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Der Zen-Weg Aspekt: Keine Belohnung im Zen
#76
Ich lache. ;o)

Pu-tai hat recht.

in diesem Sinne...
Gruß
Hanfsack

Edit: Der Apfel stammt von mir. Quitten könnte ich Dir, liebe agnostik, gerne anbieten; zur Zeit ist Quittenreife. Welch ein Duft! Auch das ist Zen.
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#77
Hallo qilin,

was für eine schöne Geschichte. Danke schön.

(13-10-2010, 17:40)qilin schrieb: P.S. Das Buch von Kapleau war wohl 'Die drei Pfeiler des Zen'?

Du, der Gedanke ist mir auch schon gekommen. Aber Philip hat ja
sooo viel geschrieben...

Hallo agnostik,

meintest Du evtl. dieses Buch? Ist ein echt toller Schinken.
Zum Rest hab ich Dir mal eine PN geschickt. Hab übrigens nichts
gegen andere Schulen oder Lehrer. Ansichten gibt es ja viele.

unnötiges ad hominem,..gelöscht,d.n.

() Tao-Ho
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#78
(13-10-2010, 17:40)qilin schrieb: Hallo agnostik,

Zitat:Wie unterscheidet ihr satori von makyo?

Hm - kann ich eigentlich nicht recht beantworten, weil mir ein Satori noch nicht über
den Weg gelaufen ist wie dem Holzfäller :icon_cheesygrin: - aber zur Unterscheidung habe ich doch
einen Tipp: Wenn ich im Zweifel bin, und sagen kann "Es ist dies und nicht jenes!"
dann ist es mit einiger Sicherheit nicht Satori :icon_lol:

Vielleicht läuft es uns ja noch über den Weg - die hoffnung stirbt zuletzt Icon_lol

(13-10-2010, 17:40)qilin schrieb: Dazu eine kleine Geschichte - ich glaube sie ist von D.T.Suzuki, bin aber nicht sicher:

Hmm - habe ich jetzt nicht verstanden. Ist von daher wohl von Suzuki - den habe ich noch nie verstanden.

Kommt vielleicht noch irgendwann Icon_lol

(13-10-2010, 17:40)qilin schrieb: P.S. Das Buch von Kapleau war wohl 'Die drei Pfeiler des Zen'?

Ja, das muss es sein. Da Seiten 56 - 101.

Aber jetzt ist mein Interesse so geweckt, dass ich mir das Buch noch einmal hole und auch weiter darin lese.

Damals habe ich es nur mitgenommen, weil ich darin zum 1. Male definitive Aussagen darüber gefunden habe, WIE man nun übt bzw. welche Methoden es da gibt. Sonst hatte ich immer nur gehört: es gibt keine Methoden und solcherlei Aussagen, die für mich Geschwurbel waren - und sind

genau wie "es gibt keine Belohnung"

und was ich so im Buddhismus über die Re-Inkarnation lese - Ausnahme für mich die "Nur-Geist" Schule des vajrayana, die ich nachvollziehen kann.

N.B. Ich spreche immer nur von mir und meiner eigenen Unfähigkeit :icon_cheesygrin:
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#79
(13-10-2010, 15:55)Tao-Ho schrieb: Theodora hat offensichtlich keine Ahnung von Zen oder überhaupt
von Buddhismus

wo hast du deine kristallkugel gekauft?

Zitat:Aber Du kannst ja mal spasseshalber so um die 100 Bücher lesen und in etliche Klöster gehn oder einfach mal so mehrere Jahre in ein Zendo zum Meditieren

ich bin ja kein masochist und tu all diese dinge, du du doch so furchtbar findest
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#80
(13-10-2010, 16:39)agnostik schrieb: Dann ist es wohl Dein Karma, dass Du kein Interesse am Buddhismus bekommen sollst, wenn das Deine Erfahrung ist

damit kann ich leben

Zitat:Du hast immer wieder die Minderheit von "falschen Leuten dazu" getroffen

nicht "immer wieder" - ich beziehe mich ausdrücklich auf dieses forum hier
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#81
(13-10-2010, 19:14)petronius schrieb:
(13-10-2010, 16:39)agnostik schrieb: Dann ist es wohl Dein Karma, dass Du kein Interesse am Buddhismus bekommen sollst, wenn das Deine Erfahrung ist

damit kann ich leben

Zitat:Du hast immer wieder die Minderheit von "falschen Leuten dazu" getroffen

nicht "immer wieder" - ich beziehe mich ausdrücklich auf dieses forum hier

Das hattest Du nicht so geschrieben als ich antwortete.
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#82
(13-10-2010, 17:54)Theodora schrieb: Edit: Der Apfel stammt von mir. Quitten könnte ich Dir, liebe agnostik, gerne anbieten; zur Zeit ist Quittenreife. Welch ein Duft! Auch das ist Zen.

Danke - aber ich habe selbst Quitten im Garten Icon_lol

Aber stattdessen würde ich mich freuen, wenn Du mir mehr von Deinem Zen erzählst - Du hast gesagt, dass Du über die Kunst dazu gekommen bist. (Wenn ich mich recht erinnere) Auch akabane?
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#83
(13-10-2010, 10:46)Tao-Ho schrieb: Yasutani Roshi war ja nicht nur in Frankreich unterwegs. Ging ja
damals durch ganz Europa - wie auch Pater Lassalle auch getan
hat.

Hier mal ein Link zur Schule: sanbo-zen.org/histry_d.html

() Tao-Ho

Das ist ja wirklich ein Zufall :icon_exclaim:

Vor kurzer Zeit bin ich ganz per Zufall auf das Buch mit den Lehren von Yasutani Roshi gestoßen - ich hatte noch nie von ihm gehört. Und fand sie "congenial" "en accord (?)" - zum 1. mal bei Zen Lehren.

Dabei war ich vor 10 - 15 Jahren einige Jahre recht regelmäßig bei kurzen und längeren Sesshins von Pater Kopp (Leben aus der Mitte/christlicher Zen), weil die Veranstaltungen recht nahe waren. Pater Kopp ist bei den Meistern des sabo-kyodan aufgeführt. Ich war aber nie seine Schülerin und habe mich auch nicht theoretisch damit beschäftigt - ich habe da meine Shamatha Meditation gemacht. Wie ich jetzt herausgefunden habe ist sie ja auch nicht so verschieden von den möglichen Zen Methoden. War wohl auch ok - ich habe es Pater Kopp mal bei einem dokusan gesagt, als er fragte, wie ich übe.

Hat wohl wirklich nicht sein sollen, dass ich ein "Zennie" werde :bduh:
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#84
Es gibt keine Zufälle, es gibt die Macht :icon_cheesygrin:
Aut viam inveniam aut faciam
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#85
Möge der Saft mit Dir sein! Coffee2 :icon_mrgreen:
() qilin
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#86
agnostik schrieb:Ich war aber nie seine Schülerin und habe mich auch nicht theoretisch damit beschäftigt - ich habe da meine Shamatha Meditation gemacht. Wie ich jetzt herausgefunden habe ist sie ja auch nicht so verschieden von den möglichen Zen Methoden.

In der Praxis sind die Methoden auch meist nicht sehr verschieden - ich bin schon mit
Tibetern 'gesessen', habe einmal ein 'gemischtes' Retreat von Zennies und Theravadins
mitorganisiert - war sehr interessant; erst mal Vorbehalte auf beiden Seiten, und dann
doch die Erkenntnis, dass 'die Anderen' auch ganz gute Buddhisten sind... :icon_mrgreen:
() qilin
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#87
Also ich hab' mir das jetzt so eine ganze Zeit mitangekuckt - und da bleiben einen Haufen Fragen übrig:

Tao-Ho verglich den/das Zen mit "Zwiebel-schälen" - Du schälst und schälst, heulst und heulst - und am Ende bleibt nix übrig.... Anke. Anke, - wo kriegt ihr denn in Frankreich eure Zwiebeln her.... da ist immer der "Kern" übrig, bei der Zwiebel der äusserst wohlschmeckende Keim.... Da Zen "seine eigene Anhängerschaft" hat, wird wohl auch beim Zen eine Erfüllung zu finden sein - die Leut' sind ja sicherlich nicht alle "eingefleischte Masochisten", die nur deswegen "üben", damit ihnen nachher ordentlich das Kreuz und die Seele weh tun...

Noch so 'ne Aussage (agnostik?): "Man kann auch Zen bei der Arbeit praktizieren..." Gut, in meiner Religion heisst es auch: "Arbeit hat den Stellenwert von Gottesdienst", man kann in seiner Arbeit buchstäblich versinken, sich darum bemühen nach besten Kräften die beste Arbeit hinzubekommen - wenn das ähnlich bei Zen ist, dann hat aber dieser Teil des Zen wenig mit Erleuchtung, sondern viel mit "Qualität schaffen" zutun. Ein "Weg" zu sich selbst, zur Selbsterkenntnis und zur Aufgabe alles dessen, was "Leiden" verursacht, scheint mir das nun nicht unbedingt zu sein.

Und zuletzt qillin: ....erst mal Vorbehalte auf beiden Seiten, und dann
doch die Erkenntnis, dass 'die Anderen' auch ganz gute Buddhisten sind...
- na, ich dachte immer dass "buddhisten" ganz allgemein zwar verschiedenen "Schulen" haben, sich aber als Buddhisten durchgängig gegeneinender und zueinander akzeptieren. Mir ist nicht bekannt das japanische Buddhisten sich mit indischen Buddhisten "in der Wolle haben" - wegen des Streites "um den richtigen Weg". Schreibt man Buddha nicht die Aussage zu: "Der Weg ist das Ziel" - wie man diesen Weg beschreitet, schreibt der Buddha doch niemandem vor.

