16-08-2003, 16:10
Für Muslime ist der Islam die einzige religiöse Wahrheit. Darüber möchte ich momentan nicht streiten. Vielmehr drehen sich meine Gedanken um die Zukunft unseres gesellschaftlichen Modells und der möglichen Entwicklung des Islam innerhalb der nicht aufzuhaltenden Globalisierung.
Die arabische Welt hat ihre gesellschaftlichen Strukturen auf einer unveränderlichen Religion aufgebaut. Diese Strukturen verhindern seit der Aufklärung der christlich geprägten Staaten die Weiterentwicklung der arabisch geprägten Staaten. Zwar gibt es hier und dort vereinzelte Fortschrittsbemühungen. Doch letztlich sind diese nicht von dauerhaftem Erfolg. Möchte ein Muslim eine fundierte wissenschaftliche Ausbildung erhalten ist er gezwungen in einem westlichen Staat zu studieren. Da sich die wissenschaftlichen Fakten und Theorien nicht mit dem Koran in Einklang bringen lassen; ist es in der arabischen Welt ausgeschlossen eine objektive wissenschaftliche Ausbildung zu erhalten. Zwar wird von islamischer Seite permanent und lautstark das Gegenteil behauptet; jedoch, sprechen die Zahlen dafür, das sich die Mehrzahl der religiösen Führer über die Unhaltbarkeit dieser religiösen Propaganda bewusst ist.
Die arabische Welt befindet sich seit Jahrhunderten auf internatonaler Bühne in einer nicht relevanten weltpolitischen Rolle. Man kann sagen, der Islam muss sich selbst genügen. Die arabische Welt spielt ausschließlich aufgrund ihrer Ölvorkommen auf dem Weltenergiemarkt eine entscheidende Rolle. Auch wenn für die Meisten die Endlichkeit der Ölvorkommen noch weit entfernt ist; so bleiben die Ölvorkommen dennoch endlich.
Die Zukunftsaussichten einer Gesellschaft die sich aufgrund ihrer Religion von der Prosperität selbst weitgehend isoliert und in entscheidenden Bereichen, wie beispielsweise: die Bildung einer Wissensgesellschaft versagt - sehen mehr als düster aus. Überspitzt formuliert: Soll die wirtschaftliche Zukunft der islamischen Bevölkerungen darin bestehen die Ungläubigen während ihres Urlaubs zu bedienen und lediglich auf dem Erhalt der Binnenwirtschaft und den Export einiger landwirtschaftlichen Erzeugnisse hoffen? Das war wohl nicht im Sinne des Erfinders! Nichtsdestotrotz halten die Muslime treu und unbeirrbar an ihrer Religion fest ohne dabei die Geschichte zu beachten.
Das Römische Weltreich war für die Ewigkeit gedacht und ging unter. Die Spartaner die ihre Gesellschaft ebenfalls auf unveränderbaren Strukturen aufbauten wurden letztlich von der sich permanent von Veränderungen unterworfenen weltpolitischen und gesellschaftlichen Dynamik überholt und schließlich überflüssig. Jedoch wird die bestehende Gefahr nicht gesehen oder schlicht ignoriert. Ganz im Gegenteil; Teile der islamischen Bevölkerung träumen der festen Überzeugung hinterher, am Ende die Sieger zu sein. Getreu dem Motto: wer zuletzt lacht, lacht am besten.
Während die arabische Welt dem Glauben verfallen ist, den Islam nach dem Triumph über die westliche Hegemonie endlich zu einigen, rüstet sich im Osten ein neues Reich der Mitte mit dem unbedingten Willen ein entscheidender Teil der globalisierten Prosperität zu werden und seinem machtpolitischen Einfluss im asiatischen wie auch pazifischen Raum Geltung zu verleihen. Die Büchse der Pandora liegt in der trügerischen Unveränderbarkeit des Islams. Es ist nur eine Frage der Zeit bis die Büchse geöffnet wird, bzw. aufspringt.
Doch selbst, wenn die arabische Welt ihr Augenmerk nicht auf den Westen richten und sich keine neue wirtschaftliche Supermacht im Osten der islamischen Grenzen aufbauen würde, die Probleme bleiben, solange die arabische Welt nicht die nötigen Reformen anstrebt, umsetzt und endlich in der Gegenwart ankommt - bestehen. Es mag einfach sein die Schuld für die eigene Unzulänglichkeit im Westen zu sehen; und mit Sicherheit ist in den westlichen Ländern nicht alles Gold was glänzt. Letztlich verschulden die arabischen Staaten ihre unbedeutende Rolle auf politischer wie auch wirtschaftlicher Ebene selbst. Die Fesseln der religiösen Ohnmacht sind verantwortlich für den nicht bestehenden und doch ersehnten Wohlstand der Bürger der arabischen Welt. ©
Steffen G.
