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Wir - die Guten?
#16
(28-09-2012, 12:36)Koon schrieb: Unbegründete Angstströme sind zwischen einen Stadtmenschen und einen Dorfbewohnern unterschiedlich. Angst definiert sogar den Verhaltensmuster, und kann unterschiedlichen Kulturen angeordnet werden.

Den Begriff "Angststrom" kenne ich nicht. Hast du für deine These Belege oder ist das eine Vermutung?

(28-09-2012, 12:36)Koon schrieb: Ekkard Beschreibung passt auf die Industrialisierten Gesellschaften den auch Konrad Lorenz bestätigt und sogar davon spricht, dass die Angst Genetischbedingt sein kann

Natürlich ist "Angst" (als Instinkt, nicht als Angststörung) genetisch angelegt - was denn sonst? Was aber soll das mit Industrialisierung zu tun haben?
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
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#17
@ Schmalhans

Kauf dir Bücher von Dittfurt oder Lorenz von wem auch immer,oder beobachte selbst, worüber sich die Menschen am meisten sorgen machen sich fürchten, oder wem und was zum Sündenbock machen... diese ewige "Beweis es" geht mir mächtig aufn keks

Wir sind nicht hier, um eine Wissenschaftliche Abhandlung zu treiben dass später zum Fakt zählen soll
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#18
(28-09-2012, 12:51)Koon schrieb: @ Schmalhans

Kauf dir Bücher von Dittfurt oder Lorenz von wem auch immer,oder beobachte selbst, worüber sich die Menschen am meisten sorgen machen sich fürchten, oder wem was zum Sündenbock machen... diese ewige "Beweis es" geht mir mächtig aufn keks

Wir sind nicht hier eine Wissenschaftliche Abhandlung zu treiben dass später zum Fakt zählen soll

Nun, ich kenne die Autoren (wenn auch ihre Bücher nicht im Detail), deshalb wäre es hilfreich zu wissen, worauf genau du dich beziehst - denn ich sehe zwischen deinen Behauptungen und ihren Werken keinerlei Zusammenhang. Und natürlich sind wir nicht hier, um simple Behauptungen in die Welt zu setzen, sondern selbstverständlich muss man diese auch belegen können. Wenn dir das auf den Keks geht, musst du noch viel über die Kultur des Disputs lernen. Aber du bist (trotz Verwarnung) auf dem Wege der Besserung. Also weiter so und her mit den Belegen.
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
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#19
@ S.Hans

Angst ist etwas Menschliches, und einer in jedem innewohnende Urgefühl. und jede kann Angst Beschreiben, Beobachten nach eigenem Wahrnehmung, dafür brauchst du keine Belege und Beweise, denn es Geht hier nicht um Technik, oder Religiöse Memorandum
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#20
(28-09-2012, 13:00)Koon schrieb: @ S.Hans

Angst ist etwas Menschliches, und einer in jedem innewohnende Urgefühl. und jede kann Angst Beschreiben, Beobachten nach eigenem Wahrnehmung, dafür brauchst du keine Belege und Beweise, denn es Geht hier nicht um Technik, oder Religiöse Memorandum

Ich weiß, was "Angst" ist. Danach fragte ich auch nicht. Sondern nach Belegen für deine Behauptungen

1. "unbewußten simulierte Angst muß nicht unbeding mit gut und Böse zutun haben. H.v. Dittfurt und Konrad Lorenz bestätigen das, dass die Industrialisierten Individuen, Existenz Angst haben im ständigen Konkurrenzkampf sind, unzwar mit dem "X" von dem sie eigentlich nichts wissen"

2. "Unbegründete Angstströme sind zwischen einen Stadtmenschen und einen Dorfbewohnern unterschiedlich. Angst definiert sogar den Verhaltensmuster, und kann unterschiedlichen Kulturen angeordnet werden. Ekkard Beschreibung passt auf die Industrialisierten Gesellschaften den auch Konrad Lorenz bestätigt"
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
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#21
die belege sind da kauf dir die bücher und les sie gründlich durch
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#22
(28-09-2012, 13:38)Koon schrieb: die belege sind da kauf dir die bücher und les sie gründlich durch

