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Aktuelle Terrorwarnung
#16
(18-11-2010, 10:31)Polski schrieb: Im Übrigen möchte ich Franziskus widersprechen: die Grünen haben damals sehr wohl gewusst, das es um einen Kriegseinsatz geht, auch wenn offziell immer nur von einem Friedenseinsatz gesprochen wird.

Das war ironisch gemeint. Der Begriff "Friedenseinsatz" ist ein Euphemismus.
Man wollte bewusst ein Bild aufbauen, als würde das THW in Afghanistan einmarschieren - der Grund dafür war, dass man dem gemeinen SPD- und Grünenwähler einen Krieg nicht verkaufen konnte. Diese lasche Herangehensweise allerdings ist nicht unschuldig daran, dass die Situation in Nordafghanistan sich so darstellt, wie sie sich derzeit darstellt.

Zitat:Ich frage mich die ganze Zeit, was man eigentlich wirklich erreichen will. Braucht man nach Stuttgart 21 und den beginnenden "Aufmucktendenzen" wieder einen Grund, die bürgerlichen Rechte weiter einzuschränken oder warum schürt man diese Terrorangst?

Erinnerst Du Dich noch an den Kofferbomber von Köln? Damals, WM 2006. Ich selbst war nicht im Lande, habe davon aber später erfahren. Merkel hat noch Monate danach die Überwachungsmaßnahmen gelobt, dass selbige ja maßgeblich an der Verhaftung des Mannes beteiligt gewesen, und somit bewiesen sei, dass CCTV zur Terrorverhinderung eine ganz gute Idee ist. Dem ersten Satzteile kann man nur schwer widersprechen; aber die Terrorverhinderung hat einzig und alleine deshalb funktioniert, da die Bomben nicht funktionierten. Das einzige wirklich gültige Argument in solchen Fällen ist die Identifizierung der Täter mittels CCTV (die in vielen Fällen terroristischer Anschläge sowieso nicht mehr von sehr großem Belang ist, da direkt auf einen Selbstmordanschlag ein "Geständnis" der entsprechenden Organisation nebst Foto und Eckdaten der Attentäter folgt), keinesfalls aber die "Terrorverhinderung". Da sich nun Identifizierungsmaßnahmen von Tätern in der Bevölkerung nicht all zu gut verkaufen lassen, faselte seinerzeit Merkel ständig von Terrorverhinderung, um CCTV nach britischem Vorbild hierzulande einzuführen.
Die Überwachung des Internets ist ja sowieso schon ein Klassiker; Schäuble schafft es nicht, die Überwachung von Korrespondenzen im Internet mit seinem Vorwand der Terrorbekämpfung durchzudrücken, also versucht es anderthalb Jahre später von der Leyen durch die Hintertür mit ineffektiven Stoppschildchen.
Das Traurige ist, dass ein so ernstes Thema immer wieder für so ein Kasperletheater mißbraucht wird. Bloß, damit einzelne Akteure sich ihre Präzedenzfälle schaffen können.

Zitat:Am Lehrter Bahnhof in Berlin (Hauptbahnhof) stehen nun Polizisten mit Maschinenpistolen. Ich frage mich, wen die da eigentlich abschrecken oder beruhigen sollen.

Nun ja, die Wäffchen, die die Polizei normalerweise bei sich führt, sind nicht sehr effektiv. Stell' Dir mal vor - das simpelste und auch wahrscheinlichste Szenario - ein Mann mit einem Sprengstoffgürtel stellt sich vor den Bahnhof. Den musst Du relativ schnell mit einem Kopfschuß niederstrecken. Ob da unbedingt die Maschinenpistole das Mittel der Wahl ist, (sehr viele Schüsse auf einmal, schwer koordinierbar) vermag ich nicht zu sagen. Aber zur Abschreckung haben sie die sicherlich nicht bekommen.

