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Gesichter des Islam
#1
"Den Islam", haben wir erfahren, gibt es nicht. Manche Zeichen stehen auf "Sturm" andere lassen ein milderes Licht auf diese Religion bzw. Religionsgemeinschaften fallen. Hier sollte zusammen getragen werden, was an Selbst- und Fremdbildern kursiert und wie man individuell dazu steht. Wichtig wären auch grundlegende auf den Islam zurück gehende Lebensregeln (Ethik?). Für die Negativbilder verweise ich auf den Thread "Der Islam zeigt sein wahres Gesicht" (hier), in dem die jüngste (2012) Eskalation islamistischer Gewalt erörtert wird. Diese Diskussion sollte hier nicht wiederholt werden. Wenn zu jenem Thema noch Wichtiges nachgetragen werden soll, bitte PN an den/die Moderator/in eurer Wahl. Wir eröffnen dann den Vorgängerthread noch einmal.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#2
noch eine Thema in dem "Gut" und "Böse" gegen geprallt werden soll. Doch Islam hat kein "Gesichter" sie ist das eine Religion in reinstenform wie Mohammed ihn überliefert hat, und wie sie im Koran steht, alles andere ist kein Gesichter des Islams sondern ähnelt dem giftigen Pilzen die im Schatten der Bäume gedeihen.

daher boykotiere Ich den Tittel und werde in diesem Thread kein Wort mehr schreiben
#3
Ajatollah Chomeini - bis zu seinem Tod 1989 oberster Rechtsgelehrter und Staatsoberhaupt des bedeutenden islamischen Staates Iran. Die folgenden Zitate geben einen Eindruck von der islamischen Denkweise.

Hier in Originalzitaten, Quelle: +http://alischirasi.blogsport.de/2010/05/11/chomeini-in-originalzitaten-die-wahren-erben-des-ajatollah/

... Diese Denkweise steht im Hintergrund der brutalen Niederschlagung der Proteste nach der Wahlfälschung von 2009, sie diente als Basis für die Schulung der Einsatzkräfte gegen Demonstranten, für die Schulung der Folterer in den Gefängnissen… Sie äußert sich auch in der Hinrichtung von fünf Oppositionellen am Sonntag, den 9. Mai 2010...

1) „Wenn es um 100 Menschen geht und drei davon in Verdacht geraten sind, bringt alle 100 um.“

2) „Und wenn auch 50.000 Menschen umgebracht werden, die Herrschaft der Geistlichen muss hier errichtet werden.“

3) „Jeder, der den Gesandten Gottes (=Mohammad) verrät, jeder, der die führenden Imame (= die 12 Imame der Schiiten) verrät, muss ermordet werden.“

4) „Wer sich über einen echten Gläubigen lustig macht, der macht sich über den Islam lustig. Wenn er das mit Absicht getan hat, ist er von seinem Wesen her ein Gegner Gottes und seine Frau ist für ihn haram (er darf sie also nicht berühren), sein Eigentum ist unter den Erben aufzuteilen und er selbst muss getötet werden.“

5) „Ein wahrer Tag Gottes ist der Tag, an dem der Befehlshaber der Gläubigen (= Ali) – er sei gesegnet – sein Schwert zog und seine Gegner vom Ersten bis zum Letzten niedergemäht hat und alle getötet hat. Wahre Tage Gottes sind die Tage, an denen Gott – der Erhabene und Gelobte – ein Erdbeben schickt, ein Hochwasser schickt, einen Orkan schickt, an denen er das Volk auspeitscht, damit es richtige Menschen werden. Wenn der Befehlshaber der Gläubigen (= Ali) nachlässig gewesen wäre, hätte er sein Schwert nicht gezogen, um 700 Menschen an einem Ort zu töten. In unserer Haft sind die meisten Menschen Verderber (Verderber auf Erden, eine Bezeichnung für die politischen Gegner der Mollas). Wenn wir sie nicht umbringen, bringt jeder von ihnen andere Menschen um, sobald sie in Freiheit kommen. Aus denen werden keine richtigen Menschen!
Ihr Herren Geistlichen, warum sucht ihr nur nach Koranstellen über das Beten und Fasten? Warum lest Ihr immer nur die Koranverse, die von Barmherzigkeit reden? Warum lest Ihr nicht die vor, in denen es ums Töten geht? Der Koran sagt: Bringt (sie) um! Schlagt (sie)! Werft (sie) ins Gefängnis! Warum sucht ihr immer nur den Teil aus, in dem von Barmherzigkeit die Rede ist? Barmherzigkeit ist Gegnerschaft zu Gott!
Mihrab (die Gebetsnische in der Moschee, in der der Vorbeter steht) ist der Ort des Kampfes, des Kriegs. Der Krieg muss vom Mihrab aus geführt werden. So wie auch die meisten Kriege im Islam von den Mihrabs ausgingen.
Der Prophet hat ein Schwert, um damit Menschen umzubringen. Alle unsere Imame waren Krieger, sie waren alle Krieger, sie zogen das Schwert und brachten Menschen um. Wir wollen einen Nachfolger, der die Hand abschneidet, der das Recht der Vergeltung anwendet, der (die Täter) steinigt. So wie auch der Gesandte Gottes (= Mohammad) Hände abschnitt, das Recht der Vergeltung anwandte und steinigte. So wie er auch die Juden des Stammes Bani Qoreize, massakriert hat, weil sie unzufrieden waren.
Wenn der Gesandte Gottes befohlen hat: Nehmt das und das Viertel ein, brennt das und das Haus ab, löscht die und die Sippe aus! dann hat er ein gerechtes Urteil gefällt!
Das Leben der Menschheit muss mit Hilfe des Rechts der Vergeltung gesichert werden, denn das Leben der Massen beruht auf dem Töten zur Vergeltung. Mit ein paar Jahren Gefängnis ist es nicht getan, legt eure kindischen Gefühle beiseite!“
„Die Kunst weise zu sein ist die Kunst zu wissen, was man übersehen hat.“ (William James)
#4
Ein ebenso beeindruckendes Zeugnis für die Interessen so mancher führender Islamgelehrten:

Der Chef der radikalen libanesischen Schiiten-Bewegung Hisbollah, Nasrallah, sagte, es reiche nicht aus, den Film anzuprangern, dem Propheten Mohammed müsse in allen Ländern der Welt Respekt verschafft werden, um weitere Angriffe dieser Art (er meint den Film) zu verhindern.

Was denken sich solche Menschen eigentlich? Sie meinen sicherlich, dass sie einen absoluten Wahrheitsanspruch hätten, ihre Religion die einzig wahre sei und weltweit durchgesetzt werden müsse.

Weshalb sollten z.B. wir Atheisten oder auch Andersgläubige dem Erfinder des Islam, Mohammed, Respekt gegenüberbringen? Ein Mann, der behauptet hat, dass das, was er aufschreiben ließ - es nennt sich heute Koran - direkt von Gott gekommen wäre! Eine solche Anmaßung ist eine unerhörte Beleidigung der Intelligenz von Menschen, die nicht an diese Märchen glauben. Ein Mann, der hundertfach aufschreiben ließ, dass Ungläubige in die Hölle kommen, an den Haaren ins Feuer geschleift werden und auf andere Weise diskriminiert werden sollen, dem sollen gerade diese Ungläubigen Respekt gegenüberbringen?

Dieser horrenden Selbst- und Fehleinschätzung von einigen, besonders führenden Muslimen muss dringend entgegengetreten werden, und zwar in allen Ländern dieser Welt! Der bewusste Film ist sicher nicht geeignet, die Muslime aufzuklären und ihnen Respekt beizubringen. Die Friedensinitiative des Papstes ist allerdings auch nicht besonders wirksam.
„Die Kunst weise zu sein ist die Kunst zu wissen, was man übersehen hat.“ (William James)
#5
(20-09-2012, 14:10)Koon schrieb: noch eine Thema in dem "Gut" und "Böse" gegen geprallt werden soll. Doch Islam hat kein "Gesichter" sie ist das eine Religion in reinstenform wie Mohammed ihn überliefert hat, und wie sie im Koran steht, alles andere ist kein Gesichter des Islams sondern ähnelt dem giftigen Pilzen die im Schatten der Bäume gedeihen.

daher boykotiere Ich den Tittel und werde in diesem Thread kein Wort mehr schreiben

Ebenfalls eine sehr beeindruckende Stellungnahme...

Es gab sogar eine objektiv gestaltete Sendefolge im öff.-rechtl. TV der BRD mit dem Namen "Gesichter des Islam", in der möglichst viele Facetten der islamischen Welt dargestellt wurden.
Aber der Herr Koon meint, es gäbe nur einen Islam in Reinstform. Alles andere ähnele den giftigen Pilzen.
Soweit die Theorie.

Es ergibt sich die Frage, weshalb gerade nach den Freitagsgebeten sehr oft mit Randalen zu rechnen ist, wo doch dort der Islam in reinster Form in den Gebeten in die Herzen der Betenden einfließen soll. Vielleicht passiert in Wirklichkeit dort ja gerade etwas anderes...
„Die Kunst weise zu sein ist die Kunst zu wissen, was man übersehen hat.“ (William James)
#6
Der Islam, den ich vor allem kenne, ist der bosnische.

Und der ist modern, weltoffen und tolerant.

