27-06-2012, 09:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28-06-2012, 08:09 von Schmettermotte.)
Das Idol und die Idolatrie
Das in Wahrheit geliebte Mädchen, das vollkommen kompatibel ist, dem somit der wahre Eros gilt, wird in meiner Philosophie das Idol genannt. Damit ist die philosophische Bedeutung des Wortes "Idol" gemeint, das etymologisch sich vom griechischen Wort "eidos" ableitet, das die Bedeutung Bild oder Gesehenes hat. Aus dem griechische Wort "eidolon" für "Bildchen" wurde das deutsche Fremdwort "Idol". Von "eidos" leitet sich "Idee", "Ideal", "Idylle" und "Ikone" ab. Aus all diesen etymologischen Zusammenhängen wird die Weisheit der griechischen Sprache offenbar.
Denn wenn ein Mädchen auf den ersten Blick, das heißt, auf den "eidos" geliebt wird, wird sie zum "Idol", zum verehrten weiblichen Wesen, danach bilden sich die Ideale der Schönheit und weiblichen Tugend. Die glückliche Weile des Zusammenseins mit dem Mädchen wird als "Idylle" erlebt und regt die "Ideen" an. Das Mädchen wird zur "Ikone" für Schönheit und Anmut, nach der sich das Schönheitsurteil über andere weibliche Wesen ausrichtet für den, der dieses sein Idol liebt.
Es bildet sich also nach dem geliebten Mädchen ein ganzes Weltbild und eine Weltanschauung mit ihren Werten. Die Absolutheit dieses Vorgangs gibt es nur einmal im Leben. Der Vorgang dauert lebenslang an. Auch wenn so manche Zeitgenossen ihr Idol verdrängt haben mögen, weil ihre Verstöße gegen die Liebe sie allzu sehr schmerzen, dann rumort das Idol im Unbewussten. Diese Liebe gibt es nur einmal.
Falsch verstanden und landläufig wird "Idol" für einen falschen Götzen gesetzt. Dazu mögen diejenigen neigen, die in der Liebe nicht in der Wahrheit sind. Solche Menschen setzen ein falsches Idol an Stelle ihres wahren Idols. Der Grund für diesen Irrtum besteht darin, dass sie nicht mit dem Problem fertig wurden, das Sigmund Freud als "Überschätzung des Sexualobjekts" bezeichnet. Denn selbstverständlich ist das geliebte Mädchen ein Mensch, der Fehler macht, sie ist ein Mensch, der sündigt. Verstehe und vergebe und liebe ich ihre Sünden, weil ich reziprok-korrelativ die gleichen Sünden begangen habe, dann freilich erscheint das Wesen des Mädchens makellos, das ich als Idol liebe, weil ich auch ihre Sünden und Fehler liebe, die somit keine mehr sind und damit vergeben sind.
Denn merkwürdiger Weise besteht auch eine reziproke Korrelation der Sünden und Fehler der Liebenden. Auch darin sind sie vollkommen kompatibel. Auch das gegenseitige Schmerz zufügen ist reziprok-korrelativ. Darum wird es nach mühevollen und schmerzlichen Denk- und Gefühlsvorgängen zur gegenseitigen Lust. Hier bewahrheitet sich das Wort Benedikts XVI: "Die Freude, die durch den Schmerz geht, ist die wahre Freude."
Das in Wahrheit geliebte Mädchen, das vollkommen kompatibel ist, dem somit der wahre Eros gilt, wird in meiner Philosophie das Idol genannt. Damit ist die philosophische Bedeutung des Wortes "Idol" gemeint, das etymologisch sich vom griechischen Wort "eidos" ableitet, das die Bedeutung Bild oder Gesehenes hat. Aus dem griechische Wort "eidolon" für "Bildchen" wurde das deutsche Fremdwort "Idol". Von "eidos" leitet sich "Idee", "Ideal", "Idylle" und "Ikone" ab. Aus all diesen etymologischen Zusammenhängen wird die Weisheit der griechischen Sprache offenbar.
Denn wenn ein Mädchen auf den ersten Blick, das heißt, auf den "eidos" geliebt wird, wird sie zum "Idol", zum verehrten weiblichen Wesen, danach bilden sich die Ideale der Schönheit und weiblichen Tugend. Die glückliche Weile des Zusammenseins mit dem Mädchen wird als "Idylle" erlebt und regt die "Ideen" an. Das Mädchen wird zur "Ikone" für Schönheit und Anmut, nach der sich das Schönheitsurteil über andere weibliche Wesen ausrichtet für den, der dieses sein Idol liebt.
Es bildet sich also nach dem geliebten Mädchen ein ganzes Weltbild und eine Weltanschauung mit ihren Werten. Die Absolutheit dieses Vorgangs gibt es nur einmal im Leben. Der Vorgang dauert lebenslang an. Auch wenn so manche Zeitgenossen ihr Idol verdrängt haben mögen, weil ihre Verstöße gegen die Liebe sie allzu sehr schmerzen, dann rumort das Idol im Unbewussten. Diese Liebe gibt es nur einmal.
Falsch verstanden und landläufig wird "Idol" für einen falschen Götzen gesetzt. Dazu mögen diejenigen neigen, die in der Liebe nicht in der Wahrheit sind. Solche Menschen setzen ein falsches Idol an Stelle ihres wahren Idols. Der Grund für diesen Irrtum besteht darin, dass sie nicht mit dem Problem fertig wurden, das Sigmund Freud als "Überschätzung des Sexualobjekts" bezeichnet. Denn selbstverständlich ist das geliebte Mädchen ein Mensch, der Fehler macht, sie ist ein Mensch, der sündigt. Verstehe und vergebe und liebe ich ihre Sünden, weil ich reziprok-korrelativ die gleichen Sünden begangen habe, dann freilich erscheint das Wesen des Mädchens makellos, das ich als Idol liebe, weil ich auch ihre Sünden und Fehler liebe, die somit keine mehr sind und damit vergeben sind.
Denn merkwürdiger Weise besteht auch eine reziproke Korrelation der Sünden und Fehler der Liebenden. Auch darin sind sie vollkommen kompatibel. Auch das gegenseitige Schmerz zufügen ist reziprok-korrelativ. Darum wird es nach mühevollen und schmerzlichen Denk- und Gefühlsvorgängen zur gegenseitigen Lust. Hier bewahrheitet sich das Wort Benedikts XVI: "Die Freude, die durch den Schmerz geht, ist die wahre Freude."