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Angriffe auf US-Botschaften
Ich weiß nicht, ob diese Seite hier schon bekannt ist, aber ich finde sie genial:
+http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/extra_3/videos/extradrei1581.html+
So kann man es schließlich auch sehen: Stimmungsmacher und Scharfmacher auf allen Seiten, die sich gegenseitig hochputschen WOLLEN!
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Das kam gerade in der FAZ:

Hunderte Libyer haben in Benghasi mehrere Lager islamistischer Milizen gestürmt, die hinter dem tödlichen Angriff auf das amerikanische Konsulat stecken sollen. Zuvor hatten Tausende gegen Gewalt und Extremismus demonstriert....
Am Freitagnachmittag hatten sich bereits rund 20.000 Menschen an einer Demonstration gegen Gewalt und die bewaffneten Islamisten beteiligt.
„Nach dem, was im amerikanischen Konsulat geschehen ist, haben wir genug von den Extremisten“, sagte ein Demonstrant laut Al-Dschasira.

+http://www.faz.net/aktuell/politik/arabische-welt/benghasi-libyer-stuermen-lager-islamistischer-milizen-11899504.html
with great power comes great responsibility

Entscheidungen machen uns zu denen, die wir sind. Und wir haben immer die Wahl, das Richtige zu tun.
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(22-09-2012, 23:10)paradox schrieb: Das kam gerade in der FAZ:

Hunderte Libyer haben in Benghasi mehrere Lager islamistischer Milizen gestürmt, die hinter dem tödlichen Angriff auf das amerikanische Konsulat stecken sollen. Zuvor hatten Tausende gegen Gewalt und Extremismus demonstriert....
Am Freitagnachmittag hatten sich bereits rund 20.000 Menschen an einer Demonstration gegen Gewalt und die bewaffneten Islamisten beteiligt.
„Nach dem, was im amerikanischen Konsulat geschehen ist, haben wir genug von den Extremisten“, sagte ein Demonstrant laut Al-Dschasira.

+http://www.faz.net/aktuell/politik/arabische-welt/benghasi-libyer-stuermen-lager-islamistischer-milizen-11899504.html

Libyen hat reagiert und jetzt alle illegalen, bewaffneten Milizen verboten.
Genau das ist der richtige Weg, und nicht der auch in so manchen westlichen Ländern, vor allem in USA angestrebte, möglichst das ganze Volk zu bewaffnen, um sich besser "verteidigen" zu können.
„Die Kunst weise zu sein ist die Kunst zu wissen, was man übersehen hat.“ (William James)
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(22-09-2012, 23:10)paradox schrieb: Hunderte Libyer haben in Benghasi mehrere Lager islamistischer Milizen gestürmt, die hinter dem tödlichen Angriff auf das amerikanische Konsulat stecken sollen. Zuvor hatten Tausende gegen Gewalt und Extremismus demonstriert....
Am Freitagnachmittag hatten sich bereits rund 20.000 Menschen an einer Demonstration gegen Gewalt und die bewaffneten Islamisten beteiligt

und gestern in den fernsehnachrichten: in libyen gehen demonstranten gegen alle bewaffneten milizen vor

hoffentlich bringts was

wie wir auch hier sehen: der "gerechte volkszorn" der muslime gegen die muhammad-schmähung ist/war weitgehend inszeniert und instrumentalisiert
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(23-09-2012, 08:47)Unschlagbarer schrieb: Libyen hat reagiert und jetzt alle illegalen, bewaffneten Milizen verboten

hoffentlich bringts was

verbieten ist die eine sache, ein verbot auch durchsetzen (oder dazu auch nur die staatsgewalt haben), ist eine andere. was macht ein libyscher polizist angesichts einer bewaffneten miliz? knöllchen verteilen?

(23-09-2012, 08:47)Unschlagbarer schrieb: Genau das ist der richtige Weg, und nicht der auch in so manchen westlichen Ländern, vor allem in USA angestrebte, möglichst das ganze Volk zu bewaffnen, um sich besser "verteidigen" zu können.

was meinst du damit?

der waffenwahn gemäß dem zweiten verfassungszusatz ist ein us-spezifikum
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(15-09-2012, 22:48)Lelinda schrieb: Solche Fälle, also körperliche Gewalt im Affekt (z.B. als Wutausbruch) mag es geben.

Durch psychologische Impulse. Gibt es diese nicht, ist dieser Affekt auch eher zu vermeiden. Häusliche Gewalt in Deutschland z.B ist garnicht mal selten - diese Affekte kommen dort in einer schönen Routine vor. Es geht nicht darum irgendeine Gewaltform zu entschuldigen oder mehr zu verurteilen. Die Stagnierung ist ja Unterschiedlich. Mobbing am Arbeitsplatz kann man wohl nicht mit einer Ohrfeige von einer Frau vergleichen oder Mobbing am Arbeitsplatz mit einer Atombombe. Aber wenn dieser Typ durch das Mobbing nachts nicht mehr schlafen kann, unausgeruht wieder zur Arbeit geht - können agressionen hervorsteigen (Testosteron) - wie jeder damit umgeht ist unterschiedlich. Ebenso wird sich diese psychologische Last, irgendwann auf sein körperliches Wohlbefinden hineinprojezieren.


(15-09-2012, 22:48)Lelinda schrieb: Häufiger werden die Fälle sein, in denen derjenige, der physische Gewalt anwendet, vorgibt, durch psychische Gewalt provoziert worden zu sein.


Der Mensch sucht sich, in allem was er tut eine Rechtfertigung für sich.
Raubt er ne Bank aus und hatte er vorher kein Geld...? Wenn er kein Geld hat, interessiert ihn kein Schwein. Also raubt er die Bank aus und denkt sich, die haben eh genug Geld und will auch mal ein schönes Leben führen - das ist seine momentane Warheit darüber. Die Justiz, sowie die Bank wird das ganz anders sehen.


(15-09-2012, 22:48)Lelinda schrieb: Dass psychische Gewalt schlimmer ist, wird gern behauptet - vor allem von Leuten, die körperliche Gewalt überhaupt nicht kennen.


Ein plakatives Beispiel von psychologischer Gewalt, das irgendwann in einer massenweisen physischen Gewalt ausgeartet ist, sind die anfänge der Politik der NSDAP. Man hat da ne langsame Einleitung gemacht, bis das alles Anker gefunden hatte, bis die Agressionen immer mehr gesteigert wurden und darin in dieser Psychologie eine Rechtfertigung gefunden hat (Betone Rechtfertigung). Deswegen sage ich, das psychologische Gewalt, physische Gewalt hervorholen kann.

Der Krieg gegen die Russen sollte eigentlich nicht stattfinden, bis man die Russen erfolgreich als chronische, terroristische Gefahr darstellen konnte. D.H man hat die Psyche beeinflusst (und der Empfänger beeinflussen lassen), es so unter psychologischer Gewalt gesetzt mit einem Ziel einer Ideologie - (Das Menschen angst bekommen haben = Gewalt), damit die Menschen ihr Einverständis, aus Angst, für die physische Gewalt geben konnten.

Anderes Beispiel, die französische Revolution - die massenweise psychologische Unterordnung der Gesellschaft gegenüber einem selbsternanntem Adel - wo durch diese Trennung eine große Ungleichheit auch im Wert des Menschens an sich verzeichnet wurde. Es ist eine Form der psychologischen Gewalt, das den Wert des Menschens unterordnet, durch die Definition einer Schicht. Wo die am Ende nicht gerade mit Wattestäbchen auf die Straßen gegangen sind und den König da andiskutiert haben, mit der Bitte alles anders zu machen.

Wie z.B ein Ghandi reagiert, darf man nicht immer erwarten, weil man meint man macht selbst alles richtig.


(15-09-2012, 22:48)Lelinda schrieb: Solche Leute neigen leicht dazu, körperliche Gewalt zu entschuldigen.

Das ist sehr verallgemeinert.

Wenn ich z.B durch jemanden gesellschaftlich diffamiert werde, wird sich diese Person auch dafür, für sich entschuldigen oder rechtfertigen und es ganz anders sehen, vielleicht weil der andere stinkt oder die Schuhe nicht mag. D.H seine eigene Handlung wird er erst einmal für richtig ansehen, wenn sie sofern erst einmal aus seiner Richtung kommt. Seis von sich aus - von seiner Familie aus, von seiner Gemeinde aus oder von seiner Kultur oder Land heraus.


(15-09-2012, 22:48)Lelinda schrieb: Jeder, der wirklich physischer Gewalt ausgesetzt war oder gar öfters ist, wird der Meinung sein, dass physische Gewalt immer auch psychische Gewalt enthält


Genau seh ich auch so. Das ist wie eine Kettenreaktion und desto länger der Schneeball rollt, desto größer und schneller wird er - desto mehr "Vorlast" steckt darin. Dann braucht es nur noch einen Funken, dann gibts die Explosion (Krieg) - bevor wieder die Ruhe einkehrt, weil jeder die schnauze voll von der Rechthaberei hat das am Ende eh nix gebracht hat - ausser das man sich in Zukunft behutsamer verhält.

(15-09-2012, 22:48)Lelinda schrieb: - sei es aufgrund der Angst, die er beim Opfer auslöst, oder durch die Demütigung, in vielen Fällen auch durch beides.

Die Angst ist immer ein sehr starkes Instrumentarium. Gerade die Angst, sofern die Anker findet, kann die sehr gut gelenkt werden. D.H es kann dadurch allein aus der Psyche heraus, eine Gewaltform enstehen die sich Physisch äussert.
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(16-09-2012, 11:11)d.n. schrieb: Also ich kann aus eigener Erfahrung sagen, das die langzeitwirkung von Psychischer Gewalt wesentlich höher ist,..im Lager in Kroatien hatten die meisten von uns mehr Angst "aussortiert" zu werden, als vor den Prügeln.
Letztere steckte man irgendwie weg, aber nie zu wissen, obs nicht gleich aus nem nichtigen Grund ne Kugel ins Genick gab,diese fortwährende Drohung, das hat damals die meisten gebrochen,...

Ja Z.B.

Die Psyche kann ein großes Unterdrückungsmechanismus werden - das vieles auslösen kann - er braucht nur zwischen zwei Parteien zu liegen. Angst, Stresshormone, Hass usw. Das kann langfrstig sehr schwierige Situationen auslösen. Das kann die Psyche krank machen und somit den Körper. Da steckt man mal lieber (Situationsbedingt) mal lieber Prügel weg und kommt dafür aus sowas heraus.

Langzeitwirkung von Psychischer Gewalt wären auch z.B bestimmte Formen des Mobbings, das sich Nachhaltig auf das Leben des Menschens hineinprojezieren, er sein Selbstwert verlieren kann und der Täter das bewusst beobachtet und dementsprechend weiter reagiert und darin seine Sadismen auslebt. Diese Sadismen gibt es z.B auch in Familien.

Das die Gewalt, das der Mensch daran psychologischen "Geschmack" findet, zeigt ja allein die Pelzindustrie in seiner haptischen, modischen, dekadenten, materialistischen Form.

Also ich betone mal, ich bin kein Freund von physische Gewalt, jedoch ist es so das der Mensch an sich, sich davon nicht chronisch isolieren kann. Sonst würde die Polizei auch nicht mit Waffen rumlaufen.
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(15-09-2012, 22:48)Lelinda schrieb: Dass psychische Gewalt schlimmer ist, wird gern behauptet - vor allem von Leuten, die körperliche Gewalt überhaupt nicht kennen. Solche Leute neigen leicht dazu, körperliche Gewalt zu entschuldigen. Jeder, der wirklich physischer Gewalt ausgesetzt war oder gar öfters ist, wird der Meinung sein, dass physische Gewalt immer auch psychische Gewalt enthält - sei es aufgrund der Angst, die er beim Opfer auslöst, oder durch die Demütigung, in vielen Fällen auch durch beides.

(16-09-2012, 11:11)d.n. schrieb: Also ich kann aus eigener Erfahrung sagen, das die Langzeitwirkung von psychischer Gewalt wesentlich höher ist,..im Lager in Kroatien hatten die meisten von uns mehr Angst "aussortiert" zu werden, als vor den Prügeln.
Letztere steckte man irgendwie weg, aber nie zu wissen, obs nicht gleich aus nem nichtigen Grund ne Kugel ins Genick gab,diese fortwährende Drohung, das hat damals die meisten gebrochen,...

Ich glaube hier eher d.n. als Lelinda. Angst ist oft auch Ursache bzw. Auslöser von unüberlegten Handlungen. Wem Angst gemacht wird, bzw. wem man Angst einflößen kann, der hat ein großes Problem, wofür es eigentlich keinen Ausweg gibt. Außer vielleicht stumpfsinnige Demut des Ertragens des eigenen Schicksals, wie es auch bei der Judenvernichtung oft genug der Fall war.
„Die Kunst weise zu sein ist die Kunst zu wissen, was man übersehen hat.“ (William James)
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(30-09-2012, 10:04)Unschlagbarer schrieb: Wem Angst gemacht wird, bzw. wem man Angst einflößen kann, der hat ein großes Problem, wofür es eigentlich keinen Ausweg gibt.

Bist es nicht ausgerechnet Du selbst der Angst hat? Angst vor der Islamisierung der weslichen Welt?
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(30-09-2012, 10:04)Unschlagbarer schrieb: Wem Angst gemacht wird, bzw. wem man Angst einflößen kann, der hat ein großes Problem, wofür es eigentlich keinen Ausweg gibt.

(30-09-2012, 18:04)Richard Bastian schrieb: Bist es nicht ausgerechnet Du selbst der Angst hat? Angst vor der Islamisierung der weslichen Welt?

Du kennst mich nicht und du mischst meine paar Worte mit deinen Vermutungen und schlussfolgerst dann.
Ich kenne kaum Angst, weil ich die allermeisten meiner Probleme löse, und die, die ich nicht lösen kann, akzeptiere ich.
Zu schildern, was passieren kann, wenn unsere Gesellschaft mal mehrheitlich islamisch sein wird, resultiert nicht aus irgendeiner Angst um mich, denn alleine die Zeit arbeitet für mich in den nächsten max. 20 Jahren.

Das übrige Volk interessiert mich wenig. Wenn die Gesellschaft zu dämlich ist, seine eigene Kultur zu bewahren - und das geht nur, wenn es nicht in anderen Gesellschaften untergeht - dann muss es eines Tages den preis dafür bezahlen.

Und was meine Kinder angeht, so weiß ich, dass sie nicht an Deutschland festgezurrt sind. Sie werden sich zu helfen wissen, sollte es einmal gar zu arg werden. Ich schau mir das dann alles absolut locker von ca. 2 m unter der Erdoberfläche an. Icon_wink)
„Die Kunst weise zu sein ist die Kunst zu wissen, was man übersehen hat.“ (William James)
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