02-11-2010, 14:34
Ich bin in einer religiös völlig desinteressierten "evangelischen" Umgebung aufgewachsen. Meine Mutter (Vater war noch im Krieg) wollte aber, dass ich am Religionsunterricht in der Schule teilnahm und konfirmiert wurde, also 2 Jahre zum Konfirmandenunterricht ging. Dadurch wurde ich zwar informiert - aber sonst war da nix.
Seltsamerweise wr ich aber an Religion interessiert und habe mir früh Gedanken gemacht - was dazu führte, dass ich mit etwa 15 J. zum ersten mal - meinem Religionslehrer in der Schule gegenüber - die Meinung vertreten habe, dass die Lehre von der Bestrafung durch Gott absurd sei, weil der freien Wille schließlich auch von Gott käme und wenn der nicht so funktionierte, wie Gott es wollte, es die Verantwortung Gottes sei. Die Bestrafung - ewige:icon_exclaim: Hölle - stand zu der Zeit noch sehr im Mittelpunkt der Lehre.
Das war sozusagen der Schlüssel. Von da an kam mir die christliche Lehre immer absurder vor - das Bild des Vatergottes wie das eines irrsinnigen Diktators. Ich habe mich dann schrittweise innerlich davon abgewendet und wollte irgendwann auch offiziell nichts mehr damit zu tun haben - bin also ausgetreten.
Zur Mystik bin ich dann rein zufällig gekommen und damit zu einer persönlichen Suche - die über die Jahrzehnte zu einem Agnostizismus geführt hat: ich weiß nicht, ob ich überhaupt etwas weiß und wenn ja - was von dem Wissen ist richtig
Damit habe ich mich abgefunden und auch damit, dass sich das wohl - zumindest vor meinem Tod - nicht mehr ändern wird.
Ich sehe mich wie einer von Abbot's Flachländern ( Flatland: A Romance of Many Dimensions (dt. Titel „Flächenland“,.wikipedia.org/wiki/Flatland ) ist eine 1884 von Edwin Abbott Abbott veröffentlichte Kurzgeschichte.) Im Unterschied zu den meisten von ihnen akzeptiere ich zwar, was die Kugel erzählt, kann es aber - genau wie der Rest - nicht verstehen :bduh:
Seltsamerweise wr ich aber an Religion interessiert und habe mir früh Gedanken gemacht - was dazu führte, dass ich mit etwa 15 J. zum ersten mal - meinem Religionslehrer in der Schule gegenüber - die Meinung vertreten habe, dass die Lehre von der Bestrafung durch Gott absurd sei, weil der freien Wille schließlich auch von Gott käme und wenn der nicht so funktionierte, wie Gott es wollte, es die Verantwortung Gottes sei. Die Bestrafung - ewige:icon_exclaim: Hölle - stand zu der Zeit noch sehr im Mittelpunkt der Lehre.
Das war sozusagen der Schlüssel. Von da an kam mir die christliche Lehre immer absurder vor - das Bild des Vatergottes wie das eines irrsinnigen Diktators. Ich habe mich dann schrittweise innerlich davon abgewendet und wollte irgendwann auch offiziell nichts mehr damit zu tun haben - bin also ausgetreten.
Zur Mystik bin ich dann rein zufällig gekommen und damit zu einer persönlichen Suche - die über die Jahrzehnte zu einem Agnostizismus geführt hat: ich weiß nicht, ob ich überhaupt etwas weiß und wenn ja - was von dem Wissen ist richtig
Damit habe ich mich abgefunden und auch damit, dass sich das wohl - zumindest vor meinem Tod - nicht mehr ändern wird.
Ich sehe mich wie einer von Abbot's Flachländern ( Flatland: A Romance of Many Dimensions (dt. Titel „Flächenland“,.wikipedia.org/wiki/Flatland ) ist eine 1884 von Edwin Abbott Abbott veröffentlichte Kurzgeschichte.) Im Unterschied zu den meisten von ihnen akzeptiere ich zwar, was die Kugel erzählt, kann es aber - genau wie der Rest - nicht verstehen :bduh: