10-11-2012, 22:42
(10-11-2012, 00:42)Ekkard schrieb: Da die Zeit durch alle möglichen Uhren messbar ist, gehört sie zur Realität. Dass Zeit von anderen physikalischen Gegebenheiten (Schwerefeld, Relativgeschwindigkeit) abhängt, ändert daran nichts.
(10-11-2012, 19:51)Ekkard schrieb: Wir vergleichen Zeit mit anderen (zyklischen) Vorgängen, die nicht unserem subjektiven Urteil unterliegen. Das ist ja der Sinn einer Messung: Nicht unser (Vor-)Urteil ist maßgebend, sondern das Ergebnis eines reproduzierbaren Prozesses.
(10-11-2012, 20:58)Richard Bastian schrieb: Mit der Zeit hast Du Dir wirklich ein unbequemes Beispiel herausgesucht, Zeit kann man nicht mit etwas anderem vergleichen, man kann sie nicht einmal wahrnehmen.Neutrinos oder kosmische Strahlung nimmst du auch nicht wahr, gleichwohl gehören diese Dinge zur Realität.
Es gibt "Zeiten", so z.B. die Abendszeit, oder die Zeitspanne von - bis - , auch die "Uhrzeit" gehört dazu, oder die "richtige Zeit" um irgendetwas zu tun, "Gute - Schlechte Zeit".
Reproduzierbar ist hier keine Messung weil nichts zu messen da ist.
Dass man Zeit nicht messen können soll, ist nicht zutreffend. Schreib' mal, wie du zu dieser Auffassung kommst.
Auch sind Zeitspannen, Zykluszeiten, die Periode von Atomschwingungen etc. ziemlich exakt und reproduzierbar zu messen. Eher gehören "gute" und "schlechte" Zeiten (oder allgemeiner unser Zeitempfinden) zu der Welt der Urteile und nicht zur Realität - die gemessene Zeit sehr wohl.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard