenschaften
gefordert.
Man kann ja auch mal versuchen einer Dogge 30 cm Maximalhöhe anzuzüchten,
im Verhalten bleibts eine Dogge..
Naja, die Dogge ist als Säugetier zwar relativ eng mit dem homo sapiens und damit auch mit dem Papst verwandt Icon_wink, aber sie sieht sich wohl nicht der Notwendigkeit ausgesetzt, ein angeblich wahres Bekenntnis mit wissenschaftlichen Erkenntnissen kompatibel zu machen. Aber vor diesem Problem stehen alle Religionen - nur einige merken`s anscheinend nicht.

Aber Deinen Hinweis auf die Psychiatrie halte ich für sehr berechtigt. Die Psychiatrie hätte heute vielleicht dem Johannes der Apokalypse bzw. deren ursprünglichem Autor und Mohammed, so der wirklich glaubte, vom Erzengel Gabriel erleuchtet zu werden, helfen können. Das gelingt ihr anscheinend heute auch bei einigen, die sich für von Aliens entführt und operiert fühlen, und auch bei einigen, die meinen, mit Gott, Heiligen oder Geistern zu kommunizieren.
(07-11-2013, 01:40)Bankasius schrieb: Naja, die Dogge ist als Säugetier zwar relativ eng mit dem homo sapiens und damit auch mit dem Papst verwandt Icon_wink, aber sie sieht sich wohl nicht der Notwendigkeit ausgesetzt, ein angeblich wahres Bekenntnis mit wissenschaftlichen Erkenntnissen kompatibel zu machen. Aber vor diesem Problem stehen alle Religionen - nur einige merken`s anscheinend nicht.

Aber Deinen Hinweis auf die Psychiatrie halte ich für sehr berechtigt. Die Psychiatrie hätte heute vielleicht dem Johannes der Apokalypse bzw. deren ursprünglichem Autor und Mohammed, so der wirklich glaubte, vom Erzengel Gabriel erleuchtet zu werden, helfen können. Das gelingt ihr anscheinend heute auch bei einigen, die sich für von Aliens entführt und operiert fühlen, und auch bei einigen, die meinen, mit Gott, Heiligen oder Geistern zu kommunizieren.

Ja, der Papst/Imam... sind auch die besten Freunde des Menschen Icon_lol,
zu blöd, das manche einfach nicht wissen wollen, was gut für sie ist.
Zitat:Lelinda,
ich denke, Du sollst Dir den Sohn aus dem Königsgeschlecht David nicht wie einen Rotkreuz-Sanitäter vorstellen.

So wird Jesus heute gerne dargestellt, weil es dem derzeitigen Geschmack der Massen entspricht. Man will den Leuten Jesus schmackhaft machen.

Lies mal die Apokalypse, dann reden wir weiter.
Hab ich ein einziges Mal in meinem Leben gelesen. Das reicht für alle Zeiten. Wenn du einen solchen gefühllosen Verbrecher (der keinesfalls weniger grausam ist als der Gott des Alten Testaments) anbeten willst: Bitte! Ich sehe da aber keinen Zusammenhang mit dem Jesus der Evangelien - bis auf die Behauptung des Autors. Sogar die Naturkatastrophen, die der Endzeit vorausgehen sollen, werden von beiden unterschiedlich interpretiert.
(07-11-2013, 01:03)Bankasius schrieb: Im Übrigen ist es mir vollkommen gleichgültig, mit welchen jenseitigen Folgen Religion den Ungläubigen oder den die z.T. vollkommen jedes irdischen Sinnes entbehrenden religösen Gebote Übertrenden droht. Ich beurteile Religion ausschließlich nach ihrer Verträglichkeit mit einer die individuelle Freiheit achtenden Gesellschaft.

Und da ist von den 5 Weltreligionen m.M.n. der Buddhismus am Gesellschaftsverträglichsten, gefolgt vom Christentum, dessen große Konfessionen einschl. RKK, ganz wie ich sagte, die Bibel als von Gott inspiriert sehen - im Gegensatz z.B. zum Koran, der der riesigen Mehrheit der Muslime als von Gott persönlich verfasst gilt.

Bezüglich des Buddhismus stimme ich Dir ausdrücklich zu.

Was die Urheberschaft des Korans betrifft: Hier wird genau so vorgelogen, er stamme von Allah selbst, der sich über seinen Engel Gabriel dem Mohammed offenbart hätte, wie von der Bibel das vorgelogen wird - natürlich immer nur nach meiner Ansicht:

„Da also alles, was die inspirierten Verfasser oder Hagiographen aussagen, als vom Heiligen Geist ausgesagt zu gelten hat, ist von den Büchern der Schrift zu bekennen, dass sie SICHER, GETREU UND OHNE IRRTUM DIE WAHRHEIT lehren, die Gott um unseres Heiles willen in heiligen Schriften aufgezeichnet haben wollte“ (Katechismus der Katholischen Kirche, Art 107, siehe http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_PV.HTM)

oder:

„Gott ist der Urheber [Autor] der Heiligen Schrift: er hat ihre menschlichen Verfasser [Autoren] inspiriert; er handelt in ihnen und durch sie. Er verbürgt somit, daß ihre Schriften DIE HEILSWAHRHEIT IRRTUMSFREI LEHREN“ (Katechismus der Katholischen Kirche, Art 136, siehe http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_PZ.HTM)

Wusstest Du das nicht?

