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Mal wieder Diskussionsstil
#1
Mich selbst juckt es nicht, wie Petronius et al mir antworten.

Viele Menschen haben aber nicht mein "dickes Fell" - und viele gehen bei solchen Attacken wieder weg oder verstummen. Das kenne ich seit mehr als 10 Jahren aus anderen Foren/e-mail Listen. Hinterher besteht entweder die Liste nur noch aus gegenseitigen Anfeindungen (praktisch verwirklicht in den meisten threads des Spiegel Online Forums) oder die Leute einer Fraktion bleiben unter sich, es wird langweilig wegen Mangel an Kontroverse und die Liste schwindet zur Bedeutungslosigkeit.

Hier werden momentan wieder so viele interessante Themen einigermaßen zivilisiert besprochen - interessant deswegen, weil eben auch Foristen mit Ansichten, die nicht mainstream sind, schreiben.

Wenn die jetzt wieder, wie es z. B. im Thema über Jehovas Zeugen passiert, mit Tritten unter die Gürtellinien traktiert werden, ist das vielleicht auch bald wieder zu Ende.

Karla ist explizit deswegen gegangen, Gundi ist zumindest nicht interessiert, in Indien dabei zu bleiben (was ja kein Problem sein dürfte).
#2
Ich denke das sind Dinge, die du mit dem Betreffenden besprechen mußt. Grundsätzlich darf hier jeder mitreden, der sich an die Forenregeln hält, unabhängig von seinem Diskussionsstil. Wie man schon oft gesehen hat bewirkt ein "öffentliches Beschweren" nichts und ich frage mich da so langsam, wieso das nicht eingesehen wird? Warum versuchen es die Leute, die damit nicht zurecht kommen es nicht persönlich? Wo liegt das Problem sich bei dem Betreffenden per PN zu melden und ihm darzulegen, warum man sich zB angegriffen oder schlecht behandelt fühlt oder demjenigen klar zu machen, dass das Thema für einen sehr sensibel ist und man Angriffe und Provokation da schlecht erträgt?

Diesen Weg gehe ich persönlich (als User) häufig und er hat bisher immer zum Erfolg geführt. Natürlich ist es schwieriger und man bringt sich nicht gern in die Rolle des "Verletzten", aber sich öffentlich zu beschweren bringt nur wechselseitige Sturheit, das ist keine Basis für Kompromisse.
Petro wird nun antworten, was du konkret ankreidest, du wirst die Passagen bringen, er wird sich wehren und anbringen, dass er nunmal Fragen und Kritik übt und so weiter und so weiter und es endet mit einer Schließung und schlechtem Gesprächsklima.
Gruß
Motte

#3
Hallo agnostik, Schmettermotte und alle, die lesend dabei sind.

Selbstverständlich braucht es diese Freiheit des Schreibens - manchmal erreicht das Geschriebene Grenzwertigkeit - wie es eine Atmosphäre benötigt, die sich über gewisse Überschreitungen hinwegsetzt. Die Konzentration würde darunter leiden und den lauten, stets verwöhnten Schreibern, nur noch Öl ins Feuer giessen. Vielleicht sind sie ebenso wichtig, wer weiß... Offene Weite.
Wie auch immer, die Erfahrung lehrt, dass Respekt dem Anderen gegenüber, das absolute Muß ist und bleibt.
Mit den Überschreitungen oder Fehlen an Respekt, sinkt oder steigt das Niveau eines Forums. Alles konzentriert sich dann nur noch an den Befindlichkeiten, einem Hin-und-Her, wer hat wenn beleidigt - schließlich sind dann alle irgendwie angekratzt -, am Schluß stellt sich große Langeweile ein. Hurra, Ödland erwächst. Es stimmt, die Wüsten breiten sich tatsächlich über den Planeten aus. Jetzt nutzt kein akademischer Grad, kein Diplom oder anderer Berufsabschluß, die Situation ist schlicht "zum davonlaufen"; wer kein Kettenhemd trägt, strickt sich am besten umgehend eines. Freizeitautoren auch hier, ehrenamtlich in eigener Sache oder auch darüberhinaus mehr, mit oder ohne Titel. :o)

Ich hab das jetzt lax und frei von der Seele geschrieben. Wer hat schon ein absolutes Wissen, ist ein perfekter Mensch? Letztlich (be)schreibt doch jeder ein Stück von oder aus seiner Lebenswirklichkeit oder das, was er/sie dafür hält; ein Stück Fenster, Tor und erzähltes Leben. Und das ist schon sehr viel, wie ich finde.