Zitat:Es war und ist von Anfang an ein Krieg gewesen, ein Krieg, der um macht- und geldpolitischen Interessen geführt wird, wie alle Kriege. Nur wird das in der Politik bis heute nicht zugegeben. Es können auch noch Tausende von Soldaten fallen, es wird nichts an der Sache ändern, das der Einsatz da unten vollkommen sinnlos ist, weil sich die dortige Bevölkerung nun mal nicht demokratisieren und die westlichen Wertevorstellungen aufzwingen lässt.

Du sagst es, als wäre es etwas Anrüchiges - überall geht es um Macht. Warum sich darüber beschweren? Die USA mussten irgendwen angreifen, insbesondere, da der Angriff aus arabischen Staaten kam - gerade von arabischen Staaten wird eine mangelnde Reaktionsbereitschaft immer als Schwäche ausgelegt. Hätten die USA nicht irgendwie reagiert, hätte es weitere Anschläge gegeben - diesmal koordiniert von orientalischen Regierungen, die mit den USA auf Kriegsfuß stehen (die natürlich jedwede Anschuldigung, die Anschläge mitverursacht zu haben, vehement von sich gewiesen hätten), oder aber vielleicht sogar verstärkte geheimdienstliche Aktivitäten der ISI. Nein, die Frage ist nicht, ob ein Schlag hätte stattfinden sollen, sondern wie - und genau das ist das Problem. Man hätte von Anfang an versuchen sollen, mit Pakistan zusammenzuarbeiten, um den ISI, wenn nicht zu infiltrieren, dann wenigstens die Macht desselben einzuschränken, und gleichzeitig die Grenzgebiete zwischen Pakistan und Afghanistan sichern sollen. So haben wir die Situation, dass die Taliban ständig von ihrem "Vater", der ISI, unterstützt wird, und sich schon dermaßen in der instabilen Atommacht Pakistan niedergelassen hat, dass man im Spätsommer hierzulande davor gezittert hat, dass die Landbevölkerung sich nach der verheerenden Naturkatastrophe auf die Seite der Taliban schlägt.
Außerdem hätte man niemals den Eskalationskurs gegen Nordkorea, aber vor allem den Iran auf einmal starten sollen. Man hätte durchaus noch Chancen gehabt, Ahmadinedschad zumindest neutral zu halten, insbesondere da man gegen seine Feinde, die Taliban, zur Felde zog, die, so sie Macht in Pakistan erlangen, sehr bedrohlich für den Iran sein könnten. Jetzt aber muss sich der Iran gegen die USA und Pakistan auf einmal wappnen - niemand weiß, wie sich Pakistan entwickelt.
Die Regierung Bush hat sich weniger durch intelligente, planende und vorausschauende Kriegspolitik vorgetan, sondern mehr durch Draufgängertum und christlichen Dummfug. Das Resultat sehen wir heute, und im Falle Pakistans ist es sehr bedrohlich.
“I love to play with kids; they’re easy to cheat and fun to beat.” –Fran Lebowitz
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#17
hier hab ich eben gestöbert
meta.tagesschau.de/id/42774/vor-was-wird-gewarnt-und-warum#comment-210041
und einen Satz gefunden, der meiner Meinung sehr nahe kommt

"nur wer sich terrorisiert fuehlt ist ein terror-opfer und nur wer die intention hat terror zu schueren ist ein terrorist."

ich fühle mich derzeit nicht terrorisiert im Sinne von "Lebensbedrohliche Situation"
Wenn meine Zeit abgelaufen ist, ist sie das, egal ob mein Herz einfach aufhört zu Schlagen, ich einen Unfall habe, oder von einem Attentäter erwischt werde.

All die Theorien ....wenn,... dann,... hätten, ......sollten..... würde,....

Keiner kann in die Zukunft schauen.
Das Einzige was wir tun können ist aufmerksam und wach durchs Leben gehen. Sich eine eigene Meinung bilden und entsprechen sein Alltag bestreiten.
As Salamu Aleikhum
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#18
Auszug aus Wikipedia:
Der Terror (lat. terror „Schrecken“) ist die systematische und oftmals willkürlich erscheinende Verbreitung von Angst und Schrecken durch ausgeübte oder angedrohte Gewalt.


noch eine etwas andere "Terrorwarnung"
tagesschau.de/ausland/worldoceanreview100.html

Durch uns, die Menschheit, werden andere Lebewesen, Tiere, Gewässer und Pflanzen gewaltsam zerstört und ausgerottet.
Wie die wohl über uns berichten würden, wenn es sowas wie Medien zB im Meer gäbe?

tagesschau.de/ausland/worldoceanreview100.html
As Salamu Aleikhum
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#19
na, wer sagts denn:

Der innenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Hans-Peter Uhl...: "Wer sich jetzt noch gegen die Vorratsdatenspeicherung wehrt, hat die Bedrohungslage nicht verstanden."

://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,729739,00.html

das zu:

(17-11-2010, 17:08)petronius schrieb: ich verbuche das unter "stimmungsmache", frage "cui bono" und habe den leisen verdacht, daß sie hauptsächlich irgendwelchen weiteren maßnahmen dient, die die bürgerrechte und persönliche freiheit einschränken zugunsten staatlichen kontrollwahns

afaik gibt es vorratsdatenspeicherung einen verfassungsgerichtentscheid. den endlich umzusetzen wäre wohl wichtiger als jetzt stimmung zu machen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#20
(18-11-2010, 20:22)zahira schrieb: "nur wer sich terrorisiert fuehlt ist ein terror-opfer und nur wer die intention hat terror zu schueren ist ein terrorist."

Zahira,
als ich den Satz las, kam er mir etwas simplifizierend vor. Terror ist Gewalt, egal in welcher Form auch immer. Die Aussage finde ich schlicht "falsch" und gemessen an der Realität, platt.
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#21
@ franziskus: Maschinenpistolen, wie die HK MP5 haben auch Einzelschußmodus, sind dann sogar zielgenauer als zB eine SIG, Glock oder ähnliche Pistole,..so gesehen macht es einsatztaktisch Sinn, da der Beamte auf größere Entfernung zielgenauer eingreifen kann; gleichzeitig steht ihm aber auch die Option des Dauerfeuers bzw der Feuerstöße (HK MP5 hat 3er Modus) offen, falls es sich nicht um einen Einzeltäter, sondern eine Gruppe mit zB Kalaschnikows handelt,..

@ Theodora. Zahiras Satz mag dir zwar simplifizierend vorkommen, aber in seiner Kernaussage ist er richtig; zumindest der erste Teil,..du selbst entscheidest mit deiner Geisteshaltung, ob du Opfer bist,..im Krieg hab ich zwei sorten von Kämpfern kennengelernt: die einen hatten dauernd Angst,..die gingen psychisch kaputt, die anderen haben die Situation einfach akzeptiert,..die sind relativ unbeschadet ausm Krieg herausgekommen,..Angst ist der kleine Bruder des Todes,..die Angst kannst du besiegen, den Tod nicht,..
Aut viam inveniam aut faciam
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#22
@d.n.:

Danke sehr für die Erklärung! Der Einsatz dieser Waffe ergibt für mich in diesem Zusammenhange Sinn.

@petronius:

