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(25-09-2012, 09:34)Unschlagbarer schrieb: "Rechtsradikale Hetze" ist eine Frage der Sichtweise und des jeweiligen Mainstreams
nein, dafür gibts durchaus kriterien. z.b. verallgemeinernde zuschreibungen ausschließlich negativer eigenschaften und der (zumindest implizite) aufruf, deshalb gegen ganze bevölkerungsgruppen vorzugehen ("hetze"), oder rassistisch-völkisches gedankengut und antidemokratischer chauvinismus ("rechtsradikal")
(25-09-2012, 09:34)Unschlagbarer schrieb: Manchen ist ja nicht einmal die Bedeutung der Bezeichnung "rechts" klar und "Hetze" wird immer gern benutzt, um unerwünschte Kritiken zu diffamieren und die jeweiligen Verfasser zu diskreditieren
falsch
krtisiert wird nicht, daß jemand eine andere meinung hat, sondern wie und mit welchen argumenten er sie vorbringt
(25-09-2012, 09:34)Unschlagbarer schrieb: Sicher wird von ähnölich denkenden Leuten auch der französische Philosoph und Religionskritiker Michel Onfray als Hetzer oder Kommunist diffamiert, nur weil er in seinem Buch "Wir brauchen keinen Gott" schreibt: "Der Glaube an einen gewalttätigen, eifersüchtigen, intoleranten und rachsüchtigen einzigen Gott hat deutlich mehr Hass, Leid und Tod hervorgebracht als Frieden."
und welchen strohmann baust du uns morgen?
(25-09-2012, 09:34)Unschlagbarer schrieb: Ich komme mir hier vor, als würde ich in der Kirche als Gast mal aufstehn und dem Pfaffen klar und deutlich die Meinung sagen, wenn er wieder mal Unsinn predigt. Es würde dort weder gewollt sein noch verstanden werden
zu recht
so benimmt sich kein gast
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(25-09-2012, 09:34)Unschlagbarer schrieb: Kritik ist von religiöser Seite niemals gern gesehn, die Kirche exkommuniziert Kritiker, früher hat sie sie gefoltert und verbrannt.
(...)
Das zu sagen ohne unterdrückt zu werden, ist wohl nur anderswo möglich. Und es wird auch gesagt, auch wenn sich ewig-Gestrige noch so sehr dagegen sträuben.
Keine Sorge, Unschlagbarer, das sind nicht nur die Religiösen: Auch aus nichtgläubiger Sicht stimme ich dir nicht zu. Aber, hey, du darfst dir gerne ein anderes Forum suchen.
(25-09-2012, 10:13)petronius schrieb: (25-09-2012, 09:34)Unschlagbarer schrieb: Ich komme mir hier vor, als würde ich in der Kirche als Gast mal aufstehn und dem Pfaffen klar und deutlich die Meinung sagen, wenn er wieder mal Unsinn predigt. Es würde dort weder gewollt sein noch verstanden werden
zu recht
so benimmt sich kein gast
Absolut. Kann ich nur zustimmen. Ich hab echt was gegen die Kirche, aber das fände sogar ich unverschämt
Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen. (Friedrich Nietzsche)
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25-09-2012, 13:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25-09-2012, 13:59 von Bion.)
(24-09-2012, 11:01)Unschlagbarer schrieb: Zur angeblich "rechtsradikalen Hetzseite" möchte ich Belege für diesen "Rechtsradikalismus", etwa Beurteilungen der Verfassungsorgane. PI steht in engem Kontakt mit Patrik Brinkmann, vom Verfassungsschutz als Rechtsextremisten eingestuft, DVU, PRO-Bewegung, mit der rechten Zeitung "Junge Freiheit" (JF) tauscht sich PI aus, René Stadtkewitz, rechtspopulistisch, uvm.. Ein Dieb ist ein Dieb wenn er stiehlt, nicht ab seiner Verurteilung.
Eingekürzt!/Bion
Persönliches (bitte per PN austauschen!), themenfremder Text und Predigtanteile entfernt.
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25-09-2012, 14:08
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25-09-2012, 14:10 von Bion.)
Unschlagbarer schrieb:"Rechtsradikale Hetze" ist eine Frage der Sichtweise … Natürlich.
Die Hetzer beanspruchen für sich zumeist, den Durchblick zu haben.
Unschlagbarer schrieb:Wer seine eigenen Anschauungen nicht kritisiert haben möchte, greift eben zu solchen Stigmatisierungen und ist froh, wenn andere es ebenfalls so sehn.
