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Harvard-Professor hat Beweis für Jesus' Ehefrau
#16
Man muss da wohl verschiedene Sichten auf Jesus trennen. Es gibt jene, die Jesus als "normalen" Menschen sehen, der nur eben großes Charisma und einen stärkeren neuen Glauben predigte. Bei dieser Sicht auf ihn ist es klar, dass man auch davon ausgehen sollte, dass er nicht total abstinent war.

Sieht man ihn aber als eine Art Gott, einen heiligen, der auch nicht sterben konnte sondern auferstand und in den Himmel "flog" (oder was auch immer), dann ist es eher erschreckend, dass er fleischliche Bedürfnisse gehabt haben könnte, dass er in diesem Sinne dann auch fehlbar gewesen sein muss.

Es gibt ja ausreichend wissenschaftliche Annahmen, dass absichtlich seine "Flegeljahre" nirgendwo auftauchen, weil er sich in dieser Zeit möglicherweise erstmal "ausprobierte" und vll noch nicht der perfekte, alles vergebende Heiland war, sondern ein Jugendlicher mit Pubertät, Rachsucht, Ehrgeiz, und so weiter.
Gruß
Motte

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#17
(21-09-2012, 07:37)Lelinda schrieb: Jesus fürchtete aber keine Menschenmengen und lebte auch nicht in Abgeschiedenheit.
Außerdem: Warum sollte er nicht "heilig" (in Anführungszeichen, weil es für mich keine heiligen Menschen gibt) und trotzdem verheiratet gewesen sein? Sogar Buddha war verheiratet und hatte ein Kind.

Jesus hatte einen Auftrag.
Im Islam gibt es verschiedene Bezeichnungen für Heiligen
Propheten (Rasul) gelten als Verkünder
es gibt auch Heiligen die mit Vekündungen nicht beauftragt sind, die Leben dann zürückgezogen.
Warum Jesus nicht verheiratet sein könnte, könnte damit zutun haben, dass er auf dem sogenannten Gesitesstufen auf höchste ebene war, wo Sexualität und Familie keine Rolle spielen.

Buddha Sakyamuni (Siddharta.. (Ur-Buddha)) als er Verheiratet war, war er noch im Palast und lebte als Prinz, erst nach dem er den Palast, und Prunkvolle leben verlassen hatte begann er sich nachzufragen, warum manche Menschen in Armut lebten, warum wieder welche Schwerbehindert oder Krank waren, warum es den Alterungsprozess gab. So begab er sich auf dem beschwerlichen weg des "Leidens" und hatte alles zürück gelassen was vom Wert war
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#18
(21-09-2012, 10:28)Koon schrieb: Buddha Sakyamuni (Siddharta.. (Ur-Buddha)) als er Verheiratet war, war er noch im Palast und lebte als Prinz, erst nach dem er den Palast, und Prunkvolle leben verlassen hatte begann er sich nachzufragen, warum manche Menschen in Armut lebten, warum wieder welche Schwerbehindert oder Krank waren, warum es den Alterungsprozess gab. So begab er sich auf dem beschwerlichen weg des "Leidens" und hatte alles zürück gelassen was vom Wert war

Alles zurückgelassen, was von Wert war? Ja nee. Dann wäre er ja bloß Masochist gewesen. Er hat doch im Gegenteil versucht das zu finden, was tatsächlich von Wert war. Oder irre ich mich da?
Wenn ich Recht habe, dann geht es eben doch um Werthaftigkeit (und nicht das Gegenteil). Und an diesem Punkt könnten wir eine wundervolle Diskussion darüber führen, was denn tatsächlich etwas wert sein könnte. Aber das wäre dann wohl Off Topic. Angel

Ich jedenfalls hoffe für (den Menschen) Jesus, dass er eine Familie hatte.
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#19
(21-09-2012, 14:12)Keksdose schrieb: Alles zurückgelassen, was von Wert war? Ja nee. Dann wäre er ja bloß Masochist gewesen. Er hat doch im Gegenteil versucht das zu finden, was tatsächlich von Wert war. Oder irre ich mich da?

ach du willst philosophieren... :)
das etwas, Wert hat ist relativ... was sagst du wenn ich dir sage "Buddha hat nach dem "nichts" gesucht, um sich selbst darin aufzulösen" ... Icon_cheesygrin
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#20
(21-09-2012, 14:35)Koon schrieb: ach du willst philosophieren... :)

Wie immer liebend gerne Icon_cheesygrin

(21-09-2012, 14:35)Koon schrieb: was sagst du wenn ich dir sage "Buddha hat nach dem "nichts" gesucht, um sich selbst darin aufzulösen" ... Icon_cheesygrin

Dann würde ich sagen: Meiner begrenten Kenntnis nach war es genau jenes, dem er tatsächlich einen Wert zuschrieb...
Aber Jesus? Der predigte nicht das Nirvana, soweit ich weiß.

Wenn ich raten müsste, würde ich deshalb sagen, dass für ihn die Familie durchaus von Wert war - so wie für die meisten von uns.
Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen. (Friedrich Nietzsche)
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#21
(21-09-2012, 14:43)Keksdose schrieb: Dann würde ich sagen: Meiner begrenten Kenntnis nach war es genau jenes, dem er tatsächlich einen Wert zuschrieb...

danach zu suchen war natürlich etwas von Wert, was er allerdings gefunden hat, dass "nichts" ist, kann ja nicht vom "Wert" sein
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#22
Zitat:"Buddha hat nach dem "Nichts" gesucht, um sich selbst darin aufzulösen"
Dies ist solch ein herrlicher Unsinn auf den gerne hereingefallen wird weil man glaubt, dieses "Nichts" wäre mit "Sinn" gefüllt.
Nichts ist ohne Sinn, denn hier, im Diesseits, im Weltall, gibt es nirgendwo "Nichts", überall ist "Etwas".
Über das "Jenseits" wissen wir wiederum nichts, wir glauben an ein Jenseits, falls man es glaubt, aber auch dann
glauben wir, dass es "Etwas" ist, und nicht "Nichts", das "Nirwana" der buddhistischen Lehre ist schließlich nur Theorie,
denn über diese "Leerheit" wird nur geredet, philosophiert, es ist keiner hier der schon "dort" war, und keiner "hier"
der von "dort" gekommen ist, also nur reine Theorie mit esoterischem und religiösem Gehabe, hier findet man also das "Nichts",
sich zeigend und erklärend als Sinnlosigkeit und Unsinn im wahrsten Sinne dieses Wortes Unsinn.
"Das Ende der Widergeburten" ist der gleiche Unsinn, dazu gehört nur eine Grundrechenart, nämlich die Addition, um diesen Unsinn widerlegen zu können.
Leider hört bei vielen Leuten diese Rechenkunst nach der zweiten Stelle auf, ab dort beginnt dann Glaube,
und dann werden Kühe und Affen zu Unrecht heilige Wesen, und Nichtstun zu Unrecht heilige Pflicht.
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#23
Erstens mischt du hier Hinduismus und Buddhismus und zweitens zeigt deine Aussage, dass du herzlich wenig von Buddhismus verstehst,...
Aut viam inveniam aut faciam
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#24
Okay, Buddha war Familienvater, BEVOR er seine Mission begann. Was bei Jesus zeitlich auch möglich gewesen wäre, denn wenn er erst mit Anfang bis Mitte Dreißig zu predigen anfing, hätte er genügend Zeit gehabt, um vorher Kinder großzuziehen; immerhin war man damals schon mit ca. 15 "erwachsen", würde also passen.

Aber auch Buddha war laut Legende vor seiner Mission nicht ein Mensch unter vielen wie du und ich, sondern schon da der Auserwählte, der (wie Jesus) unter besonderen Umständen geboren wurde und bereits (wie Jesus) als Kind als extrem weise galt. Trotz seines zunächst normalen Lebens.
Frau und Kind Buddhas (auch wenn er sie für seine Mission im Stich gelassen hat) haben anscheinend nie einen Anhänger gestört.
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#25
(21-09-2012, 15:03)Richard Bastian schrieb: Dies ist solch ein herrlicher Unsinn auf den gerne hereingefallen wird weil man glaubt, dieses "Nichts" wäre mit "Sinn" gefüllt.

wie willst du "nichts" mit "Sinn" oder etwas anderes befüllen..?
Das in Buddhismus gültige "nichts" hat mit der Leere des Universums, oder ähnlichem nichts zutun.

wer Buddhaschaft erlangt hat, der hat sich vom leiden der Wiedergeburt und Karma erlöst, und verlässt den Daseinskreislauf (Samsara) und löst sich in "nichts" auf, und wird selbst zum "nichts"

Sogar ganz normale Logik jenseits des religiöses denkens könnte das akzeptieren.

auch Mevlana Ca. Rumi, Ahmet Yesevi und Geylani...beteten, dass sie weder dem Paradies, noch die Hölle wollen, das sie sich erlösen wollen in dem "nichts"... "Nichts" ist hier als Gott zu definieren, das aus Respekt "nichts" bezeichnet wird, weil niemand weiß wie "Gott" wirklich ist

Das ist auch nämlich das, was die Moslems, Christen und Buddhisten nicht verstehen.
während für die Buddhisten das sogenannte "nichts" die Erlösung ist, für den Moslems ist die Erlösung "Gott" selbst.
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#26
(21-09-2012, 15:03)Richard Bastian schrieb: Über das "Jenseits" wissen wir wiederum nichts, wir glauben an ein Jenseits, falls man es glaubt, aber auch dann
glauben wir, dass es "Etwas" ist, und nicht "Nichts", das "Nirwana" der buddhistischen Lehre ist schließlich nur Theorie,
denn über diese "Leerheit" wird nur geredet, philosophiert, es ist keiner hier der schon "dort" war, und keiner "hier"
der von "dort" gekommen ist, also nur reine Theorie mit esoterischem und religiösem Gehabe, hier findet man also das "Nichts",
sich zeigend und erklärend als Sinnlosigkeit und Unsinn im wahrsten Sinne dieses Wortes Unsinn.