In der Zen-Malerei gibt es Tuschbilder, auf dem dieses Thema malerisch verarbeitet wird.

Beispiel

Die Drei Essigkoster, Reisai.
Drei ältere Männer stehen um einen großen Keramikkrug und alle drei kosten den Essig. Obwohl alle aus dem gleichen Pott schöpfen und denselben Essig verkosten, schmeckt er jedem einzelnen anders; das mit vorgeschobenen Lippen und geschlossenen Augen. Wir kosten aus der gleichen Quelle, schmecken tut er jeden anders... Versehen ist das Bild mit dem Mottosiegel bzw. Worten Kyaku tô jitchi, "Die Füße auf festen Boden setzen".
#4
(01-09-2010, 22:34)agnostik schrieb: Wenn die jetzt wieder, wie es z. B. im Thema über Jehovas Zeugen passiert, mit Tritten unter die Gürtellinien traktiert werden

lies dazu im entsprechenden thread. was sagst du dazu, wenn "Jehovas Zeugen mit Tritten unter die Gürtellinien traktiert werden", wie man angelikas anwürfe ja auch verstehen könnte?

zwischen hgp und bion wurde viel qualifiziertes gesagt, viel erklärt - auch wenn nicht unbedingt dieselben schlüsse gezogen wurden. jetzt kommt da wer, ignoriert das völlig, und schreibt... na, du weißt schon, was

hältst du das für eine qualifizierte herangehensweise?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#5
Zitat:Die Drei Essigkoster, Reisai.
Drei ältere Männer stehen um einen großen Keramikkrug und alle drei kosten den Essig. Obwohl alle aus dem gleichen Pott schöpfen und denselben Essig verkosten, schmeckt er jedem einzelnen anders; das mit vorgeschobenen Lippen und geschlossenen Augen. Wir kosten aus der gleichen Quelle, schmecken tut er jeden anders... Versehen ist das Bild mit dem Mottosiegel bzw. Worten Kyaku tô jitchi, "Die Füße auf festen Boden setzen".

Hai, wakarimasu, Ebru-San. Ein gut gewähltes Beispiel.

Zitat: (...) Letztlich (be)schreibt doch jeder ein Stück von oder aus seiner Lebenswirklichkeit oder das, was er/sie dafür hält; ein Stück Fenster, Tor und erzähltes Leben. Und das ist schon sehr viel, wie ich finde.

Diese Ansicht teile ich.
#6
Wenn er so weiter macht werde ich Petronius auf jeden Fall ab jetzt ignorieren.
#7
(02-09-2010, 13:34)Angelika schrieb: Wenn er so weiter macht werde ich Petronius auf jeden Fall ab jetzt ignorieren.

Tue es, bevor es zu spät sein könnte. Ich kenne Diskutanten wie ihn aus ungefähr vier oder fünf Foren. Die Charaktere wiederholen sich erstaunlicherweise, als ob eine höhere Macht dahinterstände. Das ist eine echte Erfahrung. Es ist sinnlos, sich mit ihm auseinandersetzen zu wollen, und nur für ihn macht es Sinn, weil er für seine Gottlosigkeit einen argumentativen Anker sucht. Falle nicht auf ihn herein. Er will dir deinen Glauben zerstören. Ich sage nichts weiter über ihn, aber Du kannst es dir denken.
#8
Jetzt wird also zur Hexenjagd auf Petronius geblasen. Super, was hier im Forum abgeht... Icon_sad

Macht's gut.

DE
#9
Easy Einsiedler. Ist nicht das erste und auch bestimmt nicht das letzte Mal.
#10
Passenger wegen Hetze gegen Petro verwarnt. So läuft das hier bestimt nicht!
Gruß
Motte



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