Ja, aber welche? Jeder hat etwa an die 20 Werke veröffentlicht ... Und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass du die alle studiert hast.
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
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#23
Entschuldigung! Habe ich mich so unklar ausgedrückt? Ich habe hier nicht von Angst schreiben wollen, die vielleicht dazu verleitet, das Andere, die andere Meinung usw. als "falsch" abzulehnen. Da, wo Systeme verschiedener Kulturen aufeinander treffen, wird immer das Andere als falsch empfunden, ganz einfach, weil die eigene Anschauungsweise richtig war, bisher jedenfalls. Dass diese Haltung durch Neugier ersetzt werden kann, bezweifle ich nicht, bedarf aber des Lernens, der Konditionierung, des Trainings.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#24
(28-09-2012, 14:47)schmalhans schrieb:
(28-09-2012, 13:38)Koon schrieb: die belege sind da kauf dir die bücher und les sie gründlich durch

Ja, aber welche? Jeder hat etwa an die 20 Werke veröffentlicht ... Und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass du die alle studiert hast.

vo K. Lorenz, müsste das "acht Todes sünden der Menscheit" sein aber auch in "so genannte Böse"

von H. v. Dittfurt müsste ich noch mal nachkucken

wieso muß mann denn alles studiert haben, mann kann auch leihenhaft an eigenen Ansichten arbeiten.

Sag bloss du studierst alles, und wirst faktenreiche Wissenschaftler aller interessen Gebiete... ts ts ts ts...
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#25
(29-09-2012, 11:54)Koon schrieb: vo K. Lorenz, müsste das "acht Todes sünden der Menscheit" sein aber auch in "so genannte Böse"

von H. v. Dittfurt müsste ich noch mal nachkucken

wieso muß mann denn alles studiert haben, mann kann auch leihenhaft an eigenen Ansichten arbeiten.

Sag bloss du studierst alles, und wirst faktenreiche Wissenschaftler aller interessen Gebiete... ts ts ts ts...

Beide Werke von Lorenz haben mit dem, was du da schreibst ("unbewusst simulierte Angst - unbegründete Angstströme zwischen Stadt und Land - Existenzangst in Industrienationen") rein gar nichts zu tun. Du musst da etwas missverstanden haben. Es ist nichts dagegen zu sagen, sich als Laie mit einem Thema zu beschäftigen (das tue ich ja auch) - nur sollte man auch in der Lage sein zu verstehen, was man da liest.
Wikipedia bietet da eine hübsche Zusammenfassung *http://de.wikipedia.org/wiki/Die_acht_Todsünden_der_zivilisierten_Menschheit#Inhalt
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
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#26
Irgendwo sagte ich einmal etwas über das Weltbild das jeder hat und dass es immer richtig ist, jeder Mensch, sofern er ein Weltbild, eine Weltanschauung hat, der hat demnach immer die richtige, denn falls er feststellt, dass irgendetwas darin falsch ist, sieht er wohl den Fehler ein und dadurch ist seine Anschauung auch wieder richtig.
Die Angst die die Menschen haben ist die vor der Zerstörung dieser Weltbilder ohne dass es einen Ersatz dafür gibt den sie verstehen und damit ein neues Bild für sich schaffen können.
Es soll auch Menschen geben die diese Angst nicht haben weil ihr Bild der Welt es ihnen erlaubt es jederzeit zu ändern und etwas Neues, auch völlig Fremdes zu akzeptieren, dabei kommt es darauf an, was der Mensch glaubt und wie dieser Glaube sein Bild prägt. Ein Gläubiger der Religion "X" der sich vor einem Dämon fürchtet der ihn holt und frisst wenn er nicht mehr an die Götter "A" und "B" glaubt wehrt sich gegen jemand der ihm einen anderen Glauben erklärt, das ist schon dann der Fall, wenn er weiß dass in der Stadt "U" solche Menschen leben sollen von denen vielleicht einer in sein Dorf kommen könnte, er hat keine Angst vor diesem fremden Menschen mit seinem anderen Glaube, er hat "Angst vor der Angst", er fürchtet sich davor, dass er durch die Anwesenheit dieses Menschen auf solche Gedanken kommen könnte wegen denen er Angst haben wird, der Dämon holt ihn ja dann, er fürchtet sich also schon im Voraus vor dem Angstzustand den er bekommen wird, und nicht vor dem Fremden.
Noch bedenklicher wird dies wenn dieser Gläubige eine Art Führungsrolle in seinem Dorf hat, er also den anderen diese Angst vor dem Dämon bestätigt, denn dann kommt noch die Angst vor seinem Versagen dazu, er kennt seine Angst und die den anderen Gläubigen und rechnet dies zusammen, jetzt ist es nicht nur der Dämon, es sind auch die anderen die ihm Angst machen, er kennt seine eigene Angst und weiß dass die anderen die gleiche haben, kommen jetzt noch bestimmte "Stammesgesetze" hinzu die z.B. den Umgang mit Fremden aus der Stadt als "verwerflich" beschreiben dann wird es langsam kritisch. Wenn es diese Gesetze sogar erlauben die Andersgläubigen im Falle ihrer "Missionstätigkeit" zu töten, dann kann diese Angst vor der Angst soweit führen, dass die Dorfbewohner sich zusammenrotten und die Stadt überfallen, aus reiner Vorsicht wegen der Angst vor der Angst vor dem Dämon der sie alle fressen wird.