Nur wenn man religiösen Glaube per se (wie du es tust) als Sinnlosigkeit und Unsinn abtut.

(21-09-2012, 15:03)Richard Bastian schrieb: "Das Ende der Widergeburten" ist der gleiche Unsinn, dazu gehört nur eine Grundrechenart, nämlich die Addition, um diesen Unsinn widerlegen zu können.

Ach so? Rechne doch bitte mal vor.

(21-09-2012, 15:03)Richard Bastian schrieb: Leider hört bei vielen Leuten diese Rechenkunst nach der zweiten Stelle auf, ab dort beginnt dann Glaube,

Jo, und du weist wie der Hase läuft. Is klar...

(21-09-2012, 15:03)Richard Bastian schrieb: und dann werden Kühe und Affen zu Unrecht heilige Wesen,

Erstens hat das mit dem Buddhismus nicht viel zu tun und zweitens stimmt dein "zu Unrecht" nicht, da die Gläubigen sehr wohl Gründe haben sie als heilig zu verehren.


(21-09-2012, 15:03)Richard Bastian schrieb: und Nichtstun zu Unrecht heilige Pflicht.

Wen meinst du jetzt damit konkret?
Bitte um Antwort.
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#27
(21-09-2012, 15:50)Koon schrieb: während für die Buddhisten das sogenannte "nichts" die Erlösung ist, für den Moslems ist die Erlösung "Gott" selbst.

Interessant, dass du das erwähnst. Neulich sprach ich mit einer kürzlich zum Chrisentum kovertierten Christin und fragte sie, weshalb sie denn ausgerechnet das Christentum als ihre Religion erwählte. Als Antwort bekam ich, dass das Auflösen der Individualität im Buddhismus im Nirvana und das "Einswerden" mit dem "Nichts" ihr Angst machen würde, im Christentum jedoch der individuelle Mensch nach seinem Tod bei Gott erst "fertig" wird. Und somit quasi immer noch der individuelle Mensch ist.

Nur mal so am Rande.
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#28
(21-09-2012, 15:48)Lelinda schrieb: Frau und Kind Buddhas (auch wenn er sie für seine Mission im Stich gelassen hat) haben anscheinend nie einen Anhänger gestört.

wieso Mission... ?
Er war davon überzeugt, dass nicht nur die Materilienwerte, sondern Kind und Frau auch in dem Bereich der "Habe/Eigen" (kann mich schlecht ausdrücken) zählten, das zum "Ego" gehört. Er hat Kind Frau nicht abgestoßen, oder im Stich gelassen. Er hat sich von dem System insgesamt verabschiedet.

""Koran dazu 64:15.. Eure Reichtümer und eure Kinder sind nur eine Versuchung(Prüfung); doch bei Allah ist großer Lohn.""
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#29
(21-09-2012, 16:00)Gundi schrieb: Interessant, dass du das erwähnst. Neulich sprach ich mit einer kürzlich zum Chrisentum kovertierten Christin und fragte sie, weshalb sie denn ausgerechnet das Christentum als ihre Religion erwählte. Als Antwort bekam ich, dass das Auflösen der Individualität im Buddhismus im Nirvana und das "Einswerden" mit dem "Nichts" ihr Angst machen würde, im Christentum jedoch der individuelle Mensch nach seinem Tod bei Gott erst "fertig" wird. Und somit quasi immer noch der individuelle Mensch ist.

wenn Sie aus Angst zum Cristentum konvertiert hat, dann war sie niemals richtig Buddhistin gewesen.. Icon_cheesygrin
denn wer Nirvana durch Buddhaschaft erreicht hat, der hat keine Individualität mehr, und vom jeglichen Leiden befreit.
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#30
(21-09-2012, 16:17)Koon schrieb:
(21-09-2012, 16:00)Gundi schrieb: Interessant, dass du das erwähnst. Neulich sprach ich mit einer kürzlich zum Chrisentum kovertierten Christin und fragte sie, weshalb sie denn ausgerechnet das Christentum als ihre Religion erwählte. Als Antwort bekam ich, dass das Auflösen der Individualität im Buddhismus im Nirvana und das "Einswerden" mit dem "Nichts" ihr Angst machen würde, im Christentum jedoch der individuelle Mensch nach seinem Tod bei Gott erst "fertig" wird. Und somit quasi immer noch der individuelle Mensch ist.

wenn Sie aus Angst zum Cristentum konvertiert hat, dann war sie niemals richtig Buddhistin gewesen.. Icon_cheesygrin
denn wer Nirvana durch Buddhaschaft erreicht hat, der hat keine Individualität mehr, und vom jeglichen Leiden befreit.

ups... missverständlich ausgedrückt. Sie konvertierte nicht vom Buddhismus zum Christentum sondern vom quasi Atheismus.
Es ging halt um die Individualität.
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