Ich bin nicht überrascht davon, aber das ging wirklich verdammt schnell.
“I love to play with kids; they’re easy to cheat and fun to beat.” –Fran Lebowitz
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#23
d.n,

ich fand den Satz deshalb simplifizierend, da er mit "nur wer sich terrorisiert fühlt.(...)". Das stimmt so nicht, denn Opfersein hat viele Gesichter. Und ich kann eine Situation als bedrohlich wahrnehmen, muß mich dennoch nicht als Opfer fühlen.
Auch die zweite Aussage ist viel zu undifferenziert und indifferent formuliert. Alleine die Intention macht noch keinen Terroristen aus.
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#24
(18-11-2010, 10:31)Polski schrieb: Die Freitheit der Menschen da unten zu leben wie sie es wollen, kann nicht gemeint sein, denn sonst hätte man schon mal akzeptiert, das die Menschen da unten eben nicht nach den westlichen Wertevorstellungen, sondern nach ihren eigenen Leben wollen. Ansonsten hätten die Thaliban schon lange allen Rückhalt inder Bevölkerung verloren. Lieber sollten man den MEnschen, die nicht unter einem Thalibanregime leben wollen, in den USA und Europa Asyl gewähren und ansonsten sich schleunigst aus Afghanistan zurückziehen!

Hm - irgendwie erinnert mich das an die Meinung mancher Amerikaner "Natürlich
waren die Deutschen Nazis, sonst hätten sie Hitler ja abgewählt!" - ich glaube nicht,
dass der 'Durchschnitts-Afghane' sich die Taliban zurückwünscht. Wir hatten einige
Monate einen Studenten von dort als Untermieter, aus einer der (relativ wenigen)
Familien, die es zu Taliban-Zeiten geschafft haben, aus Afghanistan zu flüchten.
Der hätte über den 'Rückhalt bei der Bevölkerung' nur den Kopf geschüttelt...

Noch was Technisches zu Maschinenpistolen - da hat Franziskus m.E. nicht unrecht -
das sind ja keine 'Kugelspritzen' wie im TV, mit denen man schnell mal ein ganzes
Magazin leerballert; selbst die alte russische 'Balalaika' aus dem II. WK, die wir vor
45 Jahren beim Heer hatten, war für schnelles und zielgenaues Ausschalten eines
oder mehrerer Gegner auf kurze und mittlere Entfernung besser geeignet als Anderes.
Eine moderne Präzisionswaffe kann das noch besser und ist auch wegen des größeren
Kalibers wirksamer. Abschreckung und Beruhigung sind natürlich auch Aspekte.
(Aber das hat d.n. ja inzwischen schon beantwortet...)

Dass nur Terroropfer ist, wer sich terrorisiert fühlt, würde ich auch nicht unterschreiben
- die Toten vom 11.09. waren definitiv Terroropfer, wie sie sich gefühlt haben, weiß
aber kein Mensch.
() qilin
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#25
(18-11-2010, 21:45)Theodora schrieb: ich fand den Satz deshalb simplifizierend, da er mit "nur wer sich terrorisiert fühlt.(...)". Das stimmt so nicht, denn Opfersein hat viele Gesichter. Und ich kann eine Situation als bedrohlich wahrnehmen, muß mich dennoch nicht als Opfer fühlen.
Auch die zweite Aussage ist viel zu undifferenziert und indifferent formuliert. Alleine die Intention macht noch keinen Terroristen aus.

Was ist simplifizierend? Das Wort kenn ich nicht. Meinst du zu einfach?

Für mich ist es eine Frage der inneren Einstellung, ähnlich wie d.n. die Kämpfer im Krieg beschreibt.
Das habe ich versucht mit dem Satz, warum ich mein Leben nicht als bedroht empfinde, zu erklären.

Wenn ich mich mit Eingangspost, den Nachrichten und Gedanken anderer zum Thema "Terrorbedrohung" auseinandersetzte kommen dabei eben andere Zusammenhänge, Empfindungen und Gedanken zu Tage wie bei dir. Siehe hierzu auch meinen Beitrag 10 in diesem Thema, vielleicht verstehst du dann besser was ich meine.
As Salamu Aleikhum
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#26
Hallo Zahira,

'simplifizieren' heißt (übermäßig) vereinfachen - die Gefahr das zu tun besteht bei allen
'All-Aussagen', wie "Alle X sind ...", "Nur wer Y ist, wird ..." und Ähnliche.