Die arabische Welt hat ihre gesellschaftlichen Strukturen auf einer unveränderlichen Religion aufgebaut. Diese Strukturen verhindern seit der Aufklärung der christlich geprägten Staaten die Weiterentwicklung der arabisch geprägten Staaten. Zwar gibt es hier und dort vereinzelte Fortschrittsbemühungen. Doch letztlich sind diese nicht von dauerhaftem Erfolg. Möchte ein Muslim eine fundierte wissenschaftliche Ausbildung erhalten ist er gezwungen in einem westlichen Staat zu studieren. Da sich die wissenschaftlichen Fakten und Theorien nicht mit dem Koran in Einklang bringen lassen; ist es in der arabischen Welt ausgeschlossen eine objektive wissenschaftliche Ausbildung zu erhalten. Zwar wird von islamischer Seite permanent und lautstark das Gegenteil behauptet; jedoch, sprechen die Zahlen dafür, das sich die Mehrzahl der religiösen Führer über die Unhaltbarkeit dieser religiösen Propaganda bewusst ist.
Die arabische Welt befindet sich seit Jahrhunderten auf internatonaler Bühne in einer nicht relevanten weltpolitischen Rolle. Man kann sagen, der Islam muss sich selbst genügen. Die arabische Welt spielt ausschließlich aufgrund ihrer Ölvorkommen auf dem Weltenergiemarkt eine entscheidende Rolle. Auch wenn für die Meisten die Endlichkeit der Ölvorkommen noch weit entfernt ist; so bleiben die Ölvorkommen dennoch endlich.
Die Zukunftsaussichten einer Gesellschaft die sich aufgrund ihrer Religion von der Prosperität selbst weitgehend isoliert und in entscheidenden Bereichen, wie beispielsweise: die Bildung einer Wissensgesellschaft versagt - sehen mehr als düster aus. Überspitzt formuliert: Soll die wirtschaftliche Zukunft der islamischen Bevölkerungen darin bestehen die Ungläubigen während ihres Urlaubs zu bedienen und lediglich auf dem Erhalt der Binnenwirtschaft und den Export einiger landwirtschaftlichen Erzeugnisse hoffen? Das war wohl nicht im Sinne des Erfinders! Nichtsdestotrotz halten die Muslime treu und unbeirrbar an ihrer Religion fest ohne dabei die Geschichte zu beachten.
Das Römische Weltreich war für die Ewigkeit gedacht und ging unter. Die Spartaner die ihre Gesellschaft ebenfalls auf unveränderbaren Strukturen aufbauten wurden letztlich von der sich permanent von Veränderungen unterworfenen weltpolitischen und gesellschaftlichen Dynamik überholt und schließlich überflüssig. Jedoch wird die bestehende Gefahr nicht gesehen oder schlicht ignoriert. Ganz im Gegenteil; Teile der islamischen Bevölkerung träumen der festen Überzeugung hinterher, am Ende die Sieger zu sein. Getreu dem Motto: wer zuletzt lacht, lacht am besten.
Während die arabische Welt dem Glauben verfallen ist, den Islam nach dem Triumph über die westliche Hegemonie endlich zu einigen, rüstet sich im Osten ein neues Reich der Mitte mit dem unbedingten Willen ein entscheidender Teil der globalisierten Prosperität zu werden und seinem machtpolitischen Einfluss im asiatischen wie auch pazifischen Raum Geltung zu verleihen. Die Büchse der Pandora liegt in der trügerischen Unveränderbarkeit des Islams. Es ist nur eine Frage der Zeit bis die Büchse geöffnet wird, bzw. aufspringt.
Doch selbst, wenn die arabische Welt ihr Augenmerk nicht auf den Westen richten und sich keine neue wirtschaftliche Supermacht im Osten der islamischen Grenzen aufbauen würde, die Probleme bleiben, solange die arabische Welt nicht die nötigen Reformen anstrebt, umsetzt und endlich in der Gegenwart ankommt - bestehen. Es mag einfach sein die Schuld für die eigene Unzulänglichkeit im Westen zu sehen; und mit Sicherheit ist in den westlichen Ländern nicht alles Gold was glänzt. Letztlich verschulden die arabischen Staaten ihre unbedeutende Rolle auf politischer wie auch wirtschaftlicher Ebene selbst. Die Fesseln der religiösen Ohnmacht sind verantwortlich für den nicht bestehenden und doch ersehnten Wohlstand der Bürger der arabischen Welt. ©
Steffen G.