Der Gott im Kapitalismus ist das Geld, der Dämon ist die Armut, ein Lebensziel ist das, was man "Freiheit" nennt, wobei diese Freiheit zum größten Teil davon abhängt, wieviel Geld man hat und wieviel Kredit man bekommen kann. Eine Vorschrift in dieser "Geldreligion" ist die, dass man immer mehr Geld haben sollte, dass der Gewinn gesteigert wird, diese Vorschrift heißt "Wirtschaftswachstum" und steht weit vorne in den Religionsvorschriften. Dieses Wachstum wird gepredigt und soll auch im Privatbereich angestrebt werden, Zufriedenheit mit dem das man hat wird als Gefahr beschrieben die zur Armut führen wird, das gleiche zu besitzen wie der Nachbar ist religiöse Pflicht, erstebenswert ist es jedoch, mehr als er vorweisen zu können um in der Achtung der Glaubensgesellschaft zu steigen. Die gefährlichsten Feinde dieser Religion sind die, die Reichtum als Verführung ansehen und predigen, dass die Religionsführer keinen Reichtum besitzen sollten, sondern das, was sie als "Überfluss" bezeichnen denen zur Verfügung stellen müssen die nicht in der Lage sind viel Geld zu haben. Eine weitere Gefahr sind Kinder, wobei ein Kind in einer Familie noch gutgehießen werden kann, drei Kinder dagegen grenzen schon an "asoziale Verhaltensstrategie" die der Gesellschgaft finanziellen Schaden zufügen wird weil das Geld, das der Vater durch seine "Leiharbeit" einnimmt nicht ausreicht um eine solche Großfamilie zu ernähren und diese Familie bezuschusst werden muss. Bei einer Familie mit nur einem Kind ist die Frau in der Lage selbst Leiharbeit anzunehmen und damit dem Haushalt das geregelte und ausreichende Einkommen zur Verfügung zu stellen und das Wachstum zu ermöglichen, während bei einer Familie mit mindestens drei Kindern die Frau für diese Tätigkeit für Jahre ausfallen wird und ihre Berufskarriere, die in diesem System als Pflicht angesehen wird, spätestens ab dem siebenten Monat ihrer zweiten Schwangerschaft beendet ist.
Alle anderen Gesellschaftssysteme werden als zerstörend angesehen, deren Mitglieder werden ausgegrenzt und sie sollten daran gehindert werden, am Wirtschaftswachstum teilzuhaben weil dieses Geld, das normalerweise dem "Überfluss" zur Verfügung steht, Familien zugute kommt deren Kinder wiederum Großfamilien gründen werden die auch bezuschusst werden müssen und somit ist die Armut des gesamten Staates, des gesamten Religionssystems geradezu vorgezeichnet und dann kommt der Dämon Armut und frisst alle auf.
Deshalb sind alle anderen Religionen böse weil sie predigen, dass eine Familie wichtig sei und dazu noch mehrere Kinder "ganz normal" und sogar "vortrefflich" wären damit eine Altersvorsorge gewährleistet sei. Dieser falschen Ansicht muss widersprochen werden, man tut dies, indem man andere Religionssysteme und deren Angehörige beobachtet und die auffälligsten Elemente klar und deutlich als Systemfeinde und -Zerstörer vorzeigt.
Dabei zeigt sich deutlich, dass der Gläubige des Geldgottes seine Angst vor dem Armutsdämon kaum zu bewältigen vermag und seine Armeen in die Staaten vorsorglich sendet aus denen diese Systemfeinde herkommen um auch dort die Religion der Geldgottes einzuführen. Diese Überzeugungskriege sind teuer, deshalb muss hier noch mehr Wirtschaftswachstum geschaffen werden, dabei sind diese Familien aus diesen Ländern nur hinderlich weil sie wegen ihres Irrglaubens versuchen, unser System zu blockieren.
Wir müssen ihnen zeigen, dass wir die Guten sind, sie müssen lernen, dass ein Kind ausreichend ist, sie müssen lernen, dass Frauen zum Wachstum durch Leiharbeit beizutragen haben, und sie müssen begreifen, dass ihre althergebrachte Weltanschauung falsch ist.
Deshalb haben diese Menschen Angst vor uns und wir Angst vor ihnen. Wir sind die Guten. Sie werden assimiliert werden! Widerstand ist zwecklos.
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#27
(29-09-2012, 13:23)Richard Bastian schrieb: Die Angst die die Menschen haben ist die vor der Zerstörung dieser Weltbilder ohne dass es einen Ersatz dafür gibt den sie verstehen und damit ein neues Bild für sich schaffen können.

