12-11-2012, 18:58
(12-11-2012, 18:28)Gundi schrieb:(12-11-2012, 16:20)petronius schrieb: aber genau das ist es ja, was ekkard sagen wollte: wenn man unter realität etwas versteht, was alle betrifft, so sind derlei "subjektive realitäten" eben problematisch - und, ich wiederhole mich, intersubjektiv ggf. irrelevant
Nun, der kleine Vermerk "was alle betrifft" wurde aber erst von dir eingefügt
selbstverständlich
ich habe ein mögliche definition von "realität" ins spiel gebracht, die imho allerdings das trifft, was landläufig darunter verstanden wird
daß es eben sehr viele verschiedene auffassungen von "realität" gibt, darum dreht sich doch die ganze diskussion hier
(12-11-2012, 18:28)Gundi schrieb: und auch Ekkard brachte es so eindeutig erst wesentlich später in der Diskussion
eigentlich nicht. dieser anspruch ist bestimmend für fast alle im eingangsbeitrag angeführten definitionen
(12-11-2012, 18:28)Gundi schrieb:(12-11-2012, 16:20)petronius schrieb: ok, du ißt lieber tomaten als gurken - das ist deine subjektive wahrnehmung, daß dir eben tomaten besser schmecken, also "realität" "deine realität". kann mir aber herzlich egal sein, außer ich koche für dich und habe auf dem menüplan gurkensalat eingeplant
Hast du ja recht, nur verstehe ich nicht weshalb du jetzt so darauf herumreitest?
ich versuche, anhand plastischer beispiele klarheit zu schaffen
kein grund, sich angegriffen zu fühlen
(12-11-2012, 18:28)Gundi schrieb: Es wurde nie etwas gegensätzliches behauptet, sondern der Begriff "Realität" von mir anders definiert als es Ekkard tut
erstens ist mir immer noch nicht so recht klar, wie denn nun - denn andererseits bestehst du ja darauf, daß ohnehin niemand bestritten hat, was dir entgegengehalten wird - und zweitens versuche ich darzulegen, warum eine sich nicht aufs faktische, "objektivierbare", auf seine wirkung zurückzuführende beziehende "realität" eben mißverständlich und irreführend ist bzw. das sehr leicht wird, wenn man sie nicht explizit und bei jeder verwendung vom landläufigen realitätsbegriff abgrenzt
(12-11-2012, 18:28)Gundi schrieb: Und laut Eingagsbeitrag gibt es für den Begriff nun mal auch verschiedenen, teils gegensätzliche, Definitionen
ja - hat niemand bestritten
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)