14-11-2012, 11:20
(14-11-2012, 10:03)petronius schrieb:(13-11-2012, 23:17)Gundi schrieb:(13-11-2012, 23:01)petronius schrieb:(13-11-2012, 22:39)Mustafa schrieb: Ich sehe nicht, wieso man dem nicht genauso Realität zubilligen sollte
weils einfach nicht real(ität) ist!
realität bedeutet "so ist es", und nicht "so stell ich mir das halt vor"
Aussagen wie "so ist es" vereinfacht die Diskussin doch etwas arg
nee nee nee...
ich rede davon, was jeder landläufig darunter versteht, wenn man von "realität" spricht
Dachte wir befinden uns im Unterforum "Philosophie"
(14-11-2012, 10:03)petronius schrieb:(13-11-2012, 23:17)Gundi schrieb: Ich verweise hierbei auf die erkenntnistheoretischen Fragen nach dem "Erkennen können" bzw. Realismus und Solipsismus
hat damit nichts zu tun. denn aus dieser philosophiererei folgt ja keineswegs, daß dann halt alles "real" sein soll, was ich irgendwer grade aus den fingern gesogen hat
Was auch nicht behauptet wurde.
Es wurde nur auf andere Gedanken bezüglich Realität verwiesen.
(14-11-2012, 10:03)petronius schrieb: was du und mustafa konstant ignorieren, ist die möglichkeit der intersubjektivierung - wenn alle das gleiche sehen, darf man mit fug und recht weit eher davon ausgehen, daß es real ist, als wenn nur einer eine vision hat, von der die anderen nicht das mindeste mitkriegen
Freund petronius, unterstelle mir nicht Dinge die ich nicht schrieb.
Mein Geschriebenes hat nichts damit zu tun, dass ein jeder nach Gutdünken sich eine Realität zusammen bastelt.
(14-11-2012, 10:03)petronius schrieb:(13-11-2012, 23:17)Gundi schrieb: Geht man zb. davon aus, dass der Mensch nur Erscheinungen, nicht jedoch die dahinter stehende Wirklichkeit sieht, kann man durchaus sagen für die Menschen im Mittelalter war es Realität dass die Erde im Mittelpunkt steht und sich die Sonne um die Erde dreht
nein!!!
es war als fakt nie realität, auch wenn die vorstellung real war
Na, genau darum geht es doch. Ist Realität abhängig vom Menschen oder nicht?
Mit unseren Wissenschaften ordnen wir uns die Welt doch auch "nur" nach menschlichen Kategorien.
(14-11-2012, 10:03)petronius schrieb:(13-11-2012, 23:17)Gundi schrieb: Oder auch dass ein Gott die Welt in sieben Tagen erschuf. Realitäten würden sich somit (zusammen mit der Entwicklung des Menschen) verändern.
aber das ist doch quatsch.
Es ist kein Quatsch, wenn man davon ausgeht dass die wahrgenommene Welt nur eine Erscheinung ist und der Mensch die dahinterstehende Realität nicht erkennt.
Du musst diese Ansicht doch nicht teilen, tue ich ja auch nicht, dennoch existieren derart Theorien. Ob es dir passt oder nicht.
(14-11-2012, 10:03)petronius schrieb: zum einen würden dann verschiedene und einander widersprechende reaitäten gleichberechtigt nebeneinander stehen (die realität wäre dann sowohl, daß es gott gibt, wie uch, daß es keinen gibt - denn mustafa glaubt das eine und ich das andere), zum anderen wäre es realität, daß
juden eine weltverschwörung eggen nichtjuden betreiben
schwarze minderwertige menschen sind, dienen nicht mehr zusteht, als den weißen herren als sklaven zu dienen
frauen dem manne unterlegen und untertan sind
uswusf.
Das ist Quatsch. Ich meine Realität eher als "neuester Wissensstand" und nicht Realität als "jeder baut sich eine wie er lustig ist" oder so wie du es sieht "so ist es. Punkt."
Und noch einmal: Auch ich halte von einer solchen Vorstellung, da zu ungewiss, nicht viel.
Einfach zu sagen: so ist es und so nicht und jedwede andere Meinung als Unfug abzutun halte ich jedoch für den falschen Weg.