Deswegen - und da komme ich auch nochmal auf Tao-Ho zurück - kann man ja eigentlich nur für sich festlegen, was "richtige" Praxis ist, nie aber für Andere. Die "richtige Praxis" sieht für Theodora als gläubige Katholikin und praktizierende Buddhisten natürlich anders aus als für Wolfgang oder Anke. Und wenn ich mir abends eine Kerze anzünde, in die Flamme starre und den "Weg des Nicht-Denkens" versuche zu beschreiten, dann mag das bei anderen "völliger Quatsch sein" - für mich ist es mein Zugang zum Buddhismus - womit ich übrigends seht gut meine Religion mit dem Buddhismus vereinbaren kann. So individuell jeder Mensch ist, so enstcheidet aich ganz individuell jeder Mensch über "seine" Praxis. Was sollte dagegen sprechen?
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#88
(13-10-2010, 19:19)agnostik schrieb:
(13-10-2010, 19:14)petronius schrieb:
(13-10-2010, 16:39)agnostik schrieb: Dann ist es wohl Dein Karma, dass Du kein Interesse am Buddhismus bekommen sollst, wenn das Deine Erfahrung ist

damit kann ich leben

Zitat:Du hast immer wieder die Minderheit von "falschen Leuten dazu" getroffen

nicht "immer wieder" - ich beziehe mich ausdrücklich auf dieses forum hier

Das hattest Du nicht so geschrieben als ich antwortete.

doch

bitte vergleiche die uhrzeiten:

(13-10-2010, 15:33)petronius schrieb:
(13-10-2010, 14:37)qilin schrieb: was Du hier beschreibst, ist mir schon häufig im Internet begegnet, unter Buddhisten in der Praxis aber kaum Eusa_hand

ich muß schon zugeben, daß ich mich mit meinem kommentar auf dieses forum beziehe

(13-10-2010, 16:39)agnostik schrieb: Dann ist es wohl Dein Karma, dass Du kein Interesse am Buddhismus bekommen sollst, wenn das Deine Erfahrung ist - Du hast immer wieder die Minderheit von "falschen Leuten dazu" getroffen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#89
(14-10-2010, 07:20)d.n. schrieb: Es gibt keine Zufälle, es gibt die Macht :icon_cheesygrin:

Karma!

Ist durchaus was dran - und sei es auch im Charakter des jeweiligen Menschen begründet und dieser Charakter wiederum auf zufällig vererbten Genen + Erziehung/Umwelt Icon_smile
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#90
(14-10-2010, 10:58)t.logemann schrieb: Also ich hab' mir das jetzt so eine ganze Zeit mitangekuckt - und da bleiben einen Haufen Fragen übrig:

Noch so 'ne Aussage (agnostik?): "Man kann auch Zen bei der Arbeit praktizieren..." Gut, in meiner Religion heisst es auch: "Arbeit hat den Stellenwert von Gottesdienst", man kann in seiner Arbeit buchstäblich versinken, sich darum bemühen nach besten Kräften die beste Arbeit hinzubekommen - wenn das ähnlich bei Zen ist, dann hat aber dieser Teil des Zen wenig mit Erleuchtung, sondern viel mit "Qualität schaffen" zutun. Ein "Weg" zu sich selbst, zur Selbsterkenntnis und zur Aufgabe alles dessen, was "Leiden" verursacht, scheint mir das nun nicht unbedingt zu sein.

Es war nicht meine Aussage - aber es ist schon ein Unterchied zu dem, was Du beschreibst.

Wenn man es schafft:icon_exclaim:, sich bei der Arbeit ausschließlich:icon_exclaim: auf das zu konzentrieren, was man gerade macht, dann ist das dasselbe aber evt. noch schwieriger:icon_exclaim: als sich beim Sitzen auf etwas Bestimmtes zu konzentrieren (z. B. Atem zählen oder beobachten oder koan lösen oder angeschautes Objekt oder Nicht-Denken.

Allerdings fehlt dabei etwas, was halt nur beim stillen Sitzen da ist oder kommt - dafür bekommt man dann Erkenntnisse, die man beim Sitzen nicht hat.

Damit ist wohl eine Mischung - die auch von anderen Meditationsschulen, buddhistisch wie Hindu, optimal.

(14-10-2010, 10:58)t.logemann schrieb: So individuell jeder Mensch ist, so enstcheidet aich ganz individuell jeder Mensch über "seine" Praxis. Was sollte dagegen sprechen?

Pragmasie - man kennt nicht alle Formen und kann ohne solche Kenntnis schlecht entscheiden, welche die beste ür einen selbst wäre.

Aber wenn jemand sich entschieden hat und sie für sich als richtig empfindet, dann gebe ich Dir völlig recht.

Schade ist nur, wenn jemand eine oder mehrere ausprobiert, damit nicht zurecht kommt und dann aufgibt.
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