Griechischer Gott der Musik, der Dichtkunst, der schönen Künste und Gebieter über die ↗Musen, ↗Nymphen und ↗Chariten, Zwillingsbruder der ↗Artemis, Vater des ↗Asklepios (hom. Hymn.) und des ↗Orpheus (Pind., 4. pyth. Ode 176). Sohn des ↗Zeus und der ↗Leto.
Den Römern war er unter gleichem Namen bekannt. Oft wird er mit dem Beinamen Phoibos (leuchtend, rein) genannt.
Seine Verehrung und sein Kult waren weit verbreitet. Er war der Orakel-Gott schlechthin. Wer seine Orakel befragt (↗Delphi, ↗Delos, aber auch Orakelstätten in Kleinasien, u.a.), dem ist er ein sich nie irrender Verkünder von Wahrheit.
Die beiden großen Zentren des Apollon-Kults waren Delos, wo der Gott dem ↗Mythos nach geboren wurde, und Delphi. Feste (Karnaia, Hyakintia, Daphnephoria) wurden ihm zu Ehren gefeiert.
Er ist der Vertilger von Ratten, Mäusen und anderem Ungeziefer, aber auch der, der die Pest bringt. Gleichermaßen ist Apollon Gott des Heils und, wenn er mit Pfeil und Bogen auftritt, Gott des Todes (Hom. Il. 1,44ff.).
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Den Römern war er unter gleichem Namen bekannt. Oft wird er mit dem Beinamen Phoibos (leuchtend, rein) genannt.
Seine Verehrung und sein Kult waren weit verbreitet. Er war der Orakel-Gott schlechthin. Wer seine Orakel befragt (↗Delphi, ↗Delos, aber auch Orakelstätten in Kleinasien, u.a.), dem ist er ein sich nie irrender Verkünder von Wahrheit.
Die beiden großen Zentren des Apollon-Kults waren Delos, wo der Gott dem ↗Mythos nach geboren wurde, und Delphi. Feste (Karnaia, Hyakintia, Daphnephoria) wurden ihm zu Ehren gefeiert.
Er ist der Vertilger von Ratten, Mäusen und anderem Ungeziefer, aber auch der, der die Pest bringt. Gleichermaßen ist Apollon Gott des Heils und, wenn er mit Pfeil und Bogen auftritt, Gott des Todes (Hom. Il. 1,44ff.).
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MfG B.