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Chinesische Religions- und Philosophiegeschichte
#16
bion schrieb:Was mir an Deinen Ausführungen, die ich nicht weiter bewerten werde, fehlt, ist der vom Thema eingeforderte Bezug zur chinesischen Religion oder Philosophie!

Vielleicht erübrigt sich Dein Kommentar über meine "Unfreundlichkeit"?
Ich habe mir immerhin Mühe gemacht mit der Geschichte, die wirklich nicht einfach ist. Wäre sie es, gäbe es sie schon längst in den Philosophenschulen. Eine Frage hätte ich zumindest erwartet.
"Wie kommt es, dass Noah ein gerechter Mann war?"
Meine Antwort hätte gelautet:
Als Begriff des Ruhe gewinnens ist "noah" ein vielseitiges, gerechtes und flexibles Gesetz.

Du hättest doch wenigstens den gut verfassten Artikel über Konfuzius in Wikipedia als Antwort hier hereinkopieren können:

Das zentrale Thema seiner Lehren war die menschliche Ordnung, die seiner Meinung nach durch Achtung vor anderen Menschen und Ahnenverehrung erreichbar sei. Als Ideal galt Konfuzius der „Edle“ (君子 junzi), ein moralisch einwandfreier Mensch. Edel kann der Mensch dann sein, wenn er sich in Harmonie mit dem Weltganzen befindet: „Den Angelpunkt zu finden, der unser sittliches Wesen mit der allumfassenden Ordnung, der zentralen Harmonie vereint“, sah Konfuzius als das höchste menschliche Ziel an. „Harmonie und Mitte, Gleichmut und Gleichgewicht“ galten ihm als erstrebenswert. Den Weg hierzu sah Konfuzius vor allem in der Bildung.

(Statt eines Vorwurfes an mich) warum ich bei diesem neuen Thema bei der ich rein zufällig, nicht beabsichigt - nicht die Taste Deines Schallplattenspeichers fand - hättest Du doch wenigstens Dein Interesse bekunden können, mit der Frage: Bestätigt sich denn die Harmonielehre im weiteren Verlauf der Noah Geschichte?

Dann ginge die Diskussion weiter zu führen.
Ich glaube, ich habe vorher deutlich genug hervorgehoben, dass der Schnittpunkt die Harmonielehre wäre.

Übrigens, meine "Unfreundlichkeit" wurde ausgelöst, durch das Ignorieren guter Möglichkeiten!

Wer millionenfachen Völkermord (wegen eines vermeintlichen Anspruchs der Bibel / Ham als zu verfluchender Knecht) toleriert, sogar indirekt verteidigt, indem er das nicht mal einer Erwähnung nötig findet, dass diese Punkte endlich gelöst werden könnten - bei etwas gutem Wissen und gutem Willen.
Wenn er aber über das Gute spottet - die reingesteckte Arbeit vieler Monate ins Lächerliche zieht - kann mir nicht nur die Laune verderben, sondern Dinge in Gang setzen, von denen ich hier im Forum besser schweige.
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#17
(28-12-2010, 19:03)MaSofia schrieb: Du hättest doch wenigstens den gut verfassten Artikel über Konfuzius in Wikipedia als Antwort hier hereinkopieren können:

Nein, der hat mit dem Thema (Noah-Legende und chinesische Philosophie) nichts zu tun.

Mod. Anm.: Auch bitte ich Dich, das in Zukunft zu unterlassen. Wenn Du auf Texte bei Wiki verweist, dann bitte mit Link!

(28-12-2010, 19:03)MaSofia schrieb: Übrigens, meine "Unfreundlichkeit" wurde ausgelöst, durch das Ignorieren guter Möglichkeiten!

