12-11-2012, 09:52
(11-11-2012, 11:02)Gundi schrieb: Die Realität muss imho nicht zwangsläufig objektivierbar sein. Die Wahrnehmung des Einzelnen ist für diesen ebenfall Realität
die (tatsache der) wahrnehmung vielleicht, aber nicht zwingensd auch deren inhalt
nehem wir doch mal eine dieser lustigen wundereerscheinungen, wo irgendein kasper darauf wartet, daß jeden montag pünktlich um neun ihm die heilige jungfrau erscheint und die pläne gottes verklickert - nur hört und sieht außer ihm selber niemand etwas
daß er eine erscheinung wahrnimmt, mag ja für realität sein - daß da aber tatsächlich die heilige maria anwesend sei und zu ihm spreche, ist es nicht
es hat im übrigen wenig sinn, sich "subjektive realitäten" zu konstruieren - damit verliert der begriff der realität völlig seinen wert. auf das reale muß ich mich verlassen können, und es kann nur eine realität geben. es gibt keine zweierlei realitäten - eine, in der der apfel vom ast auf den boden fällt und eine, in der er richtung mond abhebt
zumindest nicht in der realität - science fiction ist was anderes
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)