Dass nur Terroropfer ist, wer sich terrorisiert fühlt, stimmt deshalb nicht, weil ich ja
auch Opfer sein kann, ohne überhaupt etwas zu fühlen - wenn ich z.B. irgendwo bin,
wenn neben mir ein Bombe hochgeht.
Andersrum aber stimmt die Aussage m.E. - wenn ich mich terrorisiert fühle, dann bin
ich bereits ein Terror-Opfer, auch wenn weit und breit nirgends Terror verbreitet wird...
Insofern könnte man natürlich eine leichtfertige Terrorwarnung bereits als Terror
bezeichnen - ob die jetzige nun 'leichtfertig' ist oder nicht, darüber kann man als
Nichteingeweihter eben nur spekulieren - wenn es keine Warnung gibt und dann ein
Anschlag wie in Mumbai passiert, ist es m.E. auch nicht besser... Eusa_think
() qilin
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#27
(18-11-2010, 21:22)Theodora schrieb:
(18-11-2010, 20:22)zahira schrieb: "nur wer sich terrorisiert fuehlt ist ein terror-opfer und nur wer die intention hat terror zu schueren ist ein terrorist."

Zahira,
als ich den Satz las, kam er mir etwas simplifizierend vor. Terror ist Gewalt, egal in welcher Form auch immer. Die Aussage finde ich schlicht "falsch" und gemessen an der Realität, platt.

Dem stimme ich zu.

Sicherlich werden sich die 3000 Terroropfer vom 11.9.2011 nun freuen, dass sie nur "gefühlte Terroropfer" sind...

Gruss

DE
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#28
(19-11-2010, 08:42)qilin schrieb: wenn ich mich terrorisiert fühle, dann bin
ich bereits ein Terror-Opfer, auch wenn weit und breit nirgends Terror verbreitet wird...

Richtig. Dieser Schluss ist meiner Meinung nach korrekt.

DE
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#29
(18-11-2010, 20:22)zahira schrieb: Wenn meine Zeit abgelaufen ist, ist sie das, egal ob mein Herz einfach aufhört zu Schlagen, ich einen Unfall habe, oder von einem Attentäter erwischt werde.

Na, dann...!

Dann braucht auch kein Mörder mehr verurteilt werden, er fügt dem "Opfer" ja keinen wirklichen Schaden zu, er vollendet ja nur die Zeit des "Opfers", die dann halt gottgewollt abgelaufen ist.

DE
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#30
Zahira,
Deine Zeilen kann ich gut nachvollziehen. Wenn ich eine potenzielle Bedrohung auf die rein geistige Ebene verlagere, kann schon dieses Androhen eines Anschlages Menschen zu Opfern machen, wenn deren Leben dadurch massiv eingeschränkt wird. "Angst und Schrecken". Aber hier gibt es noch diese gewisse Freiheit, die ein Opfer eines Gewaltverbrechens nicht mehr hat und nie vor der Wahl stand, ob es er/sie sich bedroht fühlt oder nicht. Gewalt ist immer Mist; von Anfang an. Terror ist eine Geisel der Menschheit. Von Menschen erdacht und praktiziert, bar aller Logik. Ich lese zur Zeit ein Buch von Sebastian Haffner, in dem er die Grundlagen des Nationalsozialismus bereits im ersten Weltkrieg angelegt sah. Er beschreibt darin, wie sich diese "Gewaltherrschaft" - dieser Terror - manifestieren konnte und das anfangs mit dem fröhlichen Alltagsgesicht, der Normalität...; doch dahinter wirkten brutale Kräfte, die weder Alt noch Jung, Wöchnerinnen, Neugeborene verschonte. Wenn wir uns die Geschichte des Menschen ansehen, werden wir diesen roten Faden und die Mechanismen der Gewalt(-herrschaft) entdecken können. Terror ist die entmenschlichste Fratze, die wir uns vorstellen können. Erbarmungslos, eiskalt. Und davon gibt es viele Spielarten.
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