Meine Güte, warum immer gleich Zerstörung? Normalerweise geht das über eine Korrektur von Details, dass sich Weltbilder ändern.

(29-09-2012, 13:23)Richard Bastian schrieb: Es soll auch Menschen geben die diese Angst nicht haben weil ihr Bild der Welt es ihnen erlaubt es jederzeit zu ändern und etwas Neues, auch völlig Fremdes zu akzeptieren, dabei kommt es darauf an, was der Mensch glaubt und wie dieser Glaube sein Bild prägt.

Es gibt auch Weltbilder ohne Glauben. Gewöhnlicherweise sind es diese, die flexibel sind. Glaube ist dogmatisch und lässt diese Flexibilität eigentlich nicht zu.

(29-09-2012, 13:23)Richard Bastian schrieb: Ein Gläubiger der Religion "X" der sich vor einem Dämon fürchtet der ihn holt und frisst wenn er nicht mehr an die Götter "A" und "B" glaubt wehrt sich ... (gekürzt, kann jeder selber nachlesen) ... dann kann diese Angst vor der Angst soweit führen, dass die Dorfbewohner sich zusammenrotten und die Stadt überfallen, aus reiner Vorsicht wegen der Angst vor der Angst vor dem Dämon der sie alle fressen wird.

In was für einer kranken Welt lebst du eigentlich? Meine ist das jedenfalls nicht.

(29-09-2012, 13:23)Richard Bastian schrieb: Der Gott im Kapitalismus ist das Geld,

Das wird auch nicht wahrer, nur weil es immer wiederholt wird. Wirtschaftsformen haben keine Götter, nur Menschen haben sie.

(29-09-2012, 13:23)Richard Bastian schrieb: der Dämon ist die Armut, ein Lebensziel ist das, was man "Freiheit" nennt, wobei diese Freiheit zum größten Teil davon abhängt, wieviel Geld man hat und wieviel Kredit man bekommen kann.

Ich zähle mich zu den Armen. Dennoch habe ich dieselben Freiheiten wie andere in dieser Gesellschaft auch.

(29-09-2012, 13:23)Richard Bastian schrieb: Eine Vorschrift in dieser "Geldreligion" ist die, dass man immer mehr Geld haben sollte, dass der Gewinn gesteigert wird, diese Vorschrift heißt "Wirtschaftswachstum" und steht weit vorne in den Religionsvorschriften. Dieses Wachstum wird gepredigt und soll auch im Privatbereich angestrebt werden, ... (gekürzt, kann jeder selber nachlesen) ... somit ist die Armut des gesamten Staates, des gesamten Religionssystems geradezu vorgezeichnet und dann kommt der Dämon Armut und frisst alle auf.

Ersetzt du gerade die eine Ideologie durch eine andere? Das ist genauso falsch wie es grauenhaft zu lesen ist.

(29-09-2012, 13:23)Richard Bastian schrieb: Deshalb sind alle anderen Religionen böse weil sie predigen, ...
Wir müssen ihnen zeigen, dass wir die Guten sind,

Wer soll das sein - die Bösen und die Guten?
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
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#28
[2 perönliche Beiträge entfernt, weil unsachlich./Ekkard]
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#29
Hallo Schmalhans, ich versuchs zu übersetzen:
R. Bastian schrieb:  Die Angst die Menschen haben ist die vor der Zerstörung dieser Weltbilder ohne dass es Ersatz dafür gibt den sie verstehen und ein neues Bild für sich schaffen können.
schmalhans schrieb:  Meine Güte, warum immer gleich Zerstörung? Normalerweise geht das über eine Korrektur von Details, dass sich Weltbilder ändern.
Wenn das Weltbild eines ohne Gott war und kommt dann Gott als Hauptsache dazu sind das keine Details mehr. So wird z.B. das Weltbild eines menschenfressendes Götzenanbeters komplett zerstört, noch dazu wenn er dann auch noch deutsch lernen müsste...

R. Bastian schrieb:  Es soll auch Menschen geben die diese Angst nicht haben..dabei kommt es darauf an, was der Mensch glaubt und wie dieser Glaube sein Bild prägt.
schmalhans schrieb:  Es gibt auch Weltbilder ohne Glauben. Gewöhnlicherweise sind es diese, die flexibel sind. Glaube ist dogmatisch und lässt diese Flexibilität eigentlich nicht zu.
Glaube muss nicht unbedingt dogmatisch sein, das Weltbild eines Atheisten hat auch einen Glauben, den, dass es Gott nicht gibt. Wissen ist das nicht, und uninteressant ist dieser Glaube auch nicht, denn sonst wäre er kein Atheist, sondern ein Desinteressierter. Ich glaube an Gott, Flexibilität ist einer meiner Artikel.

R. Bastian schrieb:  Ein Gläubiger der Religion "X" der sich vor einem Dämon fürchtet der ihn holt und frisst wenn er nicht mehr an die Götter "A" und "B" glaubt wehrt sich .. dann kann diese Angst vor der Angst soweit führen, dass die Dorfbewohner die Stadt überfallen, aus reiner Vorsicht ..
schmalhans schrieb:   In was für einer kranken Welt lebst du eigentlich? Meine ist das jedenfalls nicht.
Das habe ich so geschrieben um nicht eine bestehende Religion anführen zu müssen, setze für den Dämon "Hölle" hin und für "A - B" das Übliche, dann gehts.