Mod. Anm.: Egal wodurch Deine "Unfreundlichkeiten" in Zukunft ausgelöst werden, riskierst Du eine weitere Verwarnung, wenn Du Dich damit nicht zurückhältst.
MfG B.
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#18
(28-12-2010, 19:03)MaSofia schrieb: Ich habe mir immerhin Mühe gemacht mit der Geschichte, die wirklich nicht einfach ist. Wäre sie es, gäbe es sie schon längst in den Philosophenschulen.
Anscheinend kann man bei dir Einiges nicht verstehen: Du deutest andauernd an der Noah-Geschichte herum. Das kann man ja mal akzeptieren. Plötzlich nimmst du Bezug auf Konfuzius (China). Mit Verlaub, das ist ein geistiger Sprung, dessen Inhalt von Anderen hier mit guten Gründen bezweifelt wird. Ich habe schon einen Rate-Versuch zum besten gegeben. Du siehst, wie solche Sprünge bei deinen Zuhörern wirken. Wie die dann folgenden Texte zeigen, gibt es - in manchen Punkten - nur eine Analogie zur konfuzianischen Philosophie, also gar keinen Zusammenhang, wie du vorher suggeriert hast. Mag sein, dass du dies nicht wolltest. Wäre also besser, du bezeichnest genauer, was du sagen willst - und lässt weg, was ohne langen Kommentar unverständlich bleibt. Sad

(28-12-2010, 19:03)MaSofia schrieb: "Wie kommt es, dass Noah ein gerechter Mann war?"
Meine Antwort hätte gelautet:
Als Begriff des Ruhe gewinnens ist "noah" ein vielseitiges, gerechtes und flexibles Gesetz.
Ist doch egal. Eine Prämisse der Geschichte ist, dass Noah (oder die Denkweise der Gemeinde um diese Gestalt) "gerecht" gelebt hat. Und dazu gehörte ein unbedingter Glaube.

(28-12-2010, 19:03)MaSofia schrieb: Bestätigt sich denn die Harmonielehre im weiteren Verlauf der Noah Geschichte?
Hupps - schon wieder ein Gedankensprung vom (hier nicht zitierten Konfuzius) zum Noah zurück. Mag ja sein, "Noah" ist eine "Harmonielehre", weil sich das aus den hebräischen Texten heraus lesen lässt. Dann ist die Lehre des Konfuzius nur eine Analogie. Der Homo Sapiens im vorderen Orient dürfte sich von dem in China, was dessen geistige Leistungen betrifft, nicht nennenswert unterscheiden. Mitgliederstarke Gemeinschaften haben beide gebildet, also war eine gewisse sippeninterne Harmonie einfach notwendig. Das haben die Philosophen in ganz unterschiedlichen Weltgegenden vermutlich unabhängig voneinander bemerkt und ausformuliert. Die Noah-Lehren sind ja nicht von Ungefähr in den Kanon der hl. Schrift aufgenommen worden.

(28-12-2010, 19:03)MaSofia schrieb: Ich glaube, ich habe vorher deutlich genug hervorgehoben, dass der Schnittpunkt die Harmonielehre wäre.
Darin besteht ja seit Runden der Konflikt: Es handelt sich nur um eine Analogie. Ein Beleg, wie die Lehre nach China (oder umgekehrt) gekommen sein soll, gibt es derzeit nicht.

(28-12-2010, 19:03)MaSofia schrieb: Wer millionenfachen Völkermord (wegen eines vermeintlichen Anspruchs der Bibel / Ham als zu verfluchender Knecht) toleriert, sogar indirekt verteidigt, indem er das nicht mal einer Erwähnung nötig findet, dass diese Punkte endlich gelöst werden könnten - bei etwas gutem Wissen und gutem Willen.
Hupps - der nächste große Sprung! Welcher Völkermord? Toleriert - von wem? Die Bibel beschreibt zwar aber toleriert keinen Völkermord. Im Gegenteil, es war der Wille Gottes, auf den das geschoben wird. (Das mag auch ärgerlich sein, damit ist aber dem Menschen die Entscheidung über Leben und Tod entzogen.)
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#19
(28-12-2010, 15:45)MaSofia schrieb: Petronius, über Meinungen ist leicht diskutieren.
Da kannst Du gerne mal was dazwischen quatschen, falls es um eine Meinung geht.

danke untertänigst für deine gütige erlaubnis

(28-12-2010, 15:45)MaSofia schrieb: Falls Du aber "Fachwörter", mit denen sich damals die Gelehrtenwelt unterhielt, in Wortspielchen verdrehst

von welchen "Fachwörtern" redest du, und wie willst du nachweisen, daß es welche waren?

wann "damals" soll das überhaupt gewesen sein, und welche "Gelehrten(welt)"?