Nochmals:
Kritisieren darfst Du alles, solange Du Dich einer kultivierten Ausdrucksweise bedienst und auf seriöse Quellen verweist.
Beispiele für seriöse Quellen sind:
Die einschlägige wissenschaftliche Literatur, die seriöse Presse, von renommierten Persönlichkeiten recherchierte Sachverhalte und dazu publizierte Texte, auch Wikipedia, etc.
Unschlagbarer schrieb:Kritik ist von religiöser Seite niemals gern gesehn,…
Gerne (!) wird Kritik von jenen, an die sie gerichtet ist, in den seltensten Fällen gesehen, insbesondere dann nicht, wenn man die Finge auf noch schmerzende Wunden legt.
Kritik sollte daher kultiviert vorgetragen werden und die Quellen, auf die man sich bezieht, sollten seriös sein.
Unschlagbarer schrieb:…die Kirche exkommuniziert Kritiker,…
So pauschal stimmt das nicht. Kritiker, die im kirchlichen Lehrbetrieb sind, bekommen Lehrverbot, wenn sie von der Linie zu sehr abweichen. Priestern wird die Ausübung des Amts untersagt, wenn sie zu sehr von dem, was Rom als Glaubenswahrheiten vorgibt, abweichen.
Unschlagbarer schrieb:…früher hat sie sie gefoltert und verbrannt…
Das ist jedem Theologen bekannt. Die Verfehlungen der Kirche werden im Zuge eines Theologiestudiums recht ausführlich besprochen.
MfG B.
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04-10-2012, 12:53
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04-10-2012, 23:20 von Ekkard.)
Bion schrieb:Jesus ist nicht gekommen, um die Menschen frommer, sondern um die Frommen menschlicher zu machen!
(Paul M. Zulehner)
Ich nehme mal deine Signatur, um ihr eine andere entgegenzuhalten:
„Jesus kündete das Reich Gottes an und gekommen ist die Kirche.“
Geschrieben von Alfred Loisy, französischer katholischer Theologe und Historiker, in L’évangile et l’église, Paris 1902
Dieser Satz, der sicherlich aus einem kenntnisreichen Hirn stammte, führte zur Exkommunikation durch die katholische Kirche.
Solche Tatsachen sollten euch Moderatoren bewegen, Kritik nicht mit Streichung von unbeliebten Texten oder Sperrung ganzer Themenstränge zu beantworten.
Papst Leo XIII. (1893) mit seiner gegen Loisy gerichteten Inspirationslehre behauptete dagegen die vollständige Irrtumslosigkeit der Bibel.
Eine Strafe erhielt er für diese Lüge bis heute nicht, nicht einmal posthum.
Loisy aber verlor daraufhin sein Lehramt.
Bestraft wird meistens der Kritiker, auch und gerade wenn er die Wahrheit sagt.
Ich appeliere nochmals an eure grundgesetzliche Pflicht, Meinungsfreiheit zu gewährleisten.
„Die Kunst weise zu sein ist die Kunst zu wissen, was man übersehen hat.“ (William James)
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04-10-2012, 14:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04-10-2012, 14:01 von Bion.)
@ Unschlagbarer
Ja, das kommt vor. Wenn sich jemand berufen fühlt, katholische Theologie zu lehren, bekommt er Probleme, wenn er die Lehrvorgaben infrage stellt.
Nochmals:
Du bist Gast hier. Der Betreiber dieses Forums räumt die Möglichkeit ein, Dich hier - quasi in seinem Wohnzimmer - im Rahmen vorgegebener Regeln mit anderen Menschen kultiviert zu unterhalten. Mache Dich mit den Boardregeln (= Hausordnung) vertraut. Solltest Du diese nicht akzeptieren können, nehmen wir Dich aus der Mitgliederliste.
Was ist hier nicht erwünscht?
Verbreitung rechts- oder linksradikalen Gedankenguts, jegliche Mission für Religions- oder Weltanschauungsgemeinschaften, pauschalisierende Diskreditierung menschlicher Gruppen (z. B. weltanschaulich, religiös, ethnisch, etc.), um das Wichtigste herauszuheben.
MfG B.
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@ Unschlagbarer: Bitte verstehe uns richtig: Wir haben kein Problem mit deiner Position, es ist allein die Art wie du sie oftmals rüberbringst,..
Aut viam inveniam aut faciam
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