R. Bastian schrieb:  Der Gott im Kapitalismus ist das Geld
schmalhans schrieb:   Das wird auch nicht wahrer, nur weil es immer wiederholt wird. Wirtschaftsformen haben keine Götter, nur Menschen haben sie.
Schön wenn es bei Dir nicht so ist, ich könnte Dir reihenweise Leute aufzählen die das anders sehen. Analog: Religionen haben keine Götter, nur Menschen haben sie.

R. Bastian schrieb:  der Dämon ist die Armut, ein Lebensziel ist das, was man "Freiheit" nennt, wobei diese Freiheit zum größten Teil davon abhängt, wieviel Geld man hat und wieviel Kredit man bekommen kann.
schmalhans schrieb:  Ich zähle mich zu den Armen. Dennoch habe ich dieselben Freiheiten wie andere in dieser Gesellschaft auch.
Nein, die hast Du nur theoretisch, oder besitzt Du einen roten Porsche Cayman für die Woche und einen Ferrari für Sonntags, eine Fossil zum Porsche und natürlich zum Ferarri passend eine rote Breitling, siehst "Arbeit" als schmutziges Wort an, bist Firmeninhaber und handelst "nebenbei" mit Immobilien? Von weiten Reisen mit wechselnden Begleitern mal ganz abgesehen, vom Tauchen bei den Bahamas mal schnell zum Skifahren nach Davos zu fliegen auch. Also das ist so etwas wie Freiheit, und nicht in einem Forum nicht mal das sagen zu dürfen was man eigentlich will...und Aldi-Bier anstelle von Schampus...
Dazu ein Satz von einem Sufi, Professor Angha: "Die Armut ist Gottes Schatz und die Herzen der Armen und Bedürfnislosen sind ihre Schatztruhe."
R. Bastian schrieb:   Eine Vorschrift in dieser "Geldreligion" .. heißt "Wirtschaftswachstum"... Dieses Wachstum wird gepredigt und soll auch im Privatbereich angestrebt werden, .... somit ist die Armut ..des gesamten Religionssystems vorgezeichnet und dann kommt der Dämon Armut und frisst alle auf.
schmalhans schrieb:  Ersetzt du gerade die eine Ideologie durch eine andere? Das ist genauso falsch wie es grauenhaft zu lesen ist.
Ist es nicht, mag grauenhaft zu lesen sein, aber der Dämon, die Hölle, ist Armut, denn damit wird ständig gedroht, wenn auch nicht immer direkt wörtlich, so steht aber fest, dass jeder siebente Deutsche von Armut bedroht ist, die Betonung auf "bedroht", es gibt die "Armutsgefährdungsquote" = Gefahr, und die liegt z.Zt. auf etwas über 16%.
Koran: "Der Satan droht euch Armut an und befiehlt euch Schändliches, Gott aber verheißt euch Seine Vergebung und Huld. Und Gott ist Allumfassend und Allwissend." 2; 268

R. Bastian schrieb:   Deshalb sind alle anderen Religionen böse weil sie predigen, ...Wir müssen ihnen zeigen, dass wir die Guten sind.
schmalhans schrieb:  Wer soll das sein - die Bösen und die Guten?
WIR sind die Guten, ist doch klar, UNSER System ist das richtige, die einzige natürlich legitimierte staatliche Grundordnung ist die Demokratie, die Mehrheit hat recht, auch wenn Einsteins Zitat über die Dummheit grenzenlos ist...Schopenhauer: "Gott liebt die dummen Menschen, warum hat er sonst so viele davon gemacht?" auch noch: " ...dass ich die deutsche Nation wegen ihrer überschwänglichen Dummheit hasse und mich schäme, ihr anzugehören." Die Dummen sind in der Überzahl, behaupte ich.
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#30
(29-09-2012, 20:11)Richard Bastian schrieb: Wenn das Weltbild eines ohne Gott war und kommt dann Gott als Hauptsache dazu sind das keine Details mehr. So wird z.B. das Weltbild eines menschenfressendes Götzenanbeters komplett zerstört, noch dazu wenn er dann auch noch deutsch lernen müsste...

