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Hat Jesus Petrus zu seinem Stellvertreter berufen?
#31
(29-09-2013, 22:24)Sinai schrieb: Die Jerusalemer Gemeinde wurde wohl nicht von Jakobus dauerhaft geleitet.
Die Jerusalemer Gemeinde wurde von Jakobus nur 3 Jahre lang geleitet, und zwar von 49 bis 62 n.Chr.
Das war lange nach der Zeit Jesu.
Von 49 bis 62 sind es 13 Jahre
Nimmt man an, dass Jesus mit 33 Jahren gekreuzigt wurde wären es 16 bis 29 Jahre danach. Das ist, in dem Sinne, keine lange Zeit.
#32
Genau, das wären immerhin 13 Jahre gewesen. Länger jedenfalls als Jesu eigene Missionszeit. Und wer leitete die Gemeinde bis 49, also auch mindestens 15 Jahre lang? Vielleicht doch Petrus?

Die Zeit direkt nach Jesu Tod würde ich jedenfalls für viel entscheidender halten als die Zeit um 60 herum.
#33
Ich auch.
#34
(30-09-2013, 11:09)Sinai schrieb: Ich auch.
Du auch?
#35
Gewiß.
Siehe meine Beiträge # 29 und # 30
#36
Das da so ein Typ war und irgendwas gemacht hat oder auch nicht, deswegen sich eine komplette Religion spaltet oder rechtfertigt - ist ja spannend, oder ? Ebenso nicht begrenzt auf eine Religion, sondern auch z.B der Islam ist auch ein Favorit von mir, sondern nicht nur das Christentum.

Ich mein wenn nach Tausenden Jahren wo diese Geschichte entstanden ist, jemand nach dieser Version der Religion erzogen wird, erklärt er sich diesem Mythos auch bekennend, und wird sich möglicherweise auch gegen jemanden auflehnen, der eine andere Religionsversion hat und evtl. somit seine Anthipathien tauschen.
Keiner war aber dabei, und hat "Zeugnis" davon.

Wie bei Streetfighter 2 - da wählst du ein Character aus einer Nation, und schon kanns losgehen.
Der Prügel um die VIP Lounge im Himmel.

Katholiken vs Protestanten - wie in Nord Irland z.B - hauen sich die Köppe ein, und erzählen warsch. gleichzeitig von Nächstenliebe während die Köppe über die irischen Felder der Warheiten rollen.
#37
Soweit ich weiß, ist der "Bischof von Rom" zunächst nur einer unter mehreren gewesen, der in Glaubensdingen entschieden hat. Die Quellenlage ist unsicher, die historische Entwicklung umstritten. Das neutestamentliche Zeugnis, wonach Jesus dem Petrus den "Bau seiner Kirche" aufgetragen habe, ist Legende und eine spätere (nach Jesu Tod) noch dazu. In der Tat kann man davon ausgehen, dass Jesus dem Jünger Petrus vertraut hat, weil davon auch in anderen Zusammenhängen die Rede ist.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#38
Anfangs war das sicher so gewesen.

Allerdings begann man schon sehr früh Legenden zu verbreiten, die mit der Absicht gestreut wurden, den Anspruch Roms für eine Vorrangstellung zu begründen. Zum Beispiel die Legende von der gemeinsamen Gründung der römischen Gemeinde durch Petrus und Paulus. Das Doppelapostolat also, das Rom über die anderen durch Apostel gegründeten Gemeinden erheben sollte.
MfG B.
#39
Das Britische Weltreich war größer als das Hl. Römische Reich.

Im Britischen Weltreich (Großbritannien, Indien, halb Afrika, Kanada, Australien usw.) stellt Westminster den Anspruch auf eine religiöse Vorrangstellung.

Ist das nicht egal ?
In der Britischen Welt glaubt man nicht an Rom, aber man glaubt halt die Lehrmeinung von Westminster.
Wo wäre der Unterschied ?
#40
King Henry VIII erklärte sich als oberste Instanz in Glaubensfragen.
Das bedeutet seine "Unfehlbarkeit", da ja keine Instanz über ihm steht.
Streng genommen erklärte er sich zum Papst in seinem Herrschaftsgebiet.

Er war nicht gegen das Papsttum, er wollte nur selbst Papst sein.
#41
Die katholische Kirche erklärte erst 1870 die Unfehlbarkeit des Papstes.

Der protestantische König Henry VIII erklärte seine Unfehlbarkeit schon Jahrhunderte früher.
#42
(30-09-2013, 23:10)Sinai schrieb: Die katholische Kirche erklärte erst 1870 die Unfehlbarkeit des Papstes.

Der protestantische König Henry VIII erklärte seine Unfehlbarkeit schon Jahrhunderte früher.

Henry VIII war nach meiner Meinung kein Protestant. Er gründete eine angelsächsische katholische Kirche und machte sich selbst zum Papst dieser Kirche.
Allerdings waren zu dieser Zeit die Lehren der Reformation in England schon weit verbreitet. Nach Henrys Tod setzte sich allmählich der Protestantismus in der anglikanischen Kirche durch.
Aber heute kehren die meisten Protestanten leider wieder nach Rom zurück.
Ich möchte gern in Frieden mit allen Menschen leben. Aber dazu muss ich nicht gleich die Götter der anderen anbeten oder ihren Glaubenssätzen zustimmen. Doch genau das fordert die Ökumene. Sie dient nur der Zerstörung des Protestantismus und der Wiederherstellung der päpstlichen Macht!
#43
(06-10-2013, 15:27)ThomasB schrieb: Ich möchte gern in Frieden mit allen Menschen leben. Aber dazu muss ich nicht gleich die Götter der anderen anbeten oder ihren Glaubenssätzen zustimmen. Doch genau das fordert die Ökumene.

Ich glaube nicht, daß die Katholiken Götter haben.
#44
Die Ökumene ist ein Friedensprojekt.
Alle Beteiligten müssen versuchen, auf den anderen zuzugehen.
#45
Ökumene ist eine andere Baustelle! Bitte, wenn gewünscht, neues Thema aufmachen!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard


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