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Christenverfolgung
#1
Immer wieder hört man es in den Medien und die Kirchen verschaffen sich Gehör: Verfolgung von Christen weltweit und in Deutschland.
Ist die von christlicher Seite empfundene Verfolgung nicht übertrieben? Ist die Empörung gerechtfertigt?
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]
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#2
(09-08-2010, 15:08)humanist schrieb: Immer wieder hört man es in den Medien und die Kirchen verschaffen sich Gehör: Verfolgung von Christen weltweit und in Deutschland.
Ist die von christlicher Seite empfundene Verfolgung nicht übertrieben? Ist die Empörung gerechtfertigt?

von einer christenverfolgung in d weiß ich nichts

aber natürlich werden in manchen ländern diverse minderheiten verfolgt, das können auch religiöse sein und darunter natürlich auch christen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#3
Nach meinem subjektiven Empfinden war die Präsenz dieses Themas in dem Medien schon recht massiv (kann auch an dem Medien liegen, die ich konsumiere).
Kürzlich gabs doch in Afghanistan ermordete Christen, wo nicht klar ist, ob sie missioniert haben.
Man hat sich sogar schon an Merkel und die Politik gewendet.
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]
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#4
In D sehen sich die Christen und besonders ihre Kirchen ja recht gerne verfolgt. Wenn man denen sagt, nach 209 Jahren "Wiedergutmachungszahlungen" sei es nun endlich mal genug, dann fühlen die sich verfolgt. Und wenn man Leuten wie Meisner, Mixa und Co vorwerfen würde (aber das tut ja niemand, wie käme man auch darauf), dass sie z.B. Schwulen-Hetze betrieben, fühlten die sich garantiert auch verfolgt. Und ganz schlimm verfolgt würden sie, wenn man das Kirchensteuersystem in D infrage stellte, oioioioioi, DANN wäre das für sie Verfolgung von pogrom-artigem Ausmass...

Das alles mag in anderen Ländern anders sein, da kenne ich mich zu wenig aus. Aber hier in D würde ich eher sagen, dass Nicht-Konfessionelle und Atheisten Nachteile auszuhalten habe.

DE
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#5
(09-08-2010, 15:34)humanist schrieb: Nach meinem subjektiven Empfinden war die Präsenz dieses Themas in dem Medien schon recht massiv (kann auch an dem Medien liegen, die ich konsumiere).
Kürzlich gabs doch in Afghanistan ermordete Christen, wo nicht klar ist, ob sie missioniert haben.
Man hat sich sogar schon an Merkel und die Politik gewendet.

in "den Medien, die ich konsumiere", wurde der glaubensaspekt gerade nicht prominent herausgestellt
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#6
Nach einer Agenturmeldung vom 15. August sind allein in Eritrea zur Zeit über 2000 Christen wegen ihres Glaubens in Haft.
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#7
(02-10-2011, 23:04)Pravoslav_Bonn schrieb: Nach einer Agenturmeldung vom 15. August sind allein in Eritrea zur Zeit über 2000 Christen wegen ihres Glaubens in Haft.

Hinzu kommen noch etwa 70 Muslime und zahlreiche Anhänger anderer Religionen.

In diesem Land scheint man komische und äußerst kritikwürdige Vorstellungen von religiöser Freiheit zu haben.


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#8
Und erst die ganzen Atheisten und Homosexuellen...
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]
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#9
(03-10-2011, 10:14)humanist schrieb: Und erst die ganzen Atheisten und Homosexuellen...

Homosexualität ist neuerdings auch eine Religion? Der arme Hans Blüher dreht sich im Grab um.
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#10
Nunja, die selektive Wahrnehmung der Christen, wenn es um ihresgleich geht. Mit der christlichen Feindesliebe ist es nicht weit her.
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]
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#11
Deiner Antwort entnehme ich, dass du nicht weißt, dass ich von einem der Väter der deutschen Homosexuellen-Bewegung rede, der zugleich ein frommer Christ war - und noch dazu ein besserer Theologe als die meisten, die dieses Fach studiert haben.
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