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Eine "umstrittene islamistische Bewegung" soll vorne liegen, hat es in den (ORF-)Morgennachrichten geheißen. Es ist dieselbe "Bewegung", die im Vorfeld der Wahlen gedroht hatte, dass sie eine Niederlage nicht hinnehmen werde. Der ORF-Korrespondent Karim El-Gawhary hat gestern davon berichtet.
Sie müssen ihrer Drohung keine Taten folgen lassen. Offenbar ist es der Wille der Mehrheit der Tunesier, dass Religion den politischen Alltag mitbestimmen soll.
Es ist zu hoffen, dass die demokratischen Wahlen in Tunesien keine Einmalveranstaltung gewesen waren.
MfG B.
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sakularität scheint bisher kein vorzug erhalten zu haben.
ausserhalb der hauptstad tunis überwiegt die religiös politische einstellung und damit die bisherige wahlentscheidung.
innerhalb der hauptstadt tunis ist man sakulär und linksliberal eingestellt, interessant.
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Mit einer Wahlbeteiligung von an die 90% haben die Tunesier jedenfalls ein erhebliches Maß an Interesse an der Demokratie bekundet.
Die Ergebnisse der Wahl wird man zu respektieren haben.
MfG B.
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(25-10-2011, 11:05)Bion schrieb: Die Ergebnisse der Wahl wird man zu respektieren haben.
trotzdem ist es traurig mitanzusehen wie sich die leute auf demokratischem wege ins mittelalter zurückbefördern.
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25-10-2011, 19:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25-10-2011, 20:04 von Artist.)
das 1001 nacht potential im nahen osten, bleibt warscheinlich weiterhin erstmal ein 1001 probleme thema.
gerade bei solchen instabilen ländern, werden doch die augen gerne so groß, das die gefahr besteht - die augen plumbsen aus der schädel augenhöhle.
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(24-10-2011, 09:51)Bion schrieb: Offenbar ist es der Wille der Mehrheit der Tunesier, dass Religion den politischen Alltag mitbestimmen soll
was der bauer nicht kennt, frißt er auch nicht
will sagen: gerade für die weniger städtisch-intellektuell geprägten hat die religion einfach eine integrative kraft (anders gesagt: man glaubt zu wissen, was man erwarten kann), die andere und beim wahlvolk noch wenig bekannte bewegungen nicht bieten können - dazu sind sie erst zu kurz auf der bühne
ob nun die ennahda tatsächlich den weg in eine theokratische diktatur beschreiten will oder sich doch in eine sich entwickelnde demokratie einfügen wird, bleibt abzuwarten. erschwerend kommt natürlich dazu, daß niemand in tunesien wirklich erfahrung mit demokratischer willensbildung hat
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
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26-10-2011, 00:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26-10-2011, 00:24 von Artist.)
hatte ähnliche gedanken dazu, daher passt mir dieser steatment.
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dieser bauer kennts auch tatsächlich kaum, es geht auch garnicht in seine geschichte ein wie die ganzen kollegen von ihm aus dem nahen osten - es ist ein fremdterritorium - er hat nicht gelernt, er hats nie gesehen. ebenso hat dieser bauer vielleicht auch kein gutes verhältnis zu seinem kritischem bekannten anderem bauer und traktorbesitzter USA - won dem der angst hat, das er gleich seine plantage rasiert bekommt. also beginnt er lieber weiter einen zaun um sein feld zu riegeln mit altbekannten mitteln. keine ahnung, spekulation - aber man kriegt so manches mit. oder wär ich ein abgewichster staatsman würd ich wollen das ein land so ein regime wählt, mit dem die eh nicht weit kommen. muhahahaha. nein spaß beiseite. ironie