14-11-2012, 01:06
(14-11-2012, 00:30)Ekkard schrieb: Wollen wir ausdrücken, dass etwas gewirkt hat oder vollzogen wurde, so hat es eine Wirkung gegeben oder ist mit hinreichender Sicherheit zu erwarten. In dem Falle sprechen wir von Realität.
Wollen wir hingegen über Ideen, Planungen, Vorstellungen, mathematische oder gesellschaftliche Regeln oder Inhalte von Geschichten reden, so bewegen wir uns in der Ebene von Abbildungen in unserem Kopf. Diese müssen zuvor „realisiert“ werden, ehe wir sie zur Realität rechnen. So denke ich mir das wenigstens.
Hm, womöglich sehe ich die Wirkung einfach etwas früher, den Zeitpunkt der "Realisation", der für mich nicht schon irgendwie physisch stattgefunden haben muss.
Aber um daran anzuknüpfen die Frage : Wie siehst du als Christ die Idee der Liebe in diesem Zusammenhang ? Letztendlich in biologisch-chemischen Vorgängen ?
Oder anders gefragt : Hatten Platon und auch Kant also Unrecht ?