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Allegorie
#1
Stilmittel, das einen allgemeinen Sachverhalt (abstrakte Begriffe, zB Neid, Geiz, Sorge, Sommer, Winter, Glück, Unglück, etc.) personifiziert, sozusagen als fortgesetzte ↗Metapher beschreibt (griech. allegoría, von allo ágoreúo = ich sage etwas anderes).

Dazu ein ↗mittelalterlicher Merksatz:

"Littera gesta docet, quid credas allegoria.
Moralis quid agas, quid speres (quo tendas) anagogia"


Der Buchstabe lehrt das Geschehene, was man glauben soll, die Allegorie, was man tun soll, der moralische Sinn, was du erhoffst (wohin du streben sollst), die Anagogie. (Augustinus v. Dacia, ≈ 1260)

Abgrenzung zur ↗Allegorese siehe dort.


● Zum Inhaltsverzeichnis des Lexikons
MfG B.
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