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Pan(en)theistische Stellen im NT
#5
Alles, was als "Teilhabe an der Göttlichkeit" verstanden werden kann, birgt ein "Fünkchen" Pantheismus in sich. Beispielsweise auch das Wunderwirken durch Apostel, die ihren "Anteil an der Göttlichkeit" durch das Erfüllt-sein vom Heiligen Geist (Pfingstwunder) gewinnen.

Ich will aber gleich einräumen, dass solche Überlegungen im akademischen Lehrbetrieb in der Regel nicht angesprochen werden.

Pantheistisches finden wir häufig im (von Platon und Neuplatonikern aufbereitetem) Denken der Philosophen (vor allem) des Mittelalters und der Frühen Neuzeit vor, wobei Kommentatoren solcher Schriften häufig (manchmal auch recht willkürliche) Begründungen dafür anbieten, warum Sichtweisen der großen Denker, die ganz und gar pantheistisch rüberkommen, nicht in diesem Sinne aufgefasst werden dürfen.

Das beschränkt sich natürlich nicht aufs Christentum, im Islam ist solches Denken (und solche Deutung) meiner Meinung nach in noch um ein gutes Stück radikalerer Form anzutreffen, bei Halladsch, Ibn Arabi und Rumi beispielsweise.
MfG B.
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Pan(en)theistische Stellen im NT - von Der-Einsiedler - 07-11-2010, 16:39
RE: Pan(en)theistische Stellen im NT - von Bion - 07-11-2010, 21:56
RE: Pan(en)theistische Stellen im NT - von Der-Einsiedler - 08-11-2010, 10:27
RE: Pan(en)theistische Stellen im NT - von Bion - 08-11-2010, 16:20

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