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[split] Theologie an der Uni
#3
(14-07-2011, 21:23)Mandingo schrieb: Von dem, was dem Touristen der Pfarrer erzählt hat, wirst du natürlich wenig auf einer Ägyptenreise entdecken. Die Glaubensbekenntnisse im AT befassen sich eben mit Interpretationen der Geschichte und Welt, nicht mit Denkmälern. Deshalb sieht die Theologie ja auch die Geschichte vom Exodus und Mose ja auch als Sage und nicht als Tatsachenbericht.

Und damit liegt er wohl gründlich daneben.
Auf den Denkmälern steht mehr oder weniger die Bibel.
Vermutlich weiß ein Pfarrer nicht mehr, dass seine Vorgänger mit langem Rock, in ägyptischer Tracht, und Riten wie in Ägypten am Altar die Leute betört.
So, so, Sage... Von den Weisheitslehren der Pharaonen weiß er also nichts?

(14-07-2011, 21:23)Mandingo schrieb: In Kontext der Sage sind auch die "Wunder" Interpretationen von Erfahrungen. Ein gelungener Durchgang durchs Schilfmeer bei Ebbe und günstigem Wind und das Ertrinken der Verfolger bei Flut ist für das fliehende Volk die Rettung und somit eine Tat ihres Gottes.

Für wie dumm wollen die Theologen ihre Schäfchen (die mittlerweile lesen und selber denken) denn einschätzen? Man hat sich früher schon über die Kirchenpredigt aufgeregt, weil sie die Fragen der Gläubigen nicht beantwortete und auch noch aufhetzte an Wunder zu glauben. Leute nun mit Betrug abzuspeisen - damit machen sich wohl die Theologen selbst absolut lächerlich. Sie entziehen sich ihr Fundament der Achtung der Wahrheit.

Nimm mal zum Vergleich Deiner Angaben 2. Mose 14.17
Siehe, ich will das Herz der Ägypter verstocken (viel wert machen liest bei gleichem Wort ein Einheimischer). So will ich Ehre einlegen bei dem Pharao mit all seiner Macht.

Die Einschätzung heutiger christlicher Predigt entbehrt das Fundement der Bibel auf das sie sich beruft. Geglänzt wird mit Nichtwissen, falschen Kenntnissen und gepredigt wird ein unehrliches Menschenbild. Dessen Beachtung führt zu schweren psychologischen Konflikten.

(14-07-2011, 21:23)Mandingo schrieb: "Geist von Jesus" ist für mich der Geist der Bergpredigt (Mt., Kap. 5-7), den ich für das Spezifisch Christliche halte.

Selig sind die Verfolgten ...
Damit die Leute "selig" werden, stiften sie einige Religionskriege an und erdulden - ach, wie selig ...

... jede Ungerechtigkeit - statt sich zur Wehr zu setzen.



(14-07-2011, 21:23)Mandingo schrieb: Von Philosophie verstand Paulus wohl wenig.

Paulus ist ein Werk über Philosophie.



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[split] Theologie an der Uni - von MaSofia - 16-06-2011, 23:40
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