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Unser Sinn für Realität
#31
@Petronius: D'accord!

Wirklichkeit --- Realität
(13-07-2014, 14:50)Geobacter schrieb: Wirk-lichkeit ist die Ursache subjektiven Empfindens, weil da etwas ist, was auf mein Empfinden wirkt.
Sagen wir so: Hier gehen nicht unsere Meinungen auseinander, sondern du benutzt den Begriff anders, als üblich.
Üblicherweise hält das Wirkliche (Reale) jeder Prüfung stand im Gegensatz zum Scheinbaren (nur Gedachten).

Was du beschreibst, ist mehr Wahrnehmung. Und die kann tatsächlich sehr indivduell gefärbt sein. Aber jetzt weiß ich wenigstens, wie du den Begriff "Wirklichkeit" verstehst"

Spiegelbild ...
(13-07-2014, 14:50)Geobacter schrieb: Und woher weist du das jetzt alles?
Manche Sinnestäuschungen und ihre Lösungen prägen sich einfach ein! Die Lösung ergibt sich aus der Erkenntnis, dass es vom Originalpunkt bis zum Spiegel immer genauso weit ist, wie vom Spiegel zum (scheinbaren) Bildpunkt. Die Lote "stanzen" die eigene Oberfläche in den Bildraum.
(13-07-2014, 14:50)Geobacter schrieb: Bei mir ist es nämlich genau umgekehrt. Wenn ich nämlich ein Foto von mir betrachte und daneben mein Spiegelbild, dann sehe ich mich "real" in zwei unterschiedlichen Seitenverhältnissen.
Nein, siehst du nicht! Sondern du interpretierst die beiden Bilder und machst üblicherweise keinen Unterschied zwischen Foto und Spiegelbild. Dadurch erscheint letzteres "seitenverkehrt".

(13-07-2014, 14:50)Geobacter schrieb: Wenn ich jetzt z. B. Dir gegenüberstehe, ist bei Dir Dein linker Daumen rechts und wenn ich mit Dir in die selbe Richtung schaue, dann ist wieder dort wo er hingehört.
Du sagst es doch selbst: Die Sache ist von der Betrachtungsrichtung abhängig - also scheinbar! Physiker sprechen in diesem Fall davon, dass man eine "Transformation" braucht, um diese Unterschiede korrekt zu interpretieren.

Das Universum, ein Hologramm ...
(13-07-2014, 14:50)Geobacter schrieb: ... Mein eigenes Gehirn ist das Hologramm und nicht das Universum selbst. ....
Davon war und ist nicht die Rede. Die Folgerungen wären in diesem Falle fatal, deine Feststellungen also zutreffend. Deshalb nehme ich deine Einlassungen zur Kenntniss, ohne näher darauf einzugehen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#32
(13-07-2014, 22:22)Ekkard schrieb: Wirklichkeit --- Realität
(13-07-2014, 14:50)Geobacter schrieb: Wirk-lichkeit ist die Ursache subjektiven Empfindens, weil da etwas ist, was auf mein Empfinden wirkt.
Sagen wir so: Hier gehen nicht unsere Meinungen auseinander, sondern du benutzt den Begriff anders, als üblich.
Üblicherweise hält das Wirkliche (Reale) jeder Prüfung stand im Gegensatz zum Scheinbaren (nur Gedachten).
Hier gehen unsere Meinungen sehr weit auseinander.
Weil Wirklichkeit auch das Scheinbare umfasst und gerade eben im ganz besonderen das Scheinbare, weil dieses ebenso auf uns wirkt.
Wirklich und Real stehen im Verhältnis zueinander,
Wie das Gleiche und das Selbe. Das Gleich ist nicht das Selbe. Weil wenn etwas gleich ist, dann gleicht es sich nur. Und wenn etwas das Selbe ist, dann ist es haargenau das Selbe. Und das ist jetzt keine Wortklauberei,
sonder z. B. auch eine Grundlage der Kommunikation und des Meinungsaustausches.
(13-07-2014, 22:22)Ekkard schrieb: Was du beschreibst, ist mehr Wahrnehmung. Und die kann tatsächlich sehr indivduell gefärbt sein. Aber jetzt weiß ich wenigstens, wie du den Begriff "Wirklichkeit" verstehst"
Nein, das weist du noch immer nicht.
Weil auch unsere Wahrnehmung nicht gefärbt, sondern fokussiv ist.
Fokussiert auf das für uns (m-ich D-ich), "scheinbar" WICHTIGE. (Das ist in der Natur überlebensnotwendig)
Wir haben ansonsten überhaupt ein Problem mit der Wahrnehmung, weil es uns sehr schwerfällt die Realität außerhalb des fokussierten Feldes bewusst wahrzunehmen. Wir registrieren nämlich "die Katze" gar nicht, die unten am Bildrand vorbei schleicht.
Das heißt, wir registrieren sie nicht "bewusst". Unser biologischer Holograph, unser Gehirn, zeichnet die Katze aber trotzdem in unserem Gehirn auf. Nur eben nicht auf bewusster Ebene. Das ist auch ein Grund, warum unser Unterbewusstsein Informationen über die vermeintlich vollständige Realität enthält, die wir "scheinbar" nie erfahren haben.

(13-07-2014, 22:22)Ekkard schrieb: Manche Sinnestäuschungen und ihre Lösungen prägen sich einfach ein! Die Lösung ergibt sich aus der Erkenntnis, dass es vom Originalpunkt bis zum Spiegel immer genauso weit ist, wie vom Spiegel zum (scheinbaren) Bildpunkt. Die Lote "stanzen" die eigene Oberfläche in den Bildraum.
Das hat damit nichts zu tun. Das Spiegelbild ist deswegen genauso real oder wirklich, wie wenn wir das Spiegelbild durch einen halb-durchlässigen Spiegel über eine Kaskade von anderen Spiegel umlenken und somit das Verhältnis der Distanz vom Objekt zum Spiegel und vom Spiegel zu Abbildung auf unserer Netzhaut verschieben.

Diese Methode wird übrigens auch technisch zu holografischen Abbildung von Objekten auf einem optischen Speichermedium verwendet.

(13-07-2014, 22:22)Ekkard schrieb:
(13-07-2014, 14:50)Geobacter schrieb: Bei mir ist es nämlich genau umgekehrt. Wenn ich nämlich ein Foto von mir betrachte und daneben mein Spiegelbild, dann sehe ich mich "real" in zwei unterschiedlichen Seitenverhältnissen.
Nein, siehst du nicht! Sondern du interpretierst die beiden Bilder und machst üblicherweise keinen Unterschied zwischen Foto und Spiegelbild. Dadurch erscheint letzteres "seitenverkehrt".

Ganz und gar nicht. Das Foto welches ich betrachte ist nämlich schon selbst eine in sich eigenständige Uminterpretation von Informationen.
Bei der Abbildung durch eine Linse, wird nämlich das Objekt durch die Licht-Beugung spiegel- bzw. seitenverkehrt auf der lichtempfindliche Schicht abgebildet und zwar grundsätzlich als ein sogenanntes Negativ (negative Schablone). Auf diesem Negativ wird auch zuerst mal Licht als Schatten und Schatten als Licht dargestellt. Erst in einem Abbild dieses nicht nur spiegelverkehrten, sonder auch im Informationsinhalt umgekehrten Negatives, entsteht ein für mein eigenes inneres Holodeck, verwertbares Informationsspektrum.
(13-07-2014, 22:22)Ekkard schrieb:
(13-07-2014, 14:50)Geobacter schrieb: Wenn ich jetzt z. B. Dir gegenüberstehe, ist bei Dir Dein linker Daumen rechts und wenn ich mit Dir in die selbe Richtung schaue, dann ist wieder dort wo er hingehört.
Du sagst es doch selbst: Die Sache ist von der Betrachtungsrichtung abhängig - also scheinbar! Physiker sprechen in diesem Fall davon, dass man eine "Transformation" braucht, um diese Unterschiede korrekt zu interpretieren.
Dazu brauchen wir sicher nicht erst die Physiker um Rat fragen.
(13-07-2014, 22:22)Ekkard schrieb: Das Universum, ein Hologramm ...
(13-07-2014, 14:50)Geobacter schrieb: ... Mein eigenes Gehirn ist das Hologramm und nicht das Universum selbst. ....
Davon war und ist nicht die Rede.

Das ist aber der Schlüssel zum Sinn für die Realität und daran ist nichts Fatales.
Wenn ich jemandem eine sogenannte Elektronik-Schaltung (Plan) vorlege, der sich noch nie mit Elektronik befasst hat, dann wird derjenige niemals im Stande sein, die Schaltung in ihrer realen Funktion zu begreifen. Lege ich die selbe Schaltung aber jemandem vor, der auf seinem Holodeck ausreichende Informationen über Elektronik abgespeichert hat, dann wird derjenige auch sofort die Funktion der Schaltung erkennen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#33
(14-07-2014, 16:05)Geobacter schrieb: Weil Wirklichkeit auch das Scheinbare umfasst und gerade eben im ganz besonderen das Scheinbare, weil dieses ebenso auf uns wirkt.
Nein. Was du sagen willst, ist klar. Nur dazu bedarf es einer anderen Wortwahl. Das steht im Forum bereits an anderer Stelle: Natürlich wirken scheinbare Dinge und Behauptungen auf unsere Vorstellungen und verändern diese. Deshalb aber sind sie nach einschlägigen Definitionen nicht wirklich, wenn auch wirksam.

Ich lasse mal ein paar Zwischenbemerkungen aus, von denen ich meine, sie halbwegs zu verstehen.

(14-07-2014, 16:05)Geobacter schrieb: Das Spiegelbild ist deswegen genauso real oder wirklich, wie wenn ...
Ich behaupte nicht, dass dem Spiegelbild keine Wirklichkeit (oder Realität) entspricht. Es geht um dessen Interpretation, die üblicherweise nicht in der Form zutrifft, wie die Behauptung, ein Spiegelbild sei "seitenverkehrt". Die Seiten sind vollkommen an der richtigen Stelle!
Selbstverständlich kann man ein Spiegelbild vermessen oder holographisch (erneut) abbilden.

(14-07-2014, 16:05)Geobacter schrieb: Bei der Abbildung durch eine Linse, wird nämlich das Objekt durch die Licht-Beugung spiegel- bzw. seitenverkehrt auf der lichtempfindliche Schicht abgebildet und zwar grundsätzlich als ein sogenanntes Negativ (negative Schablone).
Nein. Das wichtigste und einzig zutreffende Wort ist: "abgebildet". Und wohl unterschiedene Abbildungsarten gibt es viele. Die ganze Erfahrungs- und Vorstellungswelt in unserem Kopf ist eine Abbildung der Realität - und sonst nichts.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#34
(13-07-2014, 22:22)Ekkard schrieb: @Petronius: D'accord!

ich füge hinzu: bei der realität muß man eigentlich immer fragen: realität für wen?

dem schizophrenen vermittelt sich eine andere (subjektive) realität als uns gesunden

worauf du im eingangsbeitrag wohl eigentlich hinauswillst. ist die objektive realität. also was ist, unabhängig davon, ob und wie wir es wahrnehmen oder empfinden

die existenz einer solchen überhaupt zu postulieren (beweisen können wir dieses epistemische postulat nicht), ist ein enorm produktiver ansatz. spornt er uns doch an, dieser objektiven realität auf die schliche zu kommen, zu ergründen, wie und warum sie so funktioniert. wozu wir modelle erstellen, die sich dann an dem wahrgenommenen messen lassen müssen

und so beschreiben wir eine intersubjektive realität - das was von allen wahrgenommen wird, oder das wenigstens grundsätzlich könnte (nicht jeder ist einstein). mit der so beschriebenen realität läßt sich gut und erfolgreich arbeiten. ob die vorausgesetzte objektive realität überhaupt von uns erschöpfend zu erfassen und beschreiben ist, wissen wir ebenso wenig wie, ob es eine solche überhaupt gibt
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#35
(14-07-2014, 19:52)Ekkard schrieb:
(14-07-2014, 16:05)Geobacter schrieb: Bei der Abbildung durch eine Linse, wird nämlich das Objekt durch die Licht-Beugung spiegel- bzw. seitenverkehrt auf der lichtempfindliche Schicht abgebildet und zwar grundsätzlich als ein sogenanntes Negativ (negative Schablone).
Nein. Das wichtigste und einzig zutreffende Wort ist: "abgebildet". Und wohl unterschiedene Abbildungsarten gibt es viele. Die ganze Erfahrungs- und Vorstellungswelt in unserem Kopf ist eine Abbildung der Realität - und sonst nichts.

Ok, lassen wir das jetzt aus naturwissenschaftlichen Gründen zum Thema jetzt mal so gelten. Ansonsten bin ich davon überhaupt nicht zu überzeugen. Auch weil ich aus beruflichen Gründen weis, dass unser Gehirn Realität überhaupt nicht mag. Ansonsten wäre es nicht immer auf der Suche nach geordneten Strukturen, harmonischen Symmetrien (Gerechtigkeit) usw. usf.
Für Wirklichkeitsbewältigung durch Glaube, schüttet das Gehirn Unmengen an Endorphine, und andere seeligmachende Hormone und Botenstoffe wie Dopamin, Serotonin etc. aus. Icon_cheesygrin

Darauf basieren auch die wundersamen Heilwirkungen der Homöopathie und die magischen Wunderkräfte der Schamanen, Handaufleger und anderer Alternativmediziner.

In der Werbeindustrie (Marketing) nutzen wir diese Realitätsschwäche unseres Gehirns ganz besonders effektiv und erfolgreich.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#36
(14-07-2014, 20:44)Geobacter schrieb: Für Wirklichkeitsbewältigung durch Glaube, schüttet das Gehirn Unmengen an Endorphine, und andere seeligmachende Hormone und Botenstoffe wie Dopamin, Serotonin etc. aus. Icon_cheesygrin

Ja , so beim Segeln, Kampsport, Reiten, Sex.
Reicht völlig.

Man kann sich auch nen Kopp machen.
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#37
(14-07-2014, 20:53)Harpya schrieb:
(14-07-2014, 20:44)Geobacter schrieb: Für Wirklichkeitsbewältigung durch Glaube, schüttet das Gehirn Unmengen an Endorphine, und andere seeligmachende Hormone und Botenstoffe wie Dopamin, Serotonin etc. aus. Icon_cheesygrin

Ja , so beim Segeln, Kampsport, Reiten, Sex.
Reicht völlig.

Man kann sich auch nen Kopp machen.

Nicht alle wohnen am See, können sich Golfspielen leisten, haben ein Pferd und regelmäßiger Sex ist auch ein Kampfsport, den man sich erst mal leisten können muss.
Außerdem ist der Mensch das einzige Säugetier, dass seine Begattungs-Rangornungskämpfe, (zum Glück) mehr auf geistiger Ebene austrägt, als in der Natur-Arena im Wald und auf der Heide.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#38
(14-07-2014, 21:04)Geobacter schrieb:
(14-07-2014, 20:53)Harpya schrieb:
(14-07-2014, 20:44)Geobacter schrieb: Für Wirklichkeitsbewältigung durch Glaube, schüttet das Gehirn Unmengen an Endorphine, und andere seeligmachende Hormone und Botenstoffe wie Dopamin, Serotonin etc. aus. Icon_cheesygrin

Ja , so beim Segeln, Kampsport, Reiten, Sex.
Reicht völlig.

Man kann sich auch nen Kopp machen.

Nicht alle wohnen am See, können sich Golfspielen leisten, haben ein Pferd und regelmäßiger Sex ist auch ein Kampfsport, den man sich erst mal leisten können muss.
Außerdem ist der Mensch das einzige Säugetier, dass seine Begattungs-Rangornungskämpfe, (zum Glück) mehr auf geistiger Ebene austrägt, als in der Natur-Arena im Wald und der Heide.
Das meinte ich mit Kopp, manche sind halt unfähig einfach Spass zu heben
und müssen sich zwanghaft pausenlos selbst in der Welt definieren,
über Nächstenliebe z.B.

Wenn ich das schon höre, die WM, was das kostet.....
Purer Futterneid, schliesslich kommt das auf der staatliche Fürsoge
zugute, die finanziert auch die kirchliche.

Was hinder jemand eine religiöse WM auszutragen, internationale Wettbewerbe im Pslamsingen und Frohlocken.
500 m Lauf im Papstordinat, was auch immer.

Dürfte allerdings schwer sein ein internationales Team verschiedener
Religionen zusammenzubekommen.
Die können sich nämlich garnicht leiden, aber rumheulen.

Die Welt hat numal keine Lust lebenslang in Sack und Asche rumzulaufen für ein
Plätzchen in einem fernen, irrationalen Paradies, was auf Erden
im wesentlichen aus crowdfunding gegen leere Versprechen besteht.
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#39
(13-07-2014, 11:49)Ekkard schrieb: Hier ist nicht die persönliche Wahrnehmung gemeint
wie soll dann die Erkenntnis über etwas das Real oder nicht Real sein soll gewonnen werden...

(13-07-2014, 11:49)Ekkard schrieb: sondern die physikalische Modellbildung, welche gedanklich hinter den Messergebnissen steht. Deswegen ist auch die Frage nach dem persönlichen Bezug außen vor!
Strenger: Es geht um die Idealisierung von "Teilchen", "Strahlung", "Energie" und anderen Dingen der messbaren Welt.
die Messergebnisse müssen auch wahrgenommen werden.. d.h. ohne persönliche Bezug gibt es keine Idealisierung

(13-07-2014, 11:49)Ekkard schrieb: Es geht um die Idealisierung von "Teilchen", "Strahlung", "Energie" und anderen Dingen der messbaren Welt.
stellst du Anspruch auf Göttlichkeit...

(13-07-2014, 11:49)Ekkard schrieb: Gute Frage; denn unter den gleichen Randbedingungen ergeben wiederholte Messungen nie exakt die gleichen Ergebnisse - auch im Makrokosmos nicht!
jetzt wird's widersprüchlich.... erst die Messbarkeit, dann die Ungenauigkeit... du hast die "Realitätsschleife " erfunden herzlichen Glückwunsch Icon_smile


(13-07-2014, 11:49)Ekkard schrieb: Das Spiegelbild ist nicht real, sondern eine Abbildung. "Real" ist ein komplexes, informationshaltiges Strahlungsfeld, das von deinem Körper ausgeht und vom Spiegel reflektiert wird. Genau genommen ist es auch nicht "spiegelverkehrt", sondern du schaust auf die (komplett durchsichtige) Rückseite der abgebildeten Oberfläche deines Körpers - und nichts anderes.
von wie vielen Dimensionen ist hier die Rede, das eine ist auf jedenfall verborgen "die Rückseite"

ich glaube dein Welt der Realität ist dein eigenes Konstrukt...hat keine Intersubjektive Ausgang...nicht weil du das Komplex darstellst sondern widersprüchlich ist
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#40
Weiss nicht ob das gewollt ist oder du wirklich so ein Primitivweltbild hast.
(14-07-2014, 21:56)Koon schrieb: wie soll dann die Erkenntnis über etwas das Real oder nicht Real sein soll gewonnen werden...
Röntgenstrahlen irreal, Ultraschall irreal, Marsgestein irreal ?
Wenn eine Strahlenschädigung durch Röntgenstrahlung entseht,
waren es die Götter, weil man die Ursache ja nicht sehen kann.


(13-07-2014, 11:49)Ekkard schrieb: sondern die physikalische Modellbildung, welche gedanklich hinter den Messergebnissen steht. Deswegen ist auch die Frage nach dem persönlichen Bezug außen vor!
Strenger: Es geht um die Idealisierung von "Teilchen", "Strahlung", "Energie" und anderen Dingen der messbaren Welt.

(14-07-2014, 21:56)Koon schrieb: die Messergebnisse müssen auch wahrgenommen werden.. d.h. ohne persönliche Bezug gibt es keine Idealisierung.
Idealisierung ist Verallgemeinerung auf normal auftretende Prozesse.
Wenn einer Forschergruppe von Querschnittsgelähmten eint tonnenschweres Gewicht aus den Fuss fällt und die nichts merken
würdest du also sagen die persönliche Erfahrung ist fürs Allgemeine.

(13-07-2014, 11:49)Ekkard schrieb: Gute Frage; denn unter den gleichen Randbedingungen ergeben wiederholte Messungen nie exakt die gleichen Ergebnisse - auch im Makrokosmos nicht!
(14-07-2014, 21:56)Koon schrieb: jetzt wird's widersprüchlich.... erst die Messbarkeit, dann die Ungenauigkeit... du hast die "Realitätsschleife " erfunden herzlichen Glückwunsch Icon_smile
Schulbesuch hast du jedenfalls nicht erfunden, jeder Messvorgang greift in die Messung ein und exact gleiche Verhältnisse sind nicht wiederherstellbar.
Beispiel für einfache Leute, die Kalenderzeit des letzen Experimentes
kann ich nicht wiederherstellen, da der Tag längst vorbei sein kann.
Oder es war vor einer Stunde.

(14-07-2014, 21:56)Koon schrieb: von wie vielen Dimensionen ist hier die Rede, das eine ist auf jedenfall verborgen "die Rückseite"
Geh mal zum Friseur, der hält einem einen Spiegel hinter den Kopf, damit man seine Rückseite sehen kann.

(14-07-2014, 21:56)Koon schrieb: ich glaube dein Welt der Realität ist dein eigenes Konstrukt...hat keine Intersubjektive Ausgang...nicht weil du das Komplex darstellst sondern widersprüchlich ist

Ekkhard hat sich bemüht das für Normalgebildete verständlich zu machen.
Das ist nicht gerade kompex, könnte er sicherlich.

Wenn man da schon keine fundierten Gegenargumete hat statt
unsachlich rumzupöbeln fällt das meist auf die eigene
Dummheit zurück.
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#41
(14-07-2014, 21:56)Koon schrieb:
(13-07-2014, 11:49)Ekkard schrieb: Hier ist nicht die persönliche Wahrnehmung gemeint
wie soll dann die Erkenntnis über etwas das Real oder nicht Real sein soll gewonnen werden...

intersubjektiv

einfacher und bei gläubischen beliebt ist es natürlich, die eigenen empfindungen und vorstellungen zur allgemein gültigen "realität" zu erklären
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#42
(14-07-2014, 22:33)Harpya schrieb: Weiss nicht ob das gewollt ist oder du wirklich so ein Primitivweltbild hast.
(14-07-2014, 21:56)Koon schrieb: wie soll dann die Erkenntnis über etwas das Real oder nicht Real sein soll gewonnen werden...
Röntgenstrahlen irreal, Ultraschall irreal, Marsgestein irreal ?
Wenn eine Strahlenschädigung durch Röntgenstrahlung entseht,
waren es die Götter, weil man die Ursache ja nicht sehen kann.
auf was ist das Primitivbild bezogen... ?
welche Realität hast du von dem was Ich geschrieben habe wahrgenommen...?
ich habe hier nichts als Irreal bezeichnet, sondern auf die Definition von Ekkard was für Ihn Real ist, oder Real sein könnte eingegangen...

(14-07-2014, 22:33)Harpya schrieb: Idealisierung ist Verallgemeinerung auf normal auftretende Prozesse.
Wenn einer Forschergruppe von Querschnittsgelähmten eint tonnenschweres Gewicht aus den Fuss fällt und die nichts merken
ja und .. was willst du hier jetzt mit Tonnenschweren Sachen zum Ausdruck bringen, was mit dem Thema, oder mit dem was Ekkard geschrieben hat zutun haben soll
(14-07-2014, 22:33)Harpya schrieb: würdest du also sagen die persönliche Erfahrung ist fürs Allgemeine.
Persönliche Erfahrungen... ? Wir reden hier nicht über Weltanschauungen... Persönliche Erfahrungen bestehen aus vielen Bildern und Wahrnehmungen die Zusammengesetzt sind... was hat das mit Realität im Grundverständnis zutun...

(14-07-2014, 22:33)Harpya schrieb: Schulbesuch hast du jedenfalls nicht erfunden, jeder Messvorgang greift in die Messung ein und exact gleiche Verhältnisse sind nicht wiederherstellbar.
Beispiel für einfache Leute, die Kalenderzeit des letzen Experimentes
kann ich nicht wiederherstellen, da der Tag längst vorbei sein kann.
Oder es war vor einer Stunde.
Ekkards Betrachtung der Realität bezog ich auf das Messbare, nicht auf das Persönliche
Zitat von Ihm..:
(13-07-2014, 11:49)Ekkard schrieb: Hier ist nicht die persönliche Wahrnehmung gemeint, sondern die physikalische Modellbildung, welche gedanklich hinter den Messergebnissen steht. Deswegen ist auch die Frage nach dem persönlichen Bezug außen vor!
hast du das überhaupt verstanden.. ? wenn ja... wie kommst du auf diesen Unsinn dass du hier Sinnlos in den Raum wirfst
Ich will nur verstehen warum Ekkard in seinem Beschreibung, die Wahrnehmung außer acht lässt, gemessen oder ungemessen, mit oder ohne Modellbildung
(14-07-2014, 22:33)Harpya schrieb: Geh mal zum Friseur, der hält einem einen Spiegel hinter den Kopf, damit man seine Rückseite sehen kann.

wo ist in Ekkards Aussage die 2. Spiegel... ? Icon_cheesygrin Icon_cheesygrin

*

(14-07-2014, 23:09)petronius schrieb: einfacher und bei gläubischen beliebt ist es natürlich, die eigenen empfindungen und vorstellungen zur allgemein gültigen "realität" zu erklären
wo und wie stellst du die Beziehung zum Religion her.. ? was hat das alles was ich geschrieben habe, oder Ekkard geschrieben hat mit Religion und Glaube zutun..?
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#43
Ekkard schrieb: Hier ist nicht die persönliche Wahrnehmung gemeint
(14-07-2014, 21:56)Koon schrieb: wie soll dann die Erkenntnis über etwas das Real oder nicht Real sein soll gewonnen werden...
(14-07-2014, 21:56)Koon schrieb: ich habe hier nichts als Irreal bezeichnet, sondern auf die Definition von Ekkard was für Ihn Real ist, oder Real sein könnte eingegangen...
Doch, alles was nicht persönlich wahrgenommen werden kann.
(14-07-2014, 21:56)Koon schrieb: ja und .. was willst du hier jetzt mit Tonnenschweren Sachen zum Ausdruck bringen, was mit dem Thema, oder mit dem was Ekkard geschrieben hat zutun haben soll
Bezieht sich auf deine Aussage, persönliche Wahrbehmung ist kein Massstab.

Ekkard schrieb: Gute Frage; denn unter den gleichen Randbedingungen ergeben wiederholte Messungen nie exakt die gleichen Ergebnisse - auch im Makrokosmos nicht!
(14-07-2014, 21:56)Koon schrieb: jetzt wird's widersprüchlich.... erst die Messbarkeit, dann die Ungenauigkeit... du hast die "Realitätsschleife " erfunden herzlichen Glückwunsch Icon_smile
...
Ekkards Betrachtung der Realität bezog ich auf das Messbare, nicht auf das Persönliche
Das ist Unverständnis von Messungen.

(14-07-2014, 22:33)Harpya schrieb: Geh mal zum Friseur, der hält einem einen Spiegel hinter den Kopf, damit man seine Rückseite sehen kann.

(14-07-2014, 21:56)Koon schrieb: von wie vielen Dimensionen ist hier die Rede, das eine ist auf jedenfall verborgen "die Rückseite"
Wieso ?
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#44
(14-07-2014, 23:09)petronius schrieb: einfacher und bei gläubischen beliebt ist es natürlich, die eigenen empfindungen und vorstellungen zur allgemein gültigen "realität" zu erklären

eigentlich ist es nicht nur bei den Gläubischen so üblich. Ist so eine natürliche und all zu menschliche Veranlagung.
Intersubjektiv ist nur eine Ausrede. Icon_cheesygrin
Ich hol dazu mal was darüber aus dem eigenen (kreativen) Holodeck.

Was ist ist der Unterschied zwischen Wirklichkeit und Realität?

Wirklichkeit ist zum Beispiel: "Kleine Männer haben meist einen größeren Penis."
Jedenfalls wirkt es tatsächlich so. Realität ist aber etwas anderes.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#45
(15-07-2014, 14:12)Geobacter schrieb: Wirklichkeit ist zum Beispiel: "Kleine Männer haben meist einen größeren Penis."
Jedenfalls wirkt es tatsächlich so. Realität ist aber etwas anderes.
deine Weisheiten, Kenntnis und Realität über Penisgrößen ist nicht unser Thema
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