Ansonsten bewerte ich die Eignung einer Religion für ein friedliches Miteinander ALLER Menschen ALLER Kulturen und Religionen, was von den Gläubigen davon umgesetzt wurde. So etwa von Christen die Unterjochung der Kontinente Amerika und Australien, wobei fast alle deren Bewohner ausgelöscht wurden. Oder die Kolonialisierung vieler Länder Asiens und Afrikas durch Christen und gnadenlosen Ausbeutung deren Menschen. Oder das Initiieren der beiden Weltkriege oder des Angriffskrieges ohne UN-Legitimation auf den Irak durch Christen.

Jetzt kannst Du aus diesem Zeitraum das gegenüberstellen, was als Auswirkungen religiöser Lügen im Koran zu verurteilen ist, in dem ja auch wie in der Bibel die Weltmission gefordert wird, aber nicht wie in der Bibel von dem Gott der Christen ultimativen Genozid an vielen Völkern anderer Kultur und Religion.
(07-11-2013, 10:15)Sucher schrieb: Was die Urheberschaft des Korans betrifft: Hier wird genau so vorgelogen, er stamme von Allah selbst, der sich über seinen Engel Gabriel dem Mohammed offenbart hätte, wie von der Bibel das vorgelogen wird - natürlich immer nur nach meiner Ansicht:

Es wird sicher nicht immer gelogen. Viele, wahrscheinlich sogar eine große Mehrheit, sind vollständig überzeugt von der angeblichen Wahrheit dessen, was sie lehren und glauben. Ich schließe nicht vollständig aus, dass das auch für Mohammed galt oder bei ihm ein Mix aus Überzeugung und Vehikel zur Erlangung von Macht war.

(07-11-2013, 10:15)Sucher schrieb: „Da also alles, was die inspirierten Verfasser oder Hagiographen aussagen, als vom Heiligen Geist ausgesagt zu gelten hat, ist von den Büchern der Schrift zu bekennen, dass sie SICHER, GETREU UND OHNE IRRTUM DIE WAHRHEIT lehren, die Gott um unseres Heiles willen in heiligen Schriften aufgezeichnet haben wollte“ (Katechismus der Katholischen Kirche, Art 107, siehe http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_PV.HTM)

oder:

„Gott ist der Urheber [Autor] der Heiligen Schrift: er hat ihre menschlichen Verfasser [Autoren] inspiriert; er handelt in ihnen und durch sie. Er verbürgt somit, daß ihre Schriften DIE HEILSWAHRHEIT IRRTUMSFREI LEHREN“ (Katechismus der Katholischen Kirche, Art 136, siehe http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_PZ.HTM)

Wusstest Du das nicht?:

Doch, aber die RKK sieht schon die Notwendigkeit der Interpretation und ein Mittel, um dies zu können, ohne den Texten explizit zu widersprechen, ist die Erklärung, die Bibel sei von Gott lediglich inspiriert. Sie weißt auch immer wieder darauf hin, dass die Bibel kein Geschichtswerk ist. Wenn Du die Sicht eines modernen kath. Theologen kennenlernen willst, lies das:

http://www.joerg-sieger.de/einleit.htm

(07-11-2013, 10:15)Sucher schrieb: „Ansonsten bewerte ich die Eignung einer Religion für ein friedliches Miteinander ALLER Menschen ALLER Kulturen und Religionen, was von den Gläubigen davon umgesetzt wurde. So etwa von Christen die Unterjochung der Kontinente Amerika und Australien, wobei fast alle deren Bewohner ausgelöscht wurden. Oder die Kolonialisierung vieler Länder Asiens und Afrikas durch Christen und gnadenlosen Ausbeutung deren Menschen. Oder das Initiieren der beiden Weltkriege oder des Angriffskrieges ohne UN-Legitimation auf den Irak durch Christen.

Jetzt kannst Du aus diesem Zeitraum das gegenüberstellen, was als Auswirkungen religiöser Lügen im Koran zu verurteilen ist, in dem ja auch wie in der Bibel die Weltmission gefordert wird, aber nicht wie in der Bibel von dem Gott der Christen ultimativen Genozid an vielen Völkern anderer Kultur und Religion.

Deiner negativen Bewertung der Geschichte des Christentums stimme ich uneingeschränkt zu. Sie wirkte sich verheerender aus, als die des Islam, der ja auch unter dem Banner des Halbmonds eroberte, Kolonien schuf, wenn die
Muslime z.B. die osmanischen Eroberungen nicht als Kolonien empfinden. Nur eines unterscheidet die beiden größten Religionen - die Umkehr. Die größte christliche Konfession, die RKK, die aufgrund ihres Alters und ihres in Westeuropa durch Inquisition u.ä. erzwungenen Alleinvertretungsanspruchs die meisten Verbrechen im Namen des Glaubens bewirkte, bekannte sich zu den Fehlern ihrer Vergangenheit (z.B. "mea culpa" Johannes Paul II), die Muslime halten nach wie vor die Zeit ihrer Eroberungen für das goldene Zeitalter des Islam.
Also: kein Stellvertreter weit und breit! (Schluss mit den Nebensächlichkeiten, Thread geschlossen)


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