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Glaubwürdigkeit von Überzeugungen
#16
(29-11-2012, 13:51)Schmettermotte schrieb: Wie war das noch mit dem Spruch: "Fresst Scheiße, 5 Milliarden Fliegen können nicht irren!" ?
Und was ist mit den Motten?
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#17
Was ich bemerkenswert finde ist, dass indymaya eine Menge "Spaß" hier reinbringt, aber zu den vermeintlichen Kernthemen des Christentums wie Barmherzigkeit und Nächstenliebe oder Achtung vor der Schöpfung nichts zu sagen hat. Keinen Beitrag zur Kinderarbeit, keinen Beitrag zum Tierschutz ... Was will uns das wohl sagen?
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
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#18
(30-11-2012, 22:06)schmalhans schrieb: Was will uns das wohl sagen?
Wahrscheinlich sagt euch das "o.t!"
Aber Jesus ist so glaubwürdig, das die Apostel und alle Heiligen für diesen Glauben gestorben sind. "Heilge" sind auch z.B.Kriegsdienstverweigerer, die sich eher haben erschießen lassen als selbst zu töten oder Soldaten die einfach nicht "abgedrückt" haben. Brauchen nicht alle Christen gewesen zu sein, hatten aber Gott im Herzen.
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#19
Hast du eine Statistik die zeigt, dass Kriegsdienstverweigerer ausschließlich oder übermäßig Christen sind? Wozu gibt es dann die Seelsorger bei beim Bund? Wer den Wehrdienst verweigert, hat nicht Gott im Herzen, sondern ein Gewissen.
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
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#20
(28-11-2012, 10:11)Lelinda schrieb: . Und sogar Jesus selbst (dem ich noch gute Motive unterstelle) predigte nach dem Motto: "Glaube, was ich sage, oder du wirst es bitter bereuen!"
Wie Du schon sagst, Unterstellung!
Das Motto war "Liebe Deinen Nächsten wie dich selbst"
Ist aber für viele "unglaubwürdig" weil "unbequem".
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#21
(30-11-2012, 23:58)schmalhans schrieb: Wer den Wehrdienst verweigert, hat nicht Gott im Herzen, sondern ein Gewissen.
Das ist für mich das Gleiche.
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#22
Aha. Und warum gibt es da zwei so unterschiedliche Worte und Definitionen? Ich wüßte jetzt auch nicht, dass Gewissen ein transzendentes Wesen wäre.
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
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#23
(01-12-2012, 00:07)indymaya schrieb:
(28-11-2012, 10:11)Lelinda schrieb: . Und sogar Jesus selbst (dem ich noch gute Motive unterstelle) predigte nach dem Motto: "Glaube, was ich sage, oder du wirst es bitter bereuen!"
Wie Du schon sagst, Unterstellung!
Das Motto war "Liebe Deinen Nächsten wie dich selbst"
Ist aber für viele "unglaubwürdig" weil "unbequem".

Viele? Wem denn? Den angeblich 60% Christen?
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
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#24
(01-12-2012, 00:16)schmalhans schrieb: Aha. Und warum gibt es da zwei so unterschiedliche Worte und Definitionen? Ich wüßte jetzt auch nicht, dass Gewissen ein transzendentes Wesen wäre.
Dann mach doch mal ein Foto davon.
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#25
Willst du damit sagen, dass alles, was nicht fotografiert werden kann, ein transzendentes Wesen ist?
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
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#26
Für ihre Überzeugung sind auch Soldaten Hitlers gestorben, und für ihre Überzeugung sterben heute viele Selbstmordattentäter. Das ist also kein Argument, es sei denn, du willst auch diese Leute als Heilige ansehen. Es kommt immer noch auf die Botschaft und Intention desjenigen an (egal, ob Religionsführer oder Politiker), für den solche Leute sich umbringen lassen.