(28-12-2010, 15:45)MaSofia schrieb: Das alles ist lange schon dokumentiert und nicht meiner Erfindung entsprungen!

dann kannst du es doch einfach zitieren

ich warte
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#20
(27-12-2010, 23:24)petronius schrieb:
(27-12-2010, 22:28)agnostik schrieb: Das bedeutet doch gerade, dass es von der Arche Noah und den anderen Sachen in der chinesichen Philosophie nichts gibt

dann soll sie sowas auch nicht behaupten

ist doch ganz einfach :icon_rolleyes:

Glücklicherweise für diejenigen von uns, die an MaSofias Beiträgen interessiert sind, schert sie sich sich offensichtlich nicht darum, was sie Deiner Meinung nach tun sollte oder nicht Icon_cheesygrin
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#21
@MaSofia Beitrag # 12

Bevor ich jetzt wieder all die Antworten lese, die - meiner Erfahrung nach - das, was Du gesagt hast, zerpflücken und zerdämmern wollen, will ich Dir für die Erklärungen danken.

Mir erscheinen sie viel einleuchtender als die konventionellen Lesarten --> dass man vom Wiedererstehen der Menschheit solche Trivialitäten berichtet, dass der Stammvater sich besoffen hat, nackt war, von seinen Söhnen bedeckt werden musste (die waren wohl Puritaner) etc. pp.
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#22
(28-12-2010, 16:58)Bion schrieb: [

MaSofia schrieb:...dazwischen quatschen..., ..., solltest Du Deine Meinung bleiben lassen. ...Dein scheinbar intelligenter Kopf...

Ich hoffe, dass sich Du - und andere - nicht beschweren werden, wenn die Reaktion auf Deine Unfreundlichkeiten eintritt.

Ich habe bisher noch nie jemanden gemeldet.

Sollte es aber dazu kommen, was Du ansprichst, dann können die mods sich auf gar manche Meldung von mir einstellen, die zumindest genau so begründet sind wie das, was Du oben anführstIcon_exclaim

(28-12-2010, 16:58)Bion schrieb: [
Was mir an Deinen Ausführungen, die ich nicht weiter bewerten werde, fehlt, ist der vom Thema eingeforderte Bezug zur chinesischen Religion oder Philosophie!

Für mich, die ich mich im Rahmen der traditionellen chinesischen Medizin recht eingehend mit der Grundphilosophie befasst habe, ist dieser Bezug durchaus gegeben.
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#23
Ich glaube, was beeinflusste und analoge Entwicklungen angeht, streiten sich die Gelehrten in sehr vielen Fachgebieten bzw. haben aufgegeben, es feststellen zu wollen.

Haben z. B. Boddhidharma und Padmasambhava sich beeinflusst - wer wen? - weil die Lehren des Dzog-chen in Tibet und die des Chang in China sich so ähneln, gab es in Indien etwas, das nicht mehr bekannt ist, von dem beide beeinflusst wurden?

Solche Argumente sind doch nicht vertretbar.
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#24
Danke Agnostik, dass Du verstanden hast.

Für alle anderen, die sich ärgern, dass ich im Thread "chinesische Philosophie" einen kurzen Überblick über die Lehren Konfuzius gebe. Es war ein chinesischer Philosoph zur Zeit der Östlichen Zhou-Dynastie. Er lebte vermutlich von 551 v. Chr. bis 479 v. Chr. Ist vermutlich kein Fehler, sein zentrales Thema hier zu zeigen.

Ich wiederhole noch einmal.
Sowohl in persischen Ländern als auch im Römerreich galt die Geschichte Noah als Harmonielehre. Das belegen die Zitate im NT und es gibt die gleichen Lehren in der chinesischen Philosophie.

Das war meine erste Feststellung.
Deshalb hat Bion einen neuen Zweig eröffnet.
Ich kann nichts dafür, wenn Ihr Euch einbildet, die Noah-Geschichte wäre dort zu finden.

Soll ich Euer befremdliches Verhalten etwa als Kulturschock deuten und trotzdem weitermachen - oder die Diskussion einstellen lassen?
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#25
(28-12-2010, 22:58)MaSofia schrieb: Danke Agnostik, dass Du verstanden hast.