War es aber nicht, jedenfalls nicht hier in dieser Diskussion - ist mirt schleierhaft, warum du damit ankommst

(29-09-2012, 20:11)Richard Bastian schrieb: Glaube muss nicht unbedingt dogmatisch sein, das Weltbild eines Atheisten hat auch einen Glauben, den, dass es Gott nicht gibt. Wissen ist das nicht,

Doch, es ist Wissen und nicht Glaube. Alle wissen, dass es keinen Gott gibt - nur mache glauben trotzdem dran.

(29-09-2012, 20:11)Richard Bastian schrieb: Das habe ich so geschrieben um nicht eine bestehende Religion anführen zu müssen, setze für den Dämon "Hölle" hin und für "A - B" das Übliche, dann gehts.

Was geht dann?

(29-09-2012, 20:11)Richard Bastian schrieb: Schön wenn es bei Dir nicht so ist, ich könnte Dir reihenweise Leute aufzählen die das anders sehen.

Du kennst Menschen, die Geld als Gott haben? Die würde ich ja gerne mal kennen lernen ...

(29-09-2012, 20:11)Richard Bastian schrieb: Religionen haben keine Götter, nur Menschen haben sie.

Exakt.

(29-09-2012, 20:11)Richard Bastian schrieb: Nein, die hast Du nur theoretisch, oder besitzt Du einen roten Porsche Cayman für die Woche und einen Ferrari für Sonntags, eine Fossil zum Porsche und natürlich zum Ferarri passend eine rote Breitling, siehst "Arbeit" als schmutziges Wort an, bist Firmeninhaber und handelst "nebenbei" mit Immobilien? Von weiten Reisen mit wechselnden Begleitern mal ganz abgesehen, vom Tauchen bei den Bahamas mal schnell zum Skifahren nach Davos zu fliegen auch.

Wo ist da jetzt Freiheit? Ich sehe keine.

(29-09-2012, 20:11)Richard Bastian schrieb: Ist es nicht, mag grauenhaft zu lesen sein, aber der Dämon, die Hölle, ist Armut, denn damit wird ständig gedroht, wenn auch nicht immer direkt wörtlich, so steht aber fest, dass jeder siebente Deutsche von Armut bedroht ist, die Betonung auf "bedroht", es gibt die "Armutsgefährdungsquote" = Gefahr, und die liegt z.Zt. auf etwas über 16%.

Das hat aber mit dem, worauf du dich zuerst bezogen hast (Ökonomie als Religion), überhaupt nichts zu tun.

(29-09-2012, 20:11)Richard Bastian schrieb: WIR sind die Guten, ist doch klar,

Wer ist "wir"?

(29-09-2012, 20:11)Richard Bastian schrieb: UNSER System ist das richtige, die einzige natürlich legitimierte staatliche Grundordnung ist die Demokratie, die Mehrheit hat recht,

Wie kommst du darauf, dass Demokratie "natürlich legitimiert" wäre? Natur legitimiert? Wie kommst du auf den schrecklich dummen Gedanken, dass die Mehrheit Recht hätte? Die Mehrheit sind Bild-Leser ...

(29-09-2012, 20:11)Richard Bastian schrieb: auch wenn Einsteins Zitat über die Dummheit grenzenlos ist...Schopenhauer: "Gott liebt die dummen Menschen, warum hat er sonst so viele davon gemacht?" auch noch: " ...dass ich die deutsche Nation wegen ihrer überschwänglichen Dummheit hasse und mich schäme, ihr anzugehören." Die Dummen sind in der Überzahl, behaupte ich.

Und was hätte das jetzt mit dem Thema "Wir sind die Guten" zu tun? Du schreibst und schreibst und schreibst, nur schaffst du es leider nicht, mit Verstand zu schreiben. Das ist schade und verdammt anstrengend für deine Leser. Schaffst du es, das zu ändern? Kurz, verständlich und klug zu schreiben? Sieh es als Wochenaufgabe an.
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
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