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"moderne" Religion ?
Ja - und die Muslime, die das nicht tun und verurteilen sollten ihren Teil dazu beitragen.

Nicht nur zu diesem spezifischen Thema, sondern auch zu dem, was ihnen selbst genau wie den Deutschen - in ihrer (Parallel)-Gesellschaft nicht behagt, was sie nicht richtig finden.

Der überwiegende Teil der Deutschen spricht sich gegen spezifische Sachen aus, die nur bei einer Minderheit der Muslime gegeben sind - oder die die Reaktion der deutschen Politiker/Behörden betrifft.

Da könnten Muslime und Deutsche nicht nur diskutieren sondern auf derselben Seite der Diskussion stehen!

Behagt dem größten Teil der Muslims, nicht nur der Oberschicht/Bildungselite in Deutschland, sondern der Normalos, die da wohnen, die Zustände in den Schulen (wo ihre Kinder ja auch hingehen), Gewalt, die dort herrscht (betrifft ihre Kinder auch - auf der einen oder anderen Seite), dass deutsche Frauen in ihrem Stadtteil angepöbelt werden ......?

Ich kann mir bei den Mitgliedern des deutschen Präkariats - die ich kenne, weil ich Teil bin - nicht vorstellen, dass sie umgekehrt das toll finden würden, also wenn:

...in einem hauptsächlich deutschen präkaritären Stadtteil in istanbul (gäbe es ein solches) ihre Kinder in der Schule die türkischen Kinder tyrannisieren würden, dass sie das für eine optimale Erziehung durch den Schulalltag hielten oder dass sie es goutiren würden, wenn Frauen mit Kopftuch oder burkha auf der Straße von den Jugendlichen beschipft würden -- und dass dabei die türkischen Behörden/Politiker weggucken!

Ich glaube, da würden die deutschen Vereine auftrumpfen gegen diese Minderheit und die Normalos würden die Minderheit ihrer Landsleute ächten/schneiden.
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(16-10-2010, 15:54)agnostik schrieb: Der überwiegende Teil der Deutschen spricht sich gegen spezifische Sachen aus, die nur bei einer Minderheit der Muslime gegeben sind - oder die die Reaktion der deutschen Politiker/Behörden betrifft.

Da könnten Muslime und Deutsche nicht nur diskutieren sondern auf derselben Seite der Diskussion stehen!..........

Ich glaube, da würden die deutschen Vereine auftrumpfen gegen diese Minderheit und die Normalos würden die Minderheit ihrer Landsleute ächten/schneiden.

Liebe Agnostik,
verzeih mir dass ich diese drei Sätze aus deinem Posting herauspicke, aber sie sind für mich so ein typisches Beispiel dafür wie das Wort "Muslime" als Sammelbegriff verwendet wird wo er, in meinen Augen, nicht wirklich passt.

Und das ist oft das Problem der ganzen Diskussionen und Debatten.
Nicht alle Muslime sind aus Ländern in denen Frau schlagen, Zwangsehe, Kopftuch und all diese ewigen Standardthemen praktiziert werden.

Das eine hat mit dem anderen nur bedingt zu tun.

Du hast doch auch nicht geschrieben "da würden die christlichen Vereine auftrumpfen", sondern "da würden die deutschen Vereine...."

Wir sollten nicht pauschal alle Muslime in eine Schublade gegen "die Deutschen " stecken sondern uns differenzierter ausdrücken.

Und z.B schreiben "dann können Türken und Deutsche nicht nur diskutieren, sondern auf der selben Seite der Diskussion stehen.

Versteht Ihr was ich meine?
Liege ich damit so falsch?
As Salamu Aleikhum
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(15-10-2010, 19:06)alwin schrieb: Deine Argumentationslosigkeit (#149) solltest Du nicht auf andere schieben. Leider stelle ich bereits seit ein paar postings immer mehr fest, daß Du auf Grund Deines versuchten Rollenspiels nicht mehr beikommst und in Ausflüchte ausuferst. Daran besteht meinerseits kein Interesse

dann laß es

auch wenn ich nicht weiß, um was es dir eigentlich geht
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(15-10-2010, 23:47)t.logemann schrieb: Und wenn ich mir dann überlege, das in Deutschland ungefähr 6 oder 8 Millionen Muslime leben, aber vielleicht 5 oder 10 Fälle von Zwangsverheiratung oder muslimischer Gewalt in der Ehe bekannt werden - dann halte ich das schon für sehr weit hergeholt, hier von einem "muslimischen Problem" reden zu wollen!