Ich lese bei ihm "Solche Argumente sind doch nicht vertretbar. "

_()_
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#26
(28-12-2010, 22:31)agnostik schrieb:
(28-12-2010, 16:58)Bion schrieb: Was mir an Deinen Ausführungen, die ich nicht weiter bewerten werde, fehlt, ist der vom Thema eingeforderte Bezug zur chinesischen Religion oder Philosophie!
Für mich, die ich mich im Rahmen der traditionellen chinesischen Medizin recht eingehend mit der Grundphilosophie befasst habe, ist dieser Bezug durchaus gegeben.

Wenn sie jemand aus unserer Runde versteht, schreibt sie ja nicht vergeblich.
MfG B.
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#27
bion schrieb:Wenn sie jemand aus unserer Runde versteht, schreibt sie ja nicht vergeblich.

Statt dieser Bemerkung hätte ich lieber eine Frage gehabt, wie die Auswirkungen der Noahgeschichte bei uns waren. Ich brachte das Beispiel der Apartheid (Ham als verfluchter Knecht in Verbindung mit Schwarzen). Weil es zufällig mit meinem Beispiel daher kam, das hier passte, mag ich nicht wieder den Thread dafür wechseln, meine aber, das sollte zu Ende gesagt werden!

Erklärt es die Auswirkungen einer Anschauung auf andere Kontinente und Völker übertragen und passt somit wieder auf einen Vergleich.

Europäer machten sich vor ein paar Jahrhunderten auf Entdeckungsreisen in zukünftige Kolonien. Anfangs waren es nur Handelsrouten für Gewürze, Seide, etc. Eines Tages erlitt ein holländisches Schiff am Horn von Südafrika Schiffbruch. Die Waren konnten gerettet werden. Im folgenden Jahr sollten die Leute abgeholt werden. So entstand eine neue Niederlassung. Eines der geretteten Gegenstände war eine Bibel von 17XX. Sie spielte eine große Rolle in der Familie, der Gesellschaftsentwicklung der Buren. Die übliche anfängliche Skepsis gegen andere Kulturen, Vorurteile, nicht einfach ein neues Leben zu gestalten ... das versteht man durchaus.

Schwierig wurde es dadurch, dass eben nicht die Harmonielehre gekannt wurde, sondern ein unsinniges Konglomerat, aus dem herauskam:
Weil die Bibel Ham (sprich Schwarze) verflucht, haben wir als Besitzer des wahren Glaubens das Recht sie zu verklaven.
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#28
Ja - das war auch der Grund, warum die in der Mehrheit sehr Bibel-gläubigen Südstaatler in den USA keine Probleme mir der Sklavenhaltung hatten.
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#29
(29-12-2010, 12:57)MaSofia schrieb:
bion schrieb:Wenn sie jemand aus unserer Runde versteht, schreibt sie ja nicht vergeblich.

Statt dieser Bemerkung hätte ich lieber eine Frage gehabt, wie die Auswirkungen der Noahgeschichte bei uns waren.


Ja, MaSofia, so ist es nun mal. Der Mensch entzieht sich der Herrschsucht. Wäre angenehmer, wenn die anderen wie Marionenntenfiguren von Dir gelenkt werden könnten?
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#30
Karla schrieb:Der Mensch entzieht sich der Herrschsucht. Wäre angenehmer, wenn die anderen wie Marionenntenfiguren von Dir gelenkt werden könnten?

Wie ist denn das gemeint Karla?
Wäre es denn angenehmer, wenn einer auf die anderen eingeht,
oder ist das rüpelige Null-Bock-Verhalten der letzte Schrei?

Wäre es angenehmer, wenn die Leute von angenehmen Ideen provitieren?
Ich nehme an, Deine Argumente beziehst Du nur auf die Beispiele von Noah und die missglückte Auslegung. Dein Ziat: Mensch entzieht sich der Herrschsucht" - Rom hat eine solche Einstellung über "Ham" nicht herausgegeben, sie entsprang nur der Situation vor Ort. Sie wurde aber auch nicht von anderen Religionsgemeinschaften kritisiert. Die schauten nur zu.

Was oder wer sollte herrschen bzw. das Erste sein?
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