(01-12-2012, 00:07)indymaya schrieb:
(28-11-2012, 10:11)Lelinda schrieb: . Und sogar Jesus selbst (dem ich noch gute Motive unterstelle) predigte nach dem Motto: "Glaube, was ich sage, oder du wirst es bitter bereuen!"
Wie Du schon sagst, Unterstellung!
Das Motto war "Liebe Deinen Nächsten wie dich selbst"

Ich glaube, du hast mich falsch verstanden, auch wenn du mich richtig zitiert hast. Nicht ich unterstelle Jesus, das gesagt (also den Leuten, die ihm nicht glaub(en wollt)en schlimme Konkurrenzen angedroht hat, sondern die Evangelisten unterstellen es ihm. Ich habe keine Lust, jetzt nach Beispielen zu suchen; du kannst aber mehrere an verschiedenen Stellen in den Evangelien finden.
Wie gesagt: Es sind die Evangelisten, also frühe Christen (die ihn wohl selbst nicht mehr persönlich kannten), die ihm solche Reden unterstellen.

Was ich Jesus unterstelle, ist, dass er gute Motive hatte und dass er das mit der Nächsten- und Feindesliebe wirklich ernst meinte. Was stört dich daran?
"Unterstellen" bedeutet in diesem Sinne "als richtig annehmen". Denn alle, auch du, können nur vermuten, was Jesus wirklich gewollt und gesagt hat. Wirklich wiissen tut es niemand. Denn niemand von uns war dabei, und er hat auch nichts aufgeschrieben oder diktiert.

Und wer zweifelt denn daran, dass "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst" ein Motto von Jesus war? Das meine ich ja mit den "guten Motiven". Aber das andere hat er eben (laut Evangelien) auch gesagt.
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#27
(01-12-2012, 12:24)Lelinda schrieb: Denn alle, auch du, können nur vermuten, was Jesus wirklich gewollt und gesagt hat. Wirklich wiissen tut es niemand.

Genau das aber behaupten Religionsgemeinschaften (zu wissen, was Jesus bzw. Gott gewollt hat bzw. will) und bauen darauf ihre Lehren, Ge- und Verbote auf soiwe ihre gesamte Ideologie auf. Es liegt also in der Natur der Sache, dass die Ideologien recht unterschiedlich sind.
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
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#28
(01-12-2012, 12:24)Lelinda schrieb: Und wer zweifelt denn daran, dass "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst" ein Motto von Jesus war?

Ich.
>>Der Begriff entstammt einem Gebot der Tora (Lev 19,18 EU): „An den Kindern deines Volkes sollst du dich nicht rächen und ihnen nichts nachtragen. Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“<< (+http://de.wikipedia.org/wiki/Nächstenliebe)
Da geht es also um die eigene Gruppe, der man keinen Schaden zufügen soll, um sich nicht selber zu schaden.

Was Jesus also eigentlich macht ist, das Gebot aufzuwerten. Einzig bei Lk dehnt Jesus den Begriff "Nächster" auch auf Fremde aus.
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
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#29
Schmalhans:
Ein Motto muss ja nicht unbedingt selbst ausgedacht sein. Man kann ja etwas für unbedingt richtig halten, was irgendjemand anders irgendwann einmal gesagt hat - oder auch nicht.
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#30
(01-12-2012, 13:15)Lelinda schrieb: Schmalhans:
Ein Motto muss ja nicht unbedingt selbst ausgedacht sein. Man kann ja etwas für unbedingt richtig halten, was irgendjemand anders irgendwann einmal gesagt hat - oder auch nicht.

Nanu? Ich dachte, das ist das Neue und Besondere, was das Christentum da gefunden hat ...
Nein, es ging mir (auch) darum zu zeigen, dass Nächstenliebe heute ja interpretiert wird als "Liebe jeden Menschen als sei er dein nächster Verwandter- sei nicht egoistisch - kümmere dich um Fremde" - gemeint war das aber nie, wahrscheinlich auch nicht von Jesus, da nur einmal davon die Rede ist, das Gebot auf Fremde zu beeziehen.
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
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