Auch ansonsten dürfte man auf der Welt in aller Regel am ehesten auf Muslime treffen, die gastfreundlich und gütig sind.
#7
(20-09-2012, 14:10)Koon schrieb: noch eine Thema in dem "Gut" und "Böse" gegen geprallt werden soll

unterschiedliche meinungen, und seien sie noch so polemisch oder pauschalisierned vorgetragen, in "Gut" und "Böse" einzuteilen, entspricht nicht dem standard einer vernünftigen diskussion

(20-09-2012, 14:10)Koon schrieb: Doch Islam hat kein "Gesichter" sie ist das eine Religion in reinstenform wie Mohammed ihn überliefert hat, und wie sie im Koran steht, alles andere ist kein Gesichter des Islams sondern ähnelt dem giftigen Pilzen die im Schatten der Bäume gedeihen

dummerweise gibts auch dazu, was denn nun diese "reinstenform wie Mohammed ihn überliefert hat" sein soll, verschiedenste ansichten
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#8
(20-09-2012, 18:41)Unschlagbarer schrieb: Ajatollah Chomeini - bis zu seinem Tod 1989 oberster Rechtsgelehrter und Staatsoberhaupt des bedeutenden islamischen Staates Iran. Die folgenden Zitate geben einen Eindruck von der islamischen Denkweise

ich würde sagen, sie geben einblick in chomeinis denkweise - nicht aber die meines muslimischen gemüsehändlers
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#9
(20-09-2012, 19:50)Mustafa schrieb: Der Islam, den ich vor allem kenne, ist der bosnische.

Und der ist modern, weltoffen und tolerant.

Da hast du augenscheinlich Recht. Habe hier einen Artikel gefunden (ist bereits sechs Jahre alt), der einen guten Überblick gibt.
"Zwar sind rund die Hälfte der vier Millionen Einwohner Bosniens Muslime, und international gibt sich die Republik oft als „islamisches“ Land. Aber tiefgreifende Bedeutung hat das nicht. Bosnien ist Beispiel für das Werden und Wesen einer Religiosität der Gelassenheit."
*http://www.eurasischesmagazin.de/artikel/?artikelID=20060206
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
#10
... und die Muslime, die ich kenne, sind zwar mit uns Christen sehr vorsichtige Leute, aber die gemeinsamen Gemeindeveranstaltungen sind ganz ordentlich besucht. Gemeinsam tun, können wir jedenfalls.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#11
(20-09-2012, 18:43)Unschlagbarer schrieb: Aber der Herr Koon meint, es gäbe nur einen Islam in Reinstform. Alles andere ähnele den giftigen Pilzen.
Soweit die Theorie.
Islam ist nicht Khomeini, auch nicht Nasari
genau so kann Jesus und Christentum nichts dafür, wenn die Kirchenpfarrer in Vergewaltigungsskandale verwickelt sind.
Ebenso gut hat Echte Tora mit Talmud nichts zutun, in dem nicht juden, bis auf das äusserste diskriminiert werden.
Ich wäre auch in der Lage über Atheisten etliches als Bespiel zu nennen, das werde aber nicht tun, den solche Feindbilder in billigstenform wie du sie immer wieder zum Ausdruck bringst ist nicht mein Niveau
#12
(20-09-2012, 20:45)Koon schrieb: Islam ist nicht Khomeini, auch nicht Nasari genau so kann Jesus und Christentum nichts dafür, wenn die Kirchenpfarrer in Vergewaltigungsskandale verwickelt sind. ...

Hallo Koon,
nicht irre machen lassen. Es ist ganz sicher so, dass man Islam auch einfach nur leben kann, wie Christentum auch. Wir verbrennen keine Hexen, bringen keine Abtreibungsbefürworter und keine Schwulen um. Natürlich ist das alles geschehen, genauso, wie Muslime Botschaften gestürmt haben.
Religionen sind in sich "ambivalent", wie der Mensch im Allgemeinen.

Wenn Negatives mitgeteilt wird, dann lautet die eigentliche Aussage: Ich fürchte mich, weil ...
Und in der Tat stellt ein wütender Mob die/unsere bürgerliche Existenz infrage, in der wir es uns gemütlich gemacht haben, soweit es eben geht. Die Chancenlosen freut so etwas nicht - ganz klar. Und das hat mit Religion sehr wenig zu tun, sondern mit Machtstrukturen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#13
(20-09-2012, 20:45)Koon schrieb: Islam ist nicht Khomeini, auch nicht Nasari
genau so kann Jesus und Christentum nichts dafür, wenn die Kirchenpfarrer in Vergewaltigungsskandale verwickelt sind.

Selbstverständlich ist Islam auch Khomeini und auch Nasari, genauso wie Christentum auch "Missbrauchsskandale" ist. Das zu leugnen zeugt einfach von Realitätsfremdheit.
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
#14
Hallo Schmalhans,
ich hab schon vergessen, wer es (angeblich) geleugnet hätte. Die Aussage lautet nur: DAS ist NICHT der Islam. Genauso sind Missbrauchsskandale nicht das Christentum.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#15
(20-09-2012, 20:58)schmalhans schrieb: Selbstverständlich ist Islam auch Khomeini und auch Nasari, genauso wie Christentum auch "Missbrauchsskandale" ist. Das zu leugnen zeugt einfach von Realitätsfremdheit.

Ich werde als aufgeklärte Moslem selbst entscheiden, was zum Islam gehört und was nicht.
Khomeini und Nasari wer auch immer, können sich selbstverständlich Moslem nennen, was sie allerdings vertreten muß nicht islamisch sein.
Denn Islam hat eine Grundlage, wo Khomeini und Nasari nicht passen, wenn sie vom Mord und Todschlag sprechen.


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