genau so seh ich das, danke

(und wenns anstatt 5 oder 10 Fällen vielleicht 500 oder 1000 sein sollten, ändert das auch nichts)
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einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(16-10-2010, 00:04)alwin schrieb: aber wo Sonnenschein ist gibt es auch Schatten!

das leugnet doch niemand

nur ist es imho nicht zulässig, ein problem, ein (meinetwegen hierzulande auch vorwiegend) bei muslimen anzutreffendes problem als "muslimisches" auszuweisen und damit zu suggerieren, die religion sei dafür verantwortlich
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(16-10-2010, 15:54)agnostik schrieb: Der überwiegende Teil der Deutschen spricht sich gegen spezifische Sachen aus, die nur bei einer Minderheit der Muslime gegeben sind - oder die die Reaktion der deutschen Politiker/Behörden betrifft.

Da könnten Muslime und Deutsche nicht nur diskutieren sondern auf derselben Seite der Diskussion stehen!

tun sie ja auch

nur hat das nicht den sensationswert wie irgendwelche berichte über "ehrenmorde" usw., und wird daher medial nicht wahrgenommen - und ich kann auch die juslime verstehen, die sagen, daß sie es leid sind, sich erst mal von allem möglichen (pseudo)islam-blödsinn distanzieren zu sollen, bevor sie überhaupt erst mal ihre meinung sagen dürfen

ich kann ja auch meine politische ansicht kundtun, ohne erst mal die neonazis zu verurteilen, und keiner wird mir das als distanzlosigkeit ankreiden

Zitat:Behagt dem größten Teil der Muslims, nicht nur der Oberschicht/Bildungselite in Deutschland, sondern der Normalos, die da wohnen, die Zustände in den Schulen (wo ihre Kinder ja auch hingehen), Gewalt, die dort herrscht (betrifft ihre Kinder auch - auf der einen oder anderen Seite), dass deutsche Frauen in ihrem Stadtteil angepöbelt werden ......?

sicher nicht

seltsame frage, übrigens
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@ Zahira

Nein - Du hast völlig Recht.

Ich habe das so einfach runtergeschrieben und mich dabei durchaus falsch ausgedrückt.

Ich übernehme Deine Korrekturen rückwirkend.
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@agnostik
Diese Ausdrucksweise hat noch einen weiteren Haken: Da "Muslim" eine Glaubensrichtung vorgibt und "Deutsch" dagegen eine Nationalität, sind beide als solchen ohnehin nicht vergleichbar. Was machst Du denn mit einem muslimischen Deutschen oder einem christl. Türken?

Gruß
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(17-10-2010, 16:11)alwin schrieb: @agnostik
Diese Ausdrucksweise hat noch einen weiteren Haken: Da "Muslim" eine Glaubensrichtung vorgibt und "Deutsch" dagegen eine Nationalität, sind beide als solchen ohnehin nicht vergleichbar. Was machst Du denn mit einem muslimischen Deutschen oder einem christl. Türken?

Gruß

Ok - also tausche Alles, wo muslime steht, zu "Türken" - da sie in Deutschland im Mittelpunkt der Auseinandersetzung stehen, wenn von "Leuten mit migrationshintergrund" gesprochen wird.

Ich kann leider meinen Beitrag nicht mehr entsprechend abändern :icon_rolleyes:
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Ich glaube sogar, daß man hier aus "muslimischen Türken" eingrenzen muß, weil hier vielfach der traditionelle Hintergrund meistens die Auslöser darstellen. Aber das geht nun auch ins Reich der spekulativen Annahme.

Gruß
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(17-10-2010, 16:27)agnostik schrieb: Ok - also tausche Alles, wo muslime steht, zu "Türken" - da sie in Deutschland im Mittelpunkt der Auseinandersetzung stehen, wenn von "Leuten mit migrationshintergrund" gesprochen wird.

Ich kann leider meinen Beitrag nicht mehr entsprechend abändern :icon_rolleyes:
Das ist auch gut so; denn rückwirkende Änderungen würden eng verwebte Teile der Diskussion unverständlich machen. Jeder hat hier das Recht, die Meinung in Nachfolgebeiträgen zu präzisieren, was hoffentlich auch beachtet wird. Du könntest beispielsweise deine engere Fassung erneut zur Diskussion stellen, wenn sie dir denn entsprechend wichtig erscheint. Du kannst ja: "Präzisierte Fassung von Beitrag (Link)" darüber setzen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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