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Die katholische Kirche demokratisieren, aber wie?
#76
(30-11-2013, 15:57)Sucher schrieb: Jesus forderte von den Verkündern seiner Lehre ein brüderliches Wirken und den Verzicht auf hochtrabende religiöse Titel (Matth. 23, 8+9) und die Bescheidenheit, die er ihnen selbst vorgelebt hat (Matth. 8, 19+20).

. . . indem er in den Himmel aufgeflogen ist
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#77
(30-11-2013, 17:16)Sinai schrieb: . . . indem er in den Himmel aufgeflogen ist

Du meine Güte, solch simpler Scherz löst vielleicht am Biertisch nach drei Gläsern einige gequälte Lacher aus! Aber hier?
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#78
Meines Erachtens lebte Jesus seinen Jüngern überhaupt nichts vor.
Nichts, das man nachahmen konnte.

Jesus als Sohn Gottes wirkte laufend Wunder, machte Blinde sehend, erweckte Tote, verwandelte Wasser zu Wein, vermehrte Fische und Brote, ging am See Genezareth über das Wasser, fuhr in den Himmel auf.
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#79
(01-12-2013, 19:20)Sinai schrieb: Meines Erachtens lebte Jesus seinen Jüngern überhaupt nichts vor.
Nichts, das man nachahmen konnte.
Doch, Jesus hatte als theologischer Laie dasselbe Problem wie beispielsweise Hans Küng mit seiner (römisch-katholischen) Kirche. Man muss nur mal die Diskussionen mit den Pharisäern und Schriftgelehrten lesen oder die Geschichte von den Geldwechslern im Tempel. Jesu Glaube an den guten Vater im Himmel war von der Theokratie in Jerusalem "besetzt" und bestand in Hunderten religiöser Regeln, durch deren Einhaltung man sich als guten Menschen ausweisen konnte. Einige Jahrhunderte später hat die Kirche genau das gleiche Verhalten heraus gebildet. Nicht mehr der Mensch (der Nächste) stand im Vordergrund, sondern die angeblichen Gnadenmittel der Kirche bis zum "gnädigen" Verbrennen auf dem Scheiterhaufen. (Literatur: Hans Küng, "Jesus").
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#80
(02-12-2013, 19:22)Ekkard schrieb: Jesus hatte als theologischer Laie dasselbe Problem wie beispielsweise . . .

Daß Du Dich da nicht in was verrennst.
Jesus war kein theologischer Laie.

Jesus diskutierte mit Pharisäern und Schriftgelehrten auf Augenhöhe und er war ihnen theologisch überlegen. Nicht selten waren sie deshalb beschämt.
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#81
Ich habe nur die Argumente von Prof. Küng (soweit hier von Belang) wiedergegeben und gehe mit ihm an dieser Stelle einig, einfach, weil es mir plausibel erscheint. Es erschreckende Parallelen mit Leuten wie Küng selbst, Drewermann und anderen gibt. Theologisches Establishment ist schon vom Prinzip her reaktionär. Deshalb habe ich auch so wenig Hoffnung, dass die römisch-katholische Kirche mehr Demokratie wagen wird!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#82
(02-12-2013, 22:52)Sinai schrieb: Daß Du Dich da nicht in was verrennst.
Jesus war kein theologischer Laie.

Jesus diskutierte mit Pharisäern und Schriftgelehrten auf Augenhöhe und er war ihnen theologisch überlegen. Nicht selten waren sie deshalb beschämt.

Steht in einer Schrift, die wohl nicht so ganz neutral einzustufen ist,..selbst wenn es ihn gegeben hätte,..aus der Feder eines "Fans" hat er natürlich immer gewonnen und war überlegen,..wär ja nicht werbemäßig rübergekommen, wenn in der hl Schrift stehen würde: " Und sie hörten seine Worte, und schüttelten die Köpfe und lachten,..."
Aut viam inveniam aut faciam
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#83
Thread geteilt.

Die Frage, ob Jesus Pharisäer. theologischer Laie, etc. gewesen war, ist ein neues Thema, zu dem HIER weiterdiskutiert werden kann.
MfG B.
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#84
Beitrag #3
(10-12-2011, 13:34)Bion schrieb: Die katholische Kirche wird niemals demokratisch werden. Demokratie wäre gleichbedeutend mit Selbstaufgabe.

ich glaube, das stimmt. Wohin demokratische Eskapaden führen, sehen wir in der Politik Icon_cheesygrin
Am Anfang zweifellos schön, aber dann immer wirrer

Ich will eigentlich nicht, daß der Wähler, der uns diese Regierung gewählt hat, auch noch in der Kirche den Kurs bestimmt
Da würden wir blöd aus